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Angels Kiss

~ und es geht endlich weiter ~
von

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????????

Gott, das nenn ich mal Rekordzeit O_O

Gut, gefallen tut es mir nicht wirklich, aber is ja auch egal.
 

Wünsch euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. ^^
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

... „Isch geh aber nisch insch Bett!“, kam prompt die Antwort. Uruha seufzte erneut. „Und warum nicht?“ „Weil isch nisch insch Bett wüll!“ Aoi war manchmal wie ein kleines Kind. „Aoi~!“, brummte der Brünette. „Ich will auch ins Bett und schlafen.“ Der Größere klang jetzt doch etwas entnervt. Der Schwarzhaarige hingegen schaute ihn immer noch von unten her an. Plötzlich wurde seine Miene ernst.
 

„Dann schlaf mit mir...“...
 

„Nein, Aoi, das tue ich bestimmt nicht!“

Geschockte starrte Uruha seinen besten Freund an. Das glaubte er jetzt nicht. Was sollte das denn jetzt werden? Tickte der Kerl noch ganz richtig? Er sollte mit ihm schlafen?

„Du spinnst.“, murmelte er und drückte Aoi von sich weg.

„Tu isch nisch.“, grummelte der Ältere und hielt sich an Uruha fest. Er konnte kaum mehr auf seinen Beinen stehen und ihm drehte sich irgendwie alles. Das lag bestimmt am Alkohol.

„Mir´s schlescht...“, murmelte er und hielt sich auch sogleich die Hand vorm Mund, um dann im Eiltempo ins Badezimmer zu hasten und sich lautstark ins Klo übergeben musste.
 

Aoi verbrachte noch eine ganze Weile vor seinem Klo und aß mal wieder rückwärts. Ab und an gönnte sein Magen ihm eine Pause und er schloss kurz die Augen. Allerdings drehte sich ihm dann alles und die Übelkeit kam sofort wieder. Das war ein Teufelskreislauf. Dabei hatte er doch einfach nur noch das Bedürfnis, in sein Bett zu krabbeln und zu schlafen. Leider war ihm das nicht vergönnt und so war es dann doch schon fast morgens, als er sich ins Bett schleppen konnte und einfach nur noch schlief.
 

# # # # # # # # # # # #
 

„Ohayou.“, begrüßte ein strahlender Drummer die anwesenden Bandmember von the GazettE. Allerdings fehlte da einer. „Wo ist Aoi?“, wollte er auch sogleich wissen und wandte sich mit dieser Frage gleich Uruha zu, denn der war derjenige gewesen, der den Gitarristen das letzte Mal gesehen hatte.

Uruha kratzte sich am Hinterkopf und seufzte. „Das letzte Mal hab ich ihn gesehen, da hing er über seiner Kloschüssel und aß erst einmal rückwärts. Keine Ahnung, wo er jetzt steckt. Vielleicht schläft er seinen Rausch noch aus oder bekämpft grad seinen mordsmäßigen Kater, den er unter Garantie hat.“ Und hoffentlich hatte er auch einen ordentlichen Blackout. Ja, das hoffte der Brünette, denn dann würde Aoi nicht mehr wissen, was er gesagt hatte.
 

„Das darf doch wohl nicht wahr sein!“, knurrte Kai und zückte sein Handy, das erstaunlicherweise sogar da war, wo er es hin gesteckt hatte. Sofort wählte er Aois Nummer. Na der konnte sich auf etwas gefasst machen. Niemand! Aber auch wirklich niemand schwänzte die Probe, nur weil er den Tag zuvor gesoffen hatte. Da war Aoi selber schuld und hatte seinen Job zu machen. Das hieß also, dass er jetzt noch eine Schonfrist bekommen würde. Aber nur solange, dass er es schaffen würde, in der vorgegebenen Zeit im Proberaum zu erscheinen.
 

Aoi drehte sich gerade auf die Seite, als von irgendwo her ein Klingeln ertönte. Murrend tatstete er neben sein Bett und schnappte sich den Wecker. Mit einem gekonnten Wurf, landete der an der Wand und Aoi wusste, dass er sich jetzt wieder einen neuen kaufen konnte. Störte ihn aber nicht im Geringsten, denn das kam doch öfter bei ihm vor.

Zu seinem Leidwesen musste er aber feststellen, dass es wohl doch nicht der Wecker war, der ihn mit seinem nervigen Geklingel wecken wollte. Das musste irgendwas anderes sein. Aber was?
 

Ganz vorsichtig öffnete er ein Auge und suchte das Zimmer ab, was er so erblicken konnte. Doch da war nichts, was er als Übeltäter hätte identifizieren können. Und seine Türklingel klang eindeutig anders und würde wahrscheinlich noch energischer bimmeln als das, was sich da jetzt lautstark bemerkbar machte.

Er konnte ja auch nicht ahnen, dass sein Zögern bzw. sein Absuchen des Zimmers den Leader am anderen Ende der Leitung nur noch mehr vor Wut kochen ließ. Aoi schien eh vollkommen vergessen zu haben, dass eine Probe am heutigen Tage stattfand.
 

Irgendwann hatte er das nervige Ding gefunden und erkannte es als sein Handy, das mehr als nur einen verpassten Anruf anzeigte. Gerade versuchte er mit seinem klitzekleinen Augen zu entziffern, wer es sich da zur Aufgabe gemacht hatte, ihn gleich fünfmal hinter einander anzurufen, als es erneut klingelte. Okay, jetzt würde er einfach mal rangehen und sich überraschen lassen, wer denn der Störenfried war.
 

Keine zwei Sekunden später bereute er es, das Display nicht genau analysiert zu haben.

„Shiroyama Yuu! Beweg deinen Hintern sofort hierher! Is mir egal, ob du gesoffen hast oder nicht! Du hast deinen Job genauso zu machen wie wir! Ich geb die zwanzig Minuten, dann stehst du hier im Proberaum!“, wurde ihm an den Kopf geschmissen und reflexartig hatte der Gitarrist wenigstens sein Trommelfell retten können, in dem er den Hörer so weit, wie es ihm möglich war, vom Ohr weg hielt. Kai konnte er auch so noch mehr als gut verstehen. Na da hatte er sich ja was eingebrockt. Verdammter Mist. Jetzt würde er garantiert noch eine Standpauke vom Leader bekommen, wenn er dort ankommen würde. Aber würde er dort jetzt absichtlich nicht auftauchen, dann würde Kai unter Garantie vor seiner Tür stehen und ihm den Kopf abreißen.

Also beeilte er sich, um die Nerven seines Leaders nicht noch mehr zu strapazieren und ihn so noch mehr zu provozieren. Das wäre das Schlimmste, was er sich selbst antun konnte.
 

Aoi schaffte es sogar in Rekordzeit vor dem Raum zu stehen. Er hatte sage und schreibe nur fünfzehn Minuten und sechsundfünfzig Sekunden gebraucht. Neu er Rekord. Bestleistung. Aber daran konnte er sich nicht lange erfreuen, denn als er die Tür öffnete, stand auch schon ein grimmig dreinblickender Leader vor ihm. Kai hatte die Arme in die Hüfte gestemmt und schien ziemlich angenervt zu sein.

Doch noch bevor der Drummer seine lautstarke Predigt loslassen konnte, spürte er auch schon eine Hand auf seiner Schulter. Leicht drehte er den Kopf zur Seite und schaute in Uruhas Gesicht.
 

„Komm schon, Kai. Er ist hier und hat sich sogar an deine Zeitvorgabe mehr als gehalten. Lass es gut sein, okay? Wir sind schließlich hier, um zu proben und nicht um unseren Gitarristen die Hölle heiß zu machen.“, sprach der Brünette beruhigend auf den Leader ein, der daraufhin nur seufzte und Aoi noch einen ziemlich enttäuschten Blick zuwarf. Dann war er auch schon hinter seinen Drums verschwunden und stellte seine Gerätschaften richtig ein, damit es auch gleich losgehen konnte.

„Danke, Ruha.“, nuschelte der Bandälteste und schaute seinen besten Freund verschüchtert an. Uruha lächelte nur und wuschelte ihm durchs Haar. Er mochte es, wenn Uruha das tat. Bei jedem anderen wäre er vermutlich sauer geworden.
 

„Und jetzt lasst uns endlich anfangen. Wir haben schließlich noch eine ganze Menge vor.“

Mit diesen Worten begann die Probe und wurde nur kurz von einer kleinen Pause unterbrochen. Kai war heute aber auch echt sadistisch und ließ seinen Jungs kaum Zeit. Auch die Raucherpausen hatte er heute nicht gestattet, so dass die Jungs auch gleich nach ihren Glimmstängeln griffen und mit Genuss ihrer Sucht frönten.

Doch einer hatte sich verdrückt. Und es war nicht Aoi. Der stand neben Ruki und Reita und unterhielt sich mit ihnen über ein paar neue Songs, die er so in der letzten Zeit ab und an mal auf Papier gebannt hatte. Kai war mal wieder mit irgendwelchen Plänen und seinem Terminplaner im Gange und Uruha hatte sich nach draußen verkrümelt.
 

Rauchend lehnte er an der Wand und schaute in den Himmel. Auch er hatte die Nacht kaum geschlafen. Das lag allerdings nicht daran, dass er die halbe Nacht vor seiner Kloschüssel hatte hängen müssen. Er hatte ganz andere Sorgen. Ihm gingen immer noch die Worte Aois durch den Kopf.
 

„Dann schlaf mit mir...“
 

Was sollte er denn davon halten? Aoi war sein bester Freund und er wusste, dass er verliebt war. Er hatte zwar mittlerweile wieder keine Ahnung, wer es denn nun war, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Aoi verliebt war.

Seufzend schnippte er seine aufgerauchte Zigarette weg und atmete noch einmal tief durch. Ob er Aoi darauf ansprechen sollte? Aber wie sollte er das machen?

Oder sollte er es einfach lassen? Vielleicht hatte er das ja auch wieder vergessen? Eigentlich hatte er sich ihm gegenüber ja auch normal verhalten. Ob er wirklich ein Blackout hatte? Doch wie sollte er das herausfinden?
 

„Ach scheiße Mann!“, fluchte er und fuhr sich mit den Händen durchs Haar.

„Was ist scheiße?“ Sofort zuckte er zusammen und machte schon fast einen Hechtsprung zur Seite. Mit wummerndem Herzen, auf das er seine Hand gelegt hatte, schaute er sein Gegenüber an.

„Musst du mich so erschrecken?!“, pflaumte der den anderen auch gleich an. Noch immer Rang er um Fassung, denn das war ja mal echt ein Schock fürs Leben.

„Sei doch nicht gleich so bissig. Das steht dir doch gar nicht. Du bist viel zu hübsch dafür. Also guck nicht so grimmig, das gibt nur unnötig Falten.“, grinste der Kleinere und lehnte sich neben den Brünetten an die Hauswand.

„Und nun schieß mal los, was denn so scheiße sein soll?“
 

Doch Uruha schwieg. Er hatte wirklich wenig Lust mit ihm über ein solches Thema zu sprechen. Nein, das lag ihm ferner denn je.

„Willst du dich totschweigen oder wie? Du bist doch sonst nicht so. Gibt´s Stress mit der Band?“, wollte der andere wissen, doch der Gitarrist schüttelte nur den Kopf. „Lass gut sein, Saga. Ich hab keine Lust darüber zu reden. Man sieht sich.“ Und schon verschwand der Größere wieder und ließ den Bassisten eiskalt stehen, was dieser mit einem Murren und einem tiefen Seufzen abtat. „Also wieder mal Aoi. Is ja nichts Neues mehr.“, nuschelte er und rauchte genüsslich seine Zigarette. Auch seine Band hatte nur eine kurze Pause gegönnt bekommen.
 

Wieder oben angekommen, wurde Uruha auch gleich von Kai zur Seite gezogen. „Ich würd gerne mal mit dir reden.“ Uruha nickte. „Kann das bis nach der Probe warten? Ich hab grad keinen Nerv dafür. Okay?“ Nun nickte Kai und ließ den Größeren wieder an seine Gitarre zurück.

Und weiter ging die Probe. Allerdings war es jetzt nicht mehr Aoi, der sich andauernd verspielte oder seinen Einsatz verpasste. Nein, nun hatte der Lead-Gitarrist das übernommen und alle starrten den Brünetten an, als dieser die Gitarre abnahm und sich einfach nur noch auf das Sofa im Raum fallen ließ.

„Alles okay bei dir, Ruha?“, fragte Aoi und legte eine Hand auf Uruhas Stirn. Dieser schlug sie aber auch sofort wieder weg. „Ja, Mann, bei mir is alles okay, klar?“, fuhr er den Älteren an, der auch gleich zusammen zuckte.
 

Er war erleichtert, als endlich alle weg waren und nur noch Kai ihm gegenüber saß und noch die letzten Termine, die sie besprochen hatten, in seinem Planer festhielt.

Kai klappte diesen zu, als er fertig war und nahm seine Brille von der Nase. Uruha fand, dass Kai damit noch viel niedlicher aussah als so schon. Aber das sollte man einem Leader nicht sagen, der zwar süß aussah, aber eigentlich ein ziemlich perverser Kerl war. Ja, Kai war der schlimmste unter ihnen. Glaubte man kaum, aber es war wirklich so.
 

„Kouyou... Was war heute eigentlich mit dir los? Und was ist mit Aoi passiert? Er ist so anders und du auch. Ich würde schon gerne wissen, was hier abgeht, denn so wie es scheint, hat es auch große Auswirkungen auf die Band. Und du weißt sicherlich genauso gut wie wir alle, dass die Band unser Traum und unsere Zukunft ist.“, erklärte der Drummer und lehnte sich in seinem Sessel zurück.

„Also? Ich höre.“ Er sah Uruha dabei ganz genau an, damit er auch wirklich jede Mimik und Gestik des Brünetten mitbekam. Manchmal wollte man bestimmte Dinge nicht sagen und zeigte sie doch durch sein Verhalten.
 

„Na ja... Ich hab Aoi in seiner Wohnung gefunden...“, begann er zögerlich und senkte den Blick. „Ich weiß, dass es meine Schuld war, dass er an dem Tag nicht zur Probe kam. Ich wollte ihm einen Streich spielen, doch der ist voll nach hinten losgegangen.“, seufzte er. „Wie so oft also.“, lächelte Kai und Uruha nickte erstaunlicherweise sogar. Also war ihm wohl doch bewusst, dass er meistens wirklich nur Schnapsideen hatte.

„Als ich ihn gefunden hatte, saß er zusammengekauert in einer Ecke seines Wohnzimmers. Er... hatte ein Messer in der Hand und zitterte fürchterlich. Er sah schrecklich aus. Ich glaube, er stand unter Schock. Ich hab ihn dann versucht, zu beruhigen. Das war gar nicht so leicht. Aber... dann war er plötzlich wie ausgewechselt.“ Eine Pause folgte. „Er war plötzlich wieder ganz der ‚alte’ Aoi. Er lachte, machte Scherze und hat mich gekitzelt, bis ich nicht mehr konnte. Und dann hast du angerufen.“ Kai nickte sofort. „Da war ich schon misstrauisch, weil er wirklich so anders war als in der letzten Zeit.“ Nun nickte der Gitarrist.
 

„Aber gestern hatte ich ihn dann gefragt, ob er mit mir ausgehen wollte. Einfach mal wieder in einen Club und Spaß haben. Das haben wir früher auch immer gemacht.“ Der Drummer grinste. „Jetzt versteh ich, warum er so fertig aussah heute. Kein Wunder.“ „Ja, er hatte eine ganze Menge getrunken und dann hab ich ihn nach Hause gebracht. Ich hab ihm gesagt, dass er ins Bett gehen soll, doch er weigerte sich.“ Uruha schwieg. Er überlegte, wie er das jetzt weiter ausdrücken sollte. Das war gar nicht so leicht, denn es war etwas sehr Persönliches.

„Und dann?“ Völlig in Gedanken versunken schreckte er auf und sah Kai nun wieder an. „Hab ich gesagt, dass ich nur noch ins Bett und schlafen will.“ Wieder ein Schweigen zwischen ihnen.

„Komm schon, Ruha. Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“, murrte der Schwarzhaarige und Uruha schluckte.

„Er hat gesagt, dass ich doch mit ihm schlafen sollte.“
 

# # # # # # # # # # #
 

Aoi schlenderte noch gemütlich durch die Straßen. Auch wenn die Nacht ziemlich beschissen gewesen war und er spürte, dass ihn die Erschöpfung immer mehr einholte, hatte er es nicht eilig, nach Hause zu kommen. Irgendwie brauchte er noch ein wenig frische Luft. Vielleicht sollte er aber auch einfach nur noch ein kleines Bierchen trinken gehen. Einfach so, um den Tag ausklingen zu lassen. War doch mal keine schlechte Idee.

Allerdings schaffte er es nicht mehr bis in eine Bar. Er hatte sich nämlich doch durchgerungen und war nach Hause gestiefelt. Das war auch gut so, denn kaum hatte er die Wohnung betreten, ließ er sich auf sein Sofa fallen und schlief sofort ein.
 

# # # # # # # # # # #
 

„Er hat bitte was?“ Kais Stimme klang nicht nur entsetzt, er war es auch. Uruha lächelte traurig. „Ich würd ja sagen, frag Aoi, denn der hat es ja gesagt, aber so wie es aussieht, hat er nen Blackout und weiß schon gar nicht mehr, was er gesagt hat. Er war wirklich ziemlich betrunken und wirsches Zeug geredet. Vielleicht is es ihm nur einfach so rausgerutscht. Ich hab keine Ahnung. Aber viel schlimmer ist, dass ich nicht weiß, wie ich mich ihm gegenüber jetzt verhalten soll? Ich bin echt überfragt. Er ist mein bester Freund und er ist in jemanden aus der Band verliebt. Kai, ich kann das nicht zulassen, dass er mir so etwas einfach ins Gesicht sagt.“ Der Brünette klang verzweifelt und Kai hatte Verständnis dafür, denn es würde sicherlich jedem so gehen, wenn einem der beste Freund mit einem Mal sagt, dass man mit ihm schlafen sollte. Also er wäre sicherlich aus den Latschen gekippt.

Nur hier wusste er auch ganz genau, warum Aoi das gesagt hatte.
 

„Sag mal... hast du vielleicht eine Ahnung, warum er gerade dir das gesagt hat?“, hinterfragte der Leader und bekam einen fragenden Blick seitens des Älteren geschenkt.

„Weil ich sein bester Freund bin? Weil er mich auch geküsst hatte, um herauszufinden, ob sich ein Kuss mit einem Mann genauso anfühlt wie der einer Frau? Weil er mich geküsst hat, um herauszufinden, ob er wirklich in einen Mann verliebt ist?“

So ganz konnte Kai dem letzten nicht ganz folgen, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass Uruha echt auf der Leitung stand. Und das nicht alleine sondern mit einem tonnenschweren Panzer dazu, damit auch ja nichts durch die Leitung ging und sich in seinem Hirn festsetzen konnte.
 

„Uruha... Eigentlich dachte ich immer, dass du ein schlaues Kerlchen wärst, aber das scheint nicht so zu sein. Aber schön, dass du mir erzählt hast, was passiert ist. Und über das andere kannst du ja noch einmal nachdenken, wenn du Zeit hast. Mach dich nach Hause und nimm ein heißes Bad. Das entspannt dich wieder und beruhigt auch deine Nerven. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“, lächelte Kai und schnappte sich seine Sachen. Er sagte nichts weiter dazu, sondern ließ Uruha einfach alleine zurück.

Dieser saß auf dem Sofa und war jetzt doch sichtlich verwirrt. Was war das jetzt bitte für ein Abgang gewesen? Und wieso sollte er darüber nachdenken? Wusste Kai etwa mehr als er selbst? Aber wieso? Er war doch Aois bester Freund und noch nicht einmal ihm hatte er das erzählt. Wieso dann Kai?“
 

Super. So hatte er sich das Gespräch ganz sicher nicht vorgestellt gehabt, aber nun war es an der Zeit, dass Uruha endlich mal die Augen aufmachte. So blind konnte doch schon keiner mehr sein.

Aber gut... Das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. Aber mal sehen, was die nächste Zeit so bringen würde. Man sollte ja nie den Tag vor dem Abend loben und den hatten sie noch nicht erreicht. Die beiden würden schon noch auf den Gedanken kommen, wie sie wirklich zueinander standen.
 

„Ja ja, die Liebe. Manchmal muss man die Scheuklappen einfach abreißen und denen eine neue Perspektive ermöglichen. Hauptsache sie nutzen sie auch.“, lächelte der Drummer vor sich hin und stiefelte zu seinem Auto. Er würde sich jetzt richtig schön entspannen.
 

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Und wieder einmal ist ein Kapitel zu Ende und die Mika sicherlich gleich von Buh-Rufen überhäuft.

Kann ja nix dafür. Is eben nen Cliffhanger geworden. Müsst ihr durch und ich auch ^^°
 

Na ja, so lang wird die Story eh nicht mehr werden.

Soll nicht heißen, dass nur noch ein oder zwei Kapitel folgen. Nee, so is das nicht.

Aber sie wird auch nicht mehr ewig gehen.

Ich denke, dass es noch höchstens fünf Kapitel geben wird. Vielleicht kommt aber auch noch ne Wendung. *Schulter zuck* Lasst euch überraschen. Ich tu´s schließlich auch XD
 

Bis denn dann, ihr Lieben.

Eure Mika



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LadyKisu
2010-05-11T11:24:54+00:00 11.05.2010 13:24
also von mir gibts überhaupt keine buh-rufe ich mochte das kapitel nämlich ^^
es hat mir wieder sehr gut gefallen
kann nicht jemand mit de kran kommen und uruha von der leitung runterheben? vielleicht kapiert er dann endlich was los ist xD
ich bin echt schon sehr auf das nächste kapitel gespannt
Von:  hahanoevy-chan
2010-05-08T23:04:42+00:00 09.05.2010 01:04
:D hoffentlich steht uruha nicht länger so planlos auf dem schlauch. so dof kann man doch gar nicht sein^^
das kapi war toll. bin schon gespannt, wie's weiter geht ^^

LG
hahanoevy-chan


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