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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Ende

Zeit verliert nach einem Jahrhundert an Bedeutung.

Aber die Liebe und das Vertrauen der Familie wurde dagegen immer inniger.

Selbst wenn wir für einige Zeit nicht als komplette Familie zusammen lebten, so war doch das Innige Band vorhanden.

„Bella, kommst du?“, fragte mein Ehemann und hielt mir seine Hand entgegen.

„Ja“, antwortete ich und ergriff seine Hand.

„Woran hast du gedacht mein Liebling?“

„An dich, an unsere Kinder und unsere Familie und daran, wie groß unsere Liebe zueinander geworden ist“, erklärte ich.

Edward zog mich zu sich heran und küsste mich Leidenschaftlich.

Er war so anders als die ersten Küsse die wir ausgetauscht hatten.

Sie waren kurz und keusch gewesen.

Die Küsse heute, oder vielmehr seid dem Edward seine Vorsicht ab gelegt hatten, waren heiß und in meinen Gedanken nannte ich sie gern Sex.

„Kommt endlich“, rief meine Lieblingsschwägerin und Schwester.

„Ja, ja“, riefen Edward und ich gleichzeitig.

Mein Ehemann schlang seinen Arm um meine Taille und wir verließen gemeinsam unser Häuschen.

Genau Einhundert Jahre nach dem die Cullens nach Forks gekommen waren, Dreiundneunzig Jahre nach unserem kennenlernen und Zweiundneunzig Jahre nach unserem Weggang, waren wir zurück gekehrt.

Heute war nun unser Erster Tag an der High School.

„Auf wie viele Namen unserer alten Freunde werden wir wohl stoßen?“, fragte ich.

Edward lachte und sagte „Ich schätze auf Vier oder Fünf bestimmt“

Wir spielten wieder das alte Spiel, wir fuhren zusammen zur Schule und taten so, als ob wir normale Geschwister wären.

Ich fuhr mit Stephen, seiner Gefährtin Janet und Lisa. Edward fuhr zusammen mit Jasper, Junior, Renesmee und Jacob, während Emmett zusammen mit Rosalie und Alice fuhr.

Die Sekretärin sah uns erstaunt an, als wir zusammen das kleine Büro betraten.

Zu meiner Belustigung hieß die Dame Ms Cope. Sie sah nicht nur aus, wie die Ms Cope von damals, sie hatte sogar die gleiche Stimme.

„Was kann ich für euch tun?“, fragte sie.

„Unser Vater hat uns angemeldet. Masen, Black und Brandon“, sagte Edward.

Ja, das erste Mal nannten wir uns nicht Cullen. Der Name war hier noch zu bekannt. Es brauchte einer nur in die alten Jahrbücher schauen und schon wäre unsere Tarnung dahin.

So konnten wir wenigstens behaupten, wir würden von diesen ‚ehemaligen‘ Schülern abstammen.

Nach dem wir alle unsere Stundenpläne und die Laufzettel hatten, verließen wir das Büro und machten uns auf zu unseren Kursen.

Natürlich waren wir, wie immer der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Sei es durch unsere Schönheit oder durch die beeindruckende Größe von Jacob.

Was würden sie sagen, wenn auch noch Seth und Juniors Gefährtin Julia dazu kamen?
 

„Oh Bella“, sagte Julia und warf sich in meine Arme.

Sie war schon seid Sechzig Jahren die Gefährtin von meinem Sohn, aber erst jetzt wollen sie heiraten.

Den ganzen Tag schon bereitete die junge Halbvampirfrau die letzten Details für ihre Hochzeit vor, dabei wollte sie niemanden außer Esme, die in den letzten Jahren zu ihrer engsten Vertrauten geworden war, haben.

„Was ist los, Liebes?“, fragte ich und strich über ihre schwarzen Haare.

„Ich bin so nervös. Wie hast du es damals geschafft?“, fragte sie.

Ich lächelte und dachte an meine beiden Hochzeiten, die ich als Mensch erlebt hatte.

„Ich war auch sehr nervös, aber sobald ich Edward gesehen hatte, war ich einfach nur glücklich. Denk einfach nur an deinen Edward und dann wird am Samstag alles gut“, sagte ich.

„Danke“, sagte sie und küsste meine Wange.

„Für dich immer wieder gerne“, sagte ich.

Kurz darauf kamen meine beiden Enkelkinder, die Kinder von Renesmee und Jacob, zu mir gelaufen.

Sie waren gerade einmal ein Jahr alt, aber sie waren der Stolz der ganzen Familie und des Rudels. Während Renee vollkommen nach den Menschen und den Quileute kam, kam Billy ganz nach den Vampiren.

Ich nahm beide hoch und erinnerte mich an die Zeit, wo meine drei noch so klein waren.

Es war mit die Schönste Zeit meines Daseins gewesen.
 

Die Woche verging sehr schnell und wir fuhren zusammen mit Junior zu der Kleinen Kirche, in der Edward und ich uns das Ja-Wort gegeben hatten.

In der Kirche setzten Edward und ich uns in die erste Reihe und sahen uns einfach nur in die Augen.

So bekamen wir auch nicht wirklich mit, dass sich die Bänke füllten. Mit Vampiren und Werwölfen.

Erst als der Hochzeitsmarsch erklang, erhoben wir uns und sahen zu dem Mädchen, welches unsere Schwiegertochter werden würde.

Sie trug mein altes Brautkleid und sie sah einfach nur bezaubernd aus.

Edward umschlang mich von hinten und küsste meine Wange.

„Wir sollten auch noch einmal heiraten“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Mal sehen, aber heute ist der Tag von Junior und Julia“, sagte ich ebenso leise und lauschte der Hochzeitsmesse.

Als die Ringe getauscht wurden, wünschte ich mir, wie schon auf den Hochzeiten von Renesmee und Stephen, weinen zu können.

Tränen waren Zeichen für Freude, für Trauer und für das Leben.

Als die beiden ihr Eheversprechen aufsagten, wusste ich, dass es immer so weiter gehen würde.

Nie wieder würde uns ein Unglück geben würde.

Wir würden ewig Leben.

„Bis uns beide der Tot trennt“

Und ebenso Lange Glücklich sein.

„Sie dürfen die Braut nun küssen“

Edward sah mich an und hauchte mir in der gleichen Sekunde einen Kuss auf die Lippen, in der unser Sohn seiner Braut den ersten Kuss seiner Ehe gab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Laina_23
2009-11-19T00:15:54+00:00 19.11.2009 01:15
Danke für die schöne FF, hat mir sehr gut gefallen und dein Schreibstil gefällt mir auch sehr...

Mach weiter so...

LG
Von: abgemeldet
2009-11-14T19:48:32+00:00 14.11.2009 20:48
da kann ich mich nur anschließen.

einfach schön danke

lg kleine
Von: abgemeldet
2009-11-14T13:01:18+00:00 14.11.2009 14:01
Ich danke dir für das wunderschöne FF. Ich finde es einfach wunderbar wie du schreibst.

Danke.

Grüße,
Sunshine


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