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Holiday of Love

unexpected reunion
von

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Obvious Explanations

Tut mir wirklich leid, dass ich über zwei Jahre nichts reingestellt habe. Ich hatte einfach keine Lust auf diese Geschichte, hatte viel um die Ohren (u.A. meinen Abschluss, einen Umzug, neue Schule/Ausbildungsstätte) und war mit anderem beschäftigt. Doch ich mag es nicht, Sachen unvollendet zu lassen und so habe ich mich wieder eingelesen und kann nur den Kopf darüber schütteln, wie ich vor zwei Jahren noch geschrieben habe O.o und diese Rechtschreibfehler (jetzt zwar nicht viele, aber trotzdem: Sie sind vorhanden!) Und keiner hat mich je darauf aufmerksam gemacht. Shame on you!

Aber genug davon. Jedenfalls will ich diese Geschichte nicht unvollendet lassen, vor allem, weil sie mir doch am Herzen liegt und sie als meine erste Story einen gewissen Stellenwert einnimmt. Und deshalb schreibe ich nun weiter! (vor allem, weil ich euch gerade da im Stich gelassen habe, wo endlich dieser Albtraum vom Prolog geklärt werden würde)

Ich hoffe, so manch einer, der sie vor zwei Jahren verfolgt hat, schaut auch nun wieder rein oder vielleicht auch der ein oder andere neue Leser.

Genug der Vorgeschichte. Nun gehts ab zum Kapitel.
 

Viel Spaß beim Lesen!

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Obvious Explanations
 

Er wusste nicht, wie er anfangen sollte. Er atmete tief durch. Auch sein Gegenüber bemerkte, dass er sich schwer tat.

»Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst«, sagte er. Wenn man genau hinhörte, konnte man etwas Enttäuschung und Trauer in seiner Stimme hören. Doch es war ja nicht so, dass Noel es ihm nicht sagen wollte.

»Das ist es nicht. Ich, naja, du bist nun mal der Erste, dem ich das erzähle. Und ich weiß einfach nicht, wie ich anfangen soll«, gab der Blonde kleinlaut zu.

Diese Tatsache überraschte Naoki wirklich. Er war der Erste?

»Fang einfach am Anfang an«, war der überaus hilfreiche Tipp seines Freundes. Noel lachte nur tonlos und sah auf seine Tasse hinab. Es war wirklich nicht einfach, das alles wieder hervorzuholen. Zwar durchlebte er jede Nacht diese verhängnisvollen Momente, aber an alles dachte er nur sehr selten. Dafür tat es zu weh, auch wenn es schon so lange her war.

»Miyu und Shun, sie sind nicht meine richtigen Eltern… Sie haben mich adoptiert, als ich sechs Jahre alt war«, begann er schließlich doch zu erzählen. Dabei sah er nicht von der Teetasse auf. Hätte er es getan, wäre ihm der überraschte und perplexe Ausdruck auf Naokis Gesicht nicht entgangen. Dieser machte gerade den Mund auf und wollte seine Bestürzung kundtun, doch da sprach sein Gegenüber schon weiter:

»Zuvor lebte ich glücklich mit meinen leiblichen Eltern zusammen. Ich weiß leider nicht mehr viel von ihnen, weil ich damals noch zu jung war. Aber meine Mutter, sie hatte so wunderschöne blonde Haare, liebte das Meer - so wie ich - und liebte die Farbe Weiß. Sie sagte immer, es würde die Reinheit der Welt widerspiegeln. Unsere ganze Wohnung war weiß. Also nicht vollständig, aber es gab viele weiße Akzente und ein Zimmer, ihr Zimmer, darin gab es keine andere Farbe. Dort stand nur ein einziger Gegenstand, der nicht weiß war. Es war eine kleine Metallfigur, die einen Engel darstellte, also etwas Anthrazit - Silberfarbenes. Es war ihre einzige Erinnerung an ihre Mutter. Sie war ihr Ein und Alles.« Hier unterbrach er sich, blieb für einen Moment still. Es tat weh, darüber zu sprechen, aber Naoki hatte ihm offenbart, was er unter seinen Eltern hatte durchmachen müssen und hatte sich ihm anvertraut, da war es selbstverständlich, dass auch er ihm dieses Vertrauen entgegenbrachte. Noch einmal atmete Noel tief durch, um sich auf das Kommende und den Schmerz vorzubereiten und setzte seine Erzählung fort:

»Aber dann, als ich sechs Jahre alt war, brannte unsere Wohnung. Ich weiß nicht mehr, wodurch das Feuer ausgelöst wurde, geschweige denn warum es niemand rechtzeitig entdeckt hatte. Jedenfalls… starb mein Vater darin.« Erneut hielt er inne, doch das nur für einen Augenblick, dann wurde sein Griff um die Tasse fester als nötig, aber er setzte wieder an.

»Ich kam mit meiner Mutter von den Klavierstunden, als wir es sahen. Das Feuer war hinter den Fenstern zu sehen und die Feuerwehr fuhr gerade in die Straße, um es zu löschen, bevor es auf die anderen Wohnungen übergreifen konnte. Doch ich hatte nur noch einen Gedanken: 'Die Engelsfigur ist noch da drin. Ich muss sie holen, sonst ist Mama unglücklich.' Ich wusste nicht, dass mein Vater in dem Feuer umgekommen war und die Gefahr konnte ich auch nicht gut genug einschätzen. Ich verfluche diese Nacht. Wäre sie doch niemals geschehen!« Er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Zum zweiten Mal in dieser Nacht zogen sich dünne Rinnsale über seine Wangen. Sein Griff verstärkte sich noch, sodass die Knöchel seiner Hand weiß hervortraten.

»Ich lief los, ignorierte die angstvollen und erschrockenen Rufe meiner Mutter und wich den Händen aus, die mich aufhalten wollten. Schnell war ich bei unserer Wohnung und bahnte mir meinen Weg durch die Flammen in Mutters Zimmer. Die Hitze war unerträglich, sie brannte in meinen Lungen und auf meiner Haut. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Der Rauch fraß sich durch meine Luftröhre und erschwerte mir das Atmen. Aber ich griff nach der Figur und war so glücklich, dass ich sie nun aus dem Feuer retten würde und meine Mutter nicht traurig sein müsste, weil sie verbrannte. Jedoch wuchsen die Flammen stetig an und fraßen das Mobiliar und den Stoff der Gardienen auf, sodass mein Rückweg vom Feuer versperrt war. Ich konnte nicht mehr zurück und meine Sicht verschwamm und ich merkte, wie ich auf den Boden fiel. Dann bekam ich nichts mehr von dem mit, was um mich herum passiert war. Nur noch den Mark erschütternden Schrei meiner Mutter, daran erinnere ich mich noch viel zu gut. Noch nie hatte ich solch eine Angst in ihrer Stimme vernommen.« Unter Schluchzern fuhr er fort. Sein Blick war noch immer fest auf den Tee gerichtet, dessen Oberfläche von einigen Tropfen in Bewegung gesetzt wurde. Seine Tränen flossen noch immer so stark und er zitterte. Das alles tat ihm so weh. Es raubte ihm schier die Luft zum Atmen. Da merkte er, wie zwei Arme ihn an jemanden zogen und ihn fest umschlangen. Doch er war noch nicht fertig. Er musste sich alles von der Seele reden! Mit einer Hand krallte er sich in den Stoff des Ärmels von Naokis Shirt, während er sich mit der anderen über die Augen wischte.

»Später erzählte man mir, dass ein Feuerwehrmann mich aus dem Feuer gerettet hatte. Meine Mutter hatte sich… schützend über mich gelegt, damit die Flammen mich nicht erreichten. Lediglich der Rauch hat sich in meine Lungen gefressen, wodurch ich auch lange Probleme hatte. Aber für meine Mutter… war es zu spät. Der Feuerwehrmann sagte, sie habe ihn in ihren letzten Momenten angefleht, mich zu retten. Und dann war ich ganz alleine. Nur wegen dieser dummen Engelsfigur…«

Nun hatte er erzählt, was ihm so schwer auf dem Herzen lastete und fühlte sich unheimlich erlöst. Zwar lag auch weiterhin die Schuld für den Tod seiner Mutter auf ihm, doch es hatte gut getan, sich jemandem anzuvertrauen. Auch wenn sein Herz gerade vor Schmerzen durch die Erinnerungen schrie und die Tränen nicht aufhören wollten, zu fließen, fühlte er sich doch besser, als all die Jahre, die er stumm alleine gelitten hatte. Erst jetzt ließ er sich völlig in die Arme seines Freundes sinken. Sein Körper erbebte unter den einzelnen Schluchzern. Doch die warme Hand auf seinem Rücken, die beruhigend auf und ab strich, tröstete ihn ungemein. Er konnte sich bei Naoki wirklich fallen lassen. Etwas, das er bei sonst keinem so gut konnte. Er war eben doch sein bester Freund und die wichtigste Person in seinem Leben, meilenweit über Yukiko. Ja, das wusste er nun. Er liebte das Mädchen nicht. Er mochte sie, hatte sie gerne, aber Liebe war nicht das Gefühl, das er bei ihr empfand.

»Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass… dass du so eine Vergangenheit hast. Sonst hätte ich dich nicht so gedrängt.« Naokis Stimme schien betroffen und belegt. Aber er konnte doch gar nichts dafür. Nur weil er gefragt hatte, was Noel so aufgewühlt hatte, musste er sich nicht entschuldigen.

Der Blonde sah zu ihm auf und wischte sich erneut die Tränen vom Gesicht, welche jedoch kurz darauf schon wieder nachliefen.

»Es ist okay. Es hat gut getan, darüber zu reden. Danke fürs Zuhören.« Leicht lächelte Noel seinen besten Freund an und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die immer wieder neu nachkommen wollten.

»Unsinn. Dafür musst du dich nicht bedanken. Wir sind doch Freunde, nicht? Da gehört so etwas dazu.« Noels Lächeln wurde breiter. Diese Worte so direkt von seinem Gegenüber zu hören, war ein beflügelndes Gefühl.

»Und jetzt hör auf zu weinen, in Ordnung? Ich sehe dich so viel lieber lachen«, bat Naoki und strich die Tränen von seinen Wangen.
 

Einen Moment blieben sie noch so, dann nickte Noel und schaffte es auch, mit dem Weinen aufzuhören. Er setzte sich wieder normal hin und sah kurz auf seinen nun kalten und mit Tränen vermischten Tee, bevor sein Blick zurück zu seinem Freund ging.

»Nach diesem Vorfall habe ich alles darüber vergessen. Das war wohl auf die traumatischen Ereignisse zurückzuführen. Deshalb war es leichter, mich an eine Familie zu vermitteln. Erst als ich ungefähr zwölf war, erinnerte ich mich wieder. Dann haben auch die Träume angefangen. Jede Nacht erlebe ich den Tod meiner Mutter wieder und wieder…«, ergänzte Noel noch. Schließlich wollte er Naokis eigentliche Frage auch richtig beantworten. Es war zwar schrecklich, Nacht für Nacht zu sehen, was er angerichtet hatte, aber andererseits war es auch gut so. Er wollte niemals mehr vergessen. Er war schuld am Tod seiner Mutter und musste damit leben. Er akzeptierte jedwede Strafe, denn er hatte sie verdient. Egal, was er täte, es wusch ihn nicht von dieser Schuld rein. Aber das war in Ordnung. Damit konnte er leben. Und er würde sein Leben genießen. Denn seine Mutter hatte ihn nicht umsonst mit ihrem eigenen beschützt. Er würde sein Leben nicht verschwenden, das sie ihm geschenkt und bewahrt hatte.
 

Doch nun reichte es mit der traurigen Stimmung, entschied er für sich selbst. Naoki fühlte sich gerade anscheinend auch nicht sonderlich wohl, deshalb suchte er nach einem Themenwechsel. Er sah sich kurz um, blieb dann jedoch wieder am Schwarzhaarigen kleben. Dieser trug noch immer dieselben Klamotten wie noch vor wenigen Stunden. War er bis jetzt wach gewesen?

»Hast du nicht geschlafen?«, wollte er anlässlich dieser Erkenntnis wissen. Naoki lächelte verlegen.

»Nein, habe ich nicht. Weißt du, das Projekt meiner Firma ist ziemlich wichtig und dringlich. Und da ich heute den ganzen Nachmittag und Abend mit dir verbracht habe, wollte ich noch etwas weiterarbeiten, weil ich noch nicht so müde war. Und dann habe ich dich gehört, wie du im Schlaf gemurmelt hast und… wurde neugierig. Nur dadurch habe ich etwas von deinem Albtraum mitbekommen«, gestand er leicht verlegen. Aber Noel war eigentlich ganz froh, dass der andere ihn geweckt hatte. Er wusste nicht, was er ohne ihn getan hätte.

»Achso. Aber jetzt ist Schluss mit arbeiten. Es ist sicher spät genug und du bist bestimmt müde. Morgen kannst du auch weitermachen. Jetzt gehst du ins Bett, einverstanden?« Dabei lächelte der Blonde ihn an, zeigte jedoch auch, dass er da nicht mit sich reden ließ. Er selbst wusste, wie schlimm es war, nicht genug Schlaf zu bekommen und das sollte - wenn irgend möglich - vermieden werden. Naoki schien sich auch zu ergeben, denn er nickte artig und stand gähnend auf.

»Dann gehe ich mal ins Bett. Gute Nacht, Noel«, verabschiedete er sich. Für einen Augenblick blieb er noch stehen, so als ob er noch etwas tun wollte, aber mit sich selbst kämpfte, dann lächelte er jedoch nur schief und drehte sich um. Kurz darauf war er in seinem Zimmer verschwunden.

»Ja, gute Nacht.«

Auch der Blonde stand auf und rieb sich die Augen. Er war schrecklich müde und könnte schon im Stehen einschlafen. Doch bevor er zurück in sein Bett ging, schüttete er den kalten Tee noch weg und stellte die Tasse in die Spüle, dann reichte es auch ihm für diesen Tag und er legte sich Schlafen.
 

Der nächste Morgen kam und der junge Mann im Bett steckte sich genüsslich. Er lag etwas schief in den Kissen, die Decke war schräg und etwas stimmte nicht. Gähnend setzte sich Noel auf und sah sich im Zimmer um. Wo war er? Das war nicht sein Zimmer im Ferienhaus. Dann wusste er es wieder. Er war ja bei Naoki. Aber noch etwas war nicht so, wie sonst. Er kam nur noch nicht darauf. Ausgeruht und fit stand er auf und stapfte zum Fenster. Draußen schien schon längst die Sonne und erhellte den Tag. Er sah auf die Poolanlage des Hotels, an dem sich schon viele Leute tummelten, wobei kaum jemand im Wasser war. Sie lagen nur auf den Sonnenstühlen und bräunten sich. Wie dumm konnte man nur sein? So ein schönes Wetter musste man doch ausnutzen, um ins Meer zu gehen!

Kurz darauf wusste er auch, was anders war. Er hatte ausgeschlafen! Nicht wie sonst war er durch seinen allnächtlichen Albtraum aufgewacht, schweißgebadet und kerzengerade. Er konnte es kaum glauben. Lag es daran, dass er in dieser Nacht schon einmal davon geträumt hatte oder war es die Tatsache, dass er sich jemandem anvertraut hatte? So sicher war er sich da nicht.

Doch erst einmal verließ er nun gutgelaunt das Schlafzimmer und streckte sich im Gehen erneut. Er entdeckte Naoki am Tisch, hinter seinem Notebook. Doch was ihn an diesem Bild verwirrte, war, dass sein Freund eine Brille trug. Keine hässliche oder eine, die ihn wie einen Streber aussehen ließ, sondern eine schmale ohne Ränder. Aufgrund der Brille sah Naoki noch… besser aus. Irgendwie sexy. Er erinnerte ihn an einen dieser strengen, durchtriebenen Lehrer, in die sich immer die hübschen Schülerinnen verknallten. Yukiko hatte ihn so oft gezwungen, irgendwelche Filme dieser Art mit ihr anzusehen, dass er so etwas gut beurteilen konnte. Aber nun langweilte ihn diese Tatsache nicht. Er fand sie eher faszinierend.

»Du trägst eine Brille?«, hörte er sich dann selbst fragen. Er war gedanklich mal wieder etwas abgedriftet, aber zum Glück schien Naoki davon nichts mitbekommen zu haben. Dieser sah etwas überrascht von seinem Notebook auf und nahm die Brille ab, zu Noels Bedauern, wie er feststellen musste.

»Ähm, ja. Aber nur wenn ich länger am Computer arbeite, weil das meine Augen anstrengt.« Noel ging weiter, sodass er kurz darauf neben Naoki stand und über dessen Schulter auf den Bildschirm sehen konnte. Viele Zahlen und einiges an Fachsprache, das er nicht verstand, aber er musste es ja zum Glück auch nicht können.

»Und guten Morgen«, ergänzte der Schwarzhaarige noch. Etwas abgelenkt sah der andere zu ihm.

»Morgen«, erwiderte er lächelnd.

»Deine Klamotten bekommst du morgen wieder, ja? Das Hotel braucht immer etwas, bis sie Sachen gewaschen haben. Solange kannst du gerne noch meine Sachen anziehen«, bot er ihm an. Noel erinnerte sich, er hatte dem anderen etwas zum Anziehen gegeben, als dieser fast ertrunken wäre. Das hätte er fast vergessen.
 

Später am Vormittag verabschiedeten sie sich dann vorübergehend voneinander, da Naoki dringend arbeiten musste und Noel sich Yukiko stellen musste. Diese würde ihm wohl an den Hals gehen, sobald sie ihn erblickte, aber damit musste er leben. Schließlich war er den ganzen gestrigen Tag und die Nacht nicht zurückgekommen.

Er machte sich also auf den Weg zurück zum Ferienhaus und atmete noch einmal tief durch, bevor er die Tür öffnete und sich nur Augenblicke einer wütenden Yukiko gegenüber sah. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und funkelte ihn böse und strafend an.

»Wo warst du gestern den ganzen Tag und auch noch die Nacht? Ich habe mir Sorgen gemacht! Und was sind das für Klamotten?! Die gehören nicht dir. Wo warst du?« Sie bombardierte ihn mit Fragen und ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.

»Yu-Yukiko, jetzt warte doch mal! Ich erkläre dir ja alles, aber dafür musst du mich auch mal reden lassen, in Ordnung?« Unzufrieden, in ihrem Redeschwall unterbrochen worden zu sein, schnaubte sie, zeigte ihm jedoch mit einer Handbewegung, er solle fortfahren.

Und so erzählte er ihr, dass er am Vortag einen alten Freund wiedergetroffen hatte und die Zeit so schnell vergangen war, dass dieser ihm angeboten hatte, bei ihm zu übernachten, da sie sich viel zu erzählen hatten. Und dadurch hatte er selbst die Zeit vergessen und hatte nicht daran gedacht, Yukiko Bescheid zu geben, was ihm auch sehr leid tat. Er schmückte es noch etwas aus, damit es nicht so abgehackt klang und sie nicht so sauer werden konnte. Und eigentlich log er noch nicht einmal so viel, denn er hatte Naoki gestern wirklich wiedergetroffen und viel zu bereden gehabt…
 

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So, das war es vorerst wieder, bis zum nächsten Kapitel. Ich hoffe, dass ich trotz der (unmenschlich-) langen Wartezeit noch den ein oder anderen Leser habe und vielleicht einen Kommentar erhalte, um eure Meinung zu hören :)
 

eure

Verath



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