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Sasoris Kunst

Leben eines Nuke-nin
von

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Partner

Jaja, Sasori fängt also auch schon an, ein paar Zugeständnisse zu machen. Er hat selbst bemerkt, dass da unerwünschte Gefühle in ihm sind - und die will er jetzt loswerden.
 


 


 

Die beiden Nuke-nin zogen Sasoris Plan durch: Sie schlichen sich von der Strandparty und kehrten in ihre Herberge zurück, um noch eine letzte Nacht in Moemito zu bleiben. Eigentlich war das nicht nötig, aber der Puppenspieler hatte darauf bestanden. Da war nämlich noch etwas, das er erledigen musste.
 

Über die Sache am Strand wurde nicht mehr geredet.

Der Suna-nin machte sich nicht die Mühe, sich von Deidara zu verabschieden, geschweige denn ihm zu sagen, wohin er wollte. Auch wenn sein Teampartner genau das lautstark verlangte. Er verschwand einfach, als sein Partner gerade unaufmerksam war.
 

Eine halbe Stunde später fand sich Sasori im Keller eines halb abgerissenen, verfallenen Wohnhauses wieder. Es war feucht, dreckig und finster, doch seine Abgeschiedenheit erfüllt die Zwecke des Suna-nins bestens. Die einzigen lebenden Wesen waren, neben den paar Ratten, eine vierköpfige Gruppe von jungen Männern in schwarzen Klamotten, die in einer Ecke herumlungerten und ganz offensichtlich sturzbesoffen waren.
 

„E-Ehy du! Du da! Wass sch-schleischst du hier so ruuum, du Wischt?“, lallte einer der Männer und kam auf ihn zugetorkelt.

Sasori überlegte, ob er ihn einfach ignorieren sollte. Immerhin war er hier in der Stadt bisher wirklich unauffällig gewesen, das mit einem Mord jetzt zunichte zu machen, war albern. Andererseits...
 

„Boar ey, was hassun für'n verkifften Blick, hä? Bisste drogensüschtisch?“, meinte der Kerl lachend.

„Sicher. Und du bist betrunken. Geh nach Haus und schlaf deinen Rausch aus“, riet er dem Schwarzhaarigen, der ihn nun erreicht hatte. Sein Atem roch selbst aus den zwei Meter Entfernung nach Alkohol.

„Ah, ja, ich bin betrunken! Aber morjen bin ich wieder nüschtern! Un du bist dann imma noch auf Ex!“
 

Das reichte dem Marionettenspieler als Anlass. In Sekundenschnelle hatte er ein Kunai aus einer der eingenähten Laschen seiner Jacke gezogen und es dem vollkommen überraschten Mann in den Magen gerammt.

Blut sprudelte aus der Wunde und aus dem Mund des Mannes. Er gab ein überraschtes Röcheln von sich. Noch ehe er zum Schrei ansetzen konnte, hatte Sasori das Messer wieder herausgezogen und durchschnitt ihm damit die Kehle. Tot sacke der Betrunkene zu Boden.
 

Nun hatten auch seine Freunde bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Sie sprangen auf, sahen die Leiche und stürmten wütend heulend auf ihn zu. Der Suna-nin fing den Schlag des Ersten ab, rammte ihm sein Knie in den Bauch und stieß ihn von sich. Dem zweiten versetzte er mit dem Griff des Kunais einen gezielten Schlag gegen die Schläfe, der ihn benommen zusammenbrechen ließ. Der Letzte Typ, dessen Gesicht eine Kapuze verdeckte, versuchte ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. Sasori trat einen Schritt vor, sodass die Arme ihn nicht richtig zu fassen bekamen und rammte ihm sein Kunai ins Gesicht. Ein hässliches Knirschen und ein Blick zurück sagen ihm, dass die Klinge die linke Augenhöhle und einige Knochen durchstoßen hatte.
 

Der Kampf hatte nur Sekunden gedauert. Zwei der Angreifer lebten noch, einer von ihnen war sogar noch fähig, sich vor ihm zu Boden zu werfen und um Gnade zu flehen. Aber Sasori war nicht in der Stimmung für Mitleid. Seie Gnade bestand darin, den beiden Jungen mit ein paar raschen Schnitten die Kehle zu durchtrennen und ihnen unnötige Schmerzen zu ersparen.
 

Lauschend stand der Puppenspieler in der nachfolgenden Stille. Hatte jemand den Vorfall gehört? Es schien nicht so. Dieser Ort sah wirklich nicht gut besucht aus. Niemand würde ihn stören.

Plötzlich fiel sein Blick auf eine der Leichen. Etwas war seltsam... Langsam ging er auf den Toten zu. Er bückte sich und streifte ihm die Kapuze herunter.
 

Langes, blondes Haar kam zum Vorschein. Das Gesicht war blutüberströmt und nicht mehr zu erkennen. Aber es war eindeutig eine Frau, die, wenn auch entstellt und mit weiblichen Rundungen ausgestattet, eine gewisse Ähnlichkeit mit seinem Partner aufwies.

Ein kaltes Lächeln breitete sich auf Sasoris Gesicht aus. Das Schicksal schien ihm heute Abend ein Geschenk gemacht zu haben.
 

Der Suna-nin packte die Frau am Kragen und warf sie sich über die Schulter. Dabei achtete er darauf, das ihr Blut nicht seine Kleidung beschmutzte. Dann ging er zu dem alten Haus hinüber und eine Treppe zum Keller hinab.
 

Der Marionettenspieler zog eine Schriftrolle aus dem Ärmel seiner schwarzen Jacke, die ihn um diese Zeit mit der Dunkelheit verschmelzen ließ. Ein einzelnes Fingerzeichen später verwandelte sich der Keller in eine bestens ausgestattete Puppenwerkstatt. Dann legte er die Frau auf den langen Werktisch in der Mitte des Raumes.
 

Kalt schaute der Rothaarige auf die Tote herab. Es war gut, dass er sie gefunden hatte. Sonst hätte er seinen persönlichen Vorrat an Leichen anschneiden müssen, die er, egal auf welcher Mission, immer dabei hatte, um eventuell zerstörte Puppen sofort ersetzen zu können. Diese hier würde seine 298. Marionette werden.

Sasori griff nach seinem Werkzeug.
 

~
 

Deidara knallte wütend die Badtür zu. Kein Warmwasser in diesem Saftladen! Auch wenn sie wenig Geld hatten, Sasori hätte ihnen ruhig mal eine bessere Unterkunft gönnen können!

Ja... Sasori. Wo er jetzt wohl war?
 

Der Explosionsfanatiker wusste nicht, wo sich sein Teampartner zur Zeit befand und was er machte. Aber er hatte eine vage Ahnung, warum der Andere gegangen war. Es war doch möglich, dass der Suna-nin versuchte, ihm gezielt aus dem Weg zu gehen, oder?

Andererseits, sie waren nun einmal in einem Team und würden ohnehin ständig miteinander zu tun haben. Was also bezweckte der Rothaarige mit diesem bisschen Zeit?
 

Deidara zog sich um und warf sich auf das harte Bett. Würde Sasori in dieser Nacht überhaupt noch auftauchen? Er war so schnell weg gewesen...

Der Blonde dachte an seine Aktion am Strand und wurde leicht rot. War der Nuke deswegen abgehauen? So eine große Sache war es doch jetzt auch nicht gewesen. Okay, für ihn selbst schon, schließlich hatte es ihm in gewisser Weise die Augen geöffnet. Hatte ihm gezeigt, dass da etwas in ihm war, das nach Sasori verlangte. Nicht nach irgendjemandem, sondern nach ihm.
 

Wie genau damit umzugehen war, wusste er noch nicht so recht. Wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Vielleicht war es insoweit doch ganz gut, dass er sich nicht sofort mit diesen Fragen auseinander setzen musste.
 

Aber morgen war schließlich auch noch ein Tag. Er sollte lieber noch etwas schlafen und Chakra sammeln, falls sein Danna im Morgengrauen schon auf der Matte stand und ihre Weiterreise verlangte.
 

~
 

Sasori versuchte, sich vollkommen auf seine Arbeit zu konzentrieren. Dennoch schweiften seine Gedanken immer wieder zu seinem Partner zurück. Und zu dem, was er getan hatte.
 

Wütend ließ er seine Faust auf den Werktisch niederfahren und hielt in seinem Tun inne.
 

Noch immer spürte der Marionettenspieler die Nachwirkungen. Den erhöhten Herzschlag. Die stärkere Empfindlichkeit seiner Haut. Das Zittern. Die heißen und kalten Schauer.

Ständig durchzuckten ihn die Erinnerungen. Wut über seine Hilflosigkeit, darüber, dass er Deidara wie erstarrt hatte machen lassen, ihn nicht einmal dafür bestraft hatte. Und Scham. Er schämte sich zugeben zu müssen, dass der Iwa-nin ihn tatsächlich kalt erwischt hatte, dass er nicht vorbereitet gewesen war.
 

Außerdem war er zwar geschockt, verwirrt und überrumpelt gewesen, aber wirklich missfallen hatte ihm die Situation nicht. Sicher, es war eine bodenlose Frechheit gewesen, wie sehr ihm der Explosionsfanatiker auf die Pelle gerückt war. Eine Respektlosigkeit, wie er sie auf keinen Fall dulden konnte.
 

Das war auch der Hauptgrund seines Zorns, Deidara nahm sich einfach zu viel heraus. Aber die völlig natürliche Abscheu, die jedes männliche Wesen empfand, wenn ein anderer Kerl es berührte... Schlimmer noch, wenn es ein Kerl wie Deidara berührte, fehlte vollkommen.
 

Das mochte daran liegen, dass seine anderen Gefühle sie in dem Moment überschattet hatte. Doch selbst jetzt, im Nachhinein, empfand er das Verhalten seines Partners nicht als widerwertig. Auch wenn es zweifellos schwul war.
 

So viele Gefühle... Es war unglaublich. Er hatte seinem Teampartner doch bisher immer neutral gegenüber gestanden. Warum gelang ihm das jetzt nicht mehr? Es musste an dieser Umgebung liegen. Hier waren sie gezwungen, sich als normale Menschen auszugeben, die von Ninjakünsten keine Ahnung hatten. Das war zuvor nie der Fall gewesen. Es war das Einzige, was anders war. Sonst war er doch immer er selbst, genau wie Deidara. Hier aber verstellten sie sich beide. Wenn er hier solche negativen Gefühle verspürte, musste ihm das in irgendeiner Weise missfallen. Irgendwo in seinem Unterbewusstsein machte es ihn rasend, sich verstellen zu müssen und zu sehen, wie Deidara sich verstellte. Wenn er damit richtig lag, wären all seine Probleme geklärt, wenn sie die Stadt erst verlassen hatten.
 

Oder lag er vielleicht völlig falsch? Möglicherweise ließ diese fremde Umgebung ganz neue Seiten an ihnen zutage kommen, die schon immer da gewesen waren? Nein, das war Unsinn. Das würde ja bedeuten, Deidara wäre schwul und würde auf kleine, rothaarige Jungs stehen. Und es würde bedeuten, dass Sasori noch Mensch genug war um sich – ebenfalls irgendwo in seinem Unterbewusstsein – nach Berührungen dieser Art zu sehnen. Vollkommener Schwachsinn.
 

Doch wenn er jetzt besonders kleinlich war, könnte er tatsächlich sagen, dass der Blonde der Erste war, der Sasori von sich aus so... so extrem angemacht hatte. Seine einzigen sexuellen Erfahrungen hatte er zu Zeiten gesammelt, als er noch ein Mensch war. Damals, in Suna. Und auch nur mit Mädchen, wo die Initiative stets von ihm ausging.
 

Welcher geschmacksverirrte Idiot würde denn auch den Körper einer Marionette begehren? So bescheuert konnte selbst Deidara nicht sein, dessen Sinn für Schönheit dem einer toten Kuh glich. Das bewies allein schon die Tatsache, dass er seinen Scherz zu einem Zeitpunkt durchgeführt hatte, als Sasori nicht ganz so abstoßend war. Ein Scherz, ja, das musste es sein. Die Sache mit dem Blut, im Museum und dann das Gespräch am Strand, bei dem der Abtrünnige ihn beinahe geküsst hätte. Es war so offensichtlich, dass seine Anspielungen nicht ernst gemeint sein konnten, das es schon wieder Spott war.
 

So wie es aussah, reichten Morddrohungen nicht länger aus, um den Anderen in seine Schranken zu weisen. Wichtig war, dass er sich vor dem Explosionsfanatiker nicht zum Narren machte, weil er den Anschein erweckte, er würde auf sein kleines, erbärmliches Spiel anspringen. Es war ein Mittel auf unterstem Niveau, um in ihrem Team zu mehr Dominanz zu kommen. Wie er das verabscheute!
 

Der Rothaarige musste seinen Versuchen, ihn zu demütigen, mit standhafter Kälte und Gleichgültigkeit begegnen. Doch nein. Mit diesen Mitteln war er dem Iwa-nin eigentlich schon immer begegnet und es war trotzdem dazu gekommen. Wenn er Hiroku wieder hätte, wäre das etwas Anderes. Doch die Puppe sofort auszupacken und sich in ihr zu verbergen, sähe wie ein Fluchtversuch aus. Nein, er musst es anders angehen.
 

Deidara wollte ihm dumm kommen, indem er ihm ein Interesse vorheuchelte, das nichts mit einem gewöhnlichen Teamwork zu tun hatte? Nun, Feuer konnte man mit Feuer bekämpfen.

Immer vorausgesetzt, Sasori lief nicht selbst Gefahr, tatsächlich Gefühle für den Anderen zu entwickeln. So unwahrscheinlich und absurd das jetzt auch klingen mochte, er wollte alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.

Aber genau dafür traf er ja auch gerade die Vorbereitungen.
 

Sasoris Blick wanderte zu dem Gesicht der Leiche. Langsam griff er nach einem Messer. Und als er sich daran machte, der Toten die Organe zu entfernen, stellte er ich mit Genuss vor, dass es Deidara war, den er da aufschnitt.

Aber ihn zu einem Teil seiner Sammlung zu machen, wäre wohl zu gnädig. Für die Frechheit, die er sich herausgenommen hatte, würde er ihn noch viel mehr leiden lassen! Für seine Respektlosigkeit, aber – und das war fast noch wichtiger – auch für diese verfluchten Gefühle, die er in ihm hatte erwachen lassen.
 

~
 

Deidara wachte kurz vor Sonnenaufgang auf. Seinen Partner konnte er noch immer nirgendwo entdecken und so ging er nach einer gründlichen Dusche selbst hinunter und holte sich sein Frühstück aufs Zimmer.
 

Während er aß, dachte er über die Geschehnisse am gestrigen Abend nach. Vor allem über seine Erkenntnis, wie sehr er sich von dem Marionettenspieler angezogen fühlte: Es war eine Mischung aus ihren Gegensätzen, die sich ausglichen und einander ergänzten, und ihren Gemeinsamkeiten, die sie einander vertraut wirken ließ.
 

Deidara mochte den Rothaarigen wirklich. Und solange er ihn nicht reizte – was er nur zu gerne hin und wieder tat – verhielt sich Sasori ihm gegenüber auch nicht feindselig. Normalerweise.

Dennoch war es klar, dass der Andere nicht die selbe Anziehung spürte wie er. Das entsprach wohl einfach nicht seinem Charakter.
 

Für Deidara war sein Partner unerreichbar. Jedenfalls schien es so. Aber er wäre kein Künstler, würde er sich nicht der ein oder anderen Herausforderung stellen. Sasori war definitiv die größte Herausforderung überhaupt.
 

Es war ja nicht so, dass der Explosionsfanatiker verliebt war. Himmel, nein! Vielmehr konnte man es ein ungewöhnliches Interesse nennen. Ein Interesse, das er gewohnt war zu stillen. Bisher hatte er fast immer alles bekommen, was er wollte. Doch was genau begehrte er eigentlich von Sasori? Seine Anerkennung? Seinen Körper? Seine Liebe? Oder wollte er ihn gar besiegen? Ihn töten oder foltern? Ein wenig Hilflosigkeit und Unterwürfigkeit seitens seiner Opfer turnte ihn manchmal auch ganz schön an.
 

Leider musste sich der Iwa-nin eingestehen, dass der andere Nuke-nin stärker war als er. Natürlich waren seine Künste besser als dieses blöde Puppenspiel, aber in einem Kampf würde er dem Marionettenspieler unterliegen. Ihn umzubringen kam also nicht in Frage.

Wenn Sasori nur zugeben würde, dass seine Ansicht von Kunst Schwachsinn war... Oder wenigstens, dass es mehrere zutreffende Ansichten geben konnte. Das würde ihn schon freuen, wahrscheinlich aber auch nicht ganz zufrieden stellen.
 

Und Liebe? Wollte er eine Affäre mit seinem Teampartner beginnen? Das würde zwar garantiert nicht gut enden, aber...

Mit verschwommenen Blick dachte er an den Abend zurück. Ja, er war eifersüchtig gewesen. Und ja, es hatte ihm gefallen, seinem Danna so nahe zu sein. Er stand halt auch auf Männer. Sasori war zudem genau sein Typ. Er hätte wirklich nichts gegen eine Beziehung mit ihm einzuwenden, auch wenn er selbst die dazugehörigen Gefühle nicht empfand... noch nicht.

Aber die Vorstellung gefiel ihm.
 

Auf der anderen Seite wäre der Suna-nin dem wohl vollkommen abgeneigt. Er war nicht nur hetero, sondern hatte für körperliche Beziehungen allgemein nichts übrig. Außerdem waren sie beide Abtrünnige. Da war eine Affäre immer riskant, auch wenn es in ihrem Fall vielleicht nicht ganz so schlimm wäre, da sie beide sehr stark waren. Keiner von ihnen würde mit dem Leben des anderen erpresst werden können. Doch könnte einer den Anderen aber nicht mehr ab, würde das Ganze schnell tödlich enden.
 

Und überhaupt. Als Nuke-nin besuchte man höchstens mal das ein oder andere Bordell oder leistete sich einen One-Night-Stand. Das war es dann aber auch schon. Wobei Sasori nicht einmal das tat. Allerdings wusste der Iwa-nin auch nicht, wohin er manchmal des Nachts verschwand.

Bei dem Gedanken stieg erneut die Wut in ihm hoch.
 

~
 

Gegen Morgengrauen war Sasoris neue Puppe fertig. Kritisch betrachtete der Marionettenspieler sein Werk.

Blonde, lange Haare. Eine Schießvorrichtung am linken Auge. Aus den Händen und dem Mund konnte die Puppe Gift ausspeien. Und natürlich die Standardausrüstung: versteckte Kunai und Senbon, wie sie jede Kampfpuppe hatte. Die Marionette wies tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Deidara auf.
 

Aufregung erfasste den Rothaarigen. Wie von selbst verbanden sich seine Finger durch Chakrafäden mit den Gliedern der Puppe. Sasori ließ die Marionette sich einige Minuten lang nach seinem Willen bewegen.

Nichts.

Langsam ging er auf die Deidara-Imitation zu, ließ ihn sich ebenfalls auf ihn zubewegen.

Nichts.

Noch näher kamen sie sich. Der Suna-nin kontrollierte den Körpern nunmehr mit einer Hand und berührte ihn mit der anderen.

Nichts.
 

Die Marionette streckte die Arme aus. Die hölzernen Hände berührten die Schultern des Rothaarigen, dann sein Gesicht. In einer perfekten Nachahmung menschlichen Verhaltens umarmte ihn die Puppe. Ihr Kopf ruhte in seiner Halsbeuge und die blonden Haare kitzelten seine Haut.

Aber Sasoris Augen blieben trüb und leer.
 

Der Puppenspieler legte seine Hand in den Nacken des Blonden. Während er mit sparsamen Bewegungen die Puppe dort hielt, erwiderte er vorsichtig die Umarmung.

Nichts.

Er fühlte nichts dabei.
 

Seine Finger im Nacken der Marionette versteiften sich. Die künstlichen Streben darin zogen sich kraftvoll zusammen. Mit einem in der Stille verhältnismäßig lautem Knacken durchstießen sie das Holz und bohrten sich in den Hals der Fälschung.
 

Die Fäden rissen ab. Der falsche Deidara sackte in seinen Armen zusammen. Doch Sasori bemühte sich nicht, ihn aufzufangen. Der Körper der Puppe fiel zu Boden. Holz splitterte.
 

Es war wie damals, bei seinen Eltern. Und doch anders. Als die Puppen seiner Eltern zusammenbrachen, hatte er für einen Moment Angst verspürt. Angst, Enttäuschung und ein tiefsitzendes Grauen.
 

Jetzt aber spürte er nichts.
 

Kalt und unberührt ließ der Suna-nin den Kopf fallen. Die toten Augen der Marionette blickten leer an ihm vorbei. Genau so tot und leer wie seine eigenen.
 

„Schwach...“, murmelte er leise, „so schwach...“
 

~
 

Nachdem Deidara gegessen hatte und von Sasori immer noch nichts zu sehen war, entfernte er pflichtbewusst den Verband um seine Hand und wusch die Wunde, die tatsächlich schon begonnen hatte zu verheilen, aus.

Nach einigen verpfuschten Bandagierungsversuchen gab er auf, bedeckte die Verletzung nur notdürftig und beschloss, auf seinen Danna zu warten.
 

Und er wartete lange. Es war schon fast 10 Uhr, als Deidara von seiner Suche nach Proviant in die Herberge zurückkehrte und den Rothaarigen in ihrem Zimmer auf dem Bett sitzend vorfand.

„Ah, Sasori no Danna, un! Da seid Ihr ja wieder.“

Der Angesprochene warf ihm nur einen kurzen Blick zu, schwieg aber.

„Also, ich... Ich habe schon gefrühstückt, un.“, sagte er, vom Schweigen seines Meisters etwas verunsichert, „wenn Ihr nichts weiter vor habt, können wir los.“
 

Der Suna-nin erhob sich und kam auf ihn zu. Seine Schritte hallten ungewöhnlich laut in der angespannten Stille wider. Deidara bemühte sich, nicht zurückzuweichen, denn in dem Wesen des Rothaarigen glaubte er etwas... Fremdes zu sehen. Etwas, das vorher nicht da gewesen war.

Sasori blieb kaum einen halben Meter vor ihm stehen. Nicht einen Moment hatten sie den Blick voneinander abgewandt.
 

„Deine Hand“, sagte sein Danna auf einmal.

„Was? Ach ja! Ich wollte gerade den Verband wechseln, un.“

Der Marionettenspieler griff nach seiner Hand. Vorsichtig, ohne das es weh tat. Fachmännisch untersuchte er die Wunde.

„Ich mach das. Setz dich.“ Deidara gehorchte und ließ sich auf dem Bett nieder.
 

Sein Danna verschwand kurz im Nebenzimmer und kam mit einigem Verbandszeug wieder. Er setzte sich neben ihn und griff, diesmal etwas grober, erneut nach seiner Hand. Dumpf spürte der Iwa-nin den Schmerz durch seine Finger pochen. Jetzt, ohne den Druck des Verbands, fühlte er die Pein deutlicher. Doch er biss die Zähne zusammen und sagte nichts.
 

Sasori öffnete das Fläschchen aus braunem Glas und rieb mit der Flüssigkeit daraus die Verletzung ein. Während das Herz des Blonden bei der Berührung höher schlug, war dem Puppenspieler überhaupt keine Reaktion anzumerken.
 

Der Explosionsfanatiker versuchte durch seine Mimik Schlüsse darauf zu ziehen, was der Andere empfand, wenn er ihm nahe war. Immerhin, normalerweise war mindestens eineinhalb Meter Abstand und eine 5cm dicke Holzwand zwischen ihnen. Und angesichts der Reaktion des Rothaarigen am gestrigen Tag hätte er heute ein anderes Verhalten erwartet, als es der Fall war:

Sasori schien weder gute noch schlechte Laune zu haben. Er fasste seine Hand nicht brutal und nicht sanft. Sein Blick war weder besonders konzentriert, noch abwesend. Ruhig und schweigend, ohne ihn anzusehen, verrichtete er seine Arbeit.
 

Als er die Hand fertig verbunden hatte, erhob er sich einfach und wandte sich von ihm ab. Deidara, der erst jetzt bemerkte, dass er ihn die ganze Zeit über traurig, fast ein wenig enttäuscht beobachtet hatte, murmelte noch ein kaum hörbares „Danke, un“, und stand ebenfalls auf.
 

„Wenn sonst nichts mehr ist, werden wir die Stadt jetzt verlassen“, sagte der Suna-nin.

Deidara nickte und griff nach seinen Sachen.
 

~
 

Nishataka war ein gewissenhafter ANBU, der all den Idealen dieser Einheit entsprach. Er kam aus Konoha, hatte aber auch oft mit Ninjas anderer Länder zu tun. Dies natürlich auf Missionen, hauptsächlich aber bei Verhandlungen oder internationalen Aufträgen. Häufig war er so mit seinem Trupp im Grenzland beschäftigt.
 

ANBU bekamen fast nur Missionen, die der Sicherheit ihres Heimatdorfes oder des Landes galten. Doch in Konoha und dem Feuerland herrschte Dank den Bündnissen mit anderen Dörfer, wie zum Beispiel Sunagakure, seit einiger Zeit schon der Frieden. Sah man von einigen einzelnen Personen, wie dem abtrünnigen Sannin Orochimaru oder der Organisation Akatsuki ab, gab es kaum ernstzunehmende Feinde für die ANBU.
 

So kam es also, dass die Hokage Nishataka und seinen Trupp zu einer weniger wichtigen Mission geschickt hatte. Die Tochter des obersten Feudalherren des Feuerlandes besuchte ihren Onkel in Moemito und die Herren hatten ausdrücklich nach den besten Ninja aus Konoha verlangt, ihr als Begleitschutz zu dienen. Da es jedoch niemand auf sie abgesehen hatte, wäre das eigentlich eine Aufgabe für Chuunin gewesen. Aber Konoha brauchte Geld und der Feudalherr bezahlte gut. Zudem sollten sie bei der Gelegenheit überprüfen, wie der Bruder des Staatsoberhauptes seine Stadt regierte. Schließlich war Moemito ein Wirtschaftszentrum, das man nicht an einen Mann abtreten konnte, der wertvolle Einnahmen verschwenden würde.
 

Schon allein, dass sie überhaupt hier waren, war unter ihrer Würde. Aber der Befehl, den sie nun vom Bruder des Feudalherren erhalten hatten und dessen Ablehnung nun in der Einheit ernsthaft diskutiert wurde, war wirklich die Höhe.

Drei Tote und eine Vermisste auf den Straßen einer Großstadt. Also bitte! Er wollte nicht wissen, wie hoch hier die Kriminalitätsrate war, doch sicher hoch genug, als das man so einen Vorfall als alltäglich bezeichnen konnte.
 

Und dennoch hatte die Hokage sie vorübergehend unter die Befehlsgewalt dieses Taugenichts gestellt und eine Weigerung kam nicht in Frage. Die Gesetzeshüter Moemitos waren absolut ratlos und hatten Nishataka, der vom Spurenlesen aus seiner Einheit am meisten verstand, am Morgen zum Tatort geführt.
 

Tatsächlich sahen die Leichen seltsam entstellt aus. Zunächst schien es eine harmlose Prügelei gewesen zu sein. Doch der Gewinner hatten seinen Opfern anschließend wohl die Kehle durchgeschnitten. Welcher Mensch tötete einen Feind, der ihm offensichtlich unterlegen war und bereits am Boden lag?
 

Die Wahrscheinlichkeit eines feindlichen Ninjas war nicht auszuschließen. Doch die drei Toten waren nur kleine Fische gewesen, und ein Motiv für einen Mord gab es eigentlich nicht. Wenn dies wirklich das Werk von einem Ninja war, der an ihnen lediglich seine Wut ablassen wollte, war das bedenklich.
 

Es half alles nichts, Nishataka musste wohl oder übel seine Leute verständigen und sich auf die Suche nach dem Mörder machen. Schon ging sein freier Tag dahin.
 

~
 

„Wir werden verfolgt", sagte Deidara leise. Sein Partner beachtete ihn nicht. „Es sind sechs. Ninja, Jounin, vielleicht sogar ANBU", fügte er hinzu.

"...ich weiß", brummte der Rothaarige, ohne ihn anzusehen. Also schwieg der Blonde, ließ sich ebenfalls nichts anmerken.
 

Die beiden Akatsuki, die aufgrund fehlender Mäntel und der gewöhnlichen Kleidung nicht als solche zu erkennen waren, schritten weiter schweigend nebeneinander her. Die kaum sichtbaren Schatten zwischen den Bäumen beachteten sie nicht.
 

~
 

„Bist du sicher, dass sie es sind?", fragte Nishataka seinen besten Spurenleser im Team zum dritten Mal. Der Mann, dessen Gesicht durch eine katzenähnliche Maske verborgen wurde, zuckte die Schultern. „Meine Ninjahunde haben die Spur bis zu den Toren verfolgt. Dort vermischen sich die Gerüche mit vielen anderen. Aber in der Herberge, in die sie zuerst führte..."

„Ja. Dort sagten sie, die Einzigen die die Unterkunft heute verlassen hätten, wäre ein junges Pärchen gewesen. Das klingt nicht gerade gefährlich. Aber die Beschreibung passt auf die beiden, die wir verfolgen", unterbrach er ihn.
 

„Sie sind zwar beide männlich, aber der Typ von der Rezeption könnte den Blonden vielleicht für eine Frau gehalten haben. Und an dem Rothaarigen klebt, wenn auch schwach, noch der Geruch von Blut", berichtete der Spurenleser weiter.

Nishataka nickte ergeben. „Also schön. Wir werden wohl zugreifen müssen. Wartet auf mein Kommando."

Der ANBU nickte und einen Moment später war er verschwunden.
 

~
 

Noch immer hatte Deidaras Meister nichts zu ihren Verfolgern gesagt. Stur lief er geradeaus und der Explosionsfanatiker wusste nichts anderes zu tun, als ihm zu folgen. Dabei gingen sie direkt auf die feindlichen Ninja zu, die sich vor ihnen versteckt hielten.

Der Blonde wurde immer unruhiger. Der Mund seiner linken Hand zerbiss wütend den Stoff seines Handschuhs und er führte sie zu seiner Lehmtasche.
 

Doch plötzlich berührte Sasori, der direkt neben ihm lief, sanft seinen Arm. Seine hölzernen Finger strichen hauchzart über seine Haut.

Deidara zuckte zusammen und wäre vor Überraschung beinahe stehen geblieben. Gerade noch rechtzeitig erinnerte er sich an ihre Verfolger und schritt gemeinsam mit seinem Danna, möglichst unauffällig, weiter.
 

Sasori hatte inzwischen sanft sein Handgelenk umfasst. Doch noch immer sahen sie sich nicht an und der Blonde musste sich wirklich zusammenreißen, um sich nicht seinem Danna zu entreißen und ihn zu fragen, was dieser Scheiß denn sollte.

Gleichzeitig schien ihm alles Blut in den Kopf zu schießen, weil diese simple Berührung sein Herz schneller schlagen ließ.
 

Die Finger des Suna-nin wanderten noch tiefer und manövrierten die Hand des Blonden langsam wieder aus seiner Lehmtasche heraus.

Nun warf der Explosionsfanatiker seinem Partner doch einen verwirrten Blick zu. Dieser schüttelte kaum merklich den Kopf.

Dann ließ er Deidara langsam wieder los, wobei er mit seinen Fingern noch einmal leicht über seinen Handrücken strich.
 

Der Nuke-nin konnte sich einer gewissen Entgeisterung nicht erwehren. Zwar war es klar, dass Sasori ihm hatte sagen wollen, er solle sich heraushalten. Die Art wie er das aber verdeutlicht hatte, war doch höchst ungewöhnlich.

Doch Zeit darüber nachzudenken hatte er nicht, denn in diesem Moment ließen sich die ANBU – vier an der Zahl, zwei blieben im Hintergrund versteckt – von den umstehenden Bäumen fallen. Katzengleich landeten sie vor ihnen auf der Erde und schnitten ihnen so den Weg ab.

Die Abtrünnigen blieben stehen.
 

„Shindo Amamuta und Tiranu Nakushin?“, fragte einer der Vier sie förmlich. Sasori nickte. „Nakushin-san, ich muss Sie bitten, kurz mit mir zu kommen. Ich habe einige Fragen an Sie, bezüglich dem Verschwinden von Miu Takashiya.“

Deidara sah seinen Meister verwundert an.

„Wer ist diese Miu?“, fragte er misstrauisch.

„Den Namen habe ich noch nie gehört. Sicher handelt es sich um ein Missverständnis“, erwiderte der Rothaarige. Dennoch ließ er sich ohne jeden Widerstand abführen.
 

Zwei der ANBU blieben bei dem Explosionsfanatiker zurück und beobachteten ihn mit wachsamen Augen. Das er ihre Gesichter hinter den Tiermasken nicht erkennen konnte, machte ihn nervös.

Die kleine Gruppe entfernte sich aus seinem Sichtfeld und Stille senkte sich über Deidara und seine Wachen.
 

Erst nach einigen Minuten fiel dem Iwa-nin ein, dass er vielleicht den besorgten Freund mimen sollte. Möglicherweise erfuhr er so auch, was Sasori mit dem Verschwinden dieses Mädchens zu tun hatte. Immerhin, wer hatte ihm denn eingeschärft, keine Aufmerksamkeit zu erregen!?
 

„Ähm... Wer ist denn dieses vermisste Mädchen, un?“, fragte er möglichst unschuldig.

„Eine Studentin. Sie traf sich gestern Abend mit einigen Freunden in einem nahezu verlassenem Stadtteil. Seitdem hat man sie nicht mehr gesehen.“

„Aha“, meinte er etwas tonlos, „also, ich kann Ihnen sagen: Tiranu ist wirklich nicht der Typ, der irgendwelche jungen Frauen von der Straße aufsammelt.“

„Tatsächlich“, erwiderte der Eliteninja, „ist er eher der Typ, der andere Leute umbringt?“
 

Das war ein offensichtlicher Versuch, ihn zum Reden zu bringen. Aber Deidara war sich ohnehin sicher, dass sie diese Ninja früher oder später töten würden. Also ließ er sich darauf ein:

„Selbst wenn es so wäre – gestorben ist doch niemand, oder?“

„Doch. Die drei Herren, mit denen Takashiya sich getroffen hat. Sie wurden brutal zusammengeschlagen und mit aufgeschnittenen Kehlen zurückgelassen“, war die Antwort.
 

Deidara starrte den Maskierten an. Eine solche Tat wäre wirklich ganz und gar untypisch für den Akasuna. Jedoch lediglich von der Vorgehensweise her. Seine Opfer fand man eher mit kleinen Schnittwunden und einer tödlichen Dosis Gift im Kreislauf. Aber das konnte er ja dem ANBU schlecht sagen.

„Also... verdächtigen Sie ihn des Mordes, un.“, sagte er leise. Was eigentlich unlogisch war, wenn sie nicht wussten, dass sie zu Akatsuki gehörten. Aber allein ein solcher Verdacht bedeutete definitiv, dass sie diese Ninja umbringen mussten. Aus einer Entführung hätten sie sich leicht rausreden können, schlicht und einfach, weil sie das Opfer nicht bei sich hatten.
 

„Shindo Amamuta“, sprach ihn nun der andere ANBU an, „wo waren Sie gestern Nacht um 22 Uhr und wo befand sich Ihr Kamerad?“

Deidara warf den beiden aus den Augenwinkeln einen Blick zu und überlegte, wie er sie am schnellsten ausschalten könnte. Er musste wohl den Überraschungsmoment nutzen.
 

Der Blonde schüttelte den Kopf, als wollte er seine nicht vorhandene Taubheit abschütteln. Dann seufzte er in gespieltem Stress und ging ein paar Schritte zur Seite. Mit gesenktem Kopf starrte er ins Leere. Für die Ninja musste es so aussehen, als könnte er gar nicht glauben in was er da hinein geraten war.

„Ich verstehe, dass Ihnen das nahe geht, aber Sie müssen uns antworten Es ist wichtig. Möglicherweise ist Ihr Freund ein Mörder. Wir verfolgten die Spuren bis zu Ihm zurück.“, sagte der zweite ANBU leise.
 

Deidara unterdrückte ein Kichern. Möglicherweise ist Ihr Freund ein Mörder. Oh ja, möglicherweise war er das!

Die Ninja waren ihm nicht gefolgt. Nun konnten sie von ihrem Standpunkt aus nicht beobachten, wie er seine linke Hand in die Lehmtasche gleiten ließ. Sasori hatte ihm zwar verboten seinen Ton zu benutzen - aber Sasori war nicht da. Und an diesem Zustand wollte Deidara möglichst schnell etwas ändern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-07-20T18:52:28+00:00 20.07.2014 20:52
uhh jetzt wird's spannend xDD klasse kapi^^ war mal wieder sehr unterhaltsam xD
Von:  shyla-sasori
2010-02-04T00:02:32+00:00 04.02.2010 01:02
also als das kappi zuende war habe ich tatsächlich zum ersten mal mein trinken ausgespuckt weil ich so überrascht war
Von: abgemeldet
2009-09-14T19:01:24+00:00 14.09.2009 21:01
Ich krieg das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht... Schönheitssinn einer toten Kuh. Ich glaub, ich leg ein Ei! *rofl*
Die Szene, wo Sasori die Blondine zur Puppe gemacht hat und umarmt find ich irgendwie gruselig, aber irgendwie auch total Sasori-like. Und das beste war natürlich wie immer der Schluss.
>Es könnte sein, dass Ihr Freund ein Mörder ist.<
Ich schließe mich Deis Meinung an. *grins*
Kann es übrigens sein, dass sich die zwei langsam annähern? Deidara zeigt ja schon die ganze Zeit reges Interesse, aber langsam packt auch Sasori aus...
Von: abgemeldet
2009-09-09T19:08:36+00:00 09.09.2009 21:08
OMG! ich hab mich so gefreut, dass es weiter geht und deidei wieder jemanden in die luft sprengen will und was seh ich? NICHTS! mir ist richtig die kinnlade runtergefallen, als ich gesehen hab, dass das kapital zuende war T_T

ich muss dich wieder und weiterhin loben^^ wie du die gefühhle von den beiden beschreibst ist einfach perfekt. ich kann mich richtig hineinversetzen in sie
nur schade, dass deine kapitel immer so kurz sind :P
ich freu mich schon aufs nächste :D

mit ganz lieben grüßen
Hien


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