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Ich liebe dich

Tsubasa x Saane
von

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Ich liebe dich!
 

Nie hatte Sanae das gedacht! Noch nie war sie sich so unsicher wie in diesem Moment, das sollte für sie den entscheidenden Tag bringen.

Sie hatte heimlich davon geträumt, aber nie etwas gesagt.

Nie.

Aus Angst Tsubasa würde es nicht verstehen, es nicht wollen oder gar sie nie wieder ansehen.

Aber sie musste es ihm sagen.

Irgendwann würde selbst er es mitbekommen. Und dann müsste sie es ihm sagen- also warum sollte sie es noch heraus zögern?

Sie verlässt das Haus, indem sie nun mehr als eine Stunde war.

„Tsubasa.“ Murmelte sie vor sich hin. Den Blick richtete sie nicht grade aus, sondern auf ihre Füße. Sie wollte einfach nicht nach vorne schauen.

Sie wusste nicht was geschehen würde.

Sie war in diesem Moment nicht sie selbst.

Ärger, Angst, Freude, Liebe und Unsicherheit plagten sie. Er doch ihr Traummann. Sie wollte ihn wegen sowas nicht verlieren, aber anderseits konnte sie es jetzt nicht mehr Rückgangich machen- selbst wenn sie wollte.

Sie ging die Straßen entlang.

Sie wusste immer wo er war- jeder der Tsubasa nur etwas kannte wusste das. Er war auf einem Fußballplatz und spielte mit seiner Mannschaft.

Sie waren jetzt lange hier und werden bald wieder nach Japan zurückkehren, da Tsubasa seinen Traum schon längst verfüllt hatte; er war Profi.

Er hatte all seine Träume verwirklicht, aber sie nicht.

Sie hatte nur einen Teil davon in Erfüllung gehen lassen, da sie ihn nicht behindern wollte. Ihre Schritte wurden immer langsamer, aber immerhin nicht wie ihre Gedanken ganz gestoppt.

Gleich war sie am Platz.

Sie hörte schon die Rufe des Trainers, des Torwarts und auch seine…Tsubasa Stimme. Sie konnte hier schon mittlerweile ein und aus gehen, weil sie ihn jeden Tag abholen kam.

Also wunderte jemanden, dass sie hier war, wenn man auch sagen könnte sie sei etwas zu früh dran.

Die Übungen würden noch eine ganze Stunde dauern, aber das wusste sie ja. Sie ging seelenruhig auf die auf die fordere Tribüne und ließ ihre Beine zwischen den Stangen durchhängen.

Erschöpft und mutlos legte sie ihren Kopf gegen die Stangen und starrte- nicht so wie sonst Tsubasa an- sondern irgendwas.

Tsubasa war natürlich wie immer ganz in sein Spiel vertieft und auch wenn er gewusst hätte, dass sie da ist so hätte er zwar öfters auch ihr geschaut, aber nie das Spiel vergessen.

Es war eine fünf Minuten Pause gemacht worden und ein guter Freund/Mitspieler brachte Tsubasa eine Trinkflasche.

„Hier.“ Sagte er und warf Tsubasa die Flasche hin, der sie sofort auffing.

„Danke!“ Und setzt an. Mit einem Zug hatte er die ganze Flasche bis zur Hälfte geleert.

Den Schweiß wischte er sich mit seinem Shirt ab.

„Du bist echt gut, Tsubasa!“

„Ach… danke“ Meinte Tsubasa etwas verlegen.

„Bedank dich nicht so oft, sonst gewöhn ich mich dran!“

Beide lachten. Sie verstanden sich recht gut.

„Sag mal, Kleiner, ist das da nicht deine Freundin?“

Tsubasa drehte sich zur der Stelle an dem sein Kammerrad mit dem Finger zeigte. Er entdeckte sie, Sanae. Freudig drehte er sich wieder zu seinem Mitspieler.

Ein leuchten war in diesen Augen zusehen noch stärker als wenn er grade spielen würde.

„Ja. Das ist sie!“ Meinte er und wurde völlig aufgedreht. Seinen Mitspieler war das nicht entgangen, dass passierte ständig mit ihm- sobald sie hier war. Er war schon beim spielen nicht zu bremsen, aber wenn sie bei den Spielen dabei war konnte man ihn nicht mehr aufhalten- gar nicht.

Aber dennoch musste der Mitspieler lächeln. Er war in diesem Moment nicht sein Kammerrad, sondern eher ein kleiner Junge, der unbedingt sie haben wollte.

„Du scheint dich mächtig zu freuen, obwohl sie fast jeden Tag herkommt und dich abholt.“

Tsubasa nickte eifrig. „Ja stimmt schon, aber es ist einfach nur ein tolles Gefühl, wenn sie bei mir ist, dann habe ich das Gefühl noch stärker und noch mehr erreichen zu können.“

Wieder lachte sein Freund.

„Das muss Liebe sein…“

Tsubasa hatte aber in diesem Moment völlig auf abschalten gestellt. Er wollte jetzt alles machen.

Sein Kumpel hatte sich schon dran gewöhnt, dass der ruhige Tsubasa öfter mal abschaltete. Er sah noch einmal zu Tsubasas Freundin hinüber und wurde mit einmal traurig.

„Hey Tsubasa“ sprach er ihn gleich an um ihn von seinem Problem in Kenntnis zu setzten.

„Ich glaube deiner Freundin gehst nicht gut! Du solltest heute mal früher Schluss machen und für sie da sein. Das geht schon in Ordnung, denn du bist ja immer der letzte der das Feld verlässt- manchmal könnte man meinen das man dich vom Feld runter schleifen müsste….“

Tsubasa drehte sich nun um, um zu sehen was er damit gemeint hatte. Und wirklich: Sanae sah nicht gut aus. Es tat ihm weh sie so zu sehen, wie sie den Kopf hängen ließ, eine kalte Miene hatte und nicht die kleinste Bewegung machte.

„Ich gehe besser“ Meinte er und lief schon auf sie zu.

So in Gedanken wie sie war, merkte sie natürlich nicht seine Anwesenheit. Er schaute fröhlich zu ihr nach oben. Um sich einen kleinen Spaß zu gönnen schmiegte er sich an ihr herunterhängen Beine und gab ihnen kleine Küsse.

Sanae erschrak sich so sehr das sie nach hinten umkippte, was fatal war da sie einen Rock trug der nicht bis zu ihren Knien reichte. Und nur darauf hatte Tsubasa gewartet um sie zu necken.

„Sanae! Du lässt aber tief blicken!“

Sanae immer noch total perplex richtete sich auf und zog den Rock zu recht. Ihre Gesichtsfarbe hatte ein schönes dunkelrot angenommen.

„Tsubasa!“ Meckerte sie, oder versuchte es.

Dieser freute sich aber nur und lächelte sie an.

„Sorry. Ich freu mich das du da bist, aber ist das nicht etwas früh?“

„Äh… Naja ich wollte einfach bei dir sein.“

Tsubasa freute sich über ihre ehrliche Art.

„Komm her!“ Forderte er sich auf und reichte ihr die Hand. Sanae stieg über das Geländer und sprang in seine Arme. Tsubasa drehte sich und sie nun einmal. Es machte ihm einfach nur immer Spaß ihr nah zu sein. Er wurde dann immer viel aufgedrehter, kindischer und liebesbedürftiger als er im »normalen« Zustand.

„Tsubasa nicht! Mir ist schon ganz schwielig!“ lachte Sanae.

„Okay, ich hör auf.“ Dennoch ließ er sie nicht runter und drückte sie an sich. Er dachte dadurch ginge ihr es besser.

Viele kleine Küsse bedeckten Sanae. Sie konnte kaum darauf reagieren, geschweige denn es erwidern.

„Nimmt euch ein Zimmer!“ kamen Rufe von den Spielern.

Tsubasa musste noch mehr lachen.

„Na wie wär´s? Kommt du mit mir unter die Dusche?“

Sanae wieder nur rot und stotterte vor sich hin: „Ähm…Tsubasa...ich...du…doch….“ Sie hätte den Satz sowieso nicht beendet, also gab Tsubasa ihr einen Kuss.

„Das war doch nur ein Scherz! Stell dir vor da würde jemand reinkommen und uns sehen! Dich darf niemand so sehen, außer mir.“

„Bis gleich!“

Damit rannte er in Richtung Duschräume. Sie ging schon mal nach draußen und wartete dort.

Wie sollte sie ihm das nur erklären? Er hatte ihr ja nicht mal Zeit zum Luft holen geben. Das würde alles nur noch Schwieriger machen.

Also musste sie etwa 10 Minuten warten. Das war für Tsubasa Rekord duschen.

Er nahm sie bei der Hand und drückte dieser einen kleinen Kuss drauf. Seine noch leicht nassen Haare strich er an ihrem Gesicht entlang, was sie sehr kitzelte.

„Ich freu mich so, dass du bei mir bist Sanae.“

„Ich mich auch!“

Hand in Hand gingen sie wieder zurück zu ihrem Haus, dass etwas weiter von hier entfernt war.

„Wollen wir heute zusammen kochen?“ schlug Sanae vor.

„Gerne! Aber dann lass uns noch einkaufen, ich hab dir vergessen zu sagen das gestern die Jungs noch da waren und unser Kühlschrank mehr als gelitten hat.“

„Hab ich heut morgen bemerkt, als ich mir was zu essen machen wollte.“

„Oh tut mir leid! Ich hätte es dir gesagt, aber du hast noch geschlafen!“

„Ist nicht schlimm.“

„Sanae hast du etwas?“

„Nein…ich meine ja… aber das besprechen wir besser zu Hause beim Abendessen!“

„Klar.“

Sie gingen weiter, immer noch zusammen versteht sich und da Tsubasa mit seinen Jungs den Kühlschrank auf so unfaire Art und Weise missbraucht hatten, kauften die Beiden neuen Inhalt.

An erster Stelle standen Gemüse und Obst. Heute sollte mal wieder japanisch gekocht werden. Der Einkauf dauerte etwas länger als geplant, denn die Straßen waren wieder mal überfüllt mit Menschenmassen.

Die paar Stufen noch hinauf und sie waren in ihrer Wohnung. Tsubasa räumte gleich alles weg, denn Sanae hatte gesagt es ginge ihr nicht gut; ihr sei schlecht.

Da war Tsubasa ein wirklich lieber Kerl und räumte das Eingekaufte weg, wollte alles raus an Kochgerätschaften die sich brauchten und holte die nötigen Zutaten heraus. Vom Kochen hatte er nur wenig Ahnung und überließ das meistens Sanae. Alleine überleben konnte er schon es war nur nicht sonderlich gesund auf Dauer. Da war es schon gut, dass sie bei ihm lebte.

Ungeduldig saß er nun in der Küche rum, setzte sich mal auf die Theke, sprang wieder runter, sah nach ob er wirklich alles rausgeholt hatte, machte das auf und wieder zu, durchsuchte seine Taschen, machte das Radio an und aus- weil ihm Spanisch auf den Nerv ging- mit Sanae konnte er wenigstens in seiner Muttersprache reden. Er fand keine Ruhe, was daran lag das seine Frau immer noch nicht aus dem Bad heraus kam.

Etwas sagte ihm das hier etwas nicht stimmte- er konnte es nur noch nicht benennen und so beschloss er sie aufzusuchen.

Vorsichtig und langsam klopfte er an die Badezimmertür.

„Hey… geht’s dir gut?“

Er wartete nicht auf eine Antwort und versuchte die Tür zu öffnen, aber sie war verschlossen.

„Hm. Ich komm gleich- warte.“ Sie öffnete die Tür und blickte im Tsubasas dunkle Augen.

Er sah besorgt aus.

„Du bist ganz blass“ Stellte er fest und betastete ihre Stirn. „Und Fiber hast du auch.“

„Danke mein Schatz, aber es geht schon wieder.“

Sie wusste was jetzt kommen würde von ihm: Ab ins Bett, Tee trinken, dann würde er seine Mutter anrufen und fragen was am besten gegen Fiber helfen würde. Hätte sie es ihm dann gesagt, hätte er ganz Spanien danach abgesucht- wenn es notwendig gewesen wäre. Er war so lieb zu ihr.

Tsubasa sah sie noch etwas ernst an, aber ließ es auf sich beruhen, da Sanae ein sehr sturer Mensch sein konnte.

„Wollen wir jetzt essen machen oder warten bis es dir etwas besser geht?“

„Darf ich dich um was bitten?“

„Klar! Du bist meine Frau, du kannst mir alles sagen!“

„Nimmst du mich nochmal in den Arm? Dann können wir essen gehen…“

Das fand Tsubasa schon komisch sie fragte solche Dinge nicht, sondern tat sie einfach. Darum hätte sie doch nicht bitten müssen, er hatte nämlich grade denselben Gedanken.

Also schloss er seine starken Arme um sie und drückte sie ganz nah an sich.

Atme ihren Duft ein und genoss die Ruhe die sie in diesem Moment ausstrahlte.

Sie legte ihre kleinen zierlichen Hände auf seine Brust und schloss die Augen. Dabei begann sie seinen Hals zu küssen.

Tsubasa wehrte sie natürlich nicht dagegen. Er versteckte sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und musste immer tiefer einatmen. Sie machte ihn grade wahnsinnig. Er musste sich wirklich zusammen nehmen seine Hände da zu lassen wo sie grade waren. Sein Atem wurde immer schwer, denn ihre Küsse wurden immer intensiver und gieriger.

Er drückte sie noch näher an sich. Mittlerweile trennte sie kein Millimeter mehr von einander. Als bei jeder Wiederstand gebrochen war, küsste er sie lange. Atemlos trennten sich ihre Lippen von einander, aber Sanae hatte vor ihn richtig verrückt zumachen. Um das zu schaffen wanderte eine ihre Hände unter sein T-Shirt. Dennoch ließ sie ihn es anbehalten. Er nahm sich nun völlig im Rausch hoch. Küsste ihren Bauch ab, der immer noch unter ihrem Top versteckt war. Sie schloss die Beine um ihn, damit sie sich besser halten konnte und begann wieder und wieder seinen Hals zu begehren.

Tsubasa hatte schon längst alles abgeschaltet und wollte sie bis Schlafzimmer tragen, da fiel ihm etwas ein: Ihr ging es doch nicht gut und darüber wollten sie doch reden, nicht das er am Ende sie ins Schlafzimmer trug und sie gar nicht wollte.

Also hörte er auf sie zu küssen und sah ihr in die dunkelbrauen Augen. „Erst müssen wir reden, bevor ich ganz abschalten kann.“

Sanae sah ein, dass er recht hatte und ließ nun auch ihre Annäherungsversuche. „Tsubasa, bevor wir reden muss ich dir etwas sagen: ich liebe dich. Ich habe dich immer geleibt vom ersten Augenblick an dem ich dich sah. Und ich möchte immer bei dir sein.“

Unsicher was er davon halten sollte, nickte er.

„Ich weiß. Mir ging es nicht anderes. Ich bereue das ich es nicht habe früher gesagt. Aber du machst mir Angst, was ist passiert?“

Immer noch hatte er sie hoch gehoben und sah sie an.

Sie fing bitterlich an zu weinen.

„Bitte ich will dich nicht verlieren!“

„Hey…schon gut….Sag mir doch erstmal was passiert ist.“

„Ich war heute beim Arzt, weil es mir schon lange Zeit nicht mehr gut ging…“

„Warum hast du nicht gesagt das es dir schlecht geht?!“ Er war schon wütend darüber, er wollte doch immer für sie da sein.

„Ich weiß nicht. Ich war da und er sagte…“

„Was ist Sanae?“

„Er sagte ich sei schwanger!“ Und wieder weinte sie aus ganzer Seele und hoffte, betete er würde sie nicht wegschicken.

Tsubasa war eine Zeit lang wie eine Säule. Diese Information musste erst mal ankommen.

„Bitte schick mich nicht weg. Es war nicht geplant. Es tut mir leid.“

Tsubasa immer noch total überfordert, ordnete langsam in seinem Inneren die ganze Geschichte.

„Du bist schwanger?“ Fragte er dann nochmal zur Bestätigung.

Sie nickte.

„Juhu ich werde Papa!!! Ich werde Papa!!“ Wirbelte er Sanae durch die Gegend. „Ich werde Papa!“

„Du bist nicht sauer?“

„Ich? Warum sollte ich? Ich habe meinen Traum verwirklicht Profi zu werden, habe meine Traumfrau geheiratet und werde Papa! Was soll man da bereuen?“

„Ich dachte schon…“

„Hey… wir müssen gleich wieder nach Japan ziehen! Mein Sohn soll in nakatsu spielen!“

(Ende)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Elfenkautz
2009-06-08T20:28:45+00:00 08.06.2009 22:28
Sanae is etwas zu ängstlich, da muss man sich ja fragen was tsuabsa für ein eheman ist ;P...aber süße fanfic..aber auch hier wieder die sache mit etwas ungewöhnlichen satzkonstruktionen
Von:  Dragonohzora
2009-06-05T20:14:12+00:00 05.06.2009 22:14
Wie Goldig^^, ein süßer One shotXD
as Sanae aber solche Angst haben musste, kann ich nicht nachvollziehen^^

Die beiden sind so ein wunderbares Pärchen^^

Ög^^




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