Streithähne á la Kaiba und Joey
Hey leute =)ich hab mich sehr über eure kommis gefreut, schön das euch der prolog gefallen hat =) ich hoffe nun das euch das erste kapitel auch gefehlt.
*knuddel* na dann viel spass beim lesen.^^
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Kapitel 1
Streithähne á la Kaiba und Joey
~*~ 17 Jahre Später ~*~
Ein blonder Junge lief durch die Straßen von Domino, in seinem Mund noch ein halbes Brötchen. Wie jeden Morgen kam er zu spät zum Unterricht, das war schon zu Gewohnheit geworden. Er lief schneller und verschlang das Brötchen in einer Millisekunde. Endlich an der Schule angekommen flitzte er schnell in sein Klassenzimmer. Ohne zu klopfen stürmte er herein, nuschelte noch Entschuldigung und setzte sich schnell auf seinen Platz. Da kam schon ein Kommentar von seinem Nachbarn, der hinter ihm saß, an den Kopf geknallt, ebenfalls wie jeden Tag. „Na, hat der Köter wieder mal verschlafen? Zu viel im Müll rumgewühlt letzte Nacht?“
Joey knurrte und drehte sich zu Seto Kaiba um. „Geht dich nichts an, du eingebildeter reicher Pinkel.“ „Wheeler. Kaiba. Ruhe da hinten. Wenn ihr den Unterricht weiter mit eurem Kindergezanke stört, werdet ihr beide nachsitzen.“ Mit diesen Worten drehte sich der Lehrer um und schrieb weiter an der Tafel irgendwelche Formeln auf. Joey guckte Seto noch böse an, dann drehte er sich um und begann aus dem Fenster zu gucken und zu träumen.
Seto derweil funkelte den Lehrer böse an. 'Er wagt es, ihn beim streiten zu stören und ihm zu drohen, na der kann was erleben.' Seto holte sein Laptop heraus und begann darauf etwas zu tippen. Das was auf der Tafel stand interessierte ihn nicht, er wusste es sowieso schon alles.
Joey derweil träumte von sich hin. Er legte seinen Kopf auf die Hände und schloss seine Augen. Er war sehr müde, denn letzte Nacht musste er bis zwei Uhr Morgens Arbeiten. So hatte er nur drei Stunden zum schlafen gehabt. Wenn es so weiter ging, würde er irgendwann umfallen. Wieso er neben der Schule noch arbeiten ging? Tja, die Ursache dafür lag bei seinem Vater. Sein Vater hasste ihn. Wieso, das wusste Joey nicht. Schon seit er klein war, hatte er die bösen Blicke von seinem Vater gespürt. Seine Mutter versuchte, ihn zur Vernunft zu bringen, doch nichts half. Doch Joey konnte es sich schon denken, wieso sein Vater ihn so hasste. Joey war der Einzige aus der Familie, der naturblond war. Sein Vater hatte dunkelbraune Haare und seine Mutter hellbraune. 'Der denkt wohl, dass ich ein uneheliches Kind bin, dass meine Mutter ihn betrogen hat, darum hasst er mich wohl.' Eine andere Erklärung hatte er nicht. Joey seufzte tief. Plötzlich spürte er, wie ihm etwas auf den Kopf geworfen wurde. Es war ein zusammengefalteter Zettel, der nun vor ihm auf dem Tisch lag. Neugierig sah er sich um und traf auf die eiskalten Augen von Seto. Ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter, 'diese Augen sind genau wie die von Seth', dachte er, bevor er sich wieder umdrehte und das Blatt auseinander faltete. Dort stand:
Hey Köter, dein geschnarche stört den Unterricht, also mach leise. Sonst setze ich dich vor die Tür, wohin Straßenhunde wie du hingehören. Ach ja, wir schreiben gleich einen Mathetest, viel spaß * evil g *
Wütend drehte sich Joey um und sah Kaiba böse an „Was bildest du dir ein, mich zu beleidigen Mister Geldarschkriecher“
„Was erlaubst du dir, du Flohschleuder. Hör auf rumzubellen, da kommt sowieso nichts vernünftiges raus“
„Ach halt die Klappe Kaiba, und lass mich in Ruhe“
„Aber gerne doch, K Ö T E R“
„grrrr“
Joey drehte sich wieder um und erschrak so heftig, dass er von dem Stuhl fiel, als er seinen Lehrer direkt vor sich stehen sah. Die ganze Klasse begann zu lachen und auch Kaiba konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Traurig stand Joey auf und verlies ohne ein Wort zu sagen das Klassenzimmer.
Joey ging ins Jungenklo rein, zum Waschbecken. Er spritzte sich kühles Wasser ins Gesicht und sah dann in den Spiegel. Seine Augen waren nun nicht mehr braun, sondern leuchteten rot. Er wusste nicht, wieso Seto ihn hasste. Er vermieste ihn so. Diese ganzen Streiterein machten ihm zu schaffen. Er wollte doch nur Seth wiederhaben. Eine Träne floss ihm über das nasse Gesicht. Aber der sprach nicht ruhig mit ihm, ignorierte ihn, beleidigte ihn. Nichts war von ihrer früheren Liebe geblieben. Wieso? Was war geschehen, das Seth sich nicht mehr an ihn erinnerte, oder konnte es sein, dass Seto nicht Seths Wiedergeburt war? 'Aber der Blick, die eiskalten blauen Augen gehörten Seth, die würde er über Jahrtausende wiedererkennen. Er wusste nicht mehr was er machen sollte, was passierte, wenn Seto jemand anderen lieben würde? Das ertrage ich nicht.' Joey wischte sich über das nasse Gesicht und sah wieder zum Spiegel. Nun waren seine Augen wieder braun. Seufzend drehte er sich um und ging wieder in sein Klassenzimmer, um sich die Standpauke von seinem Lehrer anzuhören.
Nach dem Unterricht und um eine schlechte Note bei dem Mathetest reicher ging Joey in den Park. Er liebte die frische Luft, die Natur. Das beruhigte ihn. So konnte er kurz seine Gedanken abschließen und einfach träumen. Er setzte sich hinter einem Busch auf das Gras und sah auf den See. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sich an die schöne Zeit mit Seth erinnerte.
~* vor 2000 Jahren in Kairo *~
„Hey Seth, was machst du da?“ Jono kam langsam zu Seth, der verspannt über etlichen Papyrusrollen hing. „Ich arbeite, aber ich komme irgendwie nicht weiter. Pharao zu sein ist echt anstrengend, hätte ich nie gedacht.“ Seth schüttelte den Kopf und legte ihn dann auf seine rechte Hand. Jono blieb hinter Seth stehen und begann, ihm den Nacken zu massieren. „Weißt du was, ich glaube du brauchst ne Pause, bist zu verspannt, mein Wüstengott“. Seth entspannte sich und begann zu lächeln. Er mochte es, wenn Jono ihn so nannte, nur sein Engel durfte ihn so nennen. „Na gut, ich glaube du hast recht, eine kleine Pause tut mir sicher gut.“ So stand Seth auf, drehte sich um und hob Jono mit einem Mal hoch in die Luft und begann sich mit ihm zu drehen. Jono begann zu lachen, er mochte es, wenn Seth das tat. Das zeigte, wie viel Kraft er hatte. Dann stellte Seth Jono wieder ab und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, bevor er ihn mitzog, zum einen kleinen Teich, den er extra hatte anfertigen lassen für seinen Schatz. Denn er wusste, wie dieser die Natur liebte. Und so wollte er alles für ihn tun, damit er glücklich war.
An dem kleinen Teich angekommen, zog Seth Jono sofort zu sich runter auf das Gras. Jono kuschelte sich glücklich an Seths starke Brust und sah auf den kleinen See mit Seerosen darin. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er ewig so sitzen können.
~* Gegenwart *~
Joey war so in Gedanken versunken, dass er die dunkle Gestalt, die sich hinter einen Baum versteckt hatte, nicht bemerkte. Die Gestalt beobachtete Joey noch eine ganze Weile, bis sie sich schließlich umdrehte und verschwand.
Die Sonne begann unterzugehen und Joey richtete sich langsam auf. Er wollte nicht nach Hause, aber er musste wohl. Seufzend nahm er seine Tasche und ging lustlos in Richtung der Wohnung, die er mit seinem Vater bewohnte.
Fortsetzung Folgt.....