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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 79 oder Der Anruf des Wolfes

Schon von weitem hörte ich Edwards Kompositionen und rannte unwillkürlich noch schneller.

„Da kann jemand kaum noch erwarten nach Hause zu kommen“, sagte Jasper und lachte.

Ich drehte mich leicht um und grinste meinen Schwager an.

Selten hörte man Jasper so befreit lachen.

Emmett dagegen schaute mich mit zusammen gekniffenen Lippen an.

Man sah ihm an, dass ihm ein Spruch auf den Lippen lag, er ihn aber nicht äußern durfte.

„Tut mir Leid Brüderchen, aber Wettschulden sind Ehrenschulden“, sagte ich.

„Edward und du seid Gemeingefährlich“, murmelte er.

Die Musik verstummte und schon stand Edward vor uns.

„Tja Emmett, dann hättest du nicht wetten sollen“, sagte mein Ehemann.

Ich rannte auf ihn zu und sprang in seine Arme, nur mit ein wenig zu viel Schwung, denn ich riss ihn zu Boden.

„Nicht so stürmisch, Liebes“, sagte Edward, zog mich aber noch enger an seinen Körper.

Unsere Lippen trafen sich und ich vergaß alles um mich herum.

Ich nahm nur noch Edward wahr.

Erst als ich ein amüsiertes Kichern hörte, löste ich mich von ihm.

„Ihr seid soooooo süß“, quietschte Alice und sah uns breit lächelnd an.

Edward kicherte und zog mich wieder eng an sich.

Ich versteckte mein Gesicht an seiner Brust und wenn ich gekonnt hätte wäre ich sicher rot angelaufen.

„Ach Bella, es ist so schön euch so zu sehen“, sagte Jasper, „Vor allem sind die Gefühle, die jetzt von Edward ausgehen, sehr viel angenehmer als in der Zeit bevor er dich kannte.“

Dann hörte ich im Haus einen meiner Söhne vor Vergnügen lachen.

Schnell löste ich mich von Edward und flitze ins Haus.

Dort sah ich, wie Carlisle Stephen hoch in die Luft hielt und dabei ein Flugzeug nachahmte.

Man sah Stephen an, wie viel Spaß er hatte.

Esme hatte Junior im Arm und fütterte ihn, während Renesmee neben ihr in einem Stillkissen lag und friedlich schlummerte.

„Und jetzt fliegt der kleine Pilot zu seiner Mama“, sagte Carlisle und kam auf mich zu.

Stephen jauchzte vor Freude und streckte mir seine Ärmchen entgegen.

Kaum lag er in meinen Armen, gähnte er und kuschelte sich an meine Brust.

Ich lächelte und setzte mich zu Esme auf das Sofa.

Kurz darauf kamen Edward und die anderen ins Zimmer, wobei sich Jasper und Alice sofort nach oben verzogen.

Emmett schaute Junior beim trinken zu.

„Schmeckt das wirklich?“, fragte er und deutete auf die fast leere Flasche.

„Ja, wenn auch nur ihm und seinen Geschwistern“, sagte Edward und strich seiner Tochter über die Wange.

„Ich kann mir nicht vorstellen so etwas schmeckt, ich meine, es sieht schon ekelig aus“, sagte Emmett.

Ich verdrehte die Augen und fragte „Was sollen die drei sonst zu sich nehmen? Blut werden sie noch nicht so gut vertragen. Außerdem schmeckt es, jedenfalls wenn man ein Mensch ist“

„Du hast das auch mal zu dir genommen“, sagte Carlisle und sah seinen Adoptivsohn amüsiert an.

„Igitt“, entfuhr es Emmett und schauderte.

„Jedem das was ihm schmeckt“, sagte ich lachend und sah liebevoll zu Junior.

„Wo wir gerade bei dem Thema sind, was hat dir besser geschmeckt Bella, Puma oder Bär?“, fragte Emmett.

„Mmh ich denke Puma hat mir besser geschmeckt. Ich weiß nicht warum, aber ich fand es sehr viel aromatischer“, sagte ich ehrlich.

Edward grinste breit.

Bevor Emmett etwas erwidern konnte, klingelte mein Mobiltelefon.

„Bella Cullen“, meldete ich mich.

J „Hallo Bella, hier ist Jacob“

Erstaunt sah ich das Telefon an und schaltete das Gespräch auf laut.

B „Hallo Jacob. Das ist aber eine Überraschung“

Edward, Carlisle, Esme und Emmett schauten mich mit großen Augen an.

J „Ich weiß. Aber es ist einiges passiert, seid dem ihr weggezogen seid, leider nicht nur positives“

B „Was ist geschehen?“

Jacob atmete schwer und sagte „Wir sind angegriffen worden. Ein oder zwei Tage nach deiner Hochzeit, deine neue Familie hatte gerade die Stadt verlassen. Sam, Paul und Jared sind an der Grenze gewesen, wie jeden Tag. Sie nahmen einen süßlichen Geruch von einem Vampir auf. Sofort nahmen sie die Verfolgung auf. Sam wusste, dass es keiner von den Cullens sein konnte, außer sie hätten dich verwandelt. Sie teilten sich auf und versuchten den unbekannten einzukreisen. Leider entkam der Unbekannte, Paul hatte ihn bis zum Meer verfolgt, aber dort verlor er die Spur. Er versuchte in Gedanken Sam und Jared zu erreichen. Aber er erreichte nur Jared. Er rannte erst nach La Push zurück und holte uns, danach machten wir uns zusammen auf die Suche nach Sam. Wir haben ihn schließlich gefunden, schwer verletzt und bewusstlos. Er liegt seid dem im Koma.“

B „Oh mein Gott, wie geht es Emily? Ich meine, sie müsste doch kurz vor der Geburt stehen“

J „Ihr geht es den Umständen entsprechend, sie hat inzwischen einen gesunden Jungen zur Welt gebracht, das war am Tag vor dem Überfall“

B „Die Arme“

J „Leider war das nicht der einzige Angriff. Zwei Tage nach dem wir Sam gefunden hatten, wurde Quil, mein bester Freund angegriffen. Vorher konnte er aber von dem Vampir, der sich Demetri nannte, einen Arm abreißen.“

E „Jacob, hier ist Edward, bist du dir sicher, dass der Vampir sich Demetri nannte“

Ich sah meinen Ehemann an und erschrak bei seinem Anblick.

Es stand das pure entsetzten in seinem Gesicht.

J „Ja, wir waren in Wolfsgestalt und haben das kurze Gespräch der beiden gehört. Wer ist das?“

C „Es ist eine Wache der Volturi, des mächtigsten Zirkel unserer Welt“

J „Aber warum greifen sie uns an?“

C „Ich weiß es nicht Jacob. Aber wenn du mir erlaubst, werde ich für einige Tage zurück nach Forks kommen und mit Demetri reden.“

J „Das wäre sehr großzügig von dir. Aber er ist sehr stark, vielleicht solltest du auch welche aus deiner Familie mitbringen“

C „Das werde ich tun. Ich werde sofort alles Notwendige in die Wege leiten“

J „Es tut mir leid, euch damit zu behelligen“

C „Nein, es ist schon in Ordnung“

J „Sorry Bella“

B „Wie Carlisle bereits sagte, es ist in Ordnung“

J „Kommst du auch mit?“

B „Ich glaube, ich bin nun nicht mehr sonderlich erwünscht in La Push“

J „Du bist also nun eine von ihnen. Aber was ist mit den Kindern und dem College“

Edward setzte zu einer Antwort an, aber ich schüttelte den Kopf.

B „Ja, aber ich reagiere nicht auf Menschenblut, so dass ich problemlos studieren werden kann. Aber ich werde erst in einem halben Jahr studieren, solange möchte ich erst einmal für die Kinder da sein“

J „Das freut mich für dich“

B „Ich glaube, Carlisle wird sich bei dir und deinem Rudel melden, wenn er in Forks ist oder gibt es jetzt wegen meiner Verwandlung Probleme?“

J „Ich wusste ja, dass du auf jeden Fall verwandelt werden lässt. Ich kann dich auch verstehen. Die anderen werden es auch verstehen müssen. Es war ja wirklich einzig und alleine deine Entscheidung.“

E „Ich werde mit Carlisle kommen. Diesen Demetri kenne ich ziemlich gut und vielleicht kriege ich raus, warum er euch angreift, auch wenn ich schon eine Idee habe, wer dahinter steckt.“

J „Das wäre uns eine große Hilfe“

B „Ich ruf dich an, wenn Carlisle und Edward los fahren“

Em „Ich fahre auch mit, so etwas lasse ich mir nicht entgehen“

J „Vielen Dank und bis dann“

Ich legte auf.

„Arme Emily, für sie ist es bestimmt nicht einfach“, sagte ich und nahm Stephen unwillkürlich ein wenig fester in den Arm.

Er bewegte ein wenig und kuschelte sich noch enger an mich.

„Liebes, wie wäre es, wenn du mit fährst. Du könntest in der Zeit, in der wir uns um Demetri kümmern, Emily helfen.“, schlug Edward vor.

„Glaubst du, sie werden mich in La Push dulden? Was ist mit dem Vertrag?“, fragte ich.

„Das lässt sich sicher regeln. Du wirst einfach Kontaktlinsen tragen, welche deiner alten Augenfarbe entsprechen und du triffst dich mit ihr in Port Angeles oder in Forks selbst.“, sagte mein Ehemann und sah mich mit einem weichen Blick an.

„Wenn sie möchte, sehr gern“, gab ich nach.

„Dann pack für uns und die Kinder ein paar Sachen zusammen. Ich werde in der Zeit mit Jacob telefonieren und ihm unseren Vorschlag mitteilen.“, sagte er und nahm mir Stephen aus dem Arm.

„Ich sage auch gleich Carlisle bescheid“, meinte Emmett und verschwand nach oben.

Nach einem kurzen Kuss von Edward ging ich ebenfalls nach oben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-02T05:32:28+00:00 02.10.2009 07:32
das nenn ich mal ne überraschung hätte nie gedacht das jake sich bei bella melden würde. ok es ist ja ein notfall sonst hätte er das bestimmt auch nicht gemacht.

freu mich auf das nächst kapi ( mal sehn wie er sich benimmt)
schreib schnell weiter lg kleine


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