Zum Inhalt der Seite

Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 44 oder Zweiter Weihnachtstag und Abschied

Am zweiten Weihnachtstag gingen wir alle am Strand spazieren.

„Bei Sonnenschein ist der Strand viel schöner“, sagte Renee und deutete auf den vor uns liegenden Sandstrand und das Meer.

„Mir gefällt es so auch“, sagte ich.

„Vielleicht schaffen wir es nach der Geburt der Drillinge mal hier her und haben dann Glück mit dem Wetter“, sagte Edward und lächelte meine Mutter an.

„Erst einmal muss bei eurer Hochzeit schönes Wetter sein. Zu mindestens bei der kirchlichen Trauung. Wo wollt ihr eigentlich Standesamtlich Heiraten?“, wollte Renee wissen.

Ich schaute Edward an und zuckte mit der Schulter.

„Bei uns zu Hause. Bella sollte sich ab März noch mehr ausruhen und viel Liegen.“, antwortete Edward.

Carlisle nickte zustimmend.

„Die beiden wollen die Hochzeit eh im kleinsten Kreis halten. Nur die Familie soll anwesend sein, wenn ich es richtig verstanden habe“, sagte Esme.

„Wirst du da schon ein Brautkleid tragen?“, fragte meine Mutter.

„Nein. Das werde ich erst im August tragen. Vorher habe ich zu viel umfang, als das es gut aussieht.“, sagte ich.

Edward schaute mich zweifelnd an.

Sein Blick sagte mir schon, dass er fand, dass ich auch mit einem sieben Monats Drillings Bauch und Brautkleid gut aussehen würde.

„Schade, aber du hast Recht. Mit so einem Bauch, wollte ich auch nicht im Brautkleid heiraten, auch wenn ich den Inhalt meines Bauches Liebe.“, stimmte Renee mir zu.

Ich nickte verstehend.

Auch wenn ich es nicht mochte dicker zu werden, liebte ich meine Kinder schon jetzt abgöttisch.

Edward legte seine Hand auf meinen Bauch und küsste meine Schläfe.

„Ich finde du siehst mit Babybauch richtig Sexy aus“, flüsterte er in mein Ohr.

Ich stupste ihm leicht in die Rippen und lächelte ihn an.

Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich kurz auf die Lippen.

„Nehmt euch ein Zimmer“, rief Emmett.

Ich drehte mich in Edwards Armen ein wenig um und rief zu ihm „Du bist nur Eifersüchtig“

Edward kicherte in sich herein und umfasste mich ein wenig fester.

„Wir sollten langsam zum Flughafen fahren, sonst verpassen wir noch unseren Flieger“, sagte Carlisle.

Meine Mutter schaute mich traurig an.

„Wir sehen uns doch in drei Monaten wieder. Du musst uns doch meine Brüder vorstellen und an unserer Hochzeit teilnehmen“, sagte ich.

Sie nickte und strich über meinen Bauch.

„Vielleicht bleibe ich dann solange bis deine Kleinen Geboren sind.“, sagte sie.

Ich nickte nur und umarmte sie.

Langsam gingen wir zu unseren Leihwagen.

Renee und Phil baten Edward und mich mit ihnen zu fahren.

Das taten wir auch.

Im Auto reichte Phil mir einen Umschlag.

Ich öffnete ihn und sah ein Sparbuch darin.

„Mom, Phil“, war alles was ich raus bekam.

„Bitte nimm es einfach an Bella. Das ist dein Collegegeld, das ich schon angelegt hatte, als du noch ganz klein warst. Ich wollte es dir eigentlich schon im September gegeben haben, aber da hatte ich es vergessen“, sagte meine Mutter.

„Du bist ja so zu sagen auch meine Tochter, darum habe ich dein Sparbuch ein wenig aufgestockt.“, fügte Phil hinzu.

„Danke“, sagte ich und spürte wie ich anfing zu weinen.

Edward nahm mich in den Arm und lächelte meine Mutter und meinen Stiefvater an.

Ich war so gerührt, dass beide für mich Geld zurück gelegt hatten und es nun weit über siebentausend Dollar waren.

„Studier da wo du möchtest und wenn es Harvard ist.“, sagte meine Mutter.

Mehr als ein leises Dankeschön bekam ich nicht heraus.
 

Am Flughafen begleiteten Phil und Renee uns bis zum Check In Schalter und umarmten sie uns alle noch einmal, ehe wir durch die Sicherheitsbereich gingen.

Als das Flugzeug abhob, kamen mir wie im Auto Tränen hoch.

Edward zog mich, so bald das Zeichen zum Abschnallen gegeben wurde, auf seinen Schoß und küsste meine Stirn.

„Nicht traurig sein, mein Engelchen“, flüsterte er und wiegte mich ein wenig.

Ich vergrub mein Gesicht in seinem Hemd und wischte mir die Tränen weg.

Meine Stimmungsschwankungen waren selbst für mich nicht leicht zu ertragen, wie musste es erst für Edward und die anderen sein.

„Entschuldige“, sagte ich leise und sah ihm in die Augen.

„Du brauchst dich nicht zu Entschuldigen. Aber denk daran, dass du deine Mutter spätestens am Siebzehnten März wieder siehst“, sagte er und küsste mir die letzten Tränen weg.

Ich nickte und schmiegte mich an ihn, ließ mich noch ein wenig von ihm trösten.

Zwischen durch kamen auch Alice, Rosalie und Esme vorbei und halfen Edward mich wieder zum Lachen zu bringen.
 

Viereinhalb Stunden später erreichten wir Forks.

Ich war so müde, dass ich auf der Fahrt von Seattle nach Forks eingeschlafen war.

So kam es, dass Edward mich ins Haus tragen musste.

Edward wollte mich sofort ins Schlafzimmer bringen, aber ich wollte Charlies Geschenk sehen.

Also führte er mich in das Zimmer, welches wir als Ruhezimmer, später Spielzimmer, für die Kleinen gedacht hatten.

Ich staunte, dass es schon fertig eingerichtet war.

Die Wände waren in einem dunklen Blau gehalten.

In einer Ecke stand ein neuer Schaukelstuhl, in der anderen lag eine Matratze auf der unterschiedlich große Kissen lagen.

Alles war genau so eingerichtet wie ich es mir vorgestellt hatte.

Zum dritten Mal an diesem Tag flossen Tränen über mein Gesicht.

„Charlie wusste, dass er dir mit diesem Zimmer eine große Freude machen kann“, sagte Edward und umarmte mich.

„Es ist so schön“, sagte ich und zog Edward zum Schaukelstuhl.

Er setzte sich und ich ließ mich auf seinem Schoß nieder.

Es erinnerte mich an den Tag, an dem ich aufgewacht war und er zum ersten geblieben war.

Da hatten wir auch zusammen in einem Schaukelstuhl gesessen.

Er schaukelte uns auch wieder genau wie an dem ersten gemeinsamen Morgen.

„Woran denkst du mein Schatz?“, fragte er.

„An unseren ersten Morgen als Paar“, sagte ich.

Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich sanft.

„Eine meiner schönsten Erinnerungen“, sagte Edward, „Es ist heute noch wundervoll dir beim schlafen zu zuschauen, aber in dieser Nacht, in der ich zum ersten Mal mit deinem Wissen geblieben war, zu hören, dass du mich liebst, war etwas ganz besonderes“.

Ich lächelte ihn an und küsste ihn auf die Nasenspitze.

„Es ist auch eine meiner schönsten Erinnerungen. Damals hatte ich noch Angst, dass du dich einfach in Luft auflösen könntest“, sagte ich.

„Niemals hätte ich gehen können. Schon die Tage, wo du dich vor James verstecken musstest, haben mich viel Kraft gekostet. Auch wenn ich jagen bin, vermisse ich dich. Ich möchte dich immer an meiner Seite wissen.“, sagte er, „Und, dass wir jetzt Eltern werden, macht mich zum glücklichsten Mann auf der Erde“

„Und mich macht das zur glücklichsten Frau“, erwiderte ich.

Wir strahlten uns an.

Genau in diesem Moment spürte ich eine Art stupsen in meinem Bauch.

Erschrocken schaute ich auf diesem und legte meine Hand darauf.

„Was hast du mein Schatz?“, fragte Edward und legte seine Hand auf meine.

„Eines unserer Kinder hat mich gerade an gestupst“, sagte ich.

Ich führte seine Hand an die Stelle, in der Hoffnung, dass es sich noch einmal regte.

Leider tat es das nicht.

„Bald werden sich unsere Schätze häufiger bewegen“, sagte Edward und strich zärtlich über meinen Bauch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-09-07T16:12:16+00:00 07.09.2009 18:12
Es war wie immer ein vernügen zu lesen bis gleich bein nächsten kapi
lg kleine


Zurück