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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 18 oder Überraschungen

„Meine verehrten Damen und Herren, in wenigen Minuten werden wir auf den Jacksonville International Airport landen. Bitte bringen sie ihre Sitze wieder in eine Aufrechte Position und schnallen sie sich an. Wir Bedanken uns, dass sie mit American Airlines geflogen sind“, ertönte die Lautsprecherdurchsage.

Seufzend löste ich mich aus den Armen meines Geliebten und überprüfte die Gurte von Klein Emmett und Klein Jasper. Während des Fluges hatten die beiden sich recht ruhig verhalten, oder besser gesagt, Edward und ich hatten sie immer schnell beruhigt bekommen.

„Freust du dich schon?“, fragte Edward leise und legte einen Arm um mich.

„Ja, auch wenn ich ein wenig bammel vor Renee habe. Oder eher was sie mir alles vorwerfen wird“, antwortete ich.

„Zusammen werden wir alles schaffen“, sagte Edward und gab mir einen Kuss.

Ich lächelte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Das Fliegen in der Ersten Klasse hatte schon seine Vorteile.

Man war ungestörter, die Flugbegleiter waren besonders freundlich und kümmerten sich wirklich hervorragend um einen.

Es war trotzdem eine unnütze Geldausgabe.

Am Flughafen mietete Edward einen Wagen, mit dem wir direkt zu dem Haus von meiner Mutter und Phil fuhren.

Es war ein hübsches, kleines Häuschen keine Zehn Minuten vom Strand entfernt.

Vor dem Haus standen die Wagen von Phil und meiner Mutter, sie waren also bereits zu Hause.

Das war gut, so mussten wir nicht auf sie warten. Am Strand waren sie heute sicher nicht, da es wie aus Eimern Regnete.

„Bereit?“, fragte ich.

„Immer“, antwortete Edward und öffnete in der nächsten Sekunde die Beifahrertür.

Schnell holten wir die Puppen vom Rücksitz und gingen zur Veranda.

Kaum hatten wir geklingelt wurde die Tür auch schon von Phil geöffnet.

„Oh mein Gott, Bella, was macht ihr denn schon hier?“, sagte Phil überrascht und rief dann ins Haus, „Renee, schau mal wer schon hier ist“

Wenig später erschien meine Mutter in der Tür und schrie vor Freude.

Schon hatte sie mich im Arm und drückte mich fest an sich.

„Mom, ich freu mich ja auch dich zu sehen“, bekam ich gerade so heraus.

„Bella, warum habt ihr nicht angerufen, wir hätten euch abgeholt“, sagte Renee und hielt mich auf armesläge von sich weg.

„Wir wollten euch Überraschen und wir haben ja auch noch unser Biologie-Projekt. Da wollten wir euch nicht mehr umstände machen als nötig“, sagte ich und ging zu Edward, der Klein Emmett und Klein Jasper in ihren Maxi Cosi hielt.

Dann begrüßte meine Mutter ihn auch mit einer Umarmung.

Edward sah etwas hilflos aus. Ich hatte auch etwas anderes erwartet.

Aber das war schon mal ein gutes Zeichen, vielleicht war sie gar nicht so gegen heiraten unter Dreißig wie sie immer behauptete.

„Renee, lass die Kinder doch erst einmal ins Haus. Drinnen lässt es sich doch besser reden“, sagte mein Stiefvater, nach dem er mich auch mit einer kurzen Umarmung begrüßt hatte.

„Natürlich, wie unhöflich von mir“, sagte Renee und ging uns voran ins Wohnzimmer.

Ich nahm Edward Klein Jasper ab und folgte meiner Mutter.

Nachdem wir die Puppen auf dem Boden gestellt hatten setzte wir uns zusammen in den Sessel, während meine Mutter mit Phil auf dem Sofa Platz nahmen.

Meine Mutter verengte für einen Augenblick die Augen, als ich mich auf Edwards Schoß setzte, beließ es aber dabei.

Ich vermutete, dass sie mich in einem Moment abpasste, wo ich alleine mit ihr war.

Sie fragte uns, wie es in der Schule lief. Auch fragte sie wie wir mit den Puppen zu Recht kamen.

Phil verabschiedete sich schon bald, da er noch Training hatte und so waren Edward und ich mit meiner Mutter alleine.

„Wenn ihr mich kurz entschuldigt, ich hole eben das Gepäck rein, bevor es zu spät wird“, sagte Edward nach einer Weile und verschwand in Menschlicher Geschwindigkeit nach draußen.

„Bella, entschuldige bitte, dass ich letztens am Telefon so ungerecht reagiert habe“, sagte Renee leise und sah mich entschuldigend an, „Ich weiß, dass du nicht meine Fehler machst. Du warst ja schon immer viel Reifer, als ich es in deinem Alter gewesen war. Ich war einfach Überrascht. Auch als du mir gesagt hast, dass du zu Edward und seiner Familie ziehst, habe ich Überreagiert“

„Schon verziehen“, sagte ich.

Ich konnte meiner Mutter einfach nicht böse sein.

„Edward und ich sind uns Bewusst, dass wir noch sehr jung sind und das es in Zukunft sicher nicht immer einfach wird. Aber wir sind uns sicher, dass wir uns nie wieder trennen wollen. Das ist uns besonders nach der Sache in Phoenix klar geworden“, erklärte ich und ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Renee stand auf und umarmte mich.

Schon kam Edward wieder, mit unseren Koffer in der Hand und sah mich mit strahlenden Augen an.

„Am besten zeige ich euch mal wo ihr schlafen werdet“, sagte Renee, „Kann man die beiden da, einen Augenblick alleine lassen?“

Ich beugte mich zu den Puppen und hörte, dass sie Schlafgeräusche von sich gaben.

„Ja, Edward kannst du mir eben das Babyfon geben, dann können wir uns das Zimmer anschauen“, sagte ich und er reichte es mir.

Normalerweise benutzten wir es nicht, da Edward viel besser hörte als ein normaler Mensch.

„Natürlich Liebes“, sagte er und reichte es mir.

Dabei hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.

Meine Mutter führte uns dann in die erste Etage.

Oben waren vier Zimmer und zwei Badezimmer, das eine Zimmer war das Schlafzimmer von meiner Mutter und Phil, ein Arbeitszimmer, ein Gästezimmer und mein Zimmer.

Ich staunte nicht schlecht, als ich das große Zimmer betrat, welches mir gehörte.

Es war dreimal so groß wie mein altes Zimmer in Forks.

„Wow“, sagte ich als ich den begehbaren Kleiderschrank sah.

Gut, dass Alice nicht da war, die würde den in kürzester Zeit füllen.

„Ich lasse euch einen Moment alleine, damit ihr auspacken könnt“, sagte Renee und schloss die Tür.

Sofort zog Edward mich in eine feste Umarmung und küsste mich.

Als wir uns von einander lösten sahen wir uns für einen Moment tief in die Augen.

„Deine Mutter lauscht an der Tür. Sie fragt sich ob wir jetzt wirklich auspacken oder doch die Chance nutzen und übereinander herfallen“, murmelte Edward mir ins Ohr.

„Gut, dass du diese besondere Gabe hast und uns so vor der Peinlichkeit bewahrst nachher ausgequetscht zu werden“, flüsterte ich zurück.

Er lächelte mein liebstes Lächeln und hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen.

Dann packten wir gemeinsam den Koffer aus.

Er holte die Sachen aus dem Koffer und ich räumte sie in den Schrank.

Erst als ich alle Sachen im Schrank verstaut hatte, sah ich mich in meinem neuen Zimmer um.

Meine Mutter hatte versucht alles wie in meinem Zimmer in Phoenix hin zu stellen. Aber meine Privaten Sachen hatte sie noch nicht ausgepackt. Bücher, Fotos, CDs, … Alles war noch in Kartons verpackt.

Auch Edward schaute sich um und trat zu den Kartons.

„Darf ich?“, fragte er.

„Natürlich, du bist doch mein Verlobter“, sagte ich.

„Ich hole eben Emmett und Jasper und ich sage auch meiner Mutter bescheid, dass wir meine Umzugskartons durchstöbern“, fügte ich noch hinzu.

Schnell lief ich ins Wohnzimmer und nahm die beiden Maxi Cosi.

„Mum, Edward und ich stöbern in meinen Umzugskartons, falls du uns suchst“, sagte ich meiner Mutter, die in der Küche umher huschte.

„In Ordnung mein Schatz. Sobald Phil wieder da ist, gehen wir essen“, sagte sie.

„Mum, das ist nicht nötig“, versuchte ich sie umzustimmen, „Es reicht wenn wir hier eine Kleinigkeit essen“.

„Keine Widerrede“, sagte Renee streng.

Ich hörte anhand ihrer Stimme, dass sie sich nicht umstimmen lassen würde, so beließ ich es dabei und ging zurück zu Edward.

Er hatte eine Kiste mit Fotoalben entdeckt und saß nun auf dem Bett.

„Schauen wir sie uns zusammen an?“, fragte er.

Ich nickte.

Edward setzte sich so auf das Bett, dass er sich an die Kopfstütze lehnen konnte. Ich krabbelte ihn hinterher und setzte mich auf seinen Schoß.

Dann blätterten wir zusammen durch das Album.

Bei manchen Bildern wäre ich am liebsten im Erdboden versunken.

Besonders bei den Bildern meines Ersten High School Jahres. Bei den meisten Bildern lächelte ich mit einem Zahnspangen grinsen. Auch die Bilder aus meiner Grundschulzeit waren mir peinlich.

„Liebes, du warst schon immer eine Schönheit“, sagte Edward und küsste meinen Nacken.

Ich beließ es dabei. Er würde keine andere Meinung zulassen.

Aber irgendwie fand ich es rührend, dass er mich selbst als Pubertierende Jugendliche Schön fand. Auch wenn ich es anders sah.

Ich blätterte weiter und mein Blick blieb an einem Bild hängen, das während eines Schulausfluges gemacht worden war.

Es war eine Art Klassenfoto der Junior High. Wir standen alle vor dem Adler-Planetarium und im Hintergrund kam gerade eine Familie heraus, die mir sehr bekannt vor kam.

Es war eine Sieben Köpfige Familie.

„Edward schau mal“, sagte ich und deutete auf das Bild.

Im Hintergrund waren die Cullens zu sehen.

Alle bis auf Edward sahen glücklich aus.

Zum ersten Mal verstand ich, was Alice gemeint hatte, dass ich Edward verändert hatte.

Auf dem Foto sah er zwar unsagbar traurig aus, seine Augen waren matt und hatten nicht den schönen Glanz, den sie heute hatten.

Er wirkte leer.

„Kaum zu glauben“, murmelte Edward.

Wortlos zog er mich enger an seine Brust und küsste mich.

Was wohl geschehen wäre, wenn wir uns damals, in Chicago kennen gelernt hätten?

Ich konnte es nicht sagen.

Das einzige, das zählte war, dass wir zusammen waren.
 

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Hallo ihr Lieben,

so das war Kapitel 18.
 

Kapitel 19 ist auch schon fertig und ich werde es am Sonntag hochladen, danach kommt für euch eine lange Durststrecke, da ich am Montag in Urlaub fahre, aber sobald ich wieder da bin lade ich die nächsten Kapitel hoch (schreibe gerade am 37 Kapitel) bis dann

eure Merkurami



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Speedy2007
2009-08-01T05:22:58+00:00 01.08.2009 07:22
wow das sich renee endschuldigt ist schon klasse.
habe da eher mit diskusionen gerechnet.
das fotoalbum war eine schöne idee.
nur sollten bellas eltern das foto nicht sehen,da es schwer zu erklären wäre, warum die cullens nicht gealtert sind.
bis zum nächsten mal
vlg speedy
Von: abgemeldet
2009-07-31T16:49:37+00:00 31.07.2009 18:49
Hey die Idee mit dem Bild war ja total süß.War auch für Leser mal ein Ansatz in wie fern sich Edward durch Bella verändert hat.
Ansonst solide aber etwas zu kurz geschrieben kaum ist man wieder in der geschichte drin ist das kap zu ende. Schade
Von: abgemeldet
2009-07-31T12:30:41+00:00 31.07.2009 14:30
Erster...*hust* wollte ich auch mal sagen
Jetzt aber zum Kapitel, also ich finde es toll besinders den teil mit den fotoalbum^^
Freue mich schon auf nächste Kapitel bis dahin.
*Kekse hinstell*



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