5. Seeking Solance
100 Challenge von Faypier
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Kapitel 5 Seeking Solance (Suche nach Trost)
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Vorab Kommi: Der Titel bedeutet übersetzt (für alle google-übersetzter-faulen) 'Suche nach Trost)
Eigentlich war es ein ganz normaler Tag.
Der Chemielehrer Fye war grade auf dem Weg zum Lehrerzimmer um mit seinem Zwillingsbruder ihren Sportlehrer zu ärgern.
Aber Yuui, der Hauswirtschaftslehrer war nirgends zu sehen.
„Uff, hab ich heute Glück, was?
Im Doppelpack hätte ich euch umgebracht!“, grummelte Kurogane.
„Was hast du, Kuro-tan?
Schlecht gelaunt?“
„Ja verdammt!
Diese beschissenen Bälger haben sich heute angestellt, ach das ist nicht normal!
Als ob man sich was brechen würde, wenn man nur einen Schritt ins Freie tätigt!“, meckerte der Schwarzhaarige sofort.
„Och…
Die sitzen den ganzen Tag und dann machst du nicht einmal ein Aufwärmtraining vor den 20 Runden ums Schulgebäude!“
„Idiot! Die Runden sind das Aufwärmen!“
Etwas geschockt sah er Kurogane an.
„Na dann mach eben mal etwas weniger…
Oder.. hm.. oh ja genau!
Einmal im Schuljahr lasse ich meine Klasse eine Woche den Unterricht selbst planen und darauf bekommen sie Noten!
Mach das doch auch mal… sicher werden sie dann merken, dass ihnen richtiger Sport fehlt.
Oder du siehst, was sie lieber machen wollen!
Im Sport gibt’s ja keinen Lehrplan, nur Richtlinien!“
„Grrrrr“
Das war wohl das Zeichen für Fye, dass er lieber zurück zum Klassenzimmer sollte.
„Als er schon halb durch die Tür war, drehte er sich nochmal um.
„Falls wer Yuui sieht schickt ihn zum Chemiesaal, ja?“
Yuko, die ebenfalls gerade nach draußen ging legte den Kopf schief.
„Wenn ich mich nicht irre hat er heute Außendienst in der Partnerschule.“
„Oh… nya ok~“
Am Ende des Unterrichtstages saß er mit einem Kaffee im Lehrerzimmer und wartete auf Kurogane.
Der Sportlehrer war heute mit Nachhause fahren dran.
Immerhin wohnten die Zwillinge direkt über dessen Wohnung.
Und als hätte man von Teufel gesprochen kam dieser mit einem furchtbar ernstem Gesicht und dem Handy am Ohr zur Tür herein.
„Ja… ja ich werde es ihm ausrichten… Wir sind schon fast unterwegs.
Gut, vielen Dank.
Bis gleich!“, dann legte Kurogane den Hörer auf.
„Fye…“
Das konnte ja nichts Gutes bedeuten, wenn er nicht mit Idiot oder Blondschopf angesprochen wurde.
„Was ist?
Ist was passiert?“
Kurogane nickte.
„Ja… In der Partnerschule hat es ein Feuer gegeben.
Anscheinend verlief, gegen die Sicherheitsbestimmungen, ein Gasrohr direkt unter den Klassenzimmern in denen es brannte, weswegen es eine Explosion gab.
Yuui… hat ziemlich was abbekommen, weil sein Klassenzimmer im Untergeschoss lag.
Er… naja er ist derzeit im Krankenhaus, aber es sieht schlecht aus.“
Entgeistert starrte er Kurogane an.
„Oh…“, war das Kreativste was ihm im Moment einfiel.
„Komm, ich fahr dich hin“, meinte der Große und legte einen Arm um Fye’s Schultern.
Er nahm schnell die Tasche und schob dann den Chemielehrer mit sanfter Gewalt aus dem Raum.
Die Fahrt verlief schweigend…
Und als sie im Krankenhaus ankamen war alles nur noch als würde jemand Fye einen Film vorspielen.
Es fühlte sich so unecht an.
Erst abends begriff er, was passiert war.
Yuui war tot…
Und er alleine.
In eine so riesig wirkenden Wohnung, wenn man den Abend darin allein verbrachte.
Jetzt saß er auf dem Sofa, hatte den Fernseher laufen, damit wenigstens ein Geräusch da war, außer einem Schluchzen.
Er hatte sich ein Kissen auf den Schoß genommen und das Gesicht darin vergraben.
Unsicher stand er auf, er hielt die Einsamkeit nicht mehr aus, er schaltete das TV Gerät ab und tapste aus der Wohnung.
Ging langsam und leise die Treppe hinab und klingelte bei seinem Nachbarn.
„Kannst wohl nicht schlafen“, sagte Kurogane ruhig.
Genau das brauchte er… die Ruhe dieses Mannes…und vor allem die staken Arme.
Kurogane brachte ihn rein, er hatte bereits Kakao gemacht, da er wusste, wie Fye tickte.
Zusammen setzten sie sich auf die Couch und Kurogane hielt Fye im Arm.
Die ganze Nacht saßen sie zusammen und er weinte in Kuroganes Hemd.
Aber dieser störte sich nicht daran sondern hielt ihn fest und streichelte ihn beruhigend.
So saßen sie die ganze Nacht da, bis Fye vor Erschöpfung eingeschlafen war.
Am nächsten morgen öffnete er die Augen müde.
Als er aufblickte sah er das absolut entspannte Gesicht des Schwarzhaarigen.
Offensichtlich schlief dieser noch, aber er hielt ihn genauso fest wie gestern Abend.
Er war Kurogane so dankbar wie nie zuvor…
Wenn sie sich stritten oder was unternahmen fand er Kurogane ja schon nett, aber bei niemandem konnte er so Trost suchen und ihn auch finden, wie bei Kurogane.
Der Mann mit der ungewöhnlichen Augenfarbe war immer für ihn da, auch wenn er selbst manchmal nicht merkte, dass er eine Umarmung nötig hatte.
„Danke“, flüsterte er leise und drückte einen Kuss auf Kuroganes Lippen, bevor er sich wieder an den Großen kuschelte und einschlief.
Er sah nicht wie sich die roten Augen öffneten und ein sanftes Lächeln über die Lippen huschte.
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^^
Das wars^^
Das nächste Kapi heißt: 'Break away'
mh... kann man auf verschiedene weise übersetzten, bzw interpretiern *nachdenk*
lasst euch überraschen ;D