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Wenn im Wald die Sonne unter geht

von

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„Bist du noch wach?“ fragt mich meine Mama, ich schmuse mich in mein Bettchen, so schön weich es ist, aber nein, ich schlafe noch nicht, dennoch, ich gebe es nicht zu erkennen, ich schweige und warte, bis sie weg geht. Ich werde heute nicht mehr schlafen, ich werde wach sein, für dich, um dich zu sehen, das verbotene tun, dich lieben. „Gute Nacht“, flüstert meine Mama bevor sie verschwindet, irgendwo in den Wald, irgendwo zu Vater.
 

Ich schwebe über den moosigen Waldboden, lasse meine Schritte sanft walten, immer tiefer und tiefer hinein, in eine Welt, die jeden noch so großartigen Traum verblassen lässt. Nur ich und du wissen wo dieser Ort ist und wie verabredet sehe ich dich schon, ich sehe dich diesen Weg entlang gehen, dein Wesen, so wunderschön, ich vergöttere dich, obwohl ich das nicht darf, nie dürfte ich es laut sagen. Dein Blick fällt durch das Geäst in meine Richtung, du hast mich bemerkt, du lächelst erfreut, ich gehe auf dich zu, durch die Pflanzen hindurch und falle dir um den Hals „Wie schön, dass du da bist“, freue ich mich. „Ja, ich mich auch“, antwortest du lachend, ich lasse dich wieder los. „Hey, was wollen wir heute tun? Gehen wir an den Bach?“ fragst du. „Ja wenn du möchtest“, entgegne ich dir. Ich kenne dich noch nicht so lange, erst wenige Wochen, aber ich bin mir sicher, dich zu kennen, wenn ich mit dir zusammen bin, vertraue ich dir mehr als jedem anderem Wesen. Arm in Arm tapsen wir den Weg entlang, wie beste Freundinnen „Mein Herr will, dass ich so einen jungen Mann kennen lerne, er soll mehr als nur Sympathie für mich empfinden, aber als ich ihn sah, auf einem Bild,…“, erzählst du nach vorne blickend, da unterbreche ich dich „Einen Mann?“ ohne darüber nachzudenken, „Sei nicht besorgt, ich habe nein gesagt, ich will ihn nicht kennen lernen, aber wieso fragst du so überrascht?“, blickst du mich fragend an, „Naja äm,…“, weis ich nicht was ich sagen soll, ich schweige. „Ach, du bist süß“, lachst du und führst mich weiter, „Soll ich dir was verraten?“, beginnst du das Gespräch erneut, „Was?“, „Ich hab dich gern“, lachst du mich an, ich sehe verdutzt, ich bin verwundert über deine offene Art, ob du mich auch so gern hast wie ich dich? Mein Blick senkt sich, ich finde mich in Gedanken wieder, was du wohl denken würdest, wenn ich sage, was ich sagen will, wenn ich dich berühre? Was du wohl über unsere Freundschaft denkst? Ob du dich gerne mit mir triffst? „Hey, habe ich dich erschreckt?“, weckst du mich aus meinen Gedanken „Wir sind da“, sehe ich dein lächelndes Gesicht vor mir, ich lächle dich ebenfalls an, zwar noch ein wenig verwirrt, aber immerhin. So direkt vor meinem Gesicht, so direkt vor mir, bist du, mein Mund sagt: „Ich hab dich auch gern“, und meine Hand streicht dir über die Wange, „Wie gern?“, grinst du und läufst an das Ufer des kleinen Baches. „Wie gerne?“ flüstere ich auf den Boden blickend. „Ja, wie gerne?“ rufst du mir zu, während ich beginne in deine Richtung zu gehen. Ich sehe dich an, verwirrt, stumm, als könne ich das nicht sagen, als könne ich dir das nicht sagen, obwohl du es schon längst weist. Du lächelst mich immer noch an, ich stehe vor dir, du neigst deinen Kopf, ich stehe bewegungslos da und du kommst mir immer näher, näher und näher, plötzlich fast du mich an der Hand und ziehst mich ins Wasser „Hey“, ärgere ich mich. „Bist du wieder bei dir?“, fragst du neben mir im Wasser, ich halte kurz inne, das kühle Wasser, ich bin volkommen nass, ich sollte mich aufregen, aber lächle nur.
 

Für dich werde ich es sagen, das was ich nicht sagen darf, irgendwann, aber bis dachen, wirst du es still wissen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RhapsodosGenesis
2009-08-09T20:31:17+00:00 09.08.2009 22:31
Die Geschichte is süß ^-^

Und ich kanns der Ich-erzählerin nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn man jemanden liebt, es aber nicht sagen kann x-x

Die du-erzählerin ist voll putzig! ^ö^

Du hast einige kleine Rechtschreibfehlerchen in dem Kap.
Zum Beispiel 'weis'. Also das weiß von wissen. Das schreibt man mit scharfen ß.
Und einmal war da ein 'volkommen', anstatt eines vollkommen

Mir hat die Geschichte gefallen ^-^
Es war gut geschrieben. ^ö^
Vielleicht werd ich noch eine Geschichte von dir lesen! ^___°

lg. Avada-Kedavra


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