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Mission: Tengu

Eine Partner-FF mit FrecheGurke ^^
von
Koautor:  Cypher

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Am Rande der Selbstbeherrschung

Narutos POV
 

Ich liebe heiße Quellen! Es gibt nichts Besseres nach einem langen Tag, einmal richtig zu entspannen. Yani zeigte uns fröhlich quietschend den Weg, ließ uns dann aber im Eingangsbereich brav alleine, wie es ihre Mutter ihr aufgetragen hatte.

Sasuke entwich ein erleichterter Seufzer und er atmete tief durch.

„Kleine Kinder sind echt anstrengend…“, murmelte er und schloss für einen kurzen Moment die Augen, sodass er mein amüsiertes Grinsen nicht sah.

„Was willst du denn mal machen, wenn du Vater wirst, Teme?“

„Hn?“, erwiderte er geistreich und ich verdrehte die Augen.

„Na, früher oder später wirst du doch mal Kinder haben, oder? Sonst wird das nix mit dem Clan wiederbeleben.“ Ups, okay, zugegeben, das war vielleicht gerade doch ein wenig unter der Gürtellinie und ich warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, doch zu meiner Überraschung schien Sasuke zu erschöpft oder was auch immer, auf jeden Fall zuckte er nur die Schultern.

„Meine Kinder werden über so einen Unfug erhaben sein, immerhin sind sie Uchiha!“, erwiderte er schmunzelnd. „Dagegen will ich lieber gar nicht wissen, wie dein Nachwuchs drauf sein wird.“

Ich streckte ihm die Zunge heraus. „Auf jeden Fall wird er deinen ja mal so was von übertreffen!“

„Das werden wir ja dann sehen.“, meinte Sasuke mit einem siegessicheren Funkeln in den Augen. Dann wand er sich mir aber ab und streifte sein Shirt über den Kopf. Ich stöhnte.

„Teme? Was machst du da?“

Er verdrehte die Augen. Ist das nicht offensichtlich? Wir wollen baden gehen, das macht man normalerweise nicht in Klamotten.

„Das ist mir auch klar, aber…“, setzte ich an, wurde aber von einem heftigen Quietschen unterbrochen. „Genau das hab ich befürchtet…“, murmelte ich und rieb mir mit der Hand über das Gesicht.

Dann wanderte meine Aufmerksamkeit zu dem Mädchen, das gerade in der Tür stand und Sasukes nun nackten Oberkörper mit allzu offensichtlichen Herzchenaugen musterte.

Das musste dann wohl Suki sein, daran gab es keinen Zweifel. Sie sah Menu mehr als ähnlich, nur ihre Gesichtszüge waren weicher, die Haare länger und im Gegensatz zu seinen waren beide ihrer Augen strahlend grün. In den Händen hielt sie zwei große, weiße Handtücher, die sie aber scheinbar selbst vergessen hatte und nur verträumt nach vorne starrte.

Oh, und sie hatte sich gerade ganz offensichtlich auf den ersten Blick in Sasuke verknallt. Ich warf ihm einen viel sagenden Blick zu. Fangirlie – Bilanz plus eins.

Er funkelte mich wütend an. Na, vielen Dank auch.

Ich grinste nur. Jederzeit gerne wieder, Teme. Selbst dran schuld, wenn du dich ausziehst, obwohl du genau weißt, dass ein Mädchen vorbeikommen wird.

Er verdrehte nur die Augen, während ich entschied, dass die Situation peinlich genug war und zu Suki ging, um ihr die Handtücher abzunehmen.

„Danke, das ist lieb von dir.“, meinte ich mit einem Lächeln. Sie nickte nur und hatte offensichtlich einige Schwierigkeiten nicht zu sabbern.

Ich amüsierte mich köstlich, als sie langsam auf Sasuke zuging, der mit einem fast schon verängstigten Blick nach und nach immer weiter zurückwich, bis er mit dem Rücken gegen eine Wand stieß.

Suki ließ sich davon nicht beeindrucken und folgte ihm immer weiter. „Hallo… ich bin… Su… ki.“, brachte sie irgendwann hervor und ich schlug mir die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen. Wenn sie schon Schwierigkeiten hatte ihren eigenen Namen auszusprechen musste es ganz schon schlimm sein.

„Ja… ähm… freut mich, ich bin Sasuke.“, meinte der gerade wenig begeistert und ich konnte ihm ansehen, dass er ihr viel lieber etwas anderes gesagt hätte. Außerdem musste er ihrem Blick ausweichen, da es alles andere als höflich gewesen wäre die Tochter zu verängstigen, wenn die Mutter uns gerade freundlicherweise ein Nachtquartier angeboten hatte.

Leider war seine Reaktion so ziemlich das Schlimmste, was er tun konnte, denn Suki quietschte nur noch mehr auf, während Sasuke erfolglos versuchte zur Seite auszuweichen. Seine Augen trafen meine. Mach was!

Ich musste kichern, tarnte das ganze aber schnell als Hustenanfall, was Sasuke mir natürlich keine Sekunde lang abnahm. Das ist deine eigene Schuld, Teme!

Außerdem passierte es nicht jeden Tag, dass ich dabeistehen durfte, wenn er sich mal selbst in eine Zwangslage manövrierte, das musste ich doch auskosten.

Er verzog das Gesicht. Bitte, Dobe, ich halt das nicht… „Ahh!“ Er duckte sich schnell, als Suki allen Ernstes versuchte ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken. Ich musste zugeben, das Mädchen hatte Mut, keine der Kunoichi hätte sich getraut so weit zu gehen. Okay, die wussten auch alle, dass Sasuke ganz und gar nicht harmlos war, aber Suki hatte ja auch keine Ahnung davon, dass er sich gerade unserer Tarnung zuliebe nicht wirklich wehren durfte.

Ich hob eine Augenbraue. Und was soll ich deiner Meinung nach bitte tun?

Er sah mich fast schon flehend an. Keine Ahnung, irgendwas halt!

Ich hätte fast wieder gekichert. Bist du sicher? Irgendwas?

Er verdrehte die Augen. Ja, alles, nur mach es schnell!

Sie zielte wieder auf seine Wange und diesmal hatte er es geschafft sich selbst in einer Ecke einkeilen zu lassen. Kopfschüttelnd legte ich Suki eine Hand auf die Schulter und zog sie leicht zurück. „Suki-chan, so erheiternd es auch ist euch zuzusehen, das geht langsam zu weit. Würdest du bitte meinen Freund in Ruhe lassen, ja?“, fragte ich frech grinsend und Sasukes gleichzeitig entsetzten und erleichterten Gesichtsausdruck übergehend. Suki gab ein schwer zu beschreibendes Geräusch irgendwo zwischen Schluckauf und Kichern von sich, sah mehrmals schnell zwischen Sasuke und mir hin und her, dann rannte sie fluchtartig davon.

Sasuke atmete auf, seufzte aber gleich darauf wieder. „Irgendetwas sagt mir, dass sie das Wort `Freund´ gerade falsch verstanden hat…“, sagte er schließlich und klang fast schon vorwurfsvoll.

Ich zuckte nur die Schultern. „Du meintest ich sollte irgendwas machen. Musst du halt nächstes Mal genauer werden.“, erwiderte ich mit einem frechen Grinsen, ehe auch ich nun mein Shirt auszog. „Außerdem, schlimmer als dieser Hideyoshi-Typ kann es doch gar nicht mehr werden, oder?“

Er antwortete nicht, aber das war Zustimmung genug. Suki kam zum Glück nicht mehr wieder und wir ließen uns ausnahmsweise einmal schweigend ins warme Wasser sinken.

„Teme?“, fragte ich nach einer Weile.

„Hn?“ Ja? Ich sah zu ihm herüber, er lag mit geschlossenen Augen am Beckenrand, den Kopf gerade noch über Wasser. Gut, dass ich mittlerweile einige Erfahrung darin hatte auch seinen Tonfall zu deuten. Dennoch war es schwerer, als wenn ich seine Augen hätte sehen können und es war mehr raten, als tatsächliches Verstehen.

„Schläfst du?“

„Hn.“ Er schnaubte leise. Ich interpretierte das mal als ein Nein und fuhr fort. „Wenn die hier die Tengu wirklich gesehen haben, heißt das nicht, dass sie ganz in der Nähe sein müssten?“

„Hn.“ Vermutlich.

„Wäre es dann nicht ziemlich wahrscheinlich, dass sie hier auch einen Unterschlupf haben?“

„Hn?“ Was?

„Na, du weißt schon, eine Höhle oder so was. Ein Versteck eben.“

„Hnnnn.“ Kann schon sein…

„Sollten wir sie dann nicht Morgen vielleicht mal suchen gehen?“

„Hn?“ Warum?

„Weil wir uns dann vielleicht einen ganzen Haufen Laufarbeit sparen, wenn wir sie hier schon finden würden.“ Ich verdrehte die Augen, was er natürlich nicht sah.

„Hn.“ Okay.

„Kannst du eigentlich auch noch was anderes sagen?“, meinte ich halb amüsiert, halb genervt.

„Hn.“ Ich verzog den Mund, dann holte ich mit der Hand aus und klatschte ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht. „Hn!!!“

Prustend richtete er sich auf und warf mir bitterböse Blicke zu und ich konnte nicht anders, ich musste lachen. Sasuke stürzte sich auf mich und wollte mich unter Wasser drücken, doch ich wich aus und er fing sich mit der Hand auf der Oberfläche ab. Dann wurde ihm – und auch mir – klar, was er da gerade getan hatte und er stieß sich schnell zurück.

Hoffentlich hatte das jetzt niemand irgendwie mitbekommen… Wachsam lauschten wir auf jede Reaktion. Eigentlich hätte es niemand merken dürfen, aber man wusste ja nie…

„Ich glaub, ich hab genug gebadet, gehen wir wieder rein?“, fragte ich dann und Sasuke nickte.

Im Umkleidebereich waren inzwischen zwei dunkelblaue Yukata für uns bereitgelegt worden, die wir sogleich überstreiften und dann langsam wieder in Richtung Haus liefen. Kaum, dass wir durch die Tür kamen, stürzten die beiden jüngeren Mädchen wieder auf uns zu.

„Wieder da!“, riefen sie vergnügt. „Los, ihr müsst mit uns spielen.“ Und ehe ich noch etwas sagen oder tun konnte, hatte ich an jeder Hand ein kleines Kind und wurde von Aiko und Yani ins Wohnzimmer gezogen.

Sasuke folgte uns kopfschüttelnd und ließ sich auf der Couch nieder, während ich mich auf den dicken Teppich setzte, um mit den Kleinen eine Bauklotz-Burg zu bauen.

Wenig später kamen dann auch Suki und Menu herein. Während Menu sich an den Türrahmen lehnte und uns noch immer seltsam ansah, konnte Suki es nicht lassen sich neben Sasuke zu pflanzen und langsam aber sicher immer näher zu rutschen und ihn neugierig anzuhimmeln. Nun ja, zumindest versuchte sie nicht mehr ihn abzuknutschen.

„Was meinte eure Mutter denn eigentlich damit, dass hier Monster herumliefen?“, fragte ich nach einer Weile. Obwohl ich gerade eher den Babysitter spielte und die beiden Jüngsten im Auge behielt, entging mir nicht, dass Menu und Suki leicht zusammenzuckten.

„Wir… haben sie vor zwei Tagen gesehen.“, antwortete der Junge zögerlich.

„Die Monster?“, hakte ich nach, wurde aber abgelenkt, als Yani an meinem Ärmel zog, weil ich fast an einen der Türme gestoßen wäre.

„Ja…“ Okay, er wollte offenbar nicht darüber reden. Ich tauschte einen schnellen Blick mit Sasuke. Jetzt bist du dran, Teme.

Er starrte mich an, als wäre ich verrückt geworden. Spinnst du?! Ich werde bestimmt nicht…

Ich sah weg und er hatte keine Chance mir mehr mitzuteilen. Nachdem er einige Sekunden schwieg, fragte er dann aber doch an Suki gewand. „Du hast sie auch gesehen?“

Sie nickte stumm.

„Das war bestimmt… gruselig?“ Ich hörte die Überwindung, die ihn diese Worte kosteten, nur allzu deutlich in seiner Stimme, doch Suki offenbar nicht. Sie nickte wieder und lehnte sich an seinen Arm, was Sasuke nun noch mehr abverlangte. Er konnte sie ja schlecht einfach so fortschupsen.

„Erzählst du mir… was ihr gesehen habt?“, brachte er mühsam beherrscht heraus und nun warf ich ihm doch einen warnenden Blick zu, den er mit einem kurzen Niederschlagen der Augenlider beantwortete.

„Sie… hatten Flügel. Ganz große, grau-blaue Flügel. Auf dem Rücken. Und sie haben geschrieen, wie Vögel, aber… es waren Menschen. Zumindest sahen sie aus, als wären sie Menschen… sie haben uns nicht bemerkt, aber… es war furchtbar… ob die Dämonen hinter uns her sind?“

Wow, das war eindeutig der längste Satz, den sie uns gegenüber gesagt… ähm… gestammelt hatte. „Das glaube ich nicht.“, beruhigte ich sie, was mir ein Stirnrunzeln seitens Menus einbrachte.

Ich beeilte mich unsere schon fast üblich gewordene Lüge herunterzurattern: „Ich kenne mich ganz gut in alten Sagen aus und das klingt nicht nach der Art von Dämonen, die Jagd auf Menschen machen.“

„Sie haben aber die Ninja…“, meldete sich auf einmal Aiko und um ein Haar wäre ich zusammengezuckt, auch so fegte ich ein paar Klötzchen durch die Gegend, als ich ungewollt die Hand zur Faust ballte.

„Wie meinst du das denn?“, fragte ich verwundert, doch das Mädchen war schon wieder abgelenkt, weil sie die Bauklötze wieder aufsammelte. Ihr Bruder antwortete an ihrer Stelle: „Die Ninja, die normalerweise jede Woche hier am Wachposten vorbeischauen, sie sind seit über zwei Wochen fällig.“

Das war mal eine interessante Information. Tsunade hatte nichts gesagt, dass eine der Patrouillen fehlte. Vielleicht ging hier noch mehr nicht mit rechten Dingen zu… oder ich interpretierte da zuviel rein und es gab eine ganz einfache Erklärung. Genau, vielleicht war Shikamaru an der Reihe gewesen und hatte diesen abgelegenen Punkt einfach ausgelassen…

Akasa-san kam in diesem Moment herein.

„Yani, Aiko, ihr hättet schon vor einer halben Stunde ins Bett gemusst!“, meinte sie tadelnd und ihre beiden jüngsten Töchter senkten schuldbewusst den Kopf.

„Es tut mir leid, dass sie Sie schon wieder belästigt haben.“, fügte sie an uns gewand hinzu, doch ich winkte ab. „Kein Problem. Gute Nacht, ihr beiden.“

„Gute Nacht, Naruto!“, riefen sie im Chor und tapsten davon.

„Wir würden uns auch gerne schlafen legen, wenn das ginge.“, bat Sasuke und mir war auch klar warum: Suki lehnte nach wie vor mit geschlossenen Augen an seiner Schulter.

Akasa-san nickte. Dann führte sie uns auf „unser“ Zimmer und wünschte uns eine erholsame Nacht.

Die würden wir bestimmt haben, schließlich gab es hier keine übereifrigen Zimmermädchen oder seltsame Wirte…

Das dachte ich zumindest, aber ich hatte die Rechnung wohl ohne Menu gemacht…
 

Sasukes POV
 

Mhh, das Bett, in dem wir schlafen durften, war zwar größer als das Bett im „saufenden Ninja“, aber hatte trotzdem nicht die Größe eines normalen Ehebettes. Konnten sich die Leute heutzutage keine richtigen Doppelbetten leisten, die genügend Platz boten?

Als ich am Morgen aufwachte, lag Narutos Kopf auf meiner Brust und mein Arm um seine Hüfte und trotzdem fielen wir beide fast aus dem Bett.

OH, wenn ihr euch fragt warum mich diese Position nicht mehr störte, naja, so schlimm es auch klingt, aber ich habe mich langsam dran gewöhnt. Und so dramatisch ist es ja nun auch nicht. Es war schließlich nur Naruto.

Schlaftrunken schaute ich Naruto noch eine Weile in sein schlafendes, friedliches Gesicht.

„Dann hat Suki also Recht und ihr beide seid ein Paar!“, hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir. Ich schreckte auf und sah mitten in Menus Gesicht.

Ok, ich gebe es zu. Mein Gehirn arbeitet am Morgen immer ein bisschen langsam, aber den Typen hätte ich doch bemerken müssen!

Langsam zählte ich in Gedanken von zehn runter um Menu nicht einen Schlag zu verpassen, der ihn durch die Sperrholztür befördert hätte. Um den Kerl wäre es zwar nicht schade gewesen, aber unsere Tarnung wäre dann aufgeflogen und das wollte ich ja nun nicht.

„Was machst du hier? Hast du noch nie etwas von Privatsphäre gehört?“, zischte ich, sauer und doch auch empört, durch meine zusammengebissenen Zähne.

„Teme? Was ist denn hier los?“, fragte Naruto, der durch den Krach oder wahrscheinlicher, durch das Fehlen seiner Wärmequelle – mich - aufgewacht ist.

„Das würde mich auch interessieren! Also?“, fragte ich Menu.

Er wurde leicht rot und betrachtete den total interessanten Boden.

„Ähm, zuerst wollte ich sagen, dass du gefälligst…nicht einen Finger auf Suki legst...“, stotterte Menu.

„Keine Sorge, das hatte ich eh nicht vor!“

„Also bist du schwul?! Und ihr seid ein Paar!?“, gluckste der Braunhaarige unsicher herum.

„Und wenn es so wäre? Problem damit?“, murrte ich.

Wenn ich jetzt Nein gesagt hätte, hätte ich spätestens nach dem Frühstück wieder mit einer Knutschattacke von Suki rechnen müssen… Bei dem Gedanken lief es mir kalt den Rücken hinunter. Das war echt eine Nervenprobe.

„Nein, ich hätte damit keine Problem…sondern ähm ich…IchhabemichvorkurzemineinenJungeverliebtundjetztbinichtotalverwirrt!“, die letzten Worte sprudelten nur so aus Menu heraus.

„ÄHHH, was?“, fragte Naruto noch total verschlafen.

„Ich glaube, er hat gesagt, dass er sich vor kurzem in einen Jungen verliebt hat und jetzt total verwirrt ist…“, antwortete ich zögernd.

Bitte nicht! Ich meine, ich habe nichts gegen Schwule, aber langsam habe ich das Gefühl, dass wir auf dieser Mission viel mehr mit dem Thema zu tun haben, als uns gut tut.

Ich sammelte mich kurz und meinte dann, sarkastisch: „Herzlichen Glückwunsch! Und was hat das mit uns zu tun? Oder bessere Frage: Wieso schleichst du dich, deswegen, am Morgen in unser Zimmer?“

„Ich...dachte nur, dass ihr mir vielleicht helfen könnt?“, murmelte Menu bedrückt.

„Hä?“, stieß Naruto aus.

„Also, ich weiß nicht, wie ich es meinen Eltern sagen soll…und wie ich dann damit umgehen soll…und vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr es gemacht habt.“

Naruto und ich schauten uns an. Ok, so sind wir nun auch noch nicht in den Tag gestartet.

„Ich weiß nicht, warum wir das machen sollten.“, kam meine unterkühlte Antwort.

„Wie wäre es mit Informationsaustausch! Ich erzähle euch etwas über die Monster, die ich gesehen habe und ihr erzählt mir wie ihr etwas über euch.“, bot er selbstsicher an.

„Suki hat uns doch schon alles erzählt?!“, wunderte sich Naruto.

„Naja, sie hat einen ziemlichen Schrecken bekommen und ist schnell getürmt. Ich habe mir die Dinger noch einem näher angesehen und dann ist mir da etwas aufgefallen…“, meinte er leicht überheblich.

Schnell warfen „mein Freund“ und ich uns noch einmal einen scharfen Blick zu.

Und was sollen wir machen, Teme?

Wir haben wohl keine andere Wahl, als sein Angebot anzunehmen, meinst du nicht?

…wenn es sein muss…

Naja, Wir könnten ihn auch folte…

Nein!

Na gut…Spielverderber...

„OK. Wir machen es! Aber zuerst bist du dran.“, überwand ich mich zu sagen. Oho, auch wenn ich nicht auf mehr Geld angewiesen bin, muss Tsunade für diese Mission ganz schön was hergeben. Vielleicht ein paar Urlaubstage mehr…

„Vergesst es! Ihr verarscht mich doch und macht euch aus dem Staub bevor ich etwas aus euch rausbekommen habe. Fangt ihr an.“, grinste Menu.

„Könnten wir das vielleicht auf später verschieben? Wir sitzen hier immer noch halbnackt, fast schlafend und ohne Frühstück!“, empörte sich Naruto.

Außerdem müssen wir uns noch irgendeine Geschichte ausdenken, fügte ich in Gedanken dazu.

„Ok. Nach dem Frühstück. Hier.“, versuchte unser braunhaariger Gastgeber einen coolen Abgang, der natürlich wunderbar misslang, wenn man an seine Stottereinlage von vorher dachte.

Als er die Tür hinter sich schloss ließ ich mich zurück aufs Bett fallen: „Oh, Naruto. Wo haben wir uns da wieder reingeritten?“

Der Angesprochenen seufzte: „Keine Ahnung… Was sollen wir eigentlich in den Bericht schreiben, wenn wir wieder in Konoha sind? Wenn wir es original getreu machen, dann glauben sie uns entweder nicht, oder sie bekommen sich vor Lachen nicht mehr ein.“

„Oder sie halten uns für wirklich schwul…“, beendete ich seinen Gedankengang, „Nichts davon ist wirklich verlockend. Wir können ja den Bericht ein kleines bisschen verändern und kürzen.“, fuhr ich fort.

„Ist das nicht strafbar? Veränderung der Tatsachen?“, frage der Blondschopf.

„Mhh, das muss ja keiner wissen.“, gähnte ich. Was muss uns dieser Trottel schon aus dem Schlaf reißen?

„Och, ist mein kleiner Sasulein noch müde?“, neckte mich Naruto gleich.

Schnell schoss ich vor und hielt ihm meine Hand vor den Mund.

„Psst, was ist wenn jemand an der Tür lauscht, oder es anders mitbekommt? So etwas kann man in diesem Haus nie wissen. Also keine Spitznamen mehr, die mit `mein kleiner…` anfangen!“

Hinter meiner Hand grinste Naruto schief.

„Dann lass uns mal etwas anziehen und runter gehen. Wenn wir Glück haben ist das Frühstück schon fertig.“, murmelte ich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Haibane-Renmei
2010-02-21T13:10:50+00:00 21.02.2010 14:10
> „Auf jeden Fall wird er deinen ja mal so was von übertreffen!“

Ich hätte es noch lustiger Gefunden wenn Sasuke den Satz zu Naruto gesagt hätte. Aber ich fands cool wie Naruto sein Lachen als Hustanfall tarnte und Sasuke es ihm in keinster Weise abkaufen würde. Und ich fand Sasukes Hn und daneben die Erklärung gut^^.

Und jetzt dürfen die Armen auch noch Berater in Sachen Liebe spielen, obwohl sie selbst keine Ahnung haben^^. Es wird echt nicht langweilig in deiner FF. Dieser Teil war aber der Beste^^

> Wir haben wohl keine andere Wahl, als sein Angebot anzunehmen, meinst du nicht?
>…wenn es sein muss…
>Naja, Wir könnten ihn auch folte…
>Nein!
>Na gut…Spielverderber...



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