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A second chance

Sasuke back in Konoha (Haupt: Sasu x Saku Neben: Naru x Hina)
von

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Kakashi und sein Mitbewohner

An diesem Tag begann Sasukes neues Leben. Er sollte noch einmal ganz von Vorne anfangen.
 

Was hatte er sich nur bloß dabei gedacht? Welcher böse Geist hatte ihn nur zu dieser wahnwitzigen Idee getrieben?

Sasuke Uchiha... sein alter Schüler ja, aber mittlerweile ein geisteskranker Ninja im pubertierenden Alter, auch wenn sich Zweites noch nicht so richtig bemerkbar gemacht hatte. Dennoch bereute Kakashi jetzt schon seine Entscheidung ihn bei sich auf zu nehmen. Was sollte er überhaupt zu ihm sagen? „Hey Sasuke, schön dich wieder hier zu haben, auch wenn du Menschenleben auf dem Gewissen hast!“ Na, das konnte ja nur schief gehen.

So trottete der Kopierninja weiter die Straße entlang. In seinen Armen hatte er eine Papiertüte gefüllt mit Lebensmitteln, schließlich musste der Junge auch was essen. Kakashi hoffte innerlich, dass Sasuke sich bald schon einen Job suchen würde, sonst würde auch das Geld ein wenig knapp werden. Schon vor Tagen hatte er seine alte Gerümpelkammer aufgeräumt und dort für Sasuke ein Zimmer eingerichtet. Gut, es war zwar nicht besonders groß, aber es würde reichen. Dort hatten zumindest ein Bett, eine Nachttisch, ein kleiner Kleiderschrank und ein Bücherregal Platz gefunden. Ein kleines Fenster würde für etwas Licht spenden. Wenn Kakashi so darüber nachdachte, würde es der Junge eigentlich verdammt gut bei ihm haben. Mittlerweile müsste er sogar vor seiner Haustür warten. Wäre mal ein Wunder gewesen, wenn Kakashi ausnahmsweise einmal pünktlich erschienen wäre. Aber heute, ja heute kam er besonders gerne zu spät.
 

Als der Ninja in die Straße einbog, wo seine Wohnung sich befand, erblickte er sie schon von Weiten. Der junge Sasuke saß auf den Stufen vor seiner Haustür. Seine Hände waren mit den Fingern verkreuzt, während er seine Ellebogen auf seinen Schoß abstütze. Kakashi kannte diese abweisende Haltung nur zu gut. Manche Dinge, hatten sich scheinbar nicht geändert.

Neben Sasuke stand der Anbu-Ninja Yamato und begrüßte Kakashi mit einem freundlichen Winken. Er war wohl als eine Art „Aufpasser“ von Tsunade mitgeschickt worden. Na ja, das konnte ja nur mehr symbolischer Natur sein, denn selbst Tsunade dürfte nicht entgangen sein, dass der junge Uchiha wesentlich stärker als Yamato war.
 

„Hallo Kakashi, hast dir wie immer ne Menge Zeit gelassen.“

„Tja weißt du, ich musste noch einkaufen.“
 

Yamato blickte hinunter auf Sasuke, der sich kein Bisschen gerührt hatte.
 

„Du erinnerst dich wohl noch an Sasuke Uchiha. Natürlich tust du das, schließlich war er dein alter Schüler. Wirklich ein sehr feiner Zug von dir, ihn bei dir auszunehmen.“
 

Kakashi stellte seine Einkäufe auf den Boden und streckte die Hand zu Sasuke aus.
 

„Hallo Sasuke.“
 

Doch es kam nichts. Keine Reaktion, kein Zucken mit der Wimper oder ein Augenbrauenheben. Der junge Uchiha starrte weiterhin gerade aus und ignorierte alles und jeden um sich herum.

Das kann ja heiter werden.
 

„Nun gut ich muss zurück. Ich muss Tsunade Bericht erstatten und noch einige Aufträge übernehmen. Kakashi, Sasuke, wir sehen uns.“
 

Und so war der Anbu-Ninja in einer Rauchwolke verschwunden. Kakashi seufzte und hob seine Einkäufe wieder auf. Ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen, ging er an Sasuke vorbei und schloss die Haustür auf. Und endlich, der Uchiha rührte sich.
 

„Ah, nach dieser mehr als netten Begrüßung hast du dich scheinbar doch entschlossen mir zu folgen?“

„...“

„Nun gut, dann komm rein.“
 

Die beiden Ninjas betraten die Wohnung. Kakashi hauste nicht gerade in einer Villa, aber ärmlich war er auch nicht. Eben genau richtig für einen Jungesellen. Er stellte die Einkäufe auf den Tresen in der Küche und wandte sich dem doch recht desinteressierten Uchiha zu.
 

„Also Saskue, das ist wohl dein neues Zuhause, schön nicht? Du kannst dich gerne umsehen.“

„...“

„Öhm... ja... da vorne ist dein Zimmer. Dahinten findest du das Wohnzimmer und mein Zimmer und links ist das Bad, noch Fragen?“

„...“
 

Kakashi seufzte erneut. Gerade mal fünf Minuten hatte er mit Sasuke verbracht und jetzt schon ging sein desinteressiertes Gehabe ihm auf den Geist. Der Kopierninja setzte sich auf den Küchenstuhl und winkte den Uchiha heran, dass er sich auch setzen sollte.
 

„Sasuke, ich möchte eines von vorne rein klarstellen. Ich habe dich nicht aus purer Freundlichkeit bei mir aufgenommen, sondern um Naruto und Sakura einen Gefallen zu tun. Solltest du also nicht gehorchen, werde ich dich ohne mit der Wimper zu zucken rauswerfen hast du verstanden?“

„...“

„Wo wir auch gleich beim nächsten Thema wären, Regeln. Da du noch keine 20 Jahre alt und somit noch nicht erwachsen bist, bin ich dein gesetzlicher Vormund. Im Klartext, ich bestimmte wann du Abends nach Hause kommst, wann du dein Zimmer aufräumst und so weiter. Zweitens, wirst du dir morgen einen Job suchen. Und drittens, wehe du leistest dir auch nur einen Fehltritt.“

„...“

„Sasuke, ich habe dich mal ziemlich gern gehabt und ich hoffe, dass ich das irgendwann auch mal wieder sagen kann.“
 

Mit diesen abschließenden Worten erhob sich Kakashi vom Stuhl und ging ins Wohnzimmer. Sasuke ließ er dabei zurück. Doch auch er hielt es nicht lange aus und begab sich in sein neues Zimmer. Er blickte nach links, dann nach rechts und schließlich wieder nach links. Eigentlich war es gar nicht mal so übel. Er warf sich aufs Bett, verschränkte die Arme vor seiner doch recht muskulösen Brust und starrte an die Decke.
 

„Sasuke ist also wieder in Konoha. Huh, irgendwie traue ich dem Frieden nicht.“
 

Das sanfte Abendrot der untergehenden Sonne warf lange Schatten auf die Straßen Konohas. Dort unter den Bäumen, deren Blätter jahreszeitbedingt langsam zu Boden vielen, standen sie, die jungen Erben des Dorfes. Naruto, Sakura, Neji, Tenten, Shikamaru, Ino, Choji, Rock Lee, Hinata, Sai und Kiba. Sie genossen den wiedergewonnenen Frieden sichtlich, doch waren einige wegen der Rückkehr des Uchihas besorgt. Wer sollte es ihnen verübeln? Schließlich waren seine Taten nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen.

Naruto verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und grinste fröhlich.
 

„Ich bin so froh, dass er wieder da ist! Mensch hab ich mich nach diesen Tag gesehnt.“

„Puha, da wäre ich mir noch so sicher. Wer weiß ob er sich ändert.“

„Ach sei doch nicht so pessimistisch Neji! Sasuke wird wieder ganz der Alte sein, du wirst schon sehen!“
 

Ino beugte sich zu Sakura hinunter und flüsterte ihrer besten Freundin etwas ins Ohr.
 

„Wie sieht er mittlerweile eigentlich aus? Ich habe ihn bisher noch gar nicht zu Gesicht bekommen. Bestimmt ist er noch tausendmal hübscher als früher, oder?“

„Na ja...“
 

Sakura hielt inne. Wenn sie so genau darüber nachdachte wurde ihr bewusst, dass sie darauf noch gar nicht so richtig geachtet hatte. Dabei hatte sie oft die Gelegenheit dazu gehabt. Man bedachte das erste Wiedersehen bei Orochimarus Versteck, oder beim Kampf gegen Naruto, als sie ihn zuletzt blutverschmiert in ihren Armen hielt und natürlich hatte sie ihn auch im Krankenhaus besucht, als er ohnmächtig war. Aber irgendwie, waren ihr dabei immer andere Dinge durch den Kopf gegangen. Wie würde es mit ihnen weitergehen? Ja, das war die Frage auf die Sakura am meisten eine Antwort ersuchte. Sie antwortete Ino nicht, stattdessen rissen sie Narutos Worte aus ihren Gedanken.
 

„Schade, dass wir ihn nicht besuchen können, aber Sensei Kakashi hat gesagt, dass er sich erst mal eingewöhnen und wir ihn nicht direkt überfallen sollen. Was immer er auch damit gemeint hat...“
 

Es kochte, dampfte und blubberte. Noch etwas Pfeffer und tadaaa, Kakashis Spezialeintopf war fertig. Er stellte den Herd aus und holte zwei Schüsseln aus dem Schrank. Für ihn war es auch mal etwas anderes nicht allein essen zu müssen. Nun gut, jetzt musste er nur noch in die Höhle des Löwen. (Nach seinem Sternzeichen zu urteilen war es auch so ^^)
 

Tock, Tock.

„Sasuke!? Essen ist fertig! Kommst du, bitte?!“
 

Doch es kam keine Reaktion. Tock, Tock, Tock, Kakashi klopfte fester und rief erneut nach dem Uchiha. Doch wieder kam keine Antwort. So entschloss der Ninja einfach das Zimmer zu betreten.
 

„Sasuke, das Ess... Ach so...“
 

Zugegeben, für einen Moment hatte er vermutet, dass sein Schützling durch das Fenster abgehauen war, doch da lag er nun und war friedlich am schlafen. War bestimmt auch ein harter Tag für ihn. Kakashi ging zum Kleiderschrank und holte die neu gekaufte Decke aus einem der Fächer. Er sollte sie doch auch benutzen, wenn er sie schon extra für ihn gekauft hatte. Vorsichtig deckte er Sasuke zu. Er wollte ihn keinesfalls wecken. Wenn er schlief musste er auch nicht monotone Dialoge mit ihm führen. Der Kopierninja ging zur Tür.
 

„Schlaf gut, Sasuke Uchiha“, und löschte das Licht.

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So, das war nun der zweite Teil.
 

Wer eine ENS-Benachrichtigung möchte, wenn das nächste Kapitel erscheint möge sich bitte bei mir melden ^o^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2013-06-02T14:06:03+00:00 02.06.2013 16:06
Tolles Kap!!!
Von:  dreamday
2010-10-13T20:43:32+00:00 13.10.2010 22:43
Hey, find deine FF bis jetzt ganz gut... muss aber erst weiter lesen um mehr sagen zu können. Irgendwie ist dein Stil so ähnlich wie meiner, find ich lustig ^^ Und ich hab auch über Sasukes Rückkehr geschrieben (und sasu+saku), aber trotzdem ist deine ff natürlich ganz anders.
grüßle ^^
dreamday
Von:  CarLySunShiNe_
2009-10-08T14:31:14+00:00 08.10.2009 16:31
Hey!^^

Ich bin wieder begeistert von diesem Kapitel, weil es einfach toll war.
Naja ich hoffe, dass Sasuke in dem nächsten Kapitel keine monotonen Dialoge mit Kakashi und den anderen führt.^^

Ich hoffe du schreibst wieder schnell weiter.
Sagst du mir dann bescheid, wenns weiter geht?

Lg x_cherrY_x
Von: abgemeldet
2009-10-08T07:30:43+00:00 08.10.2009 09:30
Oh klasse du hast so schnell weiter geschrieben, tja was soll ich sagen ich bin begeistert, ein super Kappi. Und die Gleichgültigkeit von Sasuke ist einfach zum schießen.^^
Ich hoffe du schreibst bald weiter und sagst mir dann wieder Bescheid!!!

Lg
Naruto90
Von:  inci
2009-10-08T06:32:08+00:00 08.10.2009 08:32
ich bin die erste!
Was ist mit sasu los ist dies wirklich seine maske der gleichgültigkeit oder ist da mehr? Das die anderen alle ihm nicht trauen wyr klar aber dasino gleich nach dem sexapyle des uchias nachfragen muss man man man! Ein echt gutes kapi und ich hoffe mal das diese vielleicht etwas länger werden ;D
Inci


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