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Ni Hi No Te

In der Hand des Feuers
von

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Gefangen in der Unterwelt

Gefangen in der Unterwelt
 

Nach einigen Minuten setzte sich der Kerker in Bewegung. Anfangs hatte Sayuri einige Orientierungsschwierigkeiten, doch dann merkte sie, dass der Kerker nach oben gezogen wurde. Über ihr konnte sie schon das blaue Licht, von dem Raum der Unschuldigen, erkennen.

„Aber wenn ich nach oben gezogen werde, muss ich mich doch genau unter dem Wasser befinden!“ Panik überfiel sie. Was, wenn der Teufel sie ertrinken lassen wollte?

Sie fing laut an nach Hilfe zu rufen. Doch nach ein paar Mal hörte sie auf, wer sollte sie denn hören können?

Auf einmal schoss ein Blitz durch die Höhle und sie hörte eine Stimme von oben kommen. Was um Himmels Willen war dort los?

Sayuri versuchte etwas zu sehen, doch sie war noch zu weit entfernt.

Als die Entfernung zwischen dem Kerker und dem Wasser immer geringer wurde setzten wieder ihre Panikattacken ein.

Jetzt bewegte sich der Kerker schneller auf das Wasser hinzu. Er wurde immer schneller. Sayuri fing an zu schreien.

Der Kerker wurde ruckartig in das Wasser gezogen.

„Hilfe! ZER!“, schrie sie im Wasser und verschluckte sich.

Der Kerker stoppte. Sayuri beobachtete die Kugeln, die sich um den Kerker versammelten.

„Zer? Bist du hier?“, fragte Sayuri und blickte suchend in die Runde.

Mit einem Schlag bekam Sayuri keine Luft mehr. Sie hämmerte gegen den Kerker, in der Hoffnung ihn aufbrechen zu können. Vergebens. Krampfhaft versuchte sie wach zu bleiben, doch nach ein paar Minuten verfiel sie in Ohnmacht.
 

„Hallo? Wach doch bitte auf! Hey!“ Jemand rüttelte heftig an Sayuri herum. Sie öffnete die Augen.

„Gott sei Dank! Du lebst!“ Sayuri hielt den Atem an. Über sie gebeugt saß Zer.

„ZER!“ Sie sprang auf und fiel ihm um den Hals. Zer schrak zusammen.

„Was bedeutet „Zer“?“ Sayuri löste sich von ihm.

„Was?“ Zer starrte sie verwirrt an. Mit einem Schulterzucken sagte er: „Ist ja nicht so wichtig. Wichtiger ist es, hier wieder weg zu kommen.“ Sayuri lachte verunsichert und fiel ihm gleich wieder um den Hals. Er ist bestimmt einfach noch verwirrt. Schließlich war er tot und lebt jetzt wieder.

„Gott sei Dank bist du wieder unter den Lebenden! Ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen!“ Sie schluchzte in seine Brust. Er schob sie zögerlich weg.

„Wieder sehen? Du musst mich verwechseln.“

sayuri hörte auf zu schluchzen.

„Was? Wieso sollte ich dich denn verwechseln? Zer? Was ist bloß los mit dir?“

„Doch! Du musst mich verwechseln.“ Zer schaute auf den Boden. „Ich kenne keine Menschen!“



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