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Connors sicht der dinge
von

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Ich öffnete meine Augen... alles war so hell und fühlte schön an. Ich schaute mich um und wundere mich wo ich sein kann. Diese Welt hatte ich noch nie gesehen!

Ich setzte mich auf und sah nichts als weißen Hintergrund und grelles Licht. Ich stand auf und ging ein Stück. Um mich herum nur grauenhaftes Gejaule und Gestöhne. Das letzte woran ich mich erinnere war, dass du weintest und ich meine Augen schloss. Dann fing ich an zu schweben und ich ließ meinen Geist und meine Seele freien Lauf.
 

Ich schaute ein letztes Mal zu dir runter und plötzlich gleitete ich in ein helles Licht, dass einer Anomalie ähnelte und wachte schließlich hier auf. Doch wo war ich, was war das für eine Welt. Ich ging weiter und schaute mich weiter um... plötzlich erschrak ich.

Zwischen dem grellen Licht und dem Geheule sah ich plötzlich eine dunkel Gekleidete Person. Sie stand so weit weg, dass ich sie nicht erkennen konnte. Ich rannte zu ihr und mit jedem Schritt dem ich ihr näher kam, wurde sie klarer und deutlicher. Kurz davor blieb ich stehen und erschrak.
 

"Helen!", dachte ich. Was machte sie hier? Ich war doch tot und im Himmel. Wieso war sie auch hier? Ich verstand die Welt nicht mehr... Irgendwas war gründlich daneben gelaufen, außer..

...sie war auch tot? Das konnte ich mir nicht vorstellen! Nein Helen Cutter ist wandelbar, sie hatte viel überlebt, wieso sollte sie jetzt gestorben sein?

Sie grinste mich hinterhältig an und sagte ein trockenes "Hallo Connor" zu mir. Ich nickte ihr zu und ging auf sie zu. "Du wunderst dich bestimmt, wieso ich hier bin oder?" Erneut nickte ich trocken. Das fragte ich mich wirklich...
 

Sie kam auf mich zu, kam mit ihrem Gesicht an meinem Ohr und hauchte: "Du bist gar nicht TOT!" Ich riss meine Augen auf und war sichtlich geschockt. Wie ich war nicht tot? Ich hatte Abby doch gerettet, vor dem Gremling. Mich für sie geopfert, sie war doch mein ein und alles. Und ich würde es immer wieder für sie tun! Die Erinnerungen an dich schossen mir durch den Körper. Ich schluckte meine Tränen runter. Ach Abby... es tut mir so leid, dass ich dich allein in dieser kalten Welt gelassen habe. Aber ich hatte keine andere Wahl und ich wollte dich um jeden Preis beschützen!

Ein gehasstes Lachen von Helen riss mich erneut aus den Gedanken. Ich fragte sie, was sie damit meinte. Doch sie zeigte mir die kalte Schulter, drehte sich um und zeigte auf zwei entgegenkommene Personen und antwortete einfach nur: "Schau selbst!".
 

Die zwei Personen kamen immer näher und von der Statur her, sah man, dass es zwei Männer waren. Ich blinzelte meine Augen zusammen doch im nächsten Moment wieder auf. Ich ging einen Schritt zurück und schüttelte leicht den Kopf. Ich wollte nicht glauben, was ich sah!

"Nick? Stephen?", dachte ich und Helen drehte sich um. Die beiden gingen an ihr vorbei und blieben vor mir stehen! Cutter lächelte mich an, legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: "Willkommen Connor!" Stephen grinste einfach und stimmte Nick nickend zu. Helen lachte und sagte trocken: "Oh wie süß, Kaffeekränzchen unter Freunden! Legt die Taschentücher weg!" Stephen und Nick drehten sich um und schauten sie wütend an. Da ich immernoch nicht wusste, wo ich genau war hakte ich nach: "Wo sind wir hier Cutter?" Nick schaute erneut zu mir und sagte schnell: "In der Jenseitsanomalie, Connor!" Ich verstand nicht... Jenseitsanomalie? Was bedeutet das? Heißt es... es gibt es eine Anomalie, die aus der realen Welt in diese Anomalie führt? Helen lachte. Wir drei schauten sie verwirrt an.
 

Sie drehte sich um und öffnete eine neue Anomalie. Ich sah es schonmal und es war genauso fazinierend wie damals. Sie schaute uns an, ging durch die Anomalie und plötzlich verschloss sich diese wieder. Zu spät um durch zu gehen! Stephen ging ein Stück vorraus und rief Cutter und mich. Wir folgten ihm. Erneut eine Anomalie. Wir gingen durch und fielen einen Abhang hinunter. Ich rappelte mich auf und rieb mir schmerzhaft die Schulter. Ich schaute mich um... WOW! Die Gegend war atemberaubend. Ein riesiger Vulkan war mitten in dem trauhaftem Bild einer Landschaft. Um ihm herum, Palmen und steinige Wege. Ich vermutete, dass wir in einer Zeit waren, die so um die 60 Millionen Jahre zurück lag. Wir gingen weiter und suchten uns einen Unterschlupf. Gefunden... eine Höhle. Plötzlich ein Geräusch... ein Knurren... HINTER UNS! Ich drehte mich um und sah nach oben... Ein Tyrannosaurus Rex! Stephen und Nick liefen weg. Ich schluckte und tat das gleiche. Ein Brüllen später und schon lief er hinterher. Immer wieder schrien Cutter und Stephen meinen Namen, doch ich war zu sehr damit beschäftigt, wegzurennen. Das Sprinten des T-Rex´s ließ die Erde erzittern, dass man kaum selbst weiter kam...

Da ich so sehr mit laufen und schreien beschäftigt war, bemerkte ich gar nicht, dass Nick und Stephen in die Höhle gelaufen waren und plötzlich wurde ich nur noch reingezogen...
 

Ich atmete schwer und auch Cutter und Stephen waren völlig außer Atem. Der Tyrannosaurus Rex hatte nicht bemerkt, dass seine Beute nicht mehr vor ihm war, aber trotzdem lief und brüllte er weiter. "Puhh das war Knapp... beinahe wären wir Dinofutter gewesen!", keuchte ich, lehnte mich an der Wand an und ließ mich zu Boden sinken. Stephen machte den Vorschlag ein Feuer zu machen und übernahm auch diese Aufgabe. Immernoch verstand ich nicht, was das hier zu bedeuteten hatte. Ich hatte mich für Abby geopfert und bin auf der Erde gestorben. Ich hab es doch gesehen. Ich war immer bei Abby, egal was war.

Nick schaute mich an und wusste, dass mich diese Fragen quälten. Er wusste ja immer, wie ich für Abby fühlte. Also fing er an zu erklären:
 

"Du bist in der Jenseitsanomalie, Connor. Das bedeutet, du bist tot nur anders. Wir können uns nur von einer Welt zur anderen bewegen. Die einzige Anomalie die für uns geschlossen bleiben wird, ist die Anomalie, die uns in die reale Welt führt. Aber Menschen die noch auf der realen Welt leben und die Anomalie vorfinden, können unsere Welt betreten. Deshalb war Helen auch vorhin da!"
 

Jetzt verstand ich und es wurde mir alles klar. Doch was ich mich fragte, was machst du ohne mich, Abby? Denkst du an mich? Geht es dir gut? Alles Fragen, die mir durch den Kopf gingen. Stephen sah mich an und sagte lächelnd: "Ihr geht es schon gut...! Willst du sie sehen?"

"SEHEN?", dachte ich. Wie sollte das denn gehen? Ich schaute ihn verwirrt an und er ging zu seinem Rucksack und holte sowas wie einen Spiegel raus. Er übergab ihn mir. Ich schaute rein, doch sah nur mein Spiegelbild. Ich schaute ihn verärgert an. Wollte er mich nun veräppeln? Doch er zeigte auf den Spiegel und dieser fing an zu leuchten. "Was ist das?", fragte ich mich und plötzlich sah ich dich.

"ABBY!", sagte ich leicht erschrocken. Tatsächlich... da warst du.. und du weintest! Wieso? Etwa um mich?

Ich schaute weiter. Du warst im ARC, in deinem Labor, was wir damals gemeinsam nach dem Pilz wieder sauber gemacht hatten und weintest schrecklich. Mir schossen Tränen in die Augen. Du weintest bestimmt um mich und es tat mir weh, dich weinen zu sehen. Stephen schaute derzeitig sich die Gegend an und sagte zu uns, dass sich eine neue Anomalie geöffnet hatte. Ich bekam es nicht mit, denn du warst mir wichtiger.
 

Ach Abby... ich wollte dich nicht alleine lassen. Es tut mir so leid. Jetzt sehe ich dich nie wieder. Ich vermisse dich so sehr, denke jede Sekunde an dich. Wie du dich wohl jetzt fühlst? Bestimmt nicht gut, sonst würdest du nicht weinen.

Plötzlich erschrak ich, denn bei dir ging der Alarm des ADD los. Du wischtest dir die Tränen schnell und kurz weg und liefst zu diesem. Wer hatte wohl, meinen Platz eingenommen? Bestimmt hattet ihr schon einen Ersatz für mich gefunden. Ich sah und staunte als du dich an den ADD setztest... Ein kleines Lächeln verließ meine Lippen... Stimmt ich hab dir viel über ihn beigebracht und so viel über ihn erzählt. Du musst ihn auswendig kennen!

Ich wischte mir die Träne die gerade über die Wange lief weg und beobachtete dich weiter. Hinter dir, Danny, Becker, Sarah und sogar Jenny und warteten auf die Koordinaten. Du gabst sie durch und schon wart ihr auf den Weg, die Anomalie zu finden.
 

Stephen hatte in der Zwischenzeit geschafft, dass Feuer anzuzünden. Nick holte etwas Wasser an einer naheliegenden Quelle und ich schaute wie hypnotisiert in den Spiegel. Nach wenigen Minuten wart ihr angekommen und Danny leitete das Team an. Er war ein guter Teamleiter, aber nichts ging über das Original Cutter! Ich schaute kurz zu ihm und realisierte jetzt erst, dass er wieder mein Teamleiter war. Ein kurzer Blick zu Stephen und ich erinnerte mich daran, wie er und Cutter sich vor seinem Tod so wegen Helen gestritten hatten. Es war ein heftiger Streit und Stephen war es seiner Meinung nach Cutter schuldig, für ihn zu sterben. Ich wollte mich nicht zurückerinnern, atmete tief ein und mein Blick wanderte wieder Richtung Spielgel.
 

Da war sie... Sie funkelte hell und deutlich. Sie war noch nicht lange aktiv. Ich war so faziniert von ihnen, dass ich sah, ob sie schon lange aktiv war oder gleich wieder verschwinden wird. Doch sie würde noch ein paar Stunden aktiv sein. Ihr wart bereit für jede Kreatur, die jedem Moment rausspringen könnte. Aber ihr wart nach meinem Tod auch vorsichtiger als vorher. Ich war so stolz auf dich und lächelte während mir eine kleine Träne erneut über die Wangen lief. Doch plötzlich fing der Spiegel an zu flakern. Was war los? Ich schlug mehrmals gegen ihn, doch anstatt besser zu werden, wurde das Bild schwächer und erlosch ganz.
 

"Nein Verdammt!", fluchte ich. Ich wollte dich weiter beobachten, doch ich dachte auch, ich hätte ihn kaputt gemacht und schaute zu Stephen. Er schaute mich an und lächelte...

"Keine Angst, Connor! Das ist normal!", sagte er und nahm mir den Spiegel ab. Er packte ihn wieder in den Rucksack. Ich wollte weiter gucken... Was nun in deinem Leben passieren würde! Doch Nick erklärte mir, dass man nur einmal täglich in die reale Welt schauen könnte. Es war mitten am Tag. Wir brauchten noch mehr Feuerholz und Nick und Stephen schickten mich, welches zu suchen. Also machte ich mich auf den Weg.

Es lenkte mich vielleicht auch ab. Nachdem was ich alles sah, von dir. Ich sammelte Feuerholz und kam in die Nähe der Anomalie. Ich schaute sie an und fand sie wie immer überwältigend.
 

"Ob sie in die reale Welt führt? Oder zurück zu dem hellen Licht, dem Jenseits?", fragte ich mich leise. Erneut drehte ich mich um und beugte mich runter um das nächste Holz, was ich sah aufzusammeln. Doch plötzlich blitzte die Anomalie auf. Ich drehte mich blitzschnell um und wusste was diese Bewegung in einer Anomalie bedeutete:

"ES WÜRDE WAS DURCH KOMMEN!"...
 

Ich ging ein paar Schritte zurück, ließ das Holz fallen und schnappte mir ein langes Stück Holz und stellte mich in Kampfposition. Wieder kamen mir die wildesten Gedanken: "Was war es? Eine Kreatur? Ein Zukunftsmonster? Ein Zivilst? Oder gar wieder Helen?" Ich wartete ab und plötzlich kam eine Person durch.
 

Ich stellte mich aufrecht... ließ das Stück Holz fallen und sah dich...
 

"ABBY!"



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