Das Paradies
Das Paradies
Körper an Körper
eng umschlungen,
doch mit den Gedanken
weit entfernt.
Ich schmiege mich
an dich,
halte mich an deinen
muskulösen Armen fest.
Doch wenn ich in deine
Augen sehe,
erblicke ich nur Kälte
und Abwesenheit.
Ich weiß schon lange
das du nach dem Paradies
strebst.
Die süßen Früchte
verführen dich.
Ich kenne das Paradies.
Die Früchte die so süß
schmecken, sind in Wirklichkeit
bitter.
Ich kenne sie, die Früchte
und jenen,die danach
verlangen.
Die Süchtigen verzehren
dich nach den gottesgleichen
Früchten,
gehen sogar in den dunklen Abgrund dafür.
Doch wenn du dich auf
die Gegenleistung einlässt,
besteht meine große Angst
das du nicht mehr
wiederkehrst.
Eines Tages kommst du
zu mir und sagst
dass du gehst.
Ich frage dich wohin
doch du antwortest nur
du seist unterwegst für
das Paradies.
Du gehst aus der
Tür und ich bleibe
alleine zurück.
Kälte umfängt mich.
Tagsüber finde ich keine
Ruhe.
Nachts keinen Schlaf.
In ständiger Angst
um dich, bete ich.
Endlich kehrst du
wieder zurück.
Ich will zu dir,
doch der Alte kommt mir zuvor.
Er führt dich weg,
zu dem Garten Eden.
Mit sogenvollen Blicken sehe
ih dir nach.
Die Sorge gilt diesmal
nicht dir, sondern mir.
Ich schaue noch
obwohl du längst
weg bist.
Wieder in unserem Heim,
sitze ich
alleine
auf unserem Bett.
Ich denke wieder
an alte Zeiten,
längst vergangene Zeiten,
zu zweit, gemeinsam, zusammen.
Bei diesen Erinnerungen
seiten Tränen
in mir auf.
Plötzlich spüre ich
eine Hand auf
meiner Schulter.
Ich schrecke auf
und blicke dich an.
Du ergreifst meine Hände
und küsst meine
geschwollenen Augen.
Du sagst mir ich
sei die einzige die
du je liebtest und
lieben wirst.
Ein warmes Gefühl
fängst an, die eisige
Kälte zu verdrängen.
Vor Glück bekomme
ich kein Wort heraus.
Du nimmst mein Gesicht
in deine Hände und
drückst mir zärtlich
einen Kuss auf meine
Lippen.
Beine Umarmung
beruhigt mich
und ich fange an
mich von neuem
in dich zu verlieben.
Für die Ewigkeit