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Hamburger Vs. Fairytale

von

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It will be chilly!

Der gestrige Tag war schon qualvoll für Arthur gewesen, doch was ihn nun in der Küche erwartete sollte noch viel schlimmer und schrecklicher werden.

Noch ziemlich schläfrig betrat Arthur die Küche, ging, ohne sich im Raum umzusehen, zum Wasserkocher, füllte diesen mit Wasser, stellte ihn zurück und schaltete ihn an. Während das Wasser anfing zu kochen, öffnete er den Hängeschrank vor sich, holte eine Tasse mit der Englandflagge drauf heraus, stellte sie neben den Wasserkocher ab und wartete bis endlich der Kocher anfing zu pfeifen. Arthur hob den Wasserkocher an, goss langsam das Wasser in die Tasse, stellte den Wasserkocher wieder zurück an seinen Platz und nahm dann eine Schachtel voller Teebeutel aus der Schublade. Zwei Teebeutel nahm er sich und hängte sie in die volle Tasse rein. Er griff die Tasse, drehte sich dann zum Esstisch um, ließ vor Schock fast seine Tasse fallen, als er die restlichen Nordländer vor sich am Tisch sitzen sah.
 

„Was?!“, er erblickte Sealand, seinen kleinen Bruder. „Was wollen die denn hier Peter?!“
 

England war genervt, geschockt und sauer zugleich.

Er hatte nicht mal richtig ausgeschlafen und war von dem gestrigen Tag noch ziemlich mitgenommen. Und nun das!

Er konnte es nicht fassen, hoffte, dass alles nur ein Traum sei.
 

„Morgen Arthur. Ich habe sie zu uns eingeladen!“, er deutete auf Finnland, Island, Norwegen und Dänemark. „Das ist doch nicht schlimm, oder?!“, fragte er frech mit einem Grinsen auf den Lippen.

„Jetzt waren sie hier und jetzt können sie auch wieder verschwinden!!!“
 

England wollte doch nur seine Ruhe, mehr nicht. Auf ihn warteten noch ein dutzend Akten, die er bis übermorgen fertig haben musste, wie sollte er das alles noch schaffen.

Nun hatte er nicht nur Berwald und Alfred am Hals, nein, nun waren auch noch die vier anderen Nordländer da und sein Bruder!

Das bedeutete Chaos, und vor allem Stress pur!
 

„Sei doch nicht so unfreundlich! Gestern hattest du deinen freien Tag!“
 

Freier Tag, von wegen, dachte sich Arthur, blickte dabei zur Seite.

Er wollte gar nicht wissen, was an dem heutigen Tag noch alles Schreckliches passieren würde, das wollte er sich nicht mal vorstellen.
 

„Lasst uns in den Garten gehen!“ Sealand stand vom Tisch auf, die anderen im Schlepptau, und verließ die Küche.
 

Arthur seufzte. Dann setzte er sich mit seiner vollen Teetasse an den nun leeren Tisch, stellte die Tasse ab und seufzte ein weiteres Mal. Er bemerkter, wie er schon Kopfschmerzen bekam, hielt sich die rechte Hand an die Stirn.

Am liebsten würde er sich jetzt einfach ins Bett zurücklegen, noch eine Runde schlafen und sich entspannen. Aber er wusste, dass er es sich nicht leisten konnte, sich auszuruhen, da er noch so viel Arbeit vor sich hatte.

Plötzlich vernahm er das Knarren der Treppe im Flur. Jemand kam die Treppe herunter, es konnte nur Berwald oder Alfred sein, dachte sich Arthur. Ihm war es im Prinzip egal, er wollte keinen von beiden bei sich haben, Sie sollten beide verschwinden, genauso wie die anderen vier Länder.

Was wollten die auch alle auf einmal hier? Hatten die nichts Besseres zutun?

Er sah zur Küchentür, als durch diese gerade Alfred herein kam.
 

„Morgen Arthur. Eine gute Nacht gehabt?“, begrüßte er ihn.
 

Dieser gab nur ein Seufzen von sich, wandte den Kopf zur anderen Seite und versuchte Alfred zu ignorieren.

Alfred bemerkte, dass er ignoriert wurde, es war ihm aber egal, so setzte er sich zu ihm an den Tisch.
 

„So wie du schaust, hattest du entweder eine schlechte Nacht oder einen schlechten Morgen.“, er lächelte freundlich.
 

Sein Sitznachbar sah ihn nur grimmig an, gab kein Wort von sich.

So schwiegen sich beide eine ganze Weile an, Aus dem Garten hörte man nur die Stimmen von Sealand und Finnland. Beide waren fröhlich am Lachen und Rumalbern, im Gegensatz zu Arthur und Alfred.
 

„Wirst wohl heute wieder den ganzen Tag im Arbeitszimmer verbringen, nicht wahr?, er sah Arthur dabei nicht an. „Naja, hast ja sicher noch viele Akten durchzuschauen.“
 

Alfred stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab und stand auf. Sein Blick viel auf Arthur, der nun an seinem Tee nippte, der sicher schon kalt war. Als er seinen Blick abwandte, verließ er die Küche, begab sich nach nebenan in das gemütliche Wohnzimmer und ließ sich dort auf der Couch nieder. Arthur blieb regungslos in der Küche sitzen, nippte weiter von seinem Tee und sah ausdruckslos zur Küchentür.
 

„Blödmann.“, murmelte er.
 

In dem Moment betrat Berwald die Küche. Er blieb vor dem Tisch stehen, betrachtete England schweigend von oben.

Arthur sah ihm nur kurz in die Augen, wandte dann seinen Blick auf seine Teetasse, die mit der Englandflagge bedruckt war, und schwieg ebenfalls.
 

„Darf ich mich setzen?“, fragte Berwald nach fünf Minuten des Schweigens.
 

Arthur nickte nur kurz, blickte dabei nicht auf, schob seine Tasse zur Seite, zog sie dann an sich wieder ran. Berwald setzte sich derweil gegenüber von England an den Tisch. Knarrend rückte er mit dem Stuhl zum Tisch hin.
 

„Wie bist du mit deiner Arbeit vorangekommen?“

„Mmh…“, ihm entfloh ein Seufzen. „Nicht so, wie ich es wollte.“
 

England sah zur Seite, er wollte gar nicht an den ganzen Aktenstapel denken. Es war sicher nur noch weniger als die Hälfte, aber selbst das war einfach zu viel.
 

„Ich sollte mich an die Arbeit begeben“, er stand auf, ging zur Spüle hinüber, stellte seine Tasse nur hinein und verließ dann die Küche.
 

„Wir werden bald gehen.“, hörte Arthur Berwald noch sagen.
 

Als England den Flur entlang, vorbei am Wohnzimmer ging, erspähte er dort auf der Couch Alfred, der es sich mehr als nur bequem auf dem Sofa gemacht hatte, Arthur blieb stehen, sah eine ganze Weile zu ihm rüber.
 

„Warum kommst du nicht rein?“
 

Der blonde Engländer erschrak, als Alfred zu ihm sprach, da er angenommen hatte, dass dieser schliefe.

Noch etwas erschrocken, blieb er vor dem Wohnzimmer stehen, schwieg und bewegte keinen Muskel. Er wusste nicht genau, ob er zu ihm gehen, oder ob er nicht lieber einfach weiter ins Arbeitszimmer gehen sollte. Sein Blick war fest auf Alfred gerichtet, der zu ihm sah.
 

„Soll ich dich erst von der Tür abholen?“, er lächelte bei dieser sarkastischen Frage.
 

Sein Gegenüber bemerkte den Sarkasmus sofort, drehte sich mit dem Rücken zu ihm, verschränkte die Arme und gab nur ein kurzes „Tze.“ von sich.

Alfred setzte sich auf, musterte de recht femininen Rücken, stand dann ganz vom Sofa auf. Seine Füße trugen ihn zu Arthur, er blieb dicht hinter ihm stehen. Sanft griff der großgebaute Amerikaner mit der rechten nach der linken Hand von Arthur, zog ihn zu sich rum, schloss ihn in seine kräftigen Arme und gab ihm einen liebevollen Kuss auf den Kopf.

Alles ging für Arthur zu schnell, er spürte de Kuss auf seinem Kopf, versuchte sich aus den Armen des anderen zu befreien, was ihm aber nicht gelang.
 

„Lass mich los, du Schwachkopf!“, befahl England laut.

„Nein.“, kam es nur knapp von ihm. „Lass uns zum Haven gehen!“

„Spinnst du?! Ich habe Gäste im Haus –, Arthur stockte.
 

Sein Blick war auf die verglaste Verandatür gerichtet, hinter der ein kleiner neugieriger Sealand stand und die beiden beobachtete, hinter ihm sah man noch Finnland.

Arthur bemerkte, wie er langsam rot im Gesicht wurde, klammerte sich an Alfred und wünschte sich eigentlich nur, in Grund und Boden zu versinken.
 

„A-alfred!“, er sah mit hochrotem Gesicht zu ihm auf.

„Lass sie doch schauen. Irgendwann werden sie das gleiche tun!“, er lächelte.
 

Amerika ließ den etwas kleineren los, hob ihn aber sofort auf seine Arme, trug ihn aus dem Zimmer, verschwand oben in der nächstbesten Tür. Er hoffte, dass sich Arthur nun wohler fühlte.

Erst als er ihn auf den Boden runterließ, bemerkten beide, wo sie waren.

Arthurs Augen waren weit geöffnet, als er seinen Blick durchs Badezimmer schwenken ließ. Alfred fand den Raum ziemlich passend, für das, was er nun vor hatte.
 

„Lass mich hier raus!“, England stürmte auf die Tür zu.

Noch bevor er diese erreichen konnte, wurde er von Alfred am Arm gegriffen und zurückgehalten. „Hiergeblieben!“, er lächelte breit, und frech dazu.
 

Beide sahen sich an.

Arthur hatte ein schlechtes Gefühl, so wurde er noch nie von ihm angelächelt! Das machte ihm förmlich Angst.

Alfred wusste genau, dass der Blick von seinem Gegenüber „Bitte lass mich los“ bedeutete, aber er ließ nicht los, nicht jetzt, wo sich solch eine Chance bot. Diese Chance wollte er nicht einfach verfallen lassen.
 

„Entspann dich Arthur.“, Amerika zog ihn an sich.
 

Er hob mit der rechten Hand das Kinn von Arthur an, legte seine Lippen auf die dessen, trat die Tür mit einem seiner Füße zu und ließ den Arm von ihm los. Doch damit beendete er noch lange nicht den Kuss. Die weit aufgerissenen Augen Arthurs ignorierte er gekonnt, legte seine nun freie Hand an den Hintern von ihm und drückte seine Hüfte gegen die des anderen.
 

Plötzlich bekam Alfred die Badezimmertür in den Rücken gerammt, er stolperte ein paar Schritte nach vorne auf Arthur zu, beide vielen nach hinten. Dann gab es nur ein lautes Platschen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sellheim
2009-10-19T19:35:59+00:00 19.10.2009 21:35
OMG das neue Kappi ist ja voll geil geworden xD
und Alfred geht ja richtig ran eh XD''
nee wer kommt jetzt ins Badezimmer?
ich kanns mir förmlich denken xD
Sealand oder SCHWEDEN >o<


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