Augenblicke & viele verwirrung
Augenblicke & viele Verwirrung
Yuugi´s sicht:
Wie jeden Morgen werde ich von meinem Wecker geweckt und ich muss zur Schule. Ich bin immer so müde und schlepp mich aus dem Bett. Gähnend lauf ich Richtung Bad, um richtig munter zu werden. Eigentlich will ich unter meiner warmen gemütlichen Decke bleiben, aber leider geht das nicht. Wie üblich schreie ich zu meinem Großvater runter, dass ich schon wach bin. Danach mach ich mich nun frisch im Bad, um richtig wach zu werden. Gähnend schaue ich in den Spiegel und seufze traurig auf. Traurig zieh ich nun meine Schuluniform an und muss zur Schule. Wie mich das nervt. Ich schleppe mich mühsam zur Küche, um zu frühstücken, denn ich muss versuchen, dass mein Großvater nicht merkt, was mich für dumme Gedanken mich quälen. (Welche Gedanken?) Natürlich durchschaut mein Großvater mich wieder und nervt mich jeden Morgen aufs Neue dazu. Und auch ich maule zurück. Er schaut mich nur mit seinem schrägen Blick an. So was kann ich überhaupt nicht ab, wenn er das jeden Morgen mit mir abzieht.
Ich geh zur Schule und bin, wie jeden Morgen, wegen meinem Großvater bedrückt, weil er mich einfach damit immer traurig macht. Wie ich schon von Weitem sehe, warten Tea, Tristan und Joey auf mich. Gelangweilt geh ich zu ihnen und versuche, meine Traurigkeit zu überspielen. Was aber auch meisten ohne Erfolg ist. Aber heute scheint es zu klappen. Das macht mich wenigstens etwas glücklich.
Die Schule verging recht schnell heute. Wir hatten zum Glück nur drei Stunden. Am Schultor verabschieden wir uns vor hatte, da jeder nun seine eigenen Wege geht. Aber so kann ich noch durch den Park schlendern. Ich mag den Park so gerne. Er bringt mich immer zur Ruhe und dass mein Herz frei wird. Man kann von allen sorgen wunderbar abschalten und sogar von den ganzen Problemen, die ich zurzeit hab.
Plötzlich bemerke ich einen wildfremden Mann an einer kleinen Wiesenecke. Er hockt unter einem Eichenbaum und scheint, ein interessantes Buch zu lesen. Leider kann ich nicht erkennen, was genau er liest. Leider. Warum interessiere ich mich für den Typen so sehr? Okay, er sieht fast aus wie ich, mehr ist das auch nicht. Aber Interesse wäre schon da, zum Beispiel wie er heißt oder wo er herkommt. Ich bin aber immer leider viel zu schüchtern, um Menschen anzusprechen. Das ist so was von blöd. Ich traue mich kein bisschen, mich ihm zu nähern und habe mich weiter weg auf eine Bank gesetzt. Ab und an schau ich zu dem fremden jungen Mann.
Plötzlich schaut der junge Mann kurz hierher. Hat er denn bemerkt, wie ich ihn anstarre? Schreckliches Gefühl auf einmal. Aber dann bemerk ich, wie er zum Brunnen schaut, der gerade vor mir ist. Er scheint den Vogel da drin zu beobachten, wie der Kleine dort badet. Ich blick wieder zum Mann. Dieser hat wirklich schöne Augen. So schön klar und so schön dunkelrot mit einem Lilastich. Ich werde knallrot im Gesicht. Mein ganzer Körper wird so heiß. Meine ganzen Gefühle, mein Bauch, einfach alles scheint nun verrückt zu spielen.
Langsam wird es Spätnachmittag und der Fremde liest immer noch sein Buch. Ihn scheint nichts aus der Ruhe zu bringen. Aber ich hingegen bin richtig nervös. Mein ganzer Körber zittert leicht und habe verschwitzte Hände. Warum schaut er denn nicht zu mir, so dass ich wieder in seine Augen schauen kann? Zu viele Gedanken gehen durch meinen Kopf. Wer ist das? Woher kommt er nur? Warum sieht er mir so ähnlich? Hab ich etwa einem älteren Bruder? Warum verwirrt mich das alles nun? Woran liegt das? Ich versteh das einfach nicht.
So viele Fragen auf einmal, sodass ich gerne alle auf einmal beantwortet haben möchte. Aber meine Angst steckt mir wirklich im Nacken.
Ich schau dann Richtung Baum, wo der junge Mann eigentlich saß, aber er ist nicht mehr da. Ich bin ziemlich traurig darüber, dass ich ihn nicht angesprochen habe und bekomm schon ziemliche glasige Augen. Warum nimmt es mich so mit? Nun muss ich auch langsam nach Hause sonst meckert mich mein Großvater nur noch an und auf Streit hab ich nun echt keine Lust. Ich bin schon kurz vorm Weinen. Geknickt und mit einem traurigen Gefühl im Bauch gehe ich nun nach Hause.
Nur Schwärmerei oder sogar Liebe
Nur Schwärmerei oder sogar Liebe
Yuugi´s sicht:
Zum glück ist Wochenende. Ich erhole mich nun von dem ganzen Schulstress und die Probleme die mein Großvater immer verursacht. (Was hat er nur für Probleme gehabt?) Aber heute lass ich mir den Tag nicht verderben. Mein Großvater ist ab heute auf einer Geschäftreise,
zum glück. So kann mich ungestört mein Tag planen. Was ich auch gleich tue. Plötzlich kommen die Bilder von den Fremden Mann in meine Gedanken. Wieso jetzt Auf einmal? Traurig, einfach nur Traurig, das ich ihn nicht angesprochen habe an dem Tag. Warum kommen die Bilder immer am einen unpassenden Moment?! Ich habe mich dann entschieden, in den Park zu gehen. Vielleicht sehe ich ihn dort wieder. Auf dem Weg merke ich wie meine Gefühle durcheinander sind, schlecht, sogar sehr nervös und vieles mehr. So viele Gefühle auf einmal die ich nicht kenne. Schwärme ich grad einem Mann nach? Oh mein Gott was hat das denn zu bedeuten? Ich bleib vor ein Schaufenster stehen und um mich zu betrachten. Ich bin rot, so sehr sogar, aber wieso nur? Na ja ich gehe weiter Richtung Park. Ich will ihn sehen, komme was wolle! Endlich hab es geschafft ich bin da. Aber keine Spur von ihm. Unter den Eichenbaum sitzt keiner. Traurig lasse ich mich auf der Bank nieder. Einfach bescheuert. Wie blöd ist das denn, ich suche jemand der aussieht wie ich und vielleicht hat meine Fantasie mir einfach ein dummen Streich gespielt. Plötzlich merke ich dass sich noch jemand neben mich gesetzt hat. Ich schaue ihn wenig an. Oh! Er ist es! Ja endlich sehe ich ihn wieder. Ich bin so froh dass ich ihn wiedersehe. Mein Herz rast aber dafür recht schnell. Ich schau ihn die ganze Zeit an und ich fühl mich so warm einfach, so wohl was ich tu. Der Fremde schaut mich auch ab und zu an. Er lächelt so fein und so zart. Ich hab mich entschieden, wenn er mich noch mal anschaut dann spreche ich ihn an! Und wie das Schicksal es so will schaut er mich doch echt an. Er lächelt auch wunderbar dazu. Nur ein kleines 'Hallo' kommt aus meiner Kehle. Nach einer Weile kommen wir richtig ins Gespräch. Es ist einfach grad so schön ich will dass der Tag nicht endet. Seine stimme ist ja so wunderbar. Nun weiß Ich schon sein Name und er klingt so schön. Ich schwärme bei jeden Satz was er sagt. Oje das ist total peinlich. Ich will mich gern verstecken vor Scharm. Aber das geht nicht. Ich sitze hier und unterhalte mich mit ihm. Leider nähert sich schon alles dem ende. Leider.
Na ja wir haben uns für den nächste Woche verabredet. Das ist doch mal was Schönes. Nun haben wir uns verabschiedet. Und das ist einfach schön. Es neigt sich der Tag zum Ende. Und es war ein sehr schöner und berauschender Tag. Nun möchte ich auch nach Haus. Ich bin ja alleine zu Hause. Mein Großvater ist eh nicht da. Na da kann ich ja nach Hause kommen wann ich will. Aber das tu ich nicht.
Paar Tage später
Es ist schon Mittwoch und die Zeit will und möchte einfach nicht vergehen.
Ich möchte Yami Athem so gern sehen. Meine Wangen färben sich wieder rötlich. Worauf mich meine Freunde ansprechen. Ich versuch es ordentlich zu erklären dass ich einem netten Jungen Mann kenngelernt hab. Aber Joey sagt gleich das ich verliebt bin. Worauf Tea ein Riesen großen schreckt bekommt Das ich schwul wäre. Ich bin aber nicht Schwul… oder doch? Ich werde doch dauernd rot und muss an ihn denken, ich träume sogar schon von ihm. Schon der Gedanke gerade machen meine Wangen noch röter als sie sind. Ach Mensch mir ist das sehr peinlich gerade. Tristan beruhigt grad Tea, weil sie echt noch unter Schock steht. Keine Ahnung warum. Dann bin ich halt Schwul. Hab ich es grad zugeben...? Joey fragt mich dauernd über Yami aus. Ich kann ihn nur sagen das ich mit ihm nur kleine Sätze gesprochen habe mehr auch nicht. Aber ich glaub ich schwärme nur für ihn. Ich bin nicht verliebt in Yami Athem! NEIN! Aber das grauenvolle Gefühl ihn nicht zu sehen macht mich sehr traurig. Der weile hat Tristan alles Tea erklärt in ruhe und versteht mich. Nun meinen alle meine drei Freunde ich wäre ernsthaft verliebt und soll es nicht verleugnen. Warum sagen sie so was? Ich muss es doch besser wissen als sie. Aber es sind meine Freunde. Wenn sie das schon merken dass mit mir irgendwas nicht stimmt, dann muss was an der Sache dran sein. Fröhlich seufze ich kurz auf und gebe es nun meine Freunde zu das ich verliebt bin. Wie froh meine Freunde sind das ich auch das Gefühl mal kennen lerne was Liebe, Wärme, Zuneigung und vieles mehr entfinde. Aber ich hab die Befürchtung Yami Athem ist Hetero. Traurig senk ich meinen Kopf wieder. Joey versucht mich mit allen mitteln mich auf Hoffung umzuschalten. Es gelingt ihm sogar. Mein Gesicht macht wieder ein bezauberndes warmes Lächeln auf meine Wangen. Der Gedanke dass ich ihn am Wochenende wiedersehe macht mich sehr froh drüber. Der Tag neigt sich dem Abend zu. Wir haben lange über mich geredet, es tat so gut. Es ist ein sehr schönes Gefühl verliebt zu sein. Wir haben uns recht spät verabschiedet und jeder geht nach Hause. Nach einer weile Daheim angekommen merke ich dass mein Großvater immer noch auf Geschäftreise ist. Was mich etwas einsam macht. Aber auch ziemlich gut. So nervt er mich wirklich nicht immer mit dem ganzen Problemen. (Welche Probleme hattest du nur? Ich weiß es immer noch nicht.) Ich gehe in Haus, verschwinde im Bad und mache mich Bett fertig. Nach einer Weile bin ich schon fertig und verschwinde im Bett. Dann beginn ich an zu Träumen von Yami Athem.
Baldiges Wiedersehen
Baldiges Wiedersehen
Yuugi´s sicht:
Es ist schon Freitag und morgen sehe ich Yami wieder. Ich freu schon sehr auf ihn. Aber jetzt sitze ich hier in der Schule und der Lehrer redet dort vorne irgendwas über unsere Zukunft. Aber das ist mir nun egal. Meine Gedanken sind eh bei Yami. Ein kleiner roter Schimmer bedeckte meine Wangen. Joey piekst mich von der Seite an, dass ich nicht so auffallen sollte. Ich überlegte die ganze Zeit, was Yami jetzt wohl machte. Arbeitete er? Geht er zur Uni? Oder ist er selbst noch Schüler? Ich weiß gar nichts von ihm. Wieso bin ich so abwesend? Ich denke nur noch pausenlos an ihn. Naja liegt vielleicht daran, dass ich verliebt bin. Ein sanftes Lächeln kommt über meine Lippen.
Der Lehrer redet immer weiter und ich hörte noch immer nur die Hälfte.
Nach einer Weile hatten wir Schulschluss. Meine Freunde und ich gehen in ein Café, klären das Wochenende ab. Ich erhebe meine Stimme zuerst und sagte das ich am Wochenende für meine Freunde keinerlei Zeit habe. Tea wunderte sich extrem, weil wir jedes Wochenende was unternommen haben und nur dieses Mal nicht. Ich hab Tea natürlich erklärt, dass ich mit Yami Athem treffen möchte und mir das sehr wichtig ist. Joey muss dabei so sehr lachen, dass ich schon richtig süchtig nach ihm war. Ich bin aber nicht süchtig. Ich freu mich bloß sehr ihn wieder zu sehen, mehr auch nicht. Oder mache ich mir doch leichte Hoffnungen? Die Chance ist sehr gering, dass er Schwul oder Be Sexuell ist. Ihn danach zu fragen, auf welches Geschlecht er steht, traue ich mich aber auch nicht. Er könnte ja auch vergeben sein. Aber ich hab keinem Ring gesehen. Gut er kann auch vergeben sein ohne Verlobung oder Ehe. Das ließ meine Laune gleich wieder sinken. Schwer seufzte ich auf. Joey fand meine blöden Gedanken wieder scheiße und piekste mich wieder in meine Rippen. Ich verstehe nicht, wie er es immer rausfindet, wenn ich traurig bin. Na ja er ist eben mein bester Freund, was verlang ich denn. Jetzt bin ich irgendwie nervös. Was ist, wenn wir uns mal aus versehen küssen oder sex haben sollten. Mir steigt eine rötliche Flamme im Gesicht auf. Alle meine Freunde schauten so skeptisch zu mir, weil sie nicht verstanden, warum ich so rot bin. Ich versuche mich rauszureden, was mir sehr schwer fiel. Alle meinten, ich denke an Yami, was ja auch stimmte, und an was perverses, was ebenfalls zutraf, was ich aber den anderen nicht sagen konnte. Sie halten mich sonst vielleicht noch ernsthaft für pervers, was ich ja eigentlich nicht bin. Aber bei solchen Gedanken, kann man so was ja nur von mir denken. Zum Glück wissen sie nicht, was genau ich denke. Ich lächelte nun vor mich hin und hoffe der Tag würde jetzt schnell vergehen. Aber es war nun mal erst 17 Uhr. Seufz.
Was er wohl jetzt macht? Schon wieder denke ich nur an ihn. Meine Freunde reden derweil darüber, wie sie das Wochenende ohne mich verbringen sollten. Sie haben eigentlich vorgehabt mit mir wegzufahren, was ja nun nicht mehr ging. Pech gehabt! Yami geht im Moment nun mal vor für mich. Ich glaube, ich sage ihm lieber, dass ich ihn liebe... aber ist das denn wirklich gut? Diese Überlegung stimmte ließ mich wieder in Gedanken versinken. Ich nippte an meinem Strohhalm und zog etwas an mein Getränk, was ziemlich kühl meine Kehle runterglitt. Es war ein sehr angenehmes Gefühl. Die Zeit vergeht nun wie im Flug. Endlich verabschiedeten wir uns und ich kann schnell nach Hause. Das ist gut. So kann ich vielleicht noch schnell in die Wanne oder mach ich das besser morgen? Ich weiß es nicht. Ich komme Zuhause an und esse gleich mit meinem Großvater Abendbrot. Natürlich muss er mich wieder nerven mit dem Gleichen. Warum lässt er mich damit nicht einfach in Ruhe?
(Was meinst du bloß?!)
Samstagmorgen
Langsam erwache ich aus meinem Schlaf. Ich bin so müde. So gerne möchte ich liegen bleiben aber ich muss aufstehen. Heute treffe ich mich mit Yami,
was mich gleich wieder erröten ließ. Nun erhebe ich mich aus mein Bett, bewege mich gleich zum Bad und mache mich frisch. Ich weiß nicht was ich anziehen soll, was feines und leichtes vielleicht, wir haben es ja schließlich Sommeranfang. Also eine kurze schwarze Hose und dazu ein enges schwarzes ärmelloses Hemd. Ich hoffe das gefällt ihm. Langsam bewege ich mich runter und esse mein tägliches Frühstück zusammen mit meinem Großvater. Eigentlich wollte ich heute gar nicht frühstücken, aber ich musste ja. Mein Großvater fragt mich gleich aus, ob ich mich mit meinen Freunden treffe oder eine Verabredung habe. Ich hab ihn zum ersten Mal angelogen und meine nur, ich würde mich mit meinen Freunden treffen. Ich hoffe, er ruft sie nicht an und kontrolliert es. Zumuten würde ich ihm das schon. Ich erhebe mich von Tisch und mache mich schnell auf den Weg zum Park. Ich bin ja zum Glück früh dran, umso besser. Ich will ungern zu spät sein. Ist es eigentlich nun ein Date oder nur eine Verabredung? Ich weiß es nicht. Angekommen im Park, geh ich zum Brunnen und ja, Yami ist schon da. Er hat ein großen Strauß mit roten Rosen in seinen Händen. Ist der etwa für mich? Wieder wurde ich etwas rot. Ich geh hin zu Yami. Wir haben uns freundlich begrüßt. Aber plötzlich schenkt Yami mir ein Kuss auf den Mund, einen kurzen aber zarten Kuss. Dann erst gibt er mir den Rosenstrauß. Ich nehm ihn an und bedanke mich freundlich. Wir beide gehen in ein Cafe und haben viel gesprochen. Nun weiß ich was er macht. Er arbeitet. Das ist schön zu hören. Ich hab ihm sehr viel erzählt. Unter anderem, dass ich meine 10.Klasse bestehen möchte, weil ich gerne Abitur machen will, um später studieren zu können. Er lächelt mich dauernd an und meint, dass ich so schöne Augen habe. Der Tag ist wirklich sehr schön und ich will nicht, dass er so schnell endet. Yami hält dauernd meine Hand. Ist er vielleicht doch in mich verliebt, wie er in mich? Das wäre schön. Ich fange leicht an zu schwärmen. Seine Augen, ach was ich rede ich da?! Er sieht überall wunderschön aus. Einen Mann wie ihn, findet man nicht alle Tage auf der Straße, zumal er erst 25 Jahre alt ist. Vom Alter her liegen wir 10 Jahre auseinander. Ist das eigentlich verboten oder nicht? Ich weiß es nicht und wieso mach ich mir Gedanken nun darüber? Ich weiß doch nicht, ob ich überhaupt mit ihm zusammen komme.
Plötzlich zieht er mich an sich ran und schenkt mir wieder einen zarten Kuss auf den Mund. Er löst ihn erst nach einer Weile und ich schau ihn perplex an. Er fragt mich ernsthaft ob ich schwul bin und vielleicht auf ihn stehe. Natürlich konnte ich ihm das nicht verheimlichen und so hab ich ihm alles gestanden. Ihm das alles zusagen fällt mir zwar sehr schwer, aber es war die richtige Entscheidung. Er meint, er hat sich auch bei unserer ersten Begegnung in mich verliebt. Es gibt also doch eine Liebe auf den ersten Blick. Das ist so schön. Wir haben beschlossen eine Beziehung einzugehen, auch wenn es leider strafbar ist. Aber es muss doch keiner wissen. Ich überlege Joey davon zu berichten. Aber wie würde er reagieren? Würde er mein jetzigen Freund anzeigen oder nicht? Ich werde lieber noch darüber schweigen. Das ist das Beste, glaube ich.
Er schaut mich dauernd frisch verliebt an aber das tue ich ja auch. Es ist meine aller erste Beziehung und das ist echt ein toller Fang. Die roten Rosen werde ich stolz aufheben. Aber was sag ich mein Großvater? Er wird sicher wieder nachfragen von wem, wieso und weshalb? Oje, was nehme ich bloß als Ausrede?
Na ja, hat ja noch Zeit. Jetzt kann ich die Zeit mit Yami noch glücklicher genießen. Darf ich jetzt eigentlich Schatz zu ihm sagen? Leider geht auch ein solcher Tag einmal zu Ende. Ich bringe ihm noch zum Zug, weil er leider nicht in Domino lebt. Aber wir haben uns schon für das nächste Wochenende verabredet. Zum Schluss haben wir uns auf dem Bahnhof geküsst. Aber leider kam der Zug früher als erwartet und er musste einsteigen. Ich hab solange gewartet, bis der Zug abgefahren ist.
Nun ist auch dieser Tag vorbei und ich war wieder mit Traurigkeit erfüllt, weil es bis zum nächsten Wiedersehen noch eine ganze weile hin ist. Aber ich habe jetzt einen festen Freund und das muss mir erst mal genügen. Nun schleppte ich mich nach Hause. Wo mein Großvater wieder auf mich gewartet hat. Aber dieses Mal lässt er mich in Ruhe. Das lag sicherlich daran, dass es schon etwas spät ist und er schon sicherlich schläft. Schnell mache ich mich Bett fertig und lege den Rosenstrauß oben auf mein Regal. So sieht mein Großvater ihn nicht so schnell. Zum Schluss geh ich schnell ins Bett. Ich war noch nie solange auf und auch verabredet war ich noch nie. Aber darüber mach ich mir jetzt keine Gedanken mehr. Ich beginne nun in meinem gemütlichen Bett langsam zu träumen und träume von einer gemeinsamen Zukunft von Yami und mir.
Endlich Vereint
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