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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Gefangener des Genjutsus

Erleichtert blickte sich Temari um. Doch plötzlich kam ihr ein Bild in den Sinn, welches sie nicht ganz zuordnen konnte.

„Kankurô, hast du Gaara gesehen?“, fragte sie ihren Bruder.

„Nein, seit vorhin nicht mehr“, antwortete dieser und suchte die Stelle im Sand ab, wo er seinen Bruder zuvor mit dem anderen Akatsuki hatte kämpfen sehen. Dann wanderte sein Blick zum Dorf hinüber, da er dort ein fremdes Chakra spürte. Plötzlich sah er jemanden, der sich auf direktem Weg zum Krankenhaus befand und auf dessen Armen er Gaara ausmachen konnte.

„Temari, da!“, sagte der Puppenspieler und deutete auf die Gestalt mit den langen schwarzen Haaren.

„Aber das ist doch …“, fassungslos starrte Temari auf den Fremden hinab. Hatte sie nicht eben noch gesehen, wie diese Person mit einem Mantel der Akatsuki herumgelaufen war? „Kankurô, wir müssen zu Gaara!“, rief sie und sprintete so schnell sie ihre Beine trugen dem vermeintlichen Akatsuki hinterher, gefolgt von ihrem Bruder, der die ganze Situation erst jetzt zu erkennen schien.

Vor dem Eingang zur Klinik holten sie ihn ein und stellten sich Itachi in den Weg.

„Halt!“, rief das blonde Mädchen und stellte mit Schrecken fest, dass sich ihr jüngster Bruder in einem furchtbaren Zustand befand. „Was hast du mit Gaara vor?“
 

Itachi blieb stehen und starrte das Mädchen perplex an. Er warf der Klinik einen Blick zu und verdrehte genervt die Augen. „Also falls es dir entgangen ist: Gaara ist verletzt und ich bringe ihn ins Krankenhaus, was zufällig dieses Haus da ist.“, erklärte er reserviert und deutete auf sein Ziel.

Ohne eine Antwort abzuwarten ging er weiter und ignorierte die Geschwister.
 

Sprachlos starrte die Kunoichi dem Uchiha hinterher, wie er sich an ihr vorbei ins Hospital drängte. Kankurô indes grinste in sich hinein. Cool war der Typ ja schon und da er ihnen zuvor im Kampf gegen den Fischmenschen zur Seite gestanden hatte, konnte er eigentlich kein so schlechter Mensch sein, wie sie zuvor vielleicht gedacht hatten.

Eingeschnappt packte Temari den braunhaarigen Jungen am Handgelenk und zerrte ihn hinter sich her ins Krankenhaus, geradewegs auf den Spuren Itachis. Überrascht stellte sie fest, dass dieser ohne Umschweife zur Intensivstation eilte und sich bei einer Schwester erkundigte, wo er einen Spezialisten für Genjutsus erreichen konnte.
 

Schnell eilte der Uchiha in die Richtung, in die man ihn geschickt hatte. Seinen Verfolgern schenkte er keine Beachtung mehr. Während er die Gänge entlang eilte, spürte er die entsetzten Blicke der Dorfbewohner, als sie den bewusstlosen Kazekage in seinen Armen erblickten. Nach langem Suchen fand er endlich das Zimmer des Spezialisten. Ohne lange zu überlegen trat er die Türe auf und stürmte hinein. Er sah sich um und fand am Schreibtisch einen Mann sitzend, der ihn total entgeistert anstarrte.

„Ich benötige Ihre Hilfe.“, fuhr Itachi den Typen an, als der sich nicht rührte.
 

Hastig eilten die Geschwister dem Uchiha hinterher. Bis jetzt hatte noch keiner von ihnen wirklich gesehen, wie schlimm es um ihren kleinen Bruder wirklich stand. Allein die Tatsache, dass dieser Fremde mit ihm im Arm durchs halbe Krankenhaus raste, war ein Schock für sie. Zum ersten Mal befürchteten sie, dass es nicht gut um Gaara stand. Erschrocken stellten sie fest, dass der schwarzhaarige es sehr eilig zu haben schien, als dieser mit voller Wucht die Türe aus den Angeln trat.
 

Der Genjutsu-Spezialist starrte Itachi noch einen Augenblick entsetzt an, dann schluckte er hart und wollte etwas sagen, bekam jedoch mehr als ein Stottern nicht heraus und deutete nur noch auf das Bett. Fast mordlustig sah der Uchiha ihn an.

Schließlich atmete Itachi tief durch und legte Gaara vorsichtig auf das Bett. „Was … was ist denn passiert?“, stammelte der Spezialist verloren und untersuchte den Kazekage schließlich selbst, als er Itachis Mörderblick erneut auf sich spürte.
 

Sporadisch näherte sich Temari dem Bett, auf dem Gaara leblos zu liegen schien. Bereits einmal musste sie mit ansehen, wie ihr Bruder so zugerichtet worden war und ihr stiegen die Tränen in die Augen. Leise hauchte sie seinen Namen.

Kankurô gesellte sich seinerseits zu der kleinen Gruppe und betrachtete das Schaubild, welches sich ihm bot. Die äußerlichen Verletzungen schienen überschaubar und nicht lebensbedrohlich zu sein, doch was war dann der Grund, weshalb er bewusstlos vor ihnen lag. Was mochte es für ein Jutsu gewesen sein, aus dem sein Bruder nicht vermochte, es aus eigener Kraft zu lösen?
 

Nach einer ausgiebigen Untersuchung erhob sich der Genjutsu-Fachmann und blickte nun selbst finster drein. Er schüttelte fassungslos den Kopf. „Gaara-sama ist in einem unglaublich starken Genjutsu gefangen.“, erklärte er fast ehrfürchtig, nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte. „Es ist so stark, dass es ihn daran hindert, wieder zu sich kommen und mit jeder Minute, die vergeht, richtet es irreparable Schäden in seinem Bewusstsein an.“

Ungeduldig winkte Itachi mit der Hand. „Verdammt, du sollst mir nicht erzählen, was es ist, das weiß ich selbst. Erzähl mir lieber, wie man es wieder lösen kann.“, giftete der schwarzhaarige.
 

„Sie können ihm doch helfen, oder Dr. Shibire?“, fragte Temari hoffnungsvoll und blickte dem Arzt ins Gesicht, doch dieser erwiderte dies mit einem Zweifeln.

„Dieses Jutsu ist mir leider nicht bekannt und es ist unglaublich stark!“, begann er zögernd. „Man müsste sich selbst in sein Unterbewusstsein einschleusen und das Jutsu von dort aus auflösen. Jedoch weiß ich nicht, wie das geht. Nur der Anwender dieses Genjutsus kann den Bann brechen. Die Alternative bestünde darin, ihn erneut dem Angriff auszusetzen und dann das Jutsu zu lösen, doch ich selbst kann es nicht. Es tut mir leid.“

Erschüttert blickte Kankurô zu dem Arzt. Er konnte einfach nicht glauben, was dieser Spezialist da von sich gegeben hatte.
 

Betrübt blickte der Uchiha Gaara an. „Ich kann es anwenden.“, gestand er und musterte den im Bett liegenden lange. Er hatte wohl keine Wahl, wenn er dem Dorfoberhaupt irgendwie helfen konnte, dann würde er es sofort tun. Und er musste sofort handeln, denn er kannte die Nebenwirkungen von Tsukuyomi nur zu gut. Er seufzte leise. „Es gibt da nur ein Problem.“, murmelte er. „Ich benötige Blickkontakt, um dieses Genjutsu anzuwenden.“
 

Skeptisch beäugte Dr. Shibire den schwarzhaarigen.

„Ich kann dich in sein Unterbewusstsein hinein transferieren, doch das Jutsu lösen müsstest du selbst versuchen, dafür reichen meine Kräfte leider nicht.“ Der Arzt merkte, wie ernst es dem Uchiha mit Gaara war und dass er ihm wirklich helfen wollte und so vertraute er ihm, dass er dem Kazekage nicht schaden würde.
 

Langsam nickte Itachi. „Das Jutsu wird kein Problem sein.“, versicherte er. Schließlich musste er ja nur in Gaaras Unterbewusstsein gelangen.

Auch der Arzt nickte ihm mit einem letzten Blick zu. „Ich werde dich durch meine Augen in Gaara-samas Gedanken bringen. Reicht dir das?“, erkundigte er sich noch vorsichtshalber. Als der Uchiha einverstanden darauf nickte, atmete der Spezialist tief durch, legte dem Kazekage eine Hand auf die Augen und konzentrierte sein Chakra. Er bemühte sich, eine umleitende Wirkung zu erzielen.

Der Uchiha wartete einen Moment, bis der Arzt bereit war, dann schloss er kurz seine Augen. Als er sie wieder öffnete, verwandelte sich sein normales Sharingan in das shurikenartige Mangekyou Sharingan. Sofort wandte er Tsukuyomi an. Wie erwartet drang er anfangs in das Bewusstsein des Doktors ein, der schmerzerfüllt aufstöhnte, doch wie durch Zauberhand wurde sein Jutsu umgeleitet und er befand sich nun in den Gedanken des Kazekage.
 

Währenddessen der Uchiha durch die Seele des Arztes weiter zu dem bewusstlosen Gaara vordrängte, knickten in der Realität die Beine des Doktors ein und er sank in sich zusammen. Sofort war Temari zur Stelle und bettete den Körper vorsichtig und mit Kankurôs Hilfe, auf eines der nebenstehenden Betten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  _Nikushimi_
2010-08-01T07:11:24+00:00 01.08.2010 09:11
lol xDDDD
Ich liebe Itachi xDDD
Das war so richtig geil :D
Temari ey :'DDDDDD
*lachend auf dem Boden lieg*
Die Reise zum Mittelpunkt des Gaaras :'D
Geil xD
Wahahahahahaha was er wohl sieht? >:D
Icjh muss immernoch über Ita lachen :'D
der Dr. Shibire ist auch der Hammer :'D Ich würde Ita aber auch so anstarren xD

Niku
Von:  kisumi-san
2009-09-15T20:18:04+00:00 15.09.2009 22:18
ohh ....hoffentlich geht alles gut und itachi kann gaara wirklich helfen.
man der arme gaara was muss der denn so leiden.
der ut mir so leid.
wenn gaara stirbt dann komme ich wirklich zu euch und ihr könnt die ff umschreiben patisch,nein ist nur spaß.
eure ff ist echt spannend ,hoffentlich kann itachi helfen.

Von:  FreakyFrosch1000
2009-08-27T12:09:44+00:00 27.08.2009 14:09
Hoffentlcih schafft es Itachi Gaara da raus zuholen ohne sich dann auch noch selber zu schädigen!!!
Gaara du schaffst das^^

Lg FreakyFrosch♥
Von:  Mae-ashi
2009-08-10T16:14:39+00:00 10.08.2009 18:14
Man da ist vielleicht etwas. Ich hoffe nur dass es Itachi gelingt Gaara aus dem genjutsu zu befreien, wird bestimmt noch schwierig für ihn. Aber wie könnt ihr nur an so einer Stelle aufhören, dass ist echt gemein von euch.
Ihr müsst ganz schnell weiterschreiben, damit ich weiterlesen kann. Und was war mit den Schäden, ich bin gespannt wie sich diese äußern werden.
lg =^.^=
Von: abgemeldet
2009-08-10T08:53:46+00:00 10.08.2009 10:53
des nächste kapitel könnte ja heißen: auf reisen in gaaras unterbewusstein ^^
oh man, hoffentlich kann ihm geholfen werden, wenn nicht mal der spezialist ihm helfen konnte!
Von:  HlKO
2009-08-09T16:18:15+00:00 09.08.2009 18:18
ich weis nicht was ich schreiben soll .___."
aber ich bin so gespannt wie es weiter geht >.<
*nicht warten will*
*knuddl*
Von:  Venka
2009-08-09T09:43:23+00:00 09.08.2009 11:43
Also ich möchte Itachi nicht im dunklen begegnen, wenn er sauer ist. - Heiliges bisschen, ich sah diesen Mörderblick regelrecht vor mir!

Ich hoffe nur er kann Gaara helfen. Ich könnte Madara für die Aktion mit dem Genjutsu den Hals umdrehen! Der hat doch so einen gewaltigen Schuss an der Waffel!

Ita tu was!

Mich würde auch interessieren wie sich diese Schäden äußern. - Und ob Gaara überhaupt welche davonträgt... - Ich hoffe ja eher nicht.

Na dann warte ich mal aufs nächste Kappi! - Beeilt euch mit schreiben ^^

Venka
Von:  Silverdarshan
2009-08-09T09:25:23+00:00 09.08.2009 11:25
uuh, sehr spannend x333
ich hoffe itachi kann gaara helfen... ob gaara bewusstseinsschäden davontragen wird?? immerhin ist er dem genjutsu ja bereits relativ lange ausgesetzt... und wie äußern sich diese schäden?? ich bin sehr gespannt und hoffe es geht alsbald weiter x33

LG
_BleedForFuckinLovE_


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