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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 63 oder Die Abschlussfeier

In den nächsten Tagen hatten Edward und ich alle Hände voll zu tun Alice und die anderen von unseren Kindern fern zu halten.

Ständig tauchten sie bei uns auf und wollten uns helfen.

Besonders Alice ging uns auf die Nerven.

Am Freitag kam sie schon um acht Uhr zu uns und klingelte mich aus dem Schlaf.

In dieser Nacht waren die Kinder besonders unruhig gewesen.

Alle paar Minuten wimmerten sie.

Mal hatten sie Hunger, mal hatten sie eine volle Windel und Stephen hatte sogar einen Alptraum.

Ich hätte nicht gedacht, dass so ein kleines Kind schon Alpträume haben konnte, aber Edward erzählte mir von dem Traum und ich war ein wenig geschockt.

Stephen hatte Angst vor dem Alleinsein.

So kam es, dass alle Drei in dieser Nacht bei uns im Schlafzimmer schliefen.

„Alice, wir müssen erst um Drei in der Schule sein. Bis dahin sind es noch einige Stunden, also lass mich bitte noch ein wenig schlafen“, sagte ich und zog mir die Decke über den Kopf.

„Aber wir müssen uns doch schick machen“, sagte Alice.

„Wir werden doch diese furchtbaren Kutten tragen, da ist es doch egal was wir darunter tragen und jetzt lass sie in Ruhe“, sagte Edward und warf seine Schwester aus dem Haus.

„Danke“, sagte ich und kuschelte mich in seine Arme.

„Kein Problem“, sagte er.

Ich schloss meine Augen und spürte wie er mich auf die Haare küsste.

Zwei Stunden später wachte ich durch ein leises Summen auf.

Edward saß auf der Bettkante und wiegte eines unserer Kinder.

„Guten Morgen“, sagte ich und rutschte zu ihm.

Er drehte sich zu mir um und küsste mich sanft.

„Dir auch einen guten Morgen“, sagte er.

Ich setzte mich neben ihn und schmiegte mich an seine Seite.

„Na, was möchte Junior?“, fragte ich und streichelte meinen Sohn über die Wange.

„Er möchte einfach ein wenig kuscheln. Die beiden anderen schlafen noch“, erklärte er.

Dann legte er mir Junior in die Arme und zog uns zwei auf seinen Schoß.

„Was sollen wir unseren kleinen Anziehen?“, fragte ich.

Edward überlegte kurz und sagte dann „Die schönen Strampler, die wir als erstes ausgesucht haben“

„Oh nein“, hörten wir unten eine Stimme rufen.

„Alice, das sind unsere Kinder und wir entscheiden was sie anziehen“, rief ich zurück.

Schon stand meine Schwägerin im Zimmer.

„Ich habe für Renesmee ein super schönes Kleid gekauft und für die beiden Jungs habe ich wunderschöne Anzüge gefunden“, sagte sie.

„Die Sachen können sie sicher auf der Hochzeit anziehen“, sagte ich.

„Aber sie könnten bis dahin aus den Sachen raus gewachsen sein“, beschwerte sich Alice.

Edward lachte leise und sagte „Alice, wir haben dir von Anfang an gesagt, dass die Kinder nicht so viele Sachen brauchen. Auch haben wir dir und den anderen gesagt, dass wir entscheiden, was gut für die Kinder ist und was sie anziehen“

„Och bitte, nur dieses eine mal“, bat sie.

„Nein Alice. Ich möchte nicht, dass meine Kinder deine Barbiepuppen sind. Sie werden die Blauen Strampler mit den Sonnen anziehen. So und damit ist das Thema für mich abgeschlossen“, sagte ich und stand auf.

Mit Junior auf dem Arm ging ich ins Kinderzimmer.

Edward schob die anderen beiden in ihren Wiegen ebenfalls ins Zimmer und lächelte mich an.

„Ich glaube, Alice hat jetzt verstanden, dass wir es ernst meinen“, sagte er.

„Besser wäre es“, sagte ich und wickelte meinen Sohn, ehe ich ihn umzog.

Es war kurz nach Zwei, als wir uns auf den Weg zur Schule machten.

„Da seid ihr ja endlich“, sagte Angela und umarmte mich, „Und die Süßen habt ihr auch mitgebracht“

Edward grinste und holte den Kinderwagen aus dem Kofferraum und klappte ihn auseinander.

„Das sind also die Drei, die meiner Freundin den Kopf verdreht haben“, lachte Ben und betrachtete meine kleinen, die Edward und ich gerade aus dem Auto holten.

„Genau wie meinen Schwestern“, sagte er und grinste mich an.

„Und deinem Bruder“, fügte ich noch hinzu.

„Emmett oder Jasper?“, wollte Angela wissen.

Edward und ich kicherten und ich sagte „Emmett, aber ich glaube seit Dienstag ist seine Begeisterung ein wenig gesunken“

„Warum?“, fragte Ben.

„Sagen wir mal so, Emmett wurde getauft“, sagte Edward.

Dabei strich er Junior über den Kopf.

Angela und Ben begriffen und fingen schallend an zu lachen.

„Was ist so lustig?“, fragte Emmett.

Da lachten Angela und Ben noch lauter.

Edward legte einen Arm um meine Taille und sagte „Wir haben Angela und Ben nur von Dienstag erzählt“

Emmett stöhnte und drehte uns den Rücken zu.

„Ich glaube, wir müssen so langsam mal in die Turnhalle“, sagte Alice.

Zusammen gingen wir dorthin und wurden von Mr. Banner in Empfang genommen wurde.

Er wies uns zu Plätzen in der ersten Reihe.

Leider mussten wir Junior, Stephen und Renesmee bei Esme und Carlisle lassen.

Ich gab jedem einen Kuss, ehe ich mich zwischen Alice und Edward setzte.

„Hi Bella“, sagte eine Stimme hinter mir und ich erkannte, dass es die von Mike war.

„Hallo“, sagte ich kurz angebunden und drehte mich wieder nach vorne.

Denn genau in diesem Moment, begann der Direktor eine Rede zu halten.

Ich musste mich zusammenreißen, dass ich nicht einschlief.

Danach sprach Ben, als Schülervertreter auch eine kleine Rede.

„Wie lange noch?“, fragte ich Alice, als nach Ben unser Sportlehrer Coach Clapp die Bühne betrat und unsere Sportmannschaften lobte.

Auch erklärte dieser, wie sehr er seine >Spitzensportler< vermissen würde.

„Noch fünf Minuten, dann werden die Zeugnisse verteilt und danach können wir gehen“, flüsterte Alice mir leise ins Ohr.

Ich seufzte und Edward griff nach meiner Hand.

Wir lächelten uns an und ließen die restlichen Minuten der Rede von Coach Clapp über uns ergehen.

Kaum war dieser wieder auf seinem Platz, traten unser Direktor und Ms Cope wieder auf die Bühne.

Nun wurden wir nacheinander auf die Bühne gerufen.

„Miss Alice Mary Cullen“, rief er, „Mr. Edward Anthony Masen Cullen. Mrs. Isabella Marie Masen Cullen“.

Wir gingen auf die Bühne und nahmen unsere Zeugnisse in Empfang.

„Herzlichen Glückwunsch Mrs. Cullen“, sagte der Direktor zu mir.

Ich nickte und stellte mich dann neben Edward und Alice und den anderen, die bereits ihr Zeugnis bekommen hatten.

Edward schlang einen Arm um meine Taille und küsste mich auf die Wange.

„Herzlichen Glückwunsch, mein Liebling“, flüsterte er mir zu.

„Dir auch“, sagte ich und lächelte ihn an.

Nach und nach traten unsere Mitschüler mit ihren Zeugnissen zu uns.

Als schließlich alle ihr Zeugnis in der Hand hielten, stellten wir uns für ein Foto auf, ehe wir unsere Absolventen- Kappen hochwerfen durften.

Danach strömten die Angehörigen Richtung Bühne, um ihren Absolventen zu Gratulieren.

Edward zog mich zu meiner Verwunderung nach draußen, wo alle Cullens auf uns warteten.

„Herzlichen Glückwunsch, Liebes“, sagte Esme und umarmte mich.

„Danke Esme“, erwiderte ich und sah dann nach meinen Kindern.

„Die drei sind so friedlich“, sagte Rose und trat zu mir an den Kinderwagen.

Edward umarmte mich von hinten und fragte „Wie wäre es, wenn wir beide mit unseren Schätzen den ersten Familienspaziergang machen?“

Ich drehte mich in seinen Armen und strahlte ihn an.

„Sehr gern“, sagte ich.

Alice schaute uns nicht begeistert an.

„Was ist los?“, fragte ich.

„Ich wollte mit euch nach Port Angeles“, sagte sie.

Ich seufzte und umarmte meine beste Freundin, „Ach Alice, das können wir doch ab jetzt ständig tun, aber wann ist das Wetter noch mal so, dass Edward und ich mit den kleinen gehen können?“

„Aber was ist mit dem Abschlussball?“, fragte sie.

„Ich lasse meine Kinder noch nicht so lange alleine“, sagte ich.

„Bitte Bella, es ist der letzte den du erlebst“, bettelte Alice.

Carlisle und Emmett traten zwischen Alice und mich.

„In Zukunft werden wir noch viele Abschlussbälle besuchen“, sagte ich leise und schob den Kinderwagen ein wenig zur Seite.

Edward nickte und küsste mich auf die Stirn, „Und die feiern auf dem College dürfen wir auch nicht vergessen“

Ich verdrehte die Augen, warum waren sie alle nur so scharf auf Partys?

„Wir sehen uns dann später“, sagte ich und drückte Esme noch einmal.

„Wohin sollen wir eigentlich gehen?“, fragte ich.

„Ich dachte, wir zeigen uns heute mal in der Stadt als stolze Eltern“, sagte Edward und schob den Kinderwagen in Richtung Innenstadt.

Innenstadt traf es nicht ganz, eher die Straße an der sich die meisten Läden befanden.

„Wir brauchen sowieso noch Windeln und Milchpulver“, sagte ich und grinste meinen Ehemann an.

Der beugte sich zu mir herunter und küsste mich sanft.

Die Leute schauten uns zum Teil Neugierig hinterher, anders als mit den Puppen.

„Was denken sie über uns?“, fragte ich.

„Sie bewundern uns, dass wir den Mut haben uns in so jungen Jahren schon um Drillinge zu kümmern. Manche halten uns auch für verrückt. Die meisten sind gerade einfach nur neugierig wie unsere drei Engel aussehen“, sagte er.



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