Hey
Ich hab die Fortsetzung nur auf bitten von einer Freundin geschrieben.
Ich wollte nur den ersten teil schreiben. Irgentwie ist mir dann noch ein weitere Teil eingefallen.
Ich muss, zum ersten Teil vielleicht noch sagen, ich hab selbst SVV gemacht. Ich weiss, wie es ist aufzuhören. Es ist verflucht noch mal schwer.
Ich wünsch euch viel Spass beim lesen.
Ich habs endlich geschafft es zu überarbeiten.
Der nächste Morgen.
*Die`s Pov*
Langsam schlug ich die Augen auf. Kyo liegt, wie immer, halb auf mir. Er ist so süß, wenn er schläft. Eigentlich ist er es immer, aber er hasst es, wenn man es ihm sagt. Mein kleiner Warumono. Wie er da liegt, mit dem Mund halb geöffnet. Am liebsten würde ich ihn gleich hier vernaschen, da fällt mir ein, was wir gestern getan haben und ich fang an zu grinsen.
Ich befreie mich aus den Armen meines Liebsten, der sich daraufhin umdreht und mit der Decke weiterkuschelt. Er sieht wie ein kleines Kind aus, wie er die Decke umklammert. Ich wende meinen Blick von meinem Schatz ab und laufe ins Bad.
Irgentwas war heut Nacht, aber was? Noch recht verschlafen stell ich mich unter die Dusche. Verflucht das war ja kalt. Schnell dreh ich den Wasserhahn auf warm. Schon viel besser. Heut hat Kao eine Probe angesetzt, wenn ich mich richtig erinnere. Ja, aber erst heut Mittag, also darf Kyo noch ein wenig schlafen.
Etwas wacher tret ich aus der Dusche. Als ich mir die Zähne putzen will, fällt mir etwas auf. Im Waschbecken ist getrocknetes Blut. Kyo wird doch nicht? Ich reiss die oberste Schublade auf. Die Klinge, sie ist weg! Kyo, du Arsch. Solltest du es wieder getan haben? Sag mir, dass das nicht wahr ist.
Mein Blick fällt in den Mülleimer. Das Metallteil, das uns so viel Schmerzen bereitet hat liegt darin. Vorsichtig heb ich es auf. Auch hier ist Blut dran. KYO!!!!! Warum? Warum tust du dir wieder selbst etwas an? Verflucht. Kyo, ich dachte das hätten wir hinter uns? Ich weiss, dass es nicht einfach ist, aber das macht es nicht besser. Wo hast du dich wieder geritzt? Wo hast du dir wieder Wunden zugefügt, ohne das ich es bemerkt habe?
Tränen steigen mir in die Augen. Ich versuch sie wegzublinzeln, vergeblich. Die erste Träne rollt grad langsam mein Gesicht entlang. Kyo. Warum? Du warst süchtig, hast du einen Rückfall? Bitte nicht! Ein zweites Ma würd ich das nicht überstehn. Bitte, bitte sag mir, das alles ein Missverständnis war, das du dich nicht geritzt hast, sondern irgentwas anderes passiert ist. Bitte Kyo. Tu mir das nicht an.
Ich lass mich langsam an der Wand heruntergleiten. Da ich nur ein Handtuch um die Hüfte hab ist es kalt. Das macht mir aber immoment nichts aus. Kyo. Kyo. Kyo. Immer wieder seh ich, wie du damals auf dem Konzert, gestoppt hast mitten im Lied. Ich sah dich auf die Knie sinken. Die Fans schrien. Du hieltest deinen Arm. Neben dir eine Rasierklinge.
Die Klinge, die ich gerade in der Hand halte. Damals hätte ich dich fast verloren. Kao rief einen Krankenwagen, der dich ins Krankenhaus bringen sollte. Ich hatte solche Angst um dich. Wie du da so bleich in dem Krankenwagen lagst. Wir durften nicht mitfahren. Ich hatte solche Angst um dich. Nicht mal Kao konnte mich beruhigen. Die andern hatten auch Angst. Um dich und um mich. Angeblich sei ich total apatisch gewesen. Wir sind ins Krankenhaus gefahren. Sie wollten mich nicht zu dir lassen. Toto hätte sie fast umgebracht. Als ich dann endlich zu dir durfte blieb ich. Ich war nie zuhause, sondern hab die ganzen zwei Tage neben dir gesesen, aus Angst du koenntest sterben wenn ich gehen würde. Dumm nicht? Aber so bin ich nun mal.
Bitte sag mir, das du nicht wieder angefangen hast. Was wird diesesmal deine Entschuligung sein? Ich werde es dir nicht glauben. Ich dachte durch die Therapie würde es besser werden. Es wurde besser. Aber jetzt sollte es doch bald vorbei sein und nun muss ich wieder eine Klinge mit deinem Blut finden? Ich liebe dich Kyo! Doch wenn es wirklich so sein sollte, das du wieder angefangen hast, bin ich mir nicht sicher, ob ich noch bei dir bleiben kann.
Langsam erhebe ich mich. Kyo was ist eigentlich so toll daran, sich selbst zu verletzen? Warum musst du sich in deine eigene Haut schneiden? Warum must du Blut sehen, um zu wissen, das du noch lebst? Reicht es dir nicht, wenn ich dir sage, das du lebst? Du hast mir nie ganz deine Gründe erklärt warum du angefangen hast. Das war mir aber auch von Anfang an klar. Ich habe glesen, das die meisten nicht über die Gründe reden wollen, warum sie angefangen haben. Natürlich kenn ich ein paar deiner Gründe, aber nicht alle. Das hab ich auch nie verlangt. Ich wollte, das du von alleine zu mir kommst, wenn du bereit bist darüber zu reden. Vielleicht haette ich dich doch drängen sollen. Vielleicht hätte ich so verhindern können, das du dich wieder selbst verletzt.
Was bringt es mir ueber das vielleicht nach zu denken. Nichts. Ich möchte endlich gewissheit haben. Deine Wunden sehen. Ich will wissen ob du wirklich wieder geritzt hast. Ich hoffe es nicht, aber alles spricht dagegen. Oh Kyo. Ich laufe langsam zurück ins Schlafzimmer. Dort liegt er. Mein Engel. Bitte lass es nur ein Scherz sein, bitte sag mir das du nichts getan hast, sondern mir nur einen Schrecken einjagen wolltest.
Ich ziehe die Decke weg. Langsam taste ich deine Arme ab. Du schläfst. Ich finde nichts. Nummer eins, clean. Dein anderer Arm auch. Ich atme erleichtert aus. Es seiden. Langsam schieb ich deine Hose hoch. Vielleicht hast du gedacht, wenn ichs an den Beinen mach, bemerkt ich es nicht. Auch an deinen Beinen sind nur alte Narben, keine neue Wunden. Auch auf deinem Oberkörper ist nichts. Sollte wirklich nichts passiert sein? Aber wie kommt dann das Blut an das Waschbeken und die Klinge? Ich möchte dich aufwecken, dich fragen was passiert ist. Da fällt mir wieder ein, dass du heute etwas zu mir gesagt hast.
Was war das nur? Ich erinnere mich nicht. Oder. Du sagtest etwas von wegen, “ich hab es endlich geschafft.” Solltest du es wirklich überstanden haben. Hast du dem Druck nicht nachgegeben, sonders stattdesen der Klinge auf ewig abgeschworen? Ich glaube dir. Ich vertraue dir. Das hab ich immer. Das werd ich immer.
Es ist toll. Du hast es geschafft. Du hast es wirklich geschafft. Langsam dringen diese Gedanken in mein Unterbewusstsein ein. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen. Ich lächle dich an. Du schläfst. Dich kann auch wirklich nichts aufwecken. Wie konnte ich nur so dumm sein? Wie konnte ich glauben, das du dir wieder wehtun würdest? Ich sag doch immer, das Vertrauen so wichtig ist, Warum konnte ich dir nicht vertrauen? Warum musste ich gleich wieder an das Schlimmste denken?
Ich stehe auf und zieh mich an. Dafür das du es geschafft hast, gibt es auch eine Belohnung. Ich geh in die Küche und fang an Frühstück zu machen. Alles was du gerne magst. Nach einer halben Stunde kommst du Augen reibend in die Küche geschlurft. Wie süß du schon wieder bist. “Morgen Die.” Ich laufe auf dich zu und umarme dich. “Guten Morgen, komm ich hab Fruehstueck gemacht.” Du lächelst und setzt dich an den Tisch. “Wow wer kommt den alles zum essen. Hast du eine Fussballmanschaft eingeladen? Was gibts den zum feiern?” Ich stell die Rühreier vor ihn. “Ich hab realisiert was du gestern gesagt hast und ich freu mich so.” Du lächelst wieder. Wie ich das Lächeln liebe. “Ich hab es wirklich geschafft, ab jetzt wird es besser werden.” Ich nicke und geb dir einen Kuss.
Du hast recht, nun wird alles besser werden.
End
Das war der zweite und letzte Teil der Geschichte. Eigentlich war es nicht geplannt gewesen, sondern Kenjis Hikari hat den Vorschlag gemacht. Die Geschichte ist, wie auch der erste Teil auf dem Schulweg, also in der U-Bahn, eingefallen.
Ich weiss nicht genau, wie sich jemand fuehlt, der jemand kennt, der sich ritzt. Ich hab es wiegesagt selbst gemacht.(Leider)
Das wars von mir,
-Luv-
