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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 46 oder Schlaflos

Mitten in der Nacht wachte ich durch einen Tritt eines meiner Kinder auf.

„Schatz, was ist los?“, fragte Edward.

Er rutschte näher und umschlang mich wieder mit seinen Armen.

„Eines unserer Schätze, möchte wohl nicht, dass ich schlafe“, sagte ich.

Edward strich mit einer Hand über meinen Bauch.

„Nachtaktiv“, kicherte Edward und begann eines der Schlaflieder zu summen.

Leider wirkte das nicht und die kleinen boxten oder traten immer wieder.

„Anscheinend gefällt ihnen dein Lied so gut, dass sie lieber weiter zuhören wollen, als ihre Mama schlafen zu lassen“, lachte ich.

Er strich weiter über meinen Bauch und summte nun mein Schlaflied, aber auch das half nicht.

„Edward, können wir ein wenig spazieren gehen?“, fragte ich, „Vielleicht sind unsere kleinen danach ein wenig ruhiger“

Er stand auf und holte mir ein paar frische Sachen aus dem Schrank.

Einen warmen Pullover von ihm und eine meiner Umstandshosen.

Nachdem ich angezogen war, half er mir die Treppen herunter und ging mit mir durch den Schneebedeckten Rasen.

„Eigentlich sind solche Nachtspaziergänge total schön“, sagte ich und bewunderte den Sternenhimmel.

„Du hast recht, aber mir wäre es lieber, wenn unsere Kinder dich schlafen lassen würden“, sagte er, „Wie benehmen sie sich gerade?“

„Jetzt sind sie ganz brav“, stellte ich fest.

„Dann sollten wir langsam zurück gehen. Ich möchte nicht, dass du dich erkältetest oder stolperst“, sagte Edward und hob mich auf seine Arme.

„Wenn du das tust, dann fühle ich mich immer so schwach“, sagte ich.

„Du sollst dich nur wie eine Prinzessin fühlen, die es verdient verwöhnt werden“, sagte Edward.

Ganz der Gentleman des zwanzigsten Jahrhunderts.

Ich küsste ihn einfach auf die Wange.

„Ich weiß, aber trotzdem laufe ich lieber selbst?“, sagte ich.
 

Leider hatte unser kleiner Spaziergang nicht geholfen.

Kaum lagen wir wieder im Bett, fingen die Kinder wieder an in meinem Bauch zu toben.

„Die Kleinen kommen Eindeutig nach dir“, sagte ich, „Anscheinend brauchen sie kaum oder gar keinen Schlaf“.

Er zog mich eng an seinen Körper und legte seine Hände auf meinen Bauch.

Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter.

„Mach die Augen zu und ich singe für dich“, murmelte er.

Ich nickte, legte meine Hände auf die seinen und schmiegte mich eng ihm.
 

„Guten Morgen Bella“, sagte Carlisle, dem wir auf dem Weg zu meinem VW.

Seid wir den Wagen hatten, fuhren wir abwechselnd mit ihm und dem Volvo.

Ich musste zugeben, dass ich wirklich ein neues Auto gebraucht habe, der Truck wäre spätestens nach der Geburt nur noch eine Art Museumsstück gewesen.

„Morgen“, sagte ich und gähnte.

„Na, besonders munter siehst du nicht aus“, sagte er.

„Bella wurde durch unsere Kinder wach gehalten“, sagte Edward und öffnete mir die Beifahrertür.

„Wenn das heute Nacht wieder sein sollte, kommt ihr zu mir. Dann gebe ich euch ein Schlafmittel, welches nicht schädlich für die Minis ist“, sagte Carlisle.

Ich lächelte bei dem Spitznamen, den Carlisle unseren Kindern gegeben hatte.

So klein waren die drei gar nicht mehr. Mein Arzt schätze sie alle auf fast Dreißig Zentimeter. Dafür würden sie nun in den nächsten Monaten langsamer wachsen.

„Machen wir“, sagte ich und stieg ein.

„Carlisle, Bella und ich sind nach der Schule erst mal beim Geburtsvorbereitungskurs und danach fahren wir zum Standesamt und stellen das Aufgebot. Wir brauchen ja nur einen Standesbeamten für den Siebzehnten März“, erklärte Edward.

Ich lächelte Edward an und sagte zu Carlisle „Es ist ja nur noch ein Monat bis zur Hochzeit“.

In knapp einem Monat würde ich Mrs Cullen sein.

Auch Edward lächelte mich an und stieg selbst in den Wagen.

„Freust du dich schon darauf Mrs Cullen zu werden?“, fragte Edward.

„Sehr. Dann bin ich für immer mit dir verbunden“, antwortete ich.

„Keine kalten Füße?“

„Wieso sollte ich sie haben? Ich liebe dich und möchte dich heiraten“, sagte ich und legte meine Hand auf sein Knie.

Er legte seine Hand auf meine und grinste mich an.

„Ich freue mich auch schon“, sagte Edward leise.

„Wir müssen noch die Ringe besorgen“, stellte ich fest.

„Müssen wir nicht. Öffne bitte mal das Handschuhfach“, sagte er.

Ich öffnete es und holte eine schwarze Schatulle heraus.

„Ich habe die Ringe von meinen Eltern kopieren lassen. Nur habe ich in deinem Ring einen Diamanten statt einem Rubin einsetzen lassen“, erklärte Edward.

Ich betrachtete die beiden schlichten Goldreifen.

Sie passten einfach perfekt zu Edward und zu mir.

Auch die Gravur passte zu uns.
 

So verliebte sich der Löwe in das Lamm 17. März 2006.

So verliebte sich das Lamm in den Löwen 17 März 2006
 

„Sie sind perfekt“, sagte ich.

„Der Goldschmied war sehr verwundert, dass ich so altmodische Ringe haben wollte“, sagte er.

Ich schloss die Schatulle wieder und legte sie zurück ins Handschuhfach.

Ein Punkt weniger auf unserer To-do Liste.
 

Nach der Schule fuhren wir erst zum Standesamt.

„Guten Tag, wir würden gern ein Aufgebot stellen“, sagte Edward zu der Dame am Empfang.

Sie schaute auf und ihre Augen weiteten sich, als sie Edward erblickte.

Die Empfangsdame fuhr sich durchs Haar und beugte sich ein wenig vor, so dass ihr tiefes Dekolleté noch besser zur Geltung kam.

„Da müssen sie in den zweiten Stock“, sagte sie und zwinkerte ihm zu.

„Vielen Dank“, sagte Edward.

Er legte seinen Arm um meine Taille und zusammen gingen wir zu den Fahrstühlen.

„Nervige Gedanken?“, fragte ich leise.

„Ja. Aber sie hat keine Chance gegen dich. Du hast etwas was sie nie haben wird“, gab er zurück.

„Und was?“, fragte ich.

Ich ahnte was er jetzt sagen würde, aber ich wollte es hören.

„Mein Herz und meine Liebe“, sagte er.

Er nahm mich in die Arme und küsste mich.

Ich lächelte und sagte „Genau wie mein Herz dir gehört.

Edward küsste mich noch einmal.

„Wollten wir nicht noch das Aufgebot stellen?“, fragte ich.

„Du hast recht. Zu Hause kann ich später noch besser können“, stellte er fest.

Edward legte einen Arm um mich und führte mich weiter.

Auch ich schlang einen Arm um seine Mitte.

Wir stellten das Aufgebot.

„Am Siebzehnten März wird nun ein Standesbeamte so gegen Zehn Uhr zu ihnen kommen und die Trauung vollziehen. Bitte haben sie die Geburtsurkunden und einen Führerschein oder Pass griff bereit, damit alles reibungslos verlaufen kann“, sagte der Beamte.

„Werden wir haben. Vielen Dank“, sagte Edward und wir verließen das Standesamt.

„Jetzt ist es offiziell, am Siebzehnten März werde ich Mrs Cullen.“, lachte ich glücklich und schmiegte mich eng an Edward.

„Dann bist du offiziell mein“, gab er zurück und küsste meine Haare.

Ich fühlte mich einfach nur glücklich.

Bald würde ich die Frau dieses Engels sein.

„Und jetzt geht’s zum Geburtsvorbereitungskurs“, lachte Edward.

„Muss das sein, ich würde viel lieber schlafen“, sagte ich.

„Oh nein, Liebes. Wir gehen da hin. Die Entspannungsübungen werden euch gut tun“, sagte er und strich über meinen Bauch.

Ergeben ließ ich mich mitziehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-08T04:39:56+00:00 08.09.2009 06:39
was soll ich sagen????

außer das war sehr schön geschrieben und das es ein echter genuß ist deine kapis zu lesen mach weiter so lg kleine


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