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Mr. Moon

Verliebt in den Mann im Mond
von

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Der Mann im Mond

Hallo!

Das ist hier ist mein zweites, fortlaufendes (aber eher kleines) Slash/Eigene Serie- Projekt. Ich freue mich über jeden, der sich hier hin verirrt, es liest und Feedback da lässt.

Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße,

Ur

_____________
 

»Fass mich nicht an, verdammte Scheiße!«

Ich hätte wissen sollen, dass das keine gute Idee ist, aber ich konnte meine Finger mal wieder nicht bei mir behalten und dafür bekomme ich auch prompt die Quittung. Alles, was ich sehe, ist ein Stück des azurblauen Himmels, bevor ich mit einem sicherlich ziemlich lauten Platschen in das Schwimmbecken falle und untergehe wie ein Stein. Mit einigen geübten Zügen komme ich zurück an die Oberfläche, spucke einen Schwall Chlorwasser und wische mir über die Augen. Das dröhnende Lachen meiner Teamkollegen dringt an meine Ohren und ich schnaube, ehe meine Augen den Grund für meine Bruchlandung im Schwimmbecken entdecken. Miro steht am Beckenrand und sieht aus, als hätte er nicht übel Lust, mir noch alles Mögliche hinterher zu schmeißen.

»Das nächste Mal bring ich dich eigenhändig um!«, blafft er mich an, dreht sich um und stapft in Richtung Umkleiden davon. Die Sonne knallt hinunter auf meine nassen Haare und ich schwimme zum Beckenrand, ignoriere das Glucksen von Tim und Andreas und schüttele mich wie ein Hund, ehe ich Miro in Richtung Umkleidekabinen folge.
 

So etwas passiert eigentlich ständig wenn wir Training haben. Miro geht seit einigen Monaten in meinen Schwimmverein und wir trainieren dreimal die Woche miteinander. Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich ein Auge auf ihn geworfen habe. Abgesehen davon, dass er ziemlich gut aussieht, mag ich seinen Humor und seinen Intellekt. Beides hab ich bereits sehr gut kennen gelernt. Wir verstehen uns eigentlich echt super, nur manchmal überkommt es mich und dann muss ich ihm einfach durch die dunklen, seidig weichen Haare wuscheln oder ihm vorzugsweise an den Hintern fassen. Miro findet das nicht besonders lustig, er reagiert jedes Mal fuchsteufelswild auf meine – zugegebenermaßen ziemlich plumpen – Annäherungsversuche. Als Homosexueller in einem Schwimmverein hat man es nicht leicht. Überall fast nackte – und heterosexuelle – Kerle. Am Anfang, direkt nach meinem Coming Out vor fast zwei Jahren, waren sie alle noch ziemlich reserviert und haben sich benommen wie die letzten Arschlöcher. Allein in den Umkleiden und beim Duschen… als würde ich sie sofort anspringen und ihnen an ihren heiligen Hintern gehen. Aber mittlerweile haben sie sich dran gewöhnt und sie reißen kaum noch Witze darüber, dass ich nicht – wie sie – auf Brüste stehe.
 

Als Miro dann neu zu uns kam, haben sie ihn gleich erstmal geimpft.

»Pass auf Finn auf, der steht auf die unverbrauchte Art.«

Abgesehen davon, dass Miro nicht wirklich unverbraucht wirkt, stimmt das auch gar nicht. Ich bin ja, was das Thema angeht, selbst noch einigermaßen unverbraucht. Auch wenn unverbraucht ein extrem dämliches Wort ist. Miro hat damals nur gelacht und gesagt, dass er sich dann ja keine Sorgen machen braucht. Musste er am Anfang auch wirklich nicht. Aber was kann ich dafür, dass er mir so gut gefällt? Ich steh wirklich auf alles an ihm, selbst auf den Leberfleck schräg über seinem Bauchnabel und auf seine leicht abstehenden Ohren, die er mit seinen etwas längeren Haaren immer verdecken will. Ich weiß auch, dass er eigentlich die Farbe lila mag, aber das keinem sagt, weil er es peinlich findet. Mich stört das nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass lila gut zu seinen Augen passen würde, aber wenn ich das laut sage, dann lande ich wohlmöglich gleich wieder im Schwimmbecken.
 

Wir waren schon öfter mit der ganzen Schwimmtruppe unterwegs und ich kann mit Miro eine Menge Spaß haben. Solange ich ihm nicht zu sehr auf die Pelle rücke.

Während ich also in Richtung Umkleide und Duschen stapfe, nehme ich mir vor ihm erstmal wieder ein paar Tage Ruhe vor meinen Anmachen zu gönnen, sonst kann er mich sicherlich irgendwann nicht mehr leiden. Und das will ich nicht riskieren, ich bin mir nämlich eigentlich sicher, dass er nur in so einer Art Identitätskrise steckt und eventuell auch nicht allzu abgeneigt vom gleichen Geschlecht ist.

Er ist schon fast fertig mit dem Umziehen. Meistens duscht er nicht hier, sondern zu Hause. Manchmal habe ich das dumpfe Gefühl, dass das an mir liegt, aber ich ignoriere diesen Verdacht so gut wie möglich. Ich achte nicht weiter auf ihn, sondern gehe direkt durch die Tür zu den Duschen, pelle mir die nasse Badehose vom Hintern und werfe sie achtlos in die Ecke.

»Hey Finn«, erklingt in diesem Moment Tims Stimme. Der hat den Kopf in den Duschraum gesteckt und sieht mich an, »übermorgen fällt Training aus, Rainer hat einen Wettkampf in Berlin. Dafür gehen wir abends zu Andi einen heben!«

Rainer ist unser Trainer. Er ist manchmal ein kleines bisschen furchteinflößend, aber das gibt natürlich niemand zu, immerhin sind wir alle harte Kerle und haben keine Schwächen. Manchmal finde ich Männer ziemlich lächerlich.
 

»Alles klar, ich bin dabei. Wie viel Uhr?«, erkundige ich mich, während ich nach meinem Duschgel greife und eine großzügige Portion davon auf meine Handinnenfläche laufen lassen.

»So gegen neun. Wir sehen uns!«

Tim zieht den Kopf zurück und verschwindet. Ich dusche in aller Ruhe und wickele mir anschließend mein gelbes Handtuch um die Hüften, nehme mein Duschgel und meine nasse Badehose, gehe zurück in die Umkleide und sehe Miro da sitzen. Ich bin kein bisschen verwundert, dass er noch da ist.

»Was machst du denn noch hier?«, frage ich ihn trotzdem und greife in meine Sporttasche. Ungeniert ziehe ich mir das Handtuch von den Hüften und krame nach meiner Boxershorts.

»Gehst du übermorgen zu Andi?«, fragt er in ruppigem Ton ohne auf meine Frage zu antworten und als ich aufschaue, merke ich, dass er entschlossen die Wand anstarrt. Offensichtlich findet er mich in nacktem Zustand gruselig.
 

»Ja, klar. Wird sicher witzig. Du nicht?«, will ich wissen und trockne mich mehr schlecht als recht ab, ehe ich in meine rote Boxershorts steige und meine Haare ein bisschen trocken rubbele.

»Doch, ich denk schon«, antwortet er und hält es scheinbar wieder für ungefährlich zu mir hinzusehen. Seine Stirn ist leicht gerunzelt.

»Du guckst, als hättest du noch nie einen Typen in Shorts gesehen«, sage ich grinsend und augenblicklich wird er rot und starrt mich wütend an.

»Baggerst du mich etwa schon wieder an?«, knurrt er ungehalten und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich muss lachen. Manchmal finde ich ihn echt niedlich. Aber normale Männer finden natürlich nichts und niemanden niedlich und so behalte ich das für mich.

»Wenn’s dich so stört, wieso hast du dann auf mich gewartet?«, frage ich unumwunden, ziehe meine Jeans an und schlüpfe in meine Socken. Ich habe ungefähr vierzig Paar gleiche Socken, sie sind alle dunkelblau. Das hat den Vorteil, dass es nicht so schlimm ist, wenn ich mal eine davon verliere.
 

»Ich hab nicht auf dich gewartet«, braust er sofort auf. Ich steh ziemlich drauf, wenn er sauer ist. Seine Augen funkeln dann immer so schön. Die sind türkisblau und erinnern mich an die Farbe von dem Wasser im Schwimmbecken, wenn die Sonne drauf scheint. Klingt abgeschmackt. Aber es stimmt wirklich. Jetzt gerade sehen sie auch wieder so aus.

»Sicher nicht. Du sitzt hier nur zum Spaß, weil alle anderen schon weg sind«, gebe ich zurück, wickele meine Badehose in das Handtuch und stopfe es zurück in meine Sporttasche, dann ziehe ich mir mein weißes Poloshirt über und steige in meine ausgelatschten Turnschuhe. Miro erhebt sich, offenbar gründlich schlecht gelaunt.

»Brauchst du dir gar nichts drauf einbilden«, mault er und stapft an mir vorbei, die Hände in den Hosentaschen vergraben und offenbar vergrämt. Ich schüttele grinsend den Kopf, werfe mir die Tasche über die rechte Schulter und folge ihm.
 

Am Ausgang des Schwimmbads gehe ich zu meinem Fahrrad hinüber, schließe es auf und stecke den Schlüssel in meine Hosentasche. Mein Fahrrad ist so alt, dass es sicherlich bald auseinander fällt. Es gehörte meiner großen Schwester, die aber schon seit zwei Jahren nicht mehr bei uns zu Hause wohnt. Das Ding ist eigentlich silbern. Weil ich es auch im Winter und im Herbst benutze, ist es eher braun. Ein dreckiges, klappriges Damenrad, für das ich ständig ausgelacht werde. Aber solang es fährt, werfe ich mein Geld garantiert nicht für ein Neues aus dem Fenster.

»Die alte Schrottlaube fällt dir sicher bald unterm Arsch auseinander«, informiert Miro mich und ich sehe seine Mundwinkel kaum merklich zucken. Offenbar hat er mir mein Gegrabbel von vorhin schon verziehen.

»Wenn ich sterbe, vererbe ich dir die Einzelteile«, verspreche ich ihm mit ernster Miene, woraufhin er mir gegen den Muskelansatz am Oberarm boxt. Ich jaule gespielt schmerzvoll auf.

»Wenn ich nicht in einem Radunfall sterbe, dann sicherlich durch deine gewalttätigen Übergriffe auf mich«, beklage ich mich bei ihm. Er lacht.
 

Ich mag sein Lachen. Er ist niemand, der laut loslacht oder den Mund großartig aufreißt. Er hat auch nicht so eine dreckige Lache wie manch anderer Kerl aus unserem Schwimmverein. Es ist so eine leise Lache, die mir immer einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt. Alles in allem fällt mir aber sowieso nichts ein, was ich nicht an ihm mag. Also sind all die Kleinigkeiten, die ich an ihm toll finde, vielleicht schon nichts Besonderes mehr.

»Du schuldest mir immer noch eine Antwort«, sagt er dann und sieht mich wieder so von der Seite an. Ich hebe eine Augenbraue und tue so, als wüsste ich nicht, wovon er redet. Aber natürlich weiß ich das. Insgeheim nenne ich ihn für mich immer Mann im Mond. Ich hab eigentlich nie vorgehabt, ihm das zu sagen, aber letztens ist es mir rausgerutscht. Jetzt hackt er seit einer Woche darauf rum und will unbedingt wissen, wieso ich ihn so genannt habe. Aber ich werd einen Teufel tun und ihm auch noch sagen, dass ich bei Vollmond nie schlafen kann. Und genauso wenig kann ich schlafen, wenn ich an ihn denken muss. Also eigentlich immer. Das ist ganz schön kitschig und lächerlich und vor allem ist das anstrengend für mich, aber ich kann es leider nicht ändern.
 

»Vielleicht erzähl ich’s dir irgendwann mal«, sage ich vage und wedele mit der Hand. Er grummelt nur und geht wieder eine Weile lang schweigend neben mir her, bis wir schließlich sein Haus erreichen. Ich gehe jedes Mal nach dem Schwimmen einen Umweg bis zu ihm nach Hause und er wartet jedes Mal nach dem Schwimmen auf mich, damit ich ihn noch heim bringe. Natürlich leugnet er jedes Mal, dass er auf mich wartet.

»Dann bis übermorgen«, sage ich und hebe zum Abschied die Hand. Er tut es mir gleich und geht durch den kleinen Vorgarten bis hin zur rot lackierten Haustür, die aus dem weißen Backstein stark hervorsticht.

»Bis dann«, sagt er noch, dann schließt er die Tür auf und verschwindet dahinter. Ich wende mein Fahrrad, klemme die Tasche behutsam auf den lädierten Gepäckträger und steige auf, ehe ich losfahre. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er heute – genau wie jedes Mal – wieder an seinem Fenster steht und mir nachschaut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von: abgemeldet
2010-06-07T10:45:20+00:00 07.06.2010 12:45
(inkognito)
Anfangs dachte ich Miro ist vollkommen abgeneigt. (--> Hassliebe <3)
Aber scheinbar hat er doch was für Finn übrig *_*
Bei dem Fahrrad musste ich echt schmunzeln und wie er ihm gegen den Arm boxt.
Sweet!!!
Das Hinterherschauen finde ich ein wenig gruselig, aber das ist ja Geschmackssache. Finde ich wen hübsch gaffe ich auch wie ein Weltmeister hinterher ;)


Von:  Yanosuke
2010-04-28T08:49:45+00:00 28.04.2010 10:49
SÜß, wie immer hammer geschrieben. Jede deiner FF die ich bis jetzt gelesen habe ist super klasse.
Ich freu mich auf die beiden neuen Chara.

Und man kann sagen was man will, Miro steht auf Finn, vielleicht weiß er es ja auch und ist sich nicht sicher was er machen soll....^^

Aber eins ist mal klar, ich finde es cool mal eine FF zu lesen die nicht aus der Sicht des unsicheren ist....

Ich freu mich richtig weiter zu lesen...
*hibbelig ist*

LG SUKE
Von:  Usagi_Jigokumimi
2010-03-28T19:16:06+00:00 28.03.2010 21:16
AHHHHHHHHHHHHH... das hört sich verdammt gut an... Schwimmteam... es gibt echt nichts besseres...^^
Finn ist voll knuffig... und Miro, na der kann sagen was er will, der ist eindeutig unentschlossen...

lg, usagi
Von:  Laniechan
2010-03-28T13:42:58+00:00 28.03.2010 15:42
tja, auf jeden fall ein guter anfang. ich mag finn ^^ und mir ist ein klitzekleiner schreinfehler aufgefallen...ziemlich am ende...da hast du "wage" geschrieben, aber es muss vage heißen ^^
Von:  Inan
2009-12-16T18:38:31+00:00 16.12.2009 19:38
Miro ist mies im sich-selbst-anlügen
und im Finn-anlügen erst recht
Irgendwie passt es ja,
die ergänzen sich echt perfekt!
Von:  Leucan
2009-08-25T15:57:36+00:00 25.08.2009 17:57
*Der Mann in Mond* XD
Schon lustig und die beiden sind ja zuckersüß. ^^
Schnell weiterschreiben.

LG KC
Von:  snowwhitedoll
2009-08-25T09:40:32+00:00 25.08.2009 11:40
"Aber normale Männer finden natürlich nichts und niemanden niedlich und so behalte ich das für mich."
Hahahahaha xD

Dein Schreibstil ist einfach nur genial!!! Ich liebe es! Miro ist süß! Mal schauen, was sich da entwikelt, bin gespannt!

Freu mich, wenns weitergeht!

hugs

Von: abgemeldet
2009-08-25T05:14:46+00:00 25.08.2009 07:14
Schönen guten Morgen!

Bin auch mal gespannt, was du aus der Story noch so machst... Wie man dich kennt, wird das ja alles nicht so reibungslos über die Bühne gehen, bis alles gut wird! Wenn denn alles gut wird... ^.^

Das Thema deprimiert mich ein bisschen... Weil ich bei dem Wetter eben nicht einfach mal so schwimmen gehen kann, sondern arbeiten muss... Aber was soll's!!
Ansonsten finde ich die Abwechslung zu den 'Schul'-Stories gut!

Weiter so!
Liebe Grüße!!
Von:  Armaterasu
2009-08-24T21:00:42+00:00 24.08.2009 23:00
was mir sofort aufgefallen ist... du schreibst in der ich-perspektive... das hast du sonst nicht gemacht, zumindest nicht bei den storys, die ich von dir gelesen habe... aber ich finde es gut, sehr gut sogar ^^

ich finde es auch mal wieder sehr toll wie du die story aufgebaut hast... wie der leser am anfang erst einmal in die situation eingeweiht wird... wer finn ist und dass er schwul ist, wie lange er das schon ist und wie die jungs in seinem schwimmverein darauf reagiert haben... und was er an miro alles so toll findet... sogar den leberfleck hast du erwähnt ^^ ich mag solche kleinen details, dass zeugt davon, dass du dir wirklich gedanken über die story und die charaktere gemacht hast, obwohl ich bei dir nichts anderes erwartet habe ^^''

"Ich steh ziemlich drauf, wenn er sauer ist. Seine Augen funkeln dann immer so schön. Die sind türkisblau und erinnern mich an die Farbe von dem Wasser im Schwimmbecken, wenn die Sonne drauf scheint." das war die reinste poetik und ich liebe den satz, ich liebe den vergleich... du kannst mit worten so extrem gut umgehen, ich bin begeistert ^^
und dann wartet miro noch extra auf finn und schaut ihm wahrscheinlich wieder aus dem fenster hinterher... das ist soooooo kitschig und süüüüüüüüüüüüß, dass ich total drauf stehe und mich auf das nächste kapitel freue ^^

GLG
amy
<3
Von:  Snaked_Lows
2009-08-24T19:30:39+00:00 24.08.2009 21:30
erst einmal wieder ein gaaaanz großes danke für die ens :3
und das erste kapitel fand ich wie immer klasse!!
wie du die charaktere rüber brinst ist so toll, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen ^^


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