Zum Inhalt der Seite

How to find a present for Number IX

Zemyx | Akuroku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

one and only chapter

Titel How to find a present for Number IX
 

Warnungen minimal angedeutetes Shounen-ai, silliness
 

Widmung abgemeldet: Happy Birthday, meine kleine Wasserratte xD
 

Author's Note Roxas POV
 

Disclaimer Mir gehören weder die Charactere, noch die Schauplätze, sondern einzig die Idee.
 


 

How to find a present for Number IX
 

Nur noch zwei Tage. Zwei verdammte Tage. Warum muss Demyx’ Geburtstag auch so plötzlich kommen?
 

Na ja. Plötzlich ist vielleicht das falsche Wort. Schließlich weiß ich ja schon seit mehreren Wochen, dass Nummer IX übermorgen Geburtstag hat.
 

Wenn man diesen Tag überhaupt Geburtstag nennen darf. Schließlich sind wir alle Niemande. Wir sind nicht geboren worden. Nicht so wie andere. Wir sind entstanden. Also müsste es wohl eigentlich Entstehungstag heißen, oder nicht? Aber Demyx freut sich nun schon solange auf diesen Tag. Also sollten wir ihm den auch gönnen.
 

Axel hatte sich bereit erklärt die Party zu organisieren. Was im Endeffekt hieß, dass ich die Party organisiert habe, weil Axel immer wieder was anderes zu tun hatte. Wenn das wenigstens eine Mission gewesen wäre. Nein. Die freie Zeit, die er zum Vorbereiten der Party nutzen sollte, hat er anderweitig verbracht. Fragt mich nicht wie. Ich will es gar nicht wissen. Das kann er mal schön für sich behalten.
 

Allerdings war ich bis heute damit beschäftigt dafür zu sorgen, dass die Party Demyx gefallen wird. Weshalb ich jetzt – zwei Tage vorher – immer noch kein Geschenk hab. Worüber könnte er sich denn freuen?
 

Ich hatte ja eine Idee gehabt. Aber natürlich musste ich Axel davon erzählen – wieso erzähl ich ihm nur immer wieder alles? – und der hat diese Idee dann prompt für sich selbst benutzt. Dieser miese, egoistische, gut aussehende Pyromane. Wenn ich ihm nicht so verfallen wäre, hätte ich ihn wohl schon längst in den Wind geschossen.
 

-
 

Grübelnd streife ich durch die klinisch weißen Gänge des Schlosses auf der Suche nach einer Idee, was ich Demyx nun schenken soll. Natürlich hab ich mich schon erkundigt, was die anderen ihm so schenken.
 

Axel hat meine Idee mit der neuen Royal Mofa CD geklaut. Royal Mofa ist Demyx Lieblingsband. Irgendwas, was mit Musik zu tun hat. Die Idee ist also futsch.
 

Xemnas gibt Demyx einen freien Tag extra. Den bekommen wir alle von ihm zum Geburtstag. Wir dürfen dann sogar frei wählen, wann wir uns diesen Tag nehmen wollen.
 

Xigbar will Demyx erlauben einmal unter Aufsicht seine Waffen zu benutzen – weil Demyx ihn da schon zigmal drum angebettelt hatte. Er will halt alles einmal ausprobieren.
 

Xaldin hat sich bereit erklärt mit Demyx zum Frisör zu gehen – auch wenn ich sicher bin, dass Nummer IX danach immer noch dieselbe seltsame Frisur haben wird.
 

Vexen hat wohl irgendwas zusammen gebastelt. Genauer wollt ich es auch gar nicht wissen.
 

Lexaeus wird Demyx eins von seinen Knobelspielen abgeben. Als ob Demyx es schaffen würde die zu lösen. Da hat er doch gar nicht die Ruhe für.
 

Zexion hat ein altes Buch über die frühe Geschichte von Atlantika irgendwo auftreiben können – Demyx andere Leidenschaft: Wasser. Bleibt ja nichts Einfallsreiches mehr für mich übrig.
 

Saïx meinte nur, dass Demyx mal ein aufklärendes Gespräch nötig hätte – aber ich bezweifle ja, dass Saïx da der Richtige für ist.
 

Luxord wollte Demyx wohl ein Kartenspiel besorgen. Ich hab keine Ahnung, was für eins. Das einzige Kartenspiel, das ich beherrsche, ist MauMau.
 

Marluxia hat wohl Blumen gefunden, die perfekt zu Demyx passen. Er hat auch gesagt, was das für Blumen wären – aber erstens hat es mich nicht interessiert und zweitens hätte ich es bis jetzt eh wieder vergessen.
 

Larxene hatte gerade mal wieder schlechte Laune, weshalb ich gar nicht erst gewagt habe, ihr Zimmer zu betreten und sie dann auch noch mit meiner Frage zu belästigen. Schließlich hänge ich an meinem Leben – soweit man das als Niemand Leben nennen kann.
 

Aber das hilft mir alles nicht bei meiner Frage weiter, was ich nun Demyx schenken soll. Meine einzige Hoffnung ist jetzt nur noch Naminé. Sie ist die einzige, die ich bisher noch nicht gefragt habe. Vielleicht kann sie mir ja helfen.
 

-
 

An der Tür zu Naminés Zimmer angekommen, bleibe ich vor dieser stehen und klopfe an. Kurz darauf kann ich schon ein leises „Herein“ von der anderen Seite der Tür vernehmen. Ich trete in das reinlich weiße Zimmer und entdecke Naminé direkt an ihrem Tisch sitzend. Sie zeichnet mal wieder eins von ihren Bildern, dass dann später auch wieder seinen Platz an der Wand finden wird. Wenigstens sind die Wände so etwas freundlicher. Auch wenn ich mich erst an manche der Motive gewöhnen musste. Vor allem, wenn sie Axel und mich betrafen.
 

„Hallo, Roxas. Was machst du hier?“, fragt sie mich mit einem kleinen Lächeln.
 

„Hi, Naminé. Ich wollte eigentlich nur fragen, was du Demyx zum Geburtstag schenkst. Ich organisier ja die Party und da frag ich alle, was sie ihm schenken wollen“, erkläre ich ihr – lasse aber einen Teil der Wahrheit einfach mal unter den Tisch fallen.
 

„Damit du überlegen kannst, was du ihm schenkst?“, hat sie mich sofort durchschaut. Eine leicht verlegene Röte tritt auf meine Wangen.
 

„Das auch, ja…“, gebe ich drucksend zu.
 

„Ich hab ein Bild für ihn gemalt. Es ist gerade fertig geworden. Ich hoffe, es gefällt ihm.“ Dabei liegt immer noch das unschuldige Lächeln auf ihren Lippen. Ich mache einen Schritt auf sie zu: „Darf ich es mal sehen?“
 

„Natürlich, hier.“ Sie hält mir das Blatt, das sie eben noch vor sich liegen hatte, entgegen und ich nehm es ihr aus der Hand, um es zu betrachten. Direkt als mein Blick auf die Zeichnung fällt, lass ich es auch schon fast fallen. Was zur Hölle…?
 

„Es ist gut geworden, nicht?“, fragt Naminé mit Stolz in der Stimme, da sie meine Sprachlosigkeit wohl als Bewunderung gedeutet hat. Ich versuche derweil meine Worte wieder zu finden.
 

„Ja, wirklich… gelungen… Ich geh dann mal wieder. Muss ja noch ein Geschenk für ihn finden“, verabschiede ich mich eilig von ihr und verschwinde aus dem Zimmer, nachdem sie noch mit einem „Viel Erfolg dabei“ geantwortet hatte.
 

Jetzt bin ich immer noch nicht weiter als vorher. Nur verwirrt. Ob es wohl stimmt, was Naminé da gezeichnet hat? Das wüsste ich ja jetzt schon gerne. Vor allem bin ich mal auf Demyx’ Gesicht gespannt, wenn Naminé ihm ihr Geschenk überreicht.

-
 

Auf dem Weg zurück zu meinem eigenen Zimmer komme ich an der Bibliothek vorbei. Ich bleibe einen Moment vor der großen schweren Tür stehen und betrachte sie eingehend.
 

Da kommt mir doch glatt eine Idee. Muss ich sie nur noch in die Tat umsetzen.
 

Ein kleines, fieses Grinsen schleicht sich auf meine Lippen.
 

Da wird Demyx sich drüber freuen.
 

-
 

Meine Recherche – die ich am selben Tag noch in der Bibliothek begonnen hatte – war sehr erfolgreich und mehr als zufrieden stellend. Und heute – an Demyx’ Geburtstag – werde ich die Früchte meiner Arbeit genießen.
 

Die Party ist bereits in vollem Gange und gleich wird der Moment gekommen sein, um Demyx mein Geschenk zu überreichen. Die anderen hatten alle zu Beginn der Feier schon ihre Geschenke verteilt und Demyx hatte sich über jedes – wirklich jedes – ehrlich gefreut. Ich frag mich wirklich, wie er das macht. Immer gut gelaunt sein und sich über alles freuen können, mein ich.
 

Nur ich hab ihn auf später vertröstet – zusammen mit Naminé, die ich noch in mein Geschenk eingeweiht hatte – weil es eine besondere Überraschung sei. Er hatte mir gestern erst durch geschickte Befragung bestätigt, das Naminés Bild zumindest von seiner Seite aus angenommen werden würde.
 

Mein Geschenk zu überreden, als Geschenk zu fungieren, hatte schon einiges mehr an Überredungskünsten benötigt.
 

Aber jetzt war es soweit. Ich stellte die Musik aus – die neue Royal Mofa CD, über die Demyx sich neben dem Buch über Atlantika am meisten gefreut hatte – und zog so die gesamte Aufmerksamkeit auf mich – und Naminé, die neben mir stand. Und es schien niemandem aufzufallen, dass mein Geschenk nicht anwesend war. Wie praktisch. Dann ist die Überraschung noch größer.
 

„Es ist Zeit, dass du deine letzten beiden Geschenke bekommst, Demyx“, erheb ich das Wort und bedeute Naminé ihm ihr Bild zu überreichen.
 

Demyx freute sich wieder wie ein Kind, dem gesagt wurde, dass Ostern und Weihnachten auf ein und denselben Tag fielen. Vorsichtig löste er das Bild aus dem Geschenkpapier und sofort breitete sich eine gesunde Röte auf seinen Wangen aus.
 

Die anderen wollten natürlich sofort wissen, was er da bekommen hatte und scharrten sich um ihn wie die Hyänen ums Aas – allen voran mein Liebster. Es war ja so klar. Und natürlich war es auch Axel, der als erster ein Pfeifen von sich hören ließ.
 

In der Zeit, in der alle anderen Mitglieder der Organisation XIII mit Naminés Kunstwerk beschäftigt waren, hab ich mein Geschenk rein geholt. Er wirkte alles andere als zufrieden mit dieser Situation.
 

„Warum mach ich das noch mal?“, fragt er mich im Flüsterton.
 

„Weil du ihn genauso sehr magst wie ich Axel. Und jetzt gibt’s eh kein Zurück mehr“, erkläre ich mit einem Grinsen und mach dann wieder auf uns aufmerksam, indem ich mich räuspere.
 

„Ich hab hier auch noch was für dich, Demyx.“
 

Nummer IX schafft es dann sogar seinen Blick von dem Bild zu lösen und wieder auf mich zurichten – dort bleibt er allerdings nicht lange, nachdem er gesehen hat, wer da neben mir steht. Und vor allem in welchem Aufzug.
 

„Warum trägst du eine große, rote Schleife um den Hals, Zexy?“
 

Ich glaub in dem Moment wären dreizehn der vierzehn Anwesenden gerne umgekippt. Aber irgendwie ist diese Art an Demyx ja auch ganz süß. Das denkt Zexion bestimmt auch gerade. Mal davon abgesehen, dass er mit der riesigen Schleife um seinen Hals am liebsten im Boden versinken würde.
 

„Weil er mein Geschenk für dich ist, Demyx“, kläre ich ihn auf, „Und das darfst du jetzt auspacken“, füge ich mit einem Grinsen noch hinzu. Sofort verfärben sich Demyx Wangen wieder rot und auch auf Zexions blasser Haut ist ein leichter Anflug eines Rotschimmers zu erkennen.

„Aber macht das besser nicht hier. Sonst fangen die anderen noch an zu sabbern“, ergänze ich noch.
 

Daraufhin reißt Demyx sich zusammen, kommt zu uns herüber und nimmt Zexions Hand in seine eigene. Die beiden sehen sich einen Moment lang einfach nur an, bevor Demyx mit einem kleinen Lächeln Zexion zu sich zieht und ihm einen Kuss auf die blassen Lippen haucht. Sie sind so süß.
 

Nachdem sie den Kuss wieder gelöst haben, verschwinden sie auch wirklich aus der Halle, in der die Party stattgefunden hat, und verschwinden wohl entweder in Zexions oder Demyx’ Zimmer. Ich geh mal von Demyx’ aus – das liegt näher.
 

„Darf ich heute auch noch was auspacken?“, vernehme ich plötzlich eine Stimme hinter mir, die mich aus meinen Gedanken aufschrecken lässt. Die Musik läuft inzwischen wieder und alle anderen Anwesenden sind wieder mit sich selbst beschäftigt.
 

„Hmm, ich weiß nicht… warst du denn auch ein braver Junge?“, will ich neckend wissen.
 

„Das weißt du doch am besten, Roxy.“ Und mit diesen Worten macht Axel einen Schritt um mich herum und im nächsten Moment befind ich mich schon über seiner Schulter und auf dem Weg zu seinem Zimmer.
 

Ich muss mir wirklich selbst gratulieren. Die Party kam bei allen gut an und mein Geschenk, war wohl das Beste von allen – sogar besser als die Royal Mofa CD.
 

Teh End
 

Noch mal Happy Birthday abgemeldet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rondine
2009-10-30T12:37:08+00:00 30.10.2009 13:37
Richtig niedlich X3
Auch wenn ich mich an einer Stelle beinahe totgelacht hätte XD
Ich frag mich auch schon wie Roxas das geschafft hat...lol
Manche Bemerkungen waren auch echt der Brüller und ich komm' aus meinem
Dauergrinsen nicht mehr raus... xD
Vlg
Von:  Vava
2009-09-14T17:35:12+00:00 14.09.2009 19:35
*_________*
*glitzerattcke*
XDDD
ich find sie soooooooo süß **
zexy mit roter schleife **
wehe wir machen nicht so ein foto wenn ich demdem und du zexy cosst XDDD
voll niedlich
auch die sache mit "darf ich heute auch noch was auspacken"
zum quietschen ^^
** LIEBE **
byby das düster ^^
Von: abgemeldet
2009-07-26T21:06:17+00:00 26.07.2009 23:06
AW ein ganz großes, dickes fettes DANKESCHÖN! <3
Ich freu mich total darüber das du mir die FF geschrieben hast. Sie ist so süß <3 Auch wenn ich mich frage, wie Roxas Zexion dazu überredet bekomme hat xD
Und eigentlich müsste man ja eher sagen: Zexy verschenkt sich selbst und Rox hat die Schleife gekauft XD Wie großzügig. Aber immerhin hat er all seine Überzeugungskraft mit geballter power auf Zexion abgeschossen, sodass nicht einmal er mehr widerstehen konnte. Congrats Rox! Das muss man dir erst mal nachmachen!
Wie gesagt, ich finde die FF total süß und freu mich riesig! Ich hab dich lieb! <3


Zurück