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GOSSIP GIRL Love at detours

Pair: S/D
von

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Der erste Morgen

Serenas Lider öffneten sich blinzelnd, als sie die Sonne spürte, die durch die Fenster ins Schlafzimmer drang. Sie wollte aufstöhnen, bis ihr einfiel wo sie war und sah sofort auf Dans Seite. Doch sie fand die Seite neben sich leer. Sie zog die Bettdecke auf, schlüpfte aus dem großen weichen Bett und musste zugeben, dass sie in ihren Betten nie so wundervoll selig geschlafen hatte.

Mit kurzen Schritten ging sie zu ihrem Koffer, um überrascht festzustellen, dass dieser leer war. Also ging sie zu dem großen Wandschrank und war erstaunt, dass alles was sie an Kleidung besaß nun ordentlich eingeräumt in den Fächern des Schrankes waren. Sie hatte die linke Seite und sie war bunter als die von Dans. Sie suchte nach ihrem Morgenmantel und als sie die Gewand, aus goldener Seide gefunden hatte, schlüpfte sie auch sofort rein. Sie trat mit leisen Schritten aus dem Schlafzimmer und ging die Treppe hinunter. Sie hörte jemanden im Esszimmer, da von da leise Musik drang.

„Frühstück?“, fragte Dan und schmierte gerade Butter. Auf dem Küchentisch war eine riesige Auswahl an verschiedenen Kuchen, Getränken, Brötchen, Marmeladen und anderen Lebensmittel. „Ich wusste nicht, was dir schmeckt, also habe ich… ich habe einfach verschiedene Dinge serviert.“

„Vielen Dank“, murmelte sie und setzte sich auf den Stuhl, und zog ein Croissant auf ihren Teller. Es war sehr früh am Morgen und sie war noch nicht so wirklich wach. Außerdem wusste sie nicht, wie sie mit Dan umgehen sollte. Das war verrückt und komplizierend. „Was machen wir heute?“

Er hob eine Augenbraue als er ihr über seinen Kaffeebecher hinweg in die Augen sah. Er setzte die Tasse ab und räusperte sich. „Ich wusste nicht, dass du etwas mit mir zusammen unternehmen wolltest.“

„Okay, wenn du schon was vorhast. Dann ein anderes mal“, meinte sie und lächelte ihn an. Doch er sah, dass dieses Lächeln nicht ehrlich gemeint war.

Dan sah sie an, als er weiter sprach. „Ich hatte eigentlich vor gehabt die Bibliothek hier im Haus zu dekorieren und einzurichten. Ich weiß, das klingt nicht gerade nach sehr viel Spaß, aber wenn du möchtest, kannst du mir gerne dabei helfen.“ Es war schließlich nun auch ihr Haus. Sie lebten hier nun zusammen, auch wenn Serena vermutlich so früh wie möglich hier wieder raus wollte.

„Klar“, murmelte sie. „Muss ich mir dafür irgendwas anziehen oder kann ich so bleiben wie ich jetzt bin?“

Dan blickte sie Kopf bis Fuß an, lächelte und seine braunen Augen funkelten kurz auf. „Nun, auch wenn ich es hinreißend finde, wie du jetzt gerade aussiehst, würde ich vorschlagen, dass du dir was anderes anziehst. Wir werden streichen und das dürfte eine Sauerei geben.“

Serena nahm den letzten Bissen von ihrem Croissant und stand auf. „Okay, gib mir eine Minute.“

„Lass dir ruhig Zeit“, forderte er sie auf und sah wie Serena ihre Hüften elegant unter dem Morgenmantel schwang. Sie war wunderschön.
 

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„Wir werden das ganze Zimmer streichen?“, fragte Serena und ließ den Blick durch die riesige Bibliothek schweifen.

„Das war zumindest der Plan“, murmelte Dan und zog sich sein Hemd aus.

„Ich dachte, wir werden streichen und nicht strippen“, meinte Serena und ließ sich aber den Anblick seines freien Oberkörpers nicht entgehen.

„Es ist schön zu sehen, dass du deinen Sinn für Humor nicht verloren hast“, bemerkte er trocken und legte sein Hemd im Flur ab. „Ich möchte aber lieber nicht, dass meine Kleider dreckig wird.

„Nun, das ist aber sehr schade. Denn eigentlich hatte ich vor, ihr Hemd zu tragen, damit ich nicht schmutzig werde“, meinte sie mit einem Lächeln und fing an, ihren langen blauen Pullover auszuziehen. „Dreh dich um“, befahl sie ihm und wartete, bis er es getan hatte.

„Du weißt aber schon, dass es nichts gibt, was ich noch nicht gesehen hatte“, gab er in einem regelrechten flirteten und neckenden Ton von sich. Einen Ton, der so noch nicht gehört hatte. Er war bisher immer sehr zurückhaltend gewesen, wenn sie sprachen. Er nahm immer Rücksicht auf ihre Gefühle und sie wusste gar nicht, dass es auch diese Seite an ihm gab.

Dan wagte einen Blick, um zusehen, was sie hinter seinem Rücken tat. Er war überrascht, als er unter dem flatternden Hemd von ihm eine großen hässlichen Bluterguss sah, der ihre Seite dekorierte. Dieser streckte sich von ihrem Oberkörper auf ihre Hüfte und er fragte sich, wie er es gestern Abend übersehen hatte. Gut, das Licht war gedämpft gewesen, aber dieses Chaos aus Lila, grün und Blau hätte er sehen müssen.

„Ich dachte, ich hatte gesagt, dass du nicht schauen sollst“, meinte Serena, als sie seine Blicke registrierte.

„Wie…“

„Ich bin manchmal einfach echt tollpatschig“, log sie ihn an und drehte ihr rot werdendes Gesicht weg. „Ich falle hin oder stoße mich an etwas.“

„Deine Mutter erwähnte jemanden namens Anthony“, sagte Dan und rutschte wieder in seine ruhige formale Stimme zurück, die die er gelernt hatte. „Hatte er das getan?“

Serena hielt seinen Blick einen Moment fest, bevor sie nach unten sah. „Sind wir hier nicht zum Streichen?“ Der Boden war schon mit einer Folie ausgelegt, so dass jeder Schritt unter ihren Füßen knisterte.

Dan seufzte, ging aber nicht weiter mehr darauf ein. Er ließ es bleiben. Er wollte sie einfach nicht bedrängen und reichte ihr eine Farbwalze. Er öffnete den blauen Farbeimer und steckte seine Walze hinein, ließ sie abtropfen. „Möchtest du auf die Leiter oder soll ich?“

„Ich mach das“, meinte sie schnell und war schon auf halber Höhe auf der Leiter. Sie stieg schnell hoch, die Farbe tropfte von der Walze. Als sie den nächsten Schritt nach oben stieg, rutschte sie auf ein paar Tropfen Farbe aus, die dort eben hin gelandet waren. Sie rutschte aus und fiel nach hinten.

Sie schrie, wedelte mit den Armen und verstreute überall Flecken von Farbe. Dan ließ seine Rolle fangen und sprintete zur zu ihr. Er dachte nicht nach wo er hin tritt, rutschte aus, fing Serena aber in seinen Armen auf und prallte mit einem Lauten Rums gegen die Wand. Seine Luft wurde ihm aus der Lunge gedrückt, doch er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und sah sie besorgt an. „Bist du okay?“

Sie suchte nach Luft, klammerte sich fest an seine Arme und hielt ihn fest. „Ich weiß nicht.“ Sie atmete heftig und vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. „Oh mein Gott.“

„Hey, du bist okay“, flüsterte er ihr zu und streichelte ihr über den Rücken. „Ich hab dich. Du bist sicher.“

„Yeah“, murmelte sie, immer noch ein wenig geschockt von ihrem Fall. „Danke.“

Dan stand auf und hielt sie immer noch in seine Arme. „Wir sollten uns waschen und dann mieten wir jemanden, der das hier streicht“, schlug er vor und sah die Farbe auf ihrem Gesicht. Sie war mit blauen Punkten gesprenkelt, was eigentlich ziemlich lustig aussah. Er brachte sie ins Badezimmer, stellte sie an der Wand ab, sie zitterte und so fühlte er sich sicherer und ließ ein Bad für sie ein. Er tränkte ein Handtuch mit warmen Wasser und versuchte die Farbe von ihrem Gesicht zu waschen. Er war sehr vorsichtig, das spürte sie und nur deshalb ließ sie es über sich ergehen.

„Bist du okay?“

Serena schüttelte den Kopf, ihre blauen Augen, waren immer noch vor Schock geweitet. „Das war so…“

„Scary?“, fragte er mit einem Lächeln. „Ich weiß.“ Er legte das Handtuch in die Wäschetruhe und hielt die Hand ins Badewasser. „Das Bad ist fertig. Ich denke es wäre gut, wenn du dich eine Weile hinein legst und ein wenig entspannst.“

„Ja, okay“, murmelte sie und wollte sich das Hemd ausziehen. Doch ihre Finger zitterten zu sehr, dass sie es nicht mal schaffte, auch nur einen Knopf zu öffnen

Dan trat nach vorne, als er das sah und streckte die Arme aus. „Ich mach das“, sagte er mit ruhiger Stimme und löste langsam Knopf für Knopf, dann schob er ihr sein Hemd von den Schultern. Ohne lange darüber nachzudenken, fanden seine Finger ihre Jeans und öffnete ihr den Reißverschluss. Er schob sie ihr von den Beinen und er spürte, wie sein Gesicht immer wärmer wurde. Doch Serena sagte nichts, genau wie er. Er drehte sich um sie und versuchte schließlich ihren BH zu öffnen.

Sie erschauderte richtig, als sie seinen heißen Atem an ihrem Hals spürte. Sie wurde noch nie so leicht, so sanft berührt. Bisher waren die letzten Berührungen zumindest immer hart und rau. Anthony hatte sie noch nie mit so einer Leichtigkeit berührt.

„Meine Augen sind geschlossen“, hörte sie ihn sagen und auch wenn die Situation komisch war, kicherte sie beide.

Ihr BH fiel auf den Boden, genauso wie ihr Höschen. Schnell stieg sie in die Wanne, denn er wollte nicht, dass ihr die anderen Flecke und Male auf ihrem Körper sah. „Danke“, sagte sie regelrecht flüsternd zu ihm. Aber er hatte es gehört.

Seine Augen öffneten sich und er lächelte sie an. „Meine Liebe“, meinte er und wurde wieder rot. Sie sah so wunderschön aus, wie sie da in der Wanne lag. „Nicht, dass ich es nicht genossen habe, dich auszuziehen und…“

„Es ist okay“, meinte sie und zwinkerte ihm zu. Als Dan den Raum verließ, sah sie noch seinen roten Kopf. Er war so nett zu ihr, wie noch kein anderer Mensch und dabei war sie so gemein zu ihm.
 

„Großvater“, sagte Dan überrascht, als er ins Wohnzimmer kam und ihn auf der Couch sitzen saß. „Was machst du hier?“

Der ältere Mann stand von der Couch auf und strich sich unsichtbaren Stauben vom Anzug. „Ich bin hierher gekommen, um dir einen Brief deiner Großmutter zu überreichen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, als man mich hier rein ließ und ich sehe, wie du deine Frau umbringen willst.“ Es war kein Witz. Es war der volle Ernst seines Großvaters.

„Sie ist von der Leiter gefallen. Ich habe sie aufgefangen“, protestierte Dan und verkreuzte die Arme vor seiner Brust.

„Und warum zum Teufel willst du überhaupt streichen?“ Er ließ seinen Enkel nicht mal zu Wort kommen und sprach direkt weiter. „Ich weiß, dass diese Ehe nicht das ist, was du dir selber gewünscht hast. Aber das ist nun wirklich zu viel.“

„Großvater, ich bin derjenige, für den die Sache okay ist. Serena ist diejenige, die mich nicht heiraten wollte und sie hätte es auch nicht tun sollen. Aber wir wurden ja nicht gefragt.“

„Wie auch immer. Eure Eltern werden in zwei Stunden hier eintreffen. Und ich erwarte, dass Abendessen auf dem Tisch steht, natürlich von Serena gekocht.“

„Tatsächlich. Aber wir können nicht. Wir, äh, Wir gehen heute Abend aus. Du wolltest doch, dass diese Ehe das erbringt, was du möchtest nicht. Und wenn ihr uns nicht in Ruhe lasst, dann wird es vielleicht nie zu einem Kind kommen.“

Großvater Henry nickte, trat einen Schritt nach vorne und klatschte Dan auf den Rücken. „Das ist wirklich eine sehr gute Idee, Daniel. Ich werde dafür sorgen, dass eure Eltern ausreichend beschäftigt sind und was mich angeht, so kann ich zu meinem Golfspiel.“

„Vielen Dank, Großvater“, meinte Dan in seinem freundlichen Ton, brachte seinen Großvater an die Tür und strich sich durch die Haare.

„Warum habe ich nur das Gefühl, dass es eben das erste Mal, dass du gegen deinen Großvater rebelliert hast?“, fragte Serena und trat die Treppe runter. Sie trug nun ein anderes Hemd von ihm.

„Fühlst du dich besser?“, fragte er und ignorierte ihre Aussage einfach.

„Ja, danke sehr“, sagte sie mit einem Lächeln und spielte dem Saum des Hemdes. Die Blonde lehnte sich gegen die Wand und sah ihn an. „Also, wo gehen wir hin?“

„Wie bitte?“

„Haben wir etwa kein Date heute Abend?“

„Warte, heißt das du hasst mich nicht mehr?“

Seren zuckte mit den Schultern und spielte nun etwas mit ihren blonden Haaren. „Willst du denn, dass ich dich hasse?“

„nein“, sagte er sofort und grinste sie an. „Sind wir nun also zusammen?“

„Komm mal wieder runter, Cowboy“, meinte sie grinsend. „Wir haben geheiratet.“ Sie zwinkerte ihm zu und ging in die Küche.



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