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Let's Fall In Love!

Seiya&Bunny; Yaten&Minako; Taiki&Ami; ...
von

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Morning Kisses

Morning Kisses
 

Bunny konnte kaum noch laufen, so betrunken – und mittlerweile auch müde – war sie. „Können… wir uns kurz… setzen?“
 

„Natürlich.“ Seiya zog sie zu einer Bank, auf der sie sich dann nieder ließen. Zu seiner Überraschung schmiegte sie sich immer noch an ihn – und zu seiner Freude natürlich. Halbwegs zumindest, schließlich war sie immer noch betrunken… Unwillkürlich strich er ihr eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

Blinzelnd schaute sie zu ihm auf. Ein kleines, müdes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
 

Er erwiderte es. „Ich denke, wir suchen gleich mal die anderen und gehen nach Hause… oder?“
 

Sie nickte. „Ja… isch bin total kaputt.“ Sie senkte ihren Blick wieder und lehnte ihre Stirn gegen seine Schulter.
 

Schmunzelnd schüttelte Seiya den Kopf. Ihr Anblick war einfach göttlich – aber auch so unglaublich niedlich. Er drückte sie noch ein wenig an sich und strich ihr über die nackten Arme – so langsam wurde es frisch draußen, sie sollten wirklich bald nach Hause.
 

„Hey…!“
 

Die beiden schauten auf und erblickten Ami, Rei, Makoto und Taiki.
 

„Aah, da seid ihr ja!“ bemerkte Seiya. „Wir wollten euch gleich suchen… so langsam könnten wir gehen, meint ihr nicht?“
 

„Ja“, nickte Rei. „Das haben wir uns auch schon gedacht.“
 

„Da fehlen aber noch zwei…“ Makoto schaute sich suchend um.
 

Taiki seufzte. „Das kann ja ewig dauern, wer weiß, wo die sind… und was sie machen.“
 

Ami musste kurz lachen, errötete dann jedoch plötzlich.
 

Das entging den anderen natürlich nicht – skeptisch musterten sie ihre Freundin. Ehe es jedoch zu unangenehmen Fragen kommen konnte, stießen schon Yaten und Minako dazu. Oder eher Yaten mit Minako…
 

„Ich habe den halben Campus nach euch abgesucht“, murrte Yaten.
 

Irritiert starrten die Freunde auf Minako, die in seinen Armen lag – und schlief.
 

„Was ist denn mit der passiert?!“ fragte Seiya.
 

„Siehst du doch“, seufzte Yaten. „Eingeschlafen, zu viel Alkohol… Außerdem, was fragst du eigentlich so blöd?! Guck dir doch mal Bunny an.“
 

Seiya wandte sich Bunny zu, und sie schien tatsächlich beinahe einzuschlafen. „Hey, nicht schlafen…!“ Er umfasste sie und setzte sie wieder gerade hin.
 

Irritiert öffnete sie wieder ihre Augen und blickte ihn benebelt an. „Isch will ins Bett…“
 

„Ja, wir gehen ja.“ Seiya erhob sich und nahm Bunny ohne lange zu überlegen auf den Arm. „Ich trag dich zum Auto, ja…?“
 

„Also los“, meinte Makoto, und die Gruppe verließ das Schulfest.
 

„Könnt ihr mir sagen, wo Minako wohnt…?“ bemerkte Yaten. „Ich bring sie dann nach Hause.“
 

„Liegt auf unserem Weg“, entgegnete Rei. „Komm einfach mit uns mit.“
 

Yaten nickte. „Gut, danke.“
 

Sie traten auf den Parkplatz.
 

„So, wir sehen uns dann sicher die Tage“, bemerkte Seiya an die Mädchen gewandt. Dann blickte er zu seinen Stiefbrüdern. „Yaten, du kommst sicher später?“
 

„Ja, ich bring sie nur schnell nach Hause – ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass sie das alleine nicht mehr packt.“
 

Seiya lachte. „Nein. – Und du, Taiki?“
 

„Ich bringe Ami noch nach Hause, und ruf mir dann ein Taxi“, antwortete er.
 

Ami hielt inne. „Was…? Unsinn, ich wohne doch nur um die Ecke…! Wirklich, das ist nicht nötig.“
 

Taiki blickte zu ihr. „Aber… es ist doch kein Problem, ich…“
 

„Taiki, sie wohnt wirklich direkt da vorne“, unterbrach Makoto ihn – unwissend, weshalb er sie so gerne begleiten würde.
 

Ami nickte. „Ja, wirklich, es ist völlig unnötig, mich zu begleiten.“ Sie lächelte. „Aber sehr nett von dir, danke.“
 

Taiki senkte seinen Blick und seufzte in Gedanken. „Okay. Aber das nächste Mal, okay?“
 

„Versprochen.“ Ami lächelte erneut, ehe sie sich von der Gruppe abwandte. „Ich gehe dann schon, ich bin langsam auch müde. Und morgen muss ich noch etwas lernen… also, bis Montag dann!“ Und sie verschwand um die Ecke.
 

Makoto seufzte. „Lernen… an einem Sonntag…!“
 

„Naja, wir sollten auch mal los gehen“, meinte Rei. „Bunny, Seiya – kommt gut nach Hause!“ Sie blickte zu Bunny. „Ähm… gut, das hat sie nicht mehr gehört. Egal.“
 

Seiya blickte zu Bunny hinab – sie war eingeschlafen. Er seufzte. Doch stören tat es ihn nicht, ganz im Gegenteil.
 

„Bis nachher dann“, bemerkte Yaten, ehe er sich mit den Mädchen auf den Weg machte.
 


 

„So, da wären wir.“ Makoto deutete auf ein recht hübsches Einfamilienhaus. „Ihre Eltern sind schon wieder nicht da… das Auto ist weg…“
 

Rei seufzte. „Sie sind doch nie da, Makoto… Na, wie auch immer. Ihren Schlüssel hat sie im kleinen Fach ihrer Handtasche – meistens zumindest. Gute Nacht!“
 

„Und komm noch gut nach Hause“, fügte Makoto hinzu.
 

„Danke, ihr auch“, entgegnete Yaten lächelnd. Er blickte den beiden noch hinterher, bis sie um die Ecke bogen, ehe er auf das Haus zutrat.
 

Minako war immer noch am schlafen – und würde so schnell wohl auch nicht wieder aufwachen. An der Haustür angekommen, bekam Yaten es geschickt hin, ihren Schlüssel aus der Handtasche zu kramen – der sich glücklicherweise auch dort befand, wo Rei ihn vermutet hatte.
 

Leise betrat er das Haus – es war zwar sowieso niemand zu Hause, aber er hatte nun einmal Anstand. Es schien von draußen genügend Licht durch die Fenster, sodass er die Treppe erkennen konnte und langsam hinauf trat. Jetzt musste er nur noch ihr Zimmer finden… was aber nicht sonderlich schwer war. Unmittelbar neben der Treppe befand sich eine Tür, an der ein Schild mit Minako’s Namen hing. Erleichtert ging er darauf zu, öffnete die Tür und trat hinein.
 

Augenblicklich hielt er inne. Sowas hatte er ja von Bunny erwartet, aber von Minako…?! Das Zimmer war voller Kuscheltiere – in Regalen, in den Ecken, auf dem Bett. Yaten schmunzelte – irgendwie war das ja ganz… süß. Vorsichtig trat er zum Bett und legte Minako hinein. Sie regte sich plötzlich unter ihm – wurde sie etwa wach? Yaten blickte sie noch einen Moment lang an, doch sie schien immer noch fest zu schlafen.
 

Was sie aber nicht davon abhielt, ihn neben sich auf das Bett zu ziehen.
 

Yaten unterdrückte einen erschrockenen Aufschrei, als er schon neben ihr lag und sie sich an ihn schmiegte. Er hielt inne. War sie etwa doch wach geworden und tat nur so, als ob sie schlief…? „Mi… Minako?!“
 

Nichts. Sie schmiegte sich nur noch dichter an ihn und seufzte zufrieden – im Schlaf.
 

Auch Yaten seufzte – wie kam er da nur wieder raus…?
 

Mal anders gefragt. Wollte er da überhaupt wieder raus?
 


 

Vorsichtig zog Seiya Bunny aus dem Auto, während Taiki schonmal die Haustür öffnete.
 

„Nimm’s mir nicht übel, aber ich glaube, ich gehe sofort schlafen“, bemerkte der Ältere.
 

Seiya warf die Wagentür zu und trat hinter seinem Stiefbruder ins Haus. „Macht nichts, ich bin selbst müde. Ich bring sie nur schnell in ihr Bett und gehe dann auch hoch.“
 

Taiki lachte kurz. „Wenn du innerhalb einer Minute nicht wieder aus ihrem Zimmer bist, komme ich dir helfen.“
 

„Ha ha, ich habe fast vergessen, wie man lacht“, murrte Seiya und ging die Treppe nach oben. „Gute Nacht.“
 

„Nacht…“
 

Während er auf ihr Zimmer zuging, warf Seiya nochmal einen Blick auf Bunny – sie schien tief und fest zu schlafen. „Oh, Bunny… Alkohol ist wirklich keine gute Sache für dich.“ Er betrat ihr Zimmer und legte sie behutsam in ihr Bett. Kaum lag sie in diesem, drehte sie sich ein wenig zur Seite und machte es sich bequem.
 

Seiya schmunzelte. Er konnte ewig so da stehen und sie beim Schlafen beobachten. Nicht, dass er sie nur beim Schlafen mochte, aber das war einfach… einfach… er wusste es auch nicht. Am Liebsten würde er sich einfach dazu legen und sie an sich drücken. Und noch mehr.
 

Aber daran denkt er nun lieber nicht.
 

Nachdem er sie etwas zugedeckt hatte, verschwand er leise aus ihrem Zimmer und ging nach oben in sein eigenes Bett.
 


 

Mit einem unangenehmen Stechen im Kopf wachte Minako auf. Die Morgensonne schien in ihr Zimmer, und durch das gekippte Fenster zog ein wenig Wind hinein, der sanft mit ihren Vorhängen spielte. Schien zunächst alles ganz normal zu sein, wenn sie sich nicht fragen würde, wie und wann sie eigentlich hier her kam…
 

Und da war noch etwas, was ganz und gar nicht normal war. Sie spürte einen sanften Herzschlag an ihrem rechten Ohr, auf dem sie lag. Sie lag auf jemandem. Erschrocken schaute sie auf – zunächst versetzte ihr die hastige Bewegung einen weiteren, schmerzhaften Stich – doch bei dem Anblick, der sich ihr bot, vergaß sie ihre Kopfschmerzen sofort.
 

Yaten lag neben – oder unter… – ihr, und schlief. Er war bei ihr. In ihrem Zimmer. In ihrem Bett.
 

Minako wusste nicht, ob sie sich nun freuen oder ob sie schreien sollte – wie kam er hierher?! Und warum? Und was haben sie getan…?! Schnell jedoch fiel ihr auf, dass sie beide noch ihre Klamotten trugen. Erleichtert atmete sie auf. Allerdings würde sie trotzdem gerne wissen, wie er – beziehungsweise, sie beide – hier her kamen.
 

Sie war unfähig, sich zu bewegen, und konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. Ob er wirklich schlief…? Langsam rutschte sie zu ihm hoch, drehte sich auf ihm so, dass sie ihm genau ins Gesicht blicken konnte. Er atmete ruhig und gleichmäßig.
 

Minako zögerte. Was, wenn… „Ach, wird er schon nicht.“ Sie konnte sowieso nicht widerstehen. Nur kurz, ganz kurz, wollte sie wissen, wie sie sich anfühlten. Nur einen winzig kleinen Moment wollte sie seine Lippen auf ihren eigenen spüren – wer weiß, wann sie das nächste Mal die Gelegenheit dazu haben würde?
 

Ganz langsam näherte sie sich seinem Gesicht. Als sie schon seinen warmen Atem, der aus seinen leicht geöffneten Lippen hindurch drang, auf ihrer Haut spürte, hielt sie nochmal einen kurzen Moment inne. Ja, einen kurzen Moment. Ohne länger zu zögern beugte sie sich das letzte kleine Stück zu ihm hinab – und küsste ihn.
 

Kaum hatten sich ihre Lippen berührt, vergaß sie sofort, dass es nur ein winzig kleiner kurzer Kuss werden sollte. Sie verweilte einige Momente lang so und genoss das Gefühl seiner weichen Lippen auf den ihren.
 

Doch dann…
 

Als Minako sich dazu durchdrang, sich endlich von ihm zu lösen, hielt sie erschrocken inne – er öffnete langsam seine Augen und blickte irritiert zu ihr auf. Minako war so erschrocken, dass sie in ihrer Position verharrte und sich nicht von der Stelle rührte.
 

Yaten blinzelte einige Male, ehe er richtig zu sich kam. „Minako, was… tust du da?!“
 

Minako spürte, wie sich ihr Herz zusammen zog. „Ich… äh… ähm…“
 

„Pscht.“
 

Verwirrt runzelte sie die Stirn, als sie plötzlich seine Hand in ihrem Nacken spürte. Vor Schreck hätte sie sich beinahe aufgerichtet, doch dazu kam es nicht mehr – denn schon im nächsten Moment spürte sie seine Lippen zum zweiten Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-07-11T15:50:45+00:00 11.07.2011 17:50
Yaaaaaay, sooooo süß!
Total toll das Kapitel ^^ aber ob wir Bunny je wieder nüchtern erleben werden...? ;)
danke für die ENS!
ich freu mich total aufs nächste Kapitel!
Von:  _Kororo_
2011-07-11T07:06:14+00:00 11.07.2011 09:06
kawaiiii <3
das ist dir wieder echt gut gelungen x3


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