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Lost Souls

Puzzleshipping ^^b
von

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So und hier geht es jetzt wieder für jedermann weiter ^^. Viel Spaß wie immer. ^^
 


 

Meine Augen öffnen sich abrupt. Was? Was war das? Ich sehe neben mich, wo Yami liegt und schläft. Prüfen sehe ich an mir herunter. Nein, ich habe noch alles an. Nur ein Traum, nichts weiter. Ich muss ziemlich erschöpft gewesen sein. Dennoch spüre ich noch, wie mein Unterleib heftig kribbelt.

Ich seufze. Das habe ich jetzt nicht auch noch gebraucht. Der Traum war wirklich sehr intensiv. Ich spüre Yamis Hände jetzt noch auf meinem Körper. Nur ein Traum, ein schöner Traum. In meinem Traum habe ich meine Gefühle gestanden, doch Yami hat nichts erwidert. Ob das etwas zu bedeutet hat? Nein, ich glaube nicht. Ein Traum ist nur ein Verarbeitungsprozess. Ich seufze innerlich. Mein Mund ist ganz trocken, ich glaube ich sollte etwas trinken gehen. Ich gähne leicht. Draußen ist es noch dunkel.

Vorsicht um Yami nicht zu wecken schlüpfe ich aus der Decke und schleiche in die Küche. Ich fülle mir ein Glas mit Wasser und stelle mich an das Fenster. Mein Blick wandert zum Himmel, er ist ganz klar. In Japan sieht man die Sterne nie so wunderschön und funkelnd. Der Mond scheint mir zu dem hell ins Gesicht. Er wirkt so riesig heute Nacht. Ich nehme mir ein paar schlucke von meinem Wasser.

Ich spüre wie es noch immer kribbelt, es will nicht aufhören, mein Gesicht ist auch ganz warm. Meine Gedanken schweifen wieder zu dem Traum. Seine Lippen waren so warm und sanft und so hungrig nach meinen. Meine Erregung will auch nicht mehr verschwinden.

Ich seufze erneut. Was soll ich nur machen, so gehe ich nicht zurück in Yamis Bett, dass wird es nur noch schlimmer machen. Sein Geruch raubt mir auch so den Verstand. Das wäre eine ganz schlechte Idee. Das mit dem Duschen lasse ich lieber beleiben, dass hatten wir schon einmal und diese Peinlichkeit will ich nicht noch einmal erleben. Ich werde einfach abwarten müssen, bis sie verschwindet.

Resignierend setzte ich mich auf einen Stuhl, direkt neben dem Fenster. Die Küchen Uhr zeigt mir das wir vier Uhr morgens haben. Ich habe noch ein wenig Zeit.

Ich trinke erneut einen schluck und versuche den Traum zu verdrängen, der mir meine Situation nicht vereinfacht.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Soll ich es riskieren ihm meine Gefühle zu gestehen? Oder soll ich das lieber nicht tun? Ich weiß das Yami mir nicht die Freundschaft kündigen würde deshalb, aber allein der Gedanke daran, dass er meine Gefühle nicht erwidern könnte. Dann bleibe ich lieber im ungewissen. Denke ich.

Das ist alles so eine blöde Situation, warum ausgerechnet Yami? Warum musste ich mich schon wieder in ihn verlieben? Mir bleibt auch gar nichts erspart.
 

„Yugi?“ ich erschrecke leicht und zucke automatisch zusammen. Mein Kopf schnellt herum und in der Tür steht Yami. Er sieht mich völlig verschlafen an.

„Yami was machst du denn..? Ich mein, hab ich dich geweckt?“ frage ich überrascht und beobacht ihn wie er auf mich zu kommt und den Kopf schüttelt.

„Mhmm nein. Bin selber wach geworden“ gähnt er, eher sich um entscheidet und an den Kühlschrank geht. Er schaut einen Moment rein und holt dann eine Flasche Apfelsaft raus.

„Was machst du eigentlich mitten in der Nacht in der Küche?“ fragt er mich nun, während er sich ein Glas aus dem Schrank nimmt.

„Ich bin wach geworden, weil ich durst hatte und jetzt kann ich nicht mehr einschlafen“ erkläre ich kurz und rücke schnell zum Tisch, um meine noch nicht verschwundene Erregung unter dem Tisch zu verbergen. Ich spüre wie ich rot werde. Hoffentlich erkennt er meine missliche Lage nicht. Wie peinlich. Wenigstens ist es dunkel genug, damit er mein erhitztes Gesicht nicht erkennt.

„Ach so, dachte du wärst wegen deinem Traum wach geworden“ gähnt er erneut und setzt sich neben mich. Mir schießt sofort die Hitze in Gesicht. Mein Traum? Hat er etwa...hat das mitbekommen? Ich hab ihm schlaf gesprochen? Oh mein Gott, was wenn ich auch mein Geständnis laut gesagt habe?

Ich merke wie in mir die Panik hochkommt. Nur nicht zeigen das du in Panik bist Yugi, ganz ruhig.

„Was für ein Traum?“ frage ich total angespannt und halte mein Glas völlig verkrampft fest.

„Weiß nicht. Du hast furchtbar gestöhnt und irgendwas gefaselt. Ich hab nichts verstanden. Ich wollte dich wach machen, weil ich dachte das du einen Alptraum hast, aber du bist nicht wach geworden und dann hast du gelächelt. Dann hab ich es bleiben lassen“ nuschelt Yami zwischen zwei Schlücken.

Ich merke wie ich rot werde. Ich habe laut gestöhnt? Oh Gott nein, wie peinlich. Hoffentlich ahnt er nicht, was ich geträumt habe. Wenigstens habe ich nicht richtig geredet im Schlaf.

„Ach so. ich weiß gar nicht mehr was ich geträumt habe“ versuche ich mich aus der peinlichen Situation raus zu reden.

„Mhmm“ brummt Yami nur zur Bestätigung, da er gerade trinkt. Ob er mir das Abkauft?

Dann steht Yami wieder auf und bringt sein Glas weg.

„Wir sollten uns hinlegen, sonst schlafen wir bis in den Mittag“ gähnt Yami erneut und sieht mich auffordernd an. Ich ergreife mein Glas schnell.

„I...ich komm gleich nach“ stammele ich und drücke mich näher an den Tisch. Ich kann jetzt unmöglich aufstehen. Nein, das würde in einer sehr peinlichen Situation enden.

„Sag mal, ist alles okay mit dir? Du wirkst irgendwie so verkrampft?“ fragt mich Yami nun und kommt wieder auf mich zu. Er sieht mich genau an und ich werde wieder rot.

„Klar“ nuschle ich und schaue schnell weg. Mein Gott Yami verschwinde jetzt endlich, das ist so unangenehm.

„Sicher?“ seine Augen wandern skeptisch über mich und wandern immer weiter nach unten. Meine eine Hand wandert schnell über meine Oberschenkel. Ich presse die Beine zusammen. Hoffentlich merkt er nichts, bitte.

„Ja, ganz sicher. Ich komm gleich, versprochen. Trink nur noch mein Glas aus.“ Sein Blick wandert wieder zu meinem Gesicht.

„Na gut“ gibt nun zurück und geht mit schlurfendem Gang zurück ins Wohnzimmer. Ich seufze erleichtert aus. Mein Gott, das war vielleicht knapp. Ich habe schon gedacht jetzt ist alles zu spät. Jetzt bin ich aber in noch einer verzwickteren Situation. Ich kann so nicht zurück zu Yami. Vielleicht schläft er ja gleich wieder ein und vergisst mich.
 

Ich warte noch zehn Minuten, doch von Yami ist nichts mehr zu hören, erscheint eingeschlafen zu sein. Ich spüre wie sich mein Körper langsam wieder entspannt. Ich sollte mich aber jetzt wirklich wieder hinlegen. Ich trinke noch mit schnellen Zügen meine Glas leer. Schnell bringe ich zur Spüle.

„Yugi, kommst du?“ höre ich Yami und drehe mich instinktiv um.

„Ja“ gebe ich schnell zurück, doch dann spüre ich mein Gesicht feuerrot wird. Yami steht vor mir und sein Blick ist sehr tief, zu tief. Sein Blick ist gerade zu starr. Bitte nicht. Sag mir das dies ein ganz schlechter Scherz ist? Warum immer ich?

„Yugi, du...was...ich mein?“ stammelt Yami und löst sein Blick immer noch nicht von meiner gewissen Stelle. Ich will sterben, auf der Stelle.

„A...also das ist jetzt nicht so wie es aussieht Yami“ stammle ich schamrot zurück. Oh Gott Yugi was für ein Müll redest du denn da?

„Bitte? Das sieht nicht so aus wie es ist? Das sieht mir sehr genau aus, wie es ist Yugi. Deshalb kannst du also nicht schlafen?“ Yami sieht mir wieder ins Gesicht und plötzlich schleicht sich ein grinsen auf sein Gesicht. Das ist so peinlich.

„Was?“ frage ich vorsichtig.

„Das war also gar kein Alptraum“ stellt er sehr nüchtern fest und ich möchte nur noch im Erdboden versinken.

„Ich hab doch gesagt ich weiß nicht mehr was ich geträumt habe“ lüge ich, um wenigsten noch etwas meiner Würde zu retten.

„Ja klar Yugi. Das muss dir doch nicht peinlich sein. Kann doch jedem mal passieren. Hast eben ein bisschen Druck“ lacht Yami leicht.

„Ich hab kein Druck. Ich...uhm“ doch ich weiß auch nicht weiter. Was soll ich jetzt noch groß dazu sagen? Yami hat mich komplett durchschaut.

„Geh am besten erst mal schnell Duschen. Das hilft. So kannst du unmöglich einschlafen“ gibt Yami nun zurück und geht auf mein Gestammel gar nicht ein. Ich nicke nur peinlich berührt. Er hat recht, auch wenn es mir total unangenehm ist. Mir verdreht sich gleich der Magen.

Mit schnell Schritten gehe ich an ihm vorbei, doch plötzlich ergreift er meine Hand und hält mich zurück. Kleine Stromstöße durchzucken meinen Körper. Seine Hand ist so warm. Bilder aus meinem Traum kommen wieder hoch. Das Blut fließt wieder in die falsche Richtung. Nicht Yami, lass mich los. Das geht nicht gut.

„Was?“ hauche ich und verkrampfe mich leicht. Ich spüre wie er sich zu mir dreht und mit seinem Gesicht ganz nah an mein Gesicht kommt.

„Ich helfe dir natürlich auch, wenn du magst“ raunt mir Yamis ins Ohr. Ein ganzer Blutsturz wandert in meine unteren Regionen. Was, was hat er gesagt? Ich spüre wie mein Herz heftig anfängt zu pumpen. Schweiß bildet sich auf meiner Hand und mir wird schrecklich warm. Doch dann bemerke ich sein fieses grinsen. Er verarscht mich, macht sich lustig über mich. Ich werde leicht wütend. Das ist nicht witzig Yami. Du bist so ein Trampel. Doch im selben Moment fällt mir ein, dass er auch nichts dafür kann, zu mindestens nicht direkt. Wenn er meine Gefühle kennen würde, dann würde er sich auch nicht über mich lustig machen. Verdammt das kann ja alles sein, aber trotzdem ist das gemein was er macht. Ich werde wieder sauer auf ihn. Ehe ich weiß was ich tue, reise ich meine Hand los und sehe ihn böse an. Meine Hände packen seine Schultern und drücken ihn an die nächste Wand. Seine Augen sehen mich groß und überrascht an.

„Das ist nicht witzig verdammt. Das ist auch so schon unangenehm genug Yami. Mach dich nicht lustig über mich.“ Fauche ich ihn an, doch den letzten Satz flüstere ich fast.

Ich sehe ihm einen Moment in die Augen. Verdammt Yugi, was machst du da? Hast du sie noch all beisammen? Geschockt von meiner Tat, lass ich Yami sofort los.

„Äh...ich, das tut mir leid. Ich...bin nur gerade so...so aufgewühlt. Entschuldige. Ich...ich geh duschen“ stammle ich beschämt und rausche auf und davon. Ich will Yami nie wieder unter die Augen treten. Was hat mich da nur geritten?
 

Total erschrocken von meiner Tat setzte ich mich auf den Klodeckel. Mein Gott Yugi, wer weiß was Yami jetzt von mir denkt? Ich kann ihm unmöglich noch mal unter die Augen treten. Doch schon klopft es an die Tür. Yami wer sonst. Ich gebe keinen Ton von mir. Ich will ihn nicht sehen. Ständig passieren mir peinliche Sachen, das ist so gemein. Yami jedoch öffnet einfach die Tür. Er tritt ein und sieht mich direkt an. Ich schaue weg. Er soll mich endlich in ruhe lassen.

„Was ist?“ gebe ich nuschelnd zurück und werde wieder rot. Wie mir das alles stinkt. Jetzt sitze ich hier total erregt, sauer und beschämt.

„Tut mir leid. Das war wirklich nicht okay von mir.“ Beginnt Yami und kommt nun zu mir. Er kniet sich vor mich. Ich sehe ihn jedoch nicht an. Das ist alles so unangenehm.

„Es tut mir wirklich leid und ich hatte deine Standpauke verdient.“ Spricht Yami einfühlsam weiter und ich merke wie mein Zorn sich langsam in wohlgefallen auflöst. Ach Yami, du bist so...so dumm. Ich kann doch gar nicht wirklich sauer auf mich sein. Ich bin doch in Wirklichkeit sauer auf mich. Ich bin so ein Trottel.

„Schon gut Yami. Ich hätte dich nicht so anfahren sollen. Ich bin eigentlich nur sauer auf mich. Ich bin in letzter Zeit ziemlich aufgewühlt, dass ist alles“ gebe ich nun zu. Ich bin wirklich sauer auf mich. Auf meine Unfähigkeit meine Gefühle zu kontrollieren und weil ich meine Gefühle nicht gestehen kann.

„Magst du vielleicht mit mir reden, was dich so aufwühlt?“ fragt mich Yami nun und ich sehe ihn an. Ich schüttele jedoch den Kopf.

„Nein, ich mag nicht darüber reden.“ Gebe ich zurück und ärgere mich schon wieder darüber, dass ich nicht endlich mit der Wahrheit rausrücke.

„Schade, ich würde dir gerne helfen Aibou“ haucht mir Yami entgegen und sieht mich traurig an. Oh nein Yami, nicht so. Ich kann diesem Blick nicht wiederstehen.

„Es hat wirklich nichts mit dir zu tun Yami. Du kannst mir nicht helfen. Das kann niemand. Ich muss alleine damit fertig werden“ versuche ich ihn aufzumuntern, doch er scheint das nicht wirklich positiv aufzunehmen.

„Weißt du Aibou manchmal hilft es schon darüber zu reden“ flüstert Yami und sieht mir tief in die Augen. Ich seufze innerlich. Dieser Blick macht mich wirklich schwach. Vielleicht hat er ja recht.

„Hör zu Yami es ist der delikat. Ich...hör zu ich...also...ich habe mich verliebt, dass ist alles okay“ gestehe ich jetzt, dass ist doch auch schon einmal ein Anfang, ich muss ihm ja nicht sagen, das er der jenige ist, den ich liebe. Ich möchte aber dennoch ehrlich sein und ihm beweisen, dass ich ihm vertraue. Jedoch spüre ich wie ich leicht rot werde.

„Du bist...bist verliebt?“ fragt er mich überrascht und scheint total perplex.

Ich nicke nur stumm und warte was jetzt folgen wird. Yami sieht mich noch einen Moment an, dann bricht er den Blickkontakt ab.

„Oh“ entweicht es ihm.
 

Mehr nicht? Das ist alles? Seine Reaktion verwirrt mich gerade. Was ist denn jetzt los? Warum schaut er mich nicht an?

„Yami?“ frage ich ihn, damit er aufschaut. Es dauert einen Moment, dann schaut er mich an und lächelt. Lächelt traurig? Was ist los? Das ist nicht Yamis richtiges lächeln.

„Das ist doch schön. Und wer ist...nein, das geht mich nichts an. Wie lange bist du schon verliebt?“ fragt er mich und sieht ziemlich verwirrt aus, gerade zu als währe er ziemlich durch den Wind.

„Seit ein paar Monaten würde ich sagen“ nuschle ich und beobachte ihn weiter. Noch immer liegt dieses Lächeln auf seinen Lippen, dass nicht zu ihm passt, das nicht wirklich seines ist.

„Eine unerfüllte nehme ich an, so traurig wie du die letzte Zeit warst“ stellt er fest. Ich seufze leicht. Wie recht du doch hast Yami.

„Ich weiß es nicht“ gebe ich dennoch zurück, ich weiß es ja auch nicht und ich werde es auch nie erfahren, wenn ich nicht endlich mit der ganzen Wahrheit rausrücke.

„Du hast es ihm also noch nicht gesagt. Warum tust du es nicht?“ fragt er mich und versucht aufmunternd auszusehen, was aber eher gequält rüberkommt.

„Ich habe angst zurück gewiesen zu werden. Die Sache mit Yami liegt mir noch in den Knochen. Verstehst du? Ich habe angst wieder so leiden zu müssen“ erkläre ich und lächle nun traurig. Das ist doch alles so grausam. Warum kann ich nicht endlich mal Glück haben. Und was ist nur mit Yami los? Er sieht irgendwie bedrückt aus, gerade zu unzufrieden.

„Yami, was ist denn nur los mit dir? Du siehst so bedrückt aus? Hab ich was falsches gesagt?“ frage ich ihn nun direkt. Sein Blick bricht schon wieder weg. Er schüttelt den Kopf.

„Nein Yugi, du hast nichts falsch gemacht, keine sorge, alles ist in Ordnung. Du solltest dein Glück versuchen. Wenn er deine Gefühle abweißt, werde ich für dich da sein. Ich lass dich nicht alleine versprochen“ gibt er nun zurück und sieht mich wieder an. Seine Augen scheinen so verwirrt. Er lügt.

„Weißt du Yami, ich denke ich werde es nicht tun, meine Gefühle zu gestehen. Ich kann nicht. Es ist besser so, glaube es mir.“ Gebe ich zurück und sehe ihn ernst an.

„Denkst du das du das richtige damit tust?“ fragt er mich nur.

„Ja, ich denke schon....Yami, warum sagst du mir nicht auch was mit dir los ist? Vielleicht hilft auch ein wenig reden bei dir?“ frage ich ihn nun und rutsche vom Klodeckel herunter zu ihm.

„Ich kann jetzt nicht darüber reden Yugi. Ich bin nur gerade etwas verwirrt. Mir ist gerade etwas klar geworden, was ich erst mal verdauen muss. Das ist alles.“ Antwortet er und ich kann in seinen Augen sehen, dass er die Wahrheit spricht. Ich nicke.

„Ist gut. Wenn du es verdaut hast und reden möchtest kannst du das jederzeit tun. Du bist wirklich ein lieber Mensch. Danke das du dir immer so viele Sorgen um mich machst. Ich hab dich schrecklich lieb“ sage ich nun und werde sogar leicht rot. Ich kann nicht anders und schließe ihn in meine Arme.

„Du hast mir geholfen, du hattest recht. Es hat gut getan mit dir darüber zu sprechen“ lächle ich nun. Es ist zwar nicht die volle Wahrheit gewesen, dennoch fühle ich mich etwas erleichtert.

Ich spüre wie er meine Umarmung erwidert und mich fest an sich drückt. Das tut so gut.

Ich rieche seinen sanften Duft und mir wird ganz warm ums Herz.

„Ich schätze dein kleines Problem hat ich nun auch in wohlgefallen aufgelöst“ grinst Yami, wobei sein warme Atem meinen Nacken streichelt. Stimmt. Jedoch wird das nicht lange anhalten, wenn er mich weiter so umarmt. Ich kichert leicht.

„Ja, scheint wohl so“ dann lasse ich ihn los.

„Wir sollten nun schlafen Yami“ füge ich noch schnell hinzu und er nickt. Wir beide stehen auf und gehen ins Wohnzimmer zurück um uns hinzulegen.
 

Plötzlich spüre ich wie seine Arme mich von hinten umschlingen. Ich sage nichts sondern genieße nur. Meine Hände legen sich auf seine, um ihm zu zeigen, dass ich es mag.

„Aibou?“ fragt mich Yami plötzlich.

„Mhmm?“ gebe ich gemütlich zurück.

„Ich habe dich auch schrecklich lieb“ gibt er nun zu und mein Herz fängt heftig an zu pochen. Das ist so süss von ihm und macht meine Gefühle dennoch unerträglicher.

„Danke Yami“ nuschle ich verlegen zurück, ehe ich meine Augen schließe und einschlafe.

„Ach Aibou...“
 

*******************
 

Ich gähne herzhaft als ich wach werde. Zwei Monate sind vergangen seit ich Yami gesagt habe das ich verliebt bin. Ich drehe mich zur Seite und sehe das Yami noch schläft. Ich habe heute mal wieder bei ihm geschlafen, da es so spät gestern geworden ist. Wir haben uns noch ewig lange Filme angesehen.

Ich lächle leicht als ich sein schönes schlafendes Gesicht sehe. Er sieht so friedlich aus, aber der Schein kann trügen. Yami ist in den letzten Monaten nicht mehr er ganz selbst. Er benimmt sich seltsam und wirkt sehr traurig und geknickt. Ich habe schon mehrmals versucht, die Wahrheit aus ihm heraus zu bekommen, doch er blockt sofort ab. Innerlich seufze ich. Ich würde nur all zu gerne wissen, was mein lieben Yami so traurig macht. Ich werde das Gefühl nicht los das es was mit mir zu tun hat. Er ist irgendwie so anders zu mir. Ich merke wie er sich in den letzten Wochen immer ein Stück mehr von mir entfernt hat und das macht mir ehrlich gesagt angst.
 

Ich steh auf und mache mich fertig ehe ich das Frühstück mache. Yuki ist schon wach und er kuschelt noch einen Moment mit mir, ehe ich ihn in den Kindergarten bringe. Ich möchte Yami ausschlafen lassen. Er schläft in letzter Zeit nicht besonders gut.

Ich hinterlasse Yami eine Nachricht und gehe dann mit dem Kleinen los, der putzmunter ist. Er ist so süss. Yuki scheint auch zu merken das mit seinem Vater etwas nicht stimmt. Er spricht ihn immer so vorsichtig an und immer wenn Yami besonders traurig erscheint, geht er zu ihm und kuschelt mit ihm, ohne ein Wort zu sagen. Yami tut das sehr gut. Danach scheint es ihm besser zu gehen. Wenn ich mit Yami kuschle um ihn aufzumuntern, erscheint er noch trauriger als zuvor. Deshalb habe ich ihn die letzten zwei Wochen kaum berührt. Ich fühle mich so mies. Ich habe das Gefühl das es an mir liegt. Ich denke schon eine Weile darüber nach, ob Yami mich vielleicht gar nicht mehr mag und ich ihn nerve? Das macht mich so furchtbar traurig.
 

Etwa eine Stunde später bin ich zurück. Yami sitzt am Frühstückstisch und ist alleine. Ich beobachte ihn still. Er scheint mich gar nicht zu bemerken. Er kaut völlig lustlos auf seinem Tost herum, scheint es kaum herunter zu bekommen. Ich stelle mich abseits, will ihn noch etwas beobachten. Ich weiß das dies nicht die feine Englische Art ist, aber ich mache mir nun mal solche sorgen.

Plötzlich und jeden Vorwand klirrt es laut. Ich zucke erschrocken zusammen, doch ich gebe keinen Mucks von mir.

„Scheiße“ faucht Yami aufgebracht. Ich schiel leicht um die Kurve und sehe wie eine kaputte Tasse, an der anderen Seite der Wand liegt. Yami hat sie geschmissen. Das war Absicht. Aber Yami, was ist denn nur los?

„Mist“ faucht er erneut und seine Stimme hört sich seltsam erstickt an, gerade als ob er...nein unmöglich. Ich riskiere einen erneuten Blick. Mein Atem bleibt stehen. Yami sitz am Boden, lehnt sich gegen die Wand. Ich sehe einzelne Tränen, die seine Wangen herunter tropfen. Mir zerbricht es gerade das Herz. Oh Yami, mein geliebter Yami. Was ist denn nur los? Ich zucke kurz, will zu ihm rennen, doch ich stoppe. Nein, Yami will bestimmt nicht so gesehen werden. Das wäre nicht gut.

Ich schleiche zurück in den Flur, warte einen Moment und schlage dann erneut die Tür zu.

„Bin wieder da“ rufe ich, um Yami Zeit zu geben, sich zusammen zu reisen. Ich höre ein lautes poltern, dann knallt eine weitere Tür und ich weiß das er im Bad ist.

Ich seufze innerlich. Mein armer Yami, was ist denn nur los mit dir? Ich mache mir schreckliche sorgen. Ich habe das Gefühl es ist meine Schuld. Vielleicht sollte ich Yami in nächster Zeit mal ganz in ruhe lassen. Ich glaube ich störe ihn. Ich gehe in die Küche und sammle die Scherben auf.
 

Etwa eine viertel Stunde später kommt Yami aus dem Bad und sieht wieder ganz normal aus.

„Hallo“ sagt er nüchtern und ich zucke unter dieser Stimme zusammen. Das ist bestimmt meine Schuld. Ich versuche mir eine traurige Miene zu verkneifen.

„Hallo Yami. Was ist denn hier passiert. Überall lagen Scherben von der Tasse rum?“ frage ich ihn, als hätte ich von nichts eine Ahnung.

„Ach, die muss runter gefallen sein, als ich Duschen war“ lügt er mich an, aber ich sage nichts, behalte alles für mich. Ich wusste nicht, dass ich Yami so unglücklich mache. Ich würde am liebsten weinen. Ich weiß ja nicht einmal was ich falsch gemacht habe.

„Yami hör mal. Ich habe heute Morgen einen Anruf bekommen. Ich muss zu einer Ausgrabung fahren. Wir gehen ins Tal der Toten. Ich werde wahrscheinlich, die nächsten eins bis zwei Wochen dort bleiben, je nach dem wie es voran geht.“ Denke ich mir nun was aus. Was habe ich denn für eine Wahl. Ich muss ihn anscheinend mal alleine lassen. Vielleicht möchte er mich einfach nicht verletzten und sagt mir deshalb nicht das er mich eigentlich nicht sehen will. Das tut so weh.

„Oh, ich wünsch dir viel Spaß“ kommt es zurück. Ich sehe ihn an, doch an ihm ist keine Erleichterung zu sehen, nichts. Eher das Gegenteil oder bilde ich mir das nur ein? Nein, es ist besser so. Wir werden sehen, was sich danach ergibt.

„Ja, danke. Das werde ich haben.“ Doch ich spüre selber, wie meine Stimme den Schein langsam nicht mehr waren kann. Sie wird leicht zittrig. Allein der Gedanke Yami die nächsten Wochen nicht zu sehen, tut mir in der Seele weh.

„Wann fährst du denn?“ fragt er mich nun und sieht zu Boden. Ich schlucke hart.

„Noch heute Abend. Wir wollen bei Tag da sein“ ich versuche meine Stimme nicht all zu zittrig klingen zu lassen. Es gelingt mir mit Mühe und Not.

„Schon? Ging aber schnell“ stellt er fest.

„Ja, es kam unerwartet, aber sie meinten, dass noch andere Leute Wind von dem neuen Fundstück bekommen haben und wir uns beeilen müssen. Deshalb kann ich heute nicht mehr lange bleiben. Ich muss noch Wäsche waschen und packen“ ich versuche so plausibel wie Möglich meine Geschichte zu gestalten. Ich bin ein wenig überrascht über meine schnelle Einfälle, aber das ist auch nicht meine erste Ausgrabung.

„Kann man nichts machen. brauchst du vielleicht noch Hilfe?“ fragt er mich und versucht nun so zu klingen als wäre alles in Ordnung, doch ich kenne ihn zu gut.

„Nein, das geht schon, aber Danke. Ich geh dann mal besser los“ lehne ich ab. Ich beiße mir auf die Lippen. Ehe ich weiß was ich tue umarme ich ihn.

„Ich wird dich vermissen. Machs gut, bis dann“ flüstere ich ehe ich die Tür raus stürme. Ich halte das alles nicht mehr aus. Ich musste so schnell gehen, sonst hätte ich womöglich noch meine Meinung geändert.
 

***************
 

Seit dem Tag sind nun fast acht Tage vergangen. Ich habe mich einfach in meiner Wohnung verbunkert. Ich vermisse Yami schrecklich. Noch etwas weniger als eine Woche, dann kann ich wieder zu ihm und vielleicht sagt er mir dann endlich was los ist. Ich habe angst vor seinen Worten.

Heute war ich allerdings mal draussen, ich habe meine vier Wände einfach nicht mehr ertragen. Ich war nur kurz was einkaufen und ein Cafe trinken. Das ganze war jedoch sehr stressig, weil ich ja nicht wusste ob Yami auch unterwegs war. Ich habe erst um jede Ecke geschaut. Die Leute haben mich total dämlich angesehen, war echt peinlich. Die nächsten Tage bleibe ich wieder daheim. Das tue ich mir nicht noch mal an.
 

Leicht genervt von der ganzen Aktion packe ich meine Einkäufe aus und lege mich anschließend auf das Sofa um etwas abzuschalten. Das Radio läuft und ich höre mir die neusten Nachrichten an. Wie immer ist nichts erfreuliches dabei. Terroranschlag hier, Überflutung dort, Selbstmord da und noch eine Mutter die ihr Kind verwahrlosen lässt. Es ist nichts dabei, was meine Stimmung etwas verbessern könnte. Ich seufze tief und entschließe mich dann Baden zu gehen. Das wird mir bestimmt gut tun.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwache klingelt mein Telefon, doch ich gehe nicht ran. Vielleicht ist es Yami. Kann sein das er gucken will ob ich nicht schon zurück bin. Ich will mich nicht so Sinnlos auffliegen lassen, also döse ich noch etwas.

Erst eine halbe Stunde später bequeme ich mich aus dem Bett und mache mir etwas zu essen. Mein Magen rebelliert schon lautstark. Ich habe die letzten Tage kaum was gegessen, weil ich Yami so vermisse. Mein Brot schmeckt jedoch nach Gummi und nach zwei weiteren Bissen lasse ich es dann doch bleiben und spüle alles schnell ab.
 

Ich zucke zusammen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Wer mag das sein? Ich mache aber nicht auf, deshalb werde ich es nie erfahren. Doch es klingelt wieder und wieder. Mein Gott, da ist aber jemand hartnäckig. Ich bin auf einer Ausgrabung, also nicht erreichbar. Ich habe ein ganz großen Zettel an die Tür gehängt, dass es auch nicht zu übersehen ist. Doch es klingelt weiter. Klingel dich doch dumm und dämlich. Ich murre leicht. Meine Güte, es gibt vielleicht Leute.

„Yugi mach endlich auf. Ich weiß das du da bist“ ich mache einen halben Satz vor Schreck. Das ist Yami! Aber woher weiß er das ich da bin? Ich beschließe nicht zu reagieren. Vielleicht geht er wieder.

„Yugi verkauf mich nicht für blöd, dein Fernsehe läuft, ich kann es vom Fenster aus sehen. Mach auf!“ ruft Yami durch die verschlossene Tür. Ich stöhne auf. Das darf doch nicht war sein. Die blöde Klotze. Ich gebe auf. Yami weiß es sowieso und wenn ich nicht endlich aufmache wird er womöglich noch die Tür eintreten.
 

„Ich komme“ rufe ich völlig gelassen, als wäre nichts. Ich mache die Tür nur zackhaft auf.

„Hallo Yami. Tut mir leid ich war gerade im Bad und habe es nicht schnell genug gehört“ flunkere ich und lächle ihn an. Da ist er mein Yami. Endlich sehe ich ihn wieder. Doch innerlich zucke ich zusammen. Yami sieht furchtbar mitgenommen. Eine schlimme Verfassung, die er mir bietet. Der arme. Ob es vielleicht ein Fehler war und ich Yamis Verhalten doch falsch verstanden habe?

„Lüg nicht Yugi“ knurrt mich Yami sauer an. Ich sehe ihn leicht perplex an. Was?

„Du wolltest nicht öffnen. Ich bin doch nicht blöd. Weißt du, wenn du mir schon aus dem Weg gehen willst, dann so, dass dich die Leute in der Stand nicht sehen, während du angeblich im Tal der Toten bist“ dabei wird Yamis Stimme noch etwas lauter. Ich schätze mein Plan war ein griff ins Klo. So sauer habe ich ihn noch nie erlebt.
 

„Weißt du Yugi, ich bin ziemlich enttäuscht von dir. Du kannst ehrlich zu mir sein, wenn du mal Abstand von mir brauchst. Ich bezweifle jedoch das es was damit zu tun hat. Du bist mit ihm zusammen nicht? Mit dem Kerl in den du verliebt bist. Du wolltest alleine mit ihm sein. Und wahrscheinlich hast du mich die letzten Wochen eh durchschaut und wolltest mir nicht wehtun. Ist ja sehr nett, aber Ehrlichkeit währt am längsten Yugi. Du kannst offen zu mir sein. Das war echt gemein, mir so ins Gesicht zu lügen“ endet nun Yamis Wortschwall und ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich fühle mich gerade völlig überrannt und kann Yamis Worte gar nicht so schnell erfassen.

„Ich bin mit niemand zusammen“ entflieht es mir als einzigstes.

„Ach?“ gibt Yami skeptisch und ungläubig zurück. Ich nicke nur.

„Komm lieber erst mal rein, bevor du noch die ganze Straße zusammen schreist“ gebe ich recht ruhig zurück und lasse ihn eintreten. Er setzt sich mehr als mürrisch auf mein Sofa. Ich verstehe gerade gar nichts und bin komplett verwirrt. Ich weiß gar nicht, was ich mich zuerst bzw. Yami zuerst fragen soll.
 

„So Yami, jetzt mal ganz ruhig. Ich bin nämlich gerade ziemlich verwirrt. Ich weiß zwar nicht wie du auf die Sachen kommst, die du mir gerade an Kopf geschmissen hast, aber das wird sich hoffentlich gleich aufklären. Es stimmt allerdings, dass ich dich angelogen habe, was das Tal der Toten angeht. Das hatte allerdings einen Grund und keiner deiner beiden Vermutungen trifft zu“ gebe ich nun zu, da es Yami eh weiß. Ich setzte mich ihm gegenüber. Sein Blick liegt mürrisch und verwirrt auf mir. In seinen Augen ist jedoch noch immer Trauer, Wut und Enttäuschtheit abzulesen. Ich verstehe Yami nicht mehr. Er ist ein riesen Rätsel für mich geworden.

„Ach und was war der tolle Grund für deine nette Lüge“ kommt es mehr als sarkastisch von ihm. Ich runzele die Stirn. Meine Güte, ich habe Yami noch nie so aufgebracht erlebt.

Ich seufze innerlich. Ich glaube das ganze war eine sehr schlechte Idee und hat alles noch schlimmer gemacht. Ich kann jetzt nur noch Schadensbegrenzung machen, in dem ich mit der Wahrheit rausrücke.
 

„Weißt du Yami, mag sein das ich gelogen habe, aber du tust es auch. Ich bin nicht blind verstehst du? Ich sehe doch das es dir zunehmend schlechter geht. Ich weiß auch das ich der Grund bin. Ich nerve dich nicht war? Das ist der Grund für deine Abwesenheit mit gegenüber. Ich dachte, wenn ich eins, zwei Wochen verschwinde wird es wieder besser und du bist endlich bereit mir zu sagen, dass ich dich nerve. Du wolltest mich nicht verletzten, deshalb bin ich eben zu erst gegangen“ erkläre ich Yami nun die ganze Wahrheit.

„Aber was?“ stammelt Yami nun.

„Ist schon gut Yami“ unterbreche ich ihn schnell.

„Ich habe dich gesehen an dem Tag, wo ich gegangen bin. Ich habe alles gesehen was in der Küche vorgefallen ist. Die Tasse die du an die Wand gepfeffert hast und das du geweint hast. Da hat es dann endlich bei mir geklingelt. Da wurde mir klar das es nicht so weiter gehen kann. Ich wollte dir nur ein wenig Zeit für dich geben. Jedes Mal wenn ich auch nur in deine Nähe komme siehst du todunglücklich aus. Ich ertrage das nicht länger. Als ich dich da so in der Küche gesehen habe, ist mir fast das Herz zerbrochen. Ich kann es nicht mit ansehen wie du meinet wegen leidest. Dann gehe ich lieber freiwillig. Das ist schon okay so.“ beende ich nun meine Erklärung. Mein Blick ist traurig zu Boden gerichtet. Ich weiß was gleich folgen wird. Yami wird gehen.
 

„Was...was für ein ausgemachter Schwachsinn.“ Faucht mich Yami plötzlich an. Ich zucke heftig zusammen, sehe ihn verwirrt an. Was ist denn jetzt?

„Du redest völligen Mist Aibou“ faucht er nochmals.

„Aber..?“ ich runzle die Stirn, verstehe rein gar nichts mehr.

„Das, das stimmt nicht. Du gehst mir nicht auf die nerven. Weißt du wie schrecklich ich dich vermisst habe, die ganzen Tage über? Warum redest du nicht mit mir über so was? Stattdessen planst du so was Hirnrissiges. Du währst der letzte Mensch auf Erden, der mich nerven würde. Ich freue mich über jede Stunde die du da bist. Ich habe zurzeit nur innerliche Konflikte, dass ist alles.“ Meckert er mich an. Ich spüre wie mein Herz heftig anfängt zu pumpen und Glücksgefühle durch meine Adern gepumpt werden. Yami hat mich vermisst? Ich gehe ihm nicht auf die nerven?

„Yami...“ flüstere ich und bin den Tränen nahe.

„Ich dachte doch nur, weil du immer so traurig warst, wenn ich da bin, deshalb...“ stammle ich und spüre wie meine Augen feucht werden.

„Das ist aber nicht wahr, was du denkst Aibou. Ich habe dich sehr vermisst. Und als ich heute zufällig erfahren habe, dass du da bist, dachte ich mich trifft der Schlag“ erzählt Yami und sieht mich an.

„Oh Yami, das tut mir schrecklich leid...“ flüstere ich und fühle mich schrecklich und dennoch glücklich. Ich kann nicht mehr. Ich stehe auf und laufe direkt zu Yami in seine Arme. Umarme ihn ganz fest.

„Du hast mir auch schrecklich gefehlt Yami. Verzeih mir meine Lüge“ weine ich nun. Ich kann mich nicht mehr zurück halten. Ich bin so erleichtert, so glücklich und ich genieße es mit ganzem Herzen Yami zu Umarmen. Ich spüre sofort Yamis Arme um mich, wie er mich an sich zieht.

„Du bist so ein Dummerchen Aibou“ haucht er und drückt mich noch ein bisschen fester an sich. Was habe ich seine Wärme und seinen Duft vermisst. Er hat mir schrecklich gefehlt. Mir kommt es vor, als hätte ich ihn Jahre nicht gesehen.
 

„Und du hast wirklich gedacht, ich wollte eine Beziehung vor dir verheimlichen?“ frage ich Yami nun, da mich dieser Satz doch etwas sehr gewundert hat. Warum sollte ich das auch tun?

„Ähm...na ja, wäre doch ne Option gewesen“ stammelt Yami und ich sehe ihn an. Ich muss jedoch zweimal hinsehen um zu glauben was ich da sehe. Yami wird rot, zwar nur minimal, aber ich kann es genau erkennen. Was hat das denn jetzt zu bedeuten? Warum ist ihm das denn peinlich?

„Du kommst vielleicht auf Ideen. Ich bin mit gar niemand zusammen. Ich will auch mit niemanden zusammen kommen. Der einzige der mich verdient hätte bist du, so lieb wie du immer zu mir bist“ nuschle ich und werde rot.

Herr Gott, was rede ich denn da? Yugi du Kamel!

Yamis Augen weiten sich vor Überraschung, kein Wunder.
 

„Also nicht das du jetzt was falsches denkst oder so. Ich meinte nur“ stammle ich und merke wie ich noch röter werde.

„Du bist mir einer“ nuschelt Yami und sieht mich ganz warm an. Ich schmelze gerade zu weg unter diesem Blick. Das ist das erste mal seit Monaten, dass Yamis Trauer aus den Augen verschwindet. Ich lächle ihn ebenso an.

Dann ganz urplötzlich und zum ersten Mal gibt mir Yami einen sanften Kuss auf die Stirn.

„Du bist manchmal echt süss“ haucht er mir entgegen und mir steigt sofort die Hitze ins Gesicht. Yami hat mich auf die Stirn geküsst. Mein Herz flattert gerade so schnell, dass ich das Gefühl habe es fliegt davon. Ein Sturm aus Gefühlen bricht in meinem Bauch aus und alles kribbelt, vor allem die Stelle wo Yamis Lippen mich berührt haben.
 

„Ich Ähm...“ doch Yamis Blick ist so warm und sanft. Ich möchte es ihm gleich tun. Ich kratze all meinen Mut zusammen und will ihm einen Kuss auf die Backe geben. Ich bewege mein Gesicht schnell nach vorne, um es nicht zu vermasseln, doch dann spüre ich etwas anders auf meinen Lippen. Es fühlt sich viel weicher und wärmer an als eine Backe. Ich öffne meine Augen und diese weiten sich vor Schreck, ebenso wie Yamis Augen. Ich küsse ihn, auf den Mund. Er muss sein Gesicht in der Eile auch bewegt haben. Ich löse mich abrupt und schnappe nach Luft.

„Ich Äh, sorry. Ich wollte nur, du hast dein Gesicht gedreht und dann...“ stammle ich feuerrot, dennoch kribbeln meine Lippen wie verrückt. Oh Gott ich habe ihn geküsst. Ich wollte doch gar nicht. Yami sieht mich ebenso überrascht an. Er wird plötzlich rot, wie ich.

„Schon gut. War doch nur ein kleiner Kuss“ gibt er verlegen zurück. Yami ist verlegen? Das ist eigentlich nicht seine Art. Er ist wirklich etwas seltsam. Ich nicke jedoch nur schnell, da ich eh nicht weiß was ich sagen soll.

„Er war wenigstens schön, der Kuss“ murmelt Yami plötzlich und ich reise meine Augen auf. Was? Es hat ihm gefallen? Was ist denn nur los mit ihm?

„Aber Yami?“ stammle ich verwirrt.

„Schon gut Aibou. Vergiss es.“ Er schüttelt den Kopf und steh dann auf.

„Ich geh mir mal was zu trinken holen. Ich habe einen Höllen Durst“ danach verschwindet er mit schnellen Schritten in die Küche. Ich sehe ihm fast schon fassungslos nach.

Schnell stehe ich auf und gehe ihm nach. Yami steh dort in der Küche. Jedoch verwirrt mich Yami immer mehr. Anstatt sich was zu trinken zu holen greift er in die Schublade und holt eine Gabel raus. Dann steht er einen Moment völlig bewegungslos da und starrt auf die Gabel. Plötzlich seufzt er und schaut die Gabel verdutzt an und legt sie wieder zurück. Er streicht sich sanft über seine Lippen, mit dem Zeigefinger und lächelt.

Ich halte den Atem an, kann es kaum glauben. Yami ist doch kein Mensch der sich von so einem kleinen Kuss so verwirren lässt und wie er gelächelt hat. Hat ihm der Kuss etwa wirklich gefallen? Kann es sein das Yami meine Gefühle erwidert? Nein, daran möchte ich gar nicht denken. Ich steigere mich da in etwas hinein und doch lässt mich der Gedanke nicht los. Ein kleines Glücksgefühl breitet sich in mir aus. Ich versuche es zu dämmen, doch es will nicht.
 

„Yami gibst du mir auch ein Glas?“ frage ich und trete in die Küche ein. Yami zuckt kurz zusammen und lächelt mich an.

„Ja“ er und holt zwei Gläser aus dem Schrank und gießt uns was zu trinken ein.

„Yami?“ frage ich schüchtern und traue mich kaum ihn anzusehen.

„Mhmm?“ gibt er zurück und trinkt hastig ein paar Schlücke. Ich muss es genau wissen.

„Hast du das eben ernst gemeint? Ich mein hat es dir wirklich gefallen?“ frage ich nun beschämt und sehe ihn an.

Yami erwidert den Blick, doch seine Augen verraten rein gar nichts. Sein Blick ist intensiv und durchdringend, aber er verrät rein gar nichts.

„Ach, vergiss es, war nur so ne Frage.“ Breche ich die Sache ab, da mich Yamis Blick verunsichert. Ich schnappe mir mein Glas und verziehe mich rot wie ich bin im Wohnzimmer, wo ich erst einmal das Glas abstelle.
 

Ich zucke zusammen, als ich plötzlich Yami hinter mir spüre. Er steht direkt hinter mir. Ich kann seinen Atem im Nacken fühlen und bekomme Gänsehaut. Mein Herz hämmert wie wild. Was hat Yami nur vor? Ich verspanne mich.

„Ja, hat es“ haucht er mir warm und fast schön verführerisch ins Ohr. Ich schlucke hart, kann seine Antwort kaum registrieren so kribbelt alles in mir. Ich spüre, wie er seine Hände auf meine Hüften legt von hinten und mich noch ein Stück nach hinten zieht. Ich berühre ihn nun ganz. Ich spüre sein warmen Körper an meinem Rücken. Mein Herz rast so wild, ich fühle mich fast schon betäubt. Das ist alles so schön und aufregend. Seine Hände liegen weiterhin auf meinen Hüften. Es kribbelt alles wie verrückt.

Yami hat es gefallen. Er hat ihn genossen den Kuss. Vielleicht besteht ja doch eine kleine Chance für mich.

Ich lasse mich gehen, lehne mich mit Absicht an ihn. Ich will ihn noch sehr viel näher spüren. Sein Duft liegt mir in der Nase und macht mich noch nervöser. Doch nun wo ich Yami so nahe bin, kann ich plötzlich sein Herz an meinem Rücken spüren. Es schlägt unglaublich schnell, ich glaube es ist sogar schneller als meines. Meine Gedanken vernebeln immer mehr.

„Aibou?“ haucht er mir sanft ins Ohr und diesmal direkt. Ich habe alle mühe nicht leise aufzukeuchen. Er macht mich ganz wuschelig.

„Ja?“ hauche ich eben so zurück. Meine Stimme ist furchtbar nervös.

„Hat es dir gefallen Aibou?“ fragt er nun flüsternd und drück mich noch ein wenig näher an sich. Sein Herz schlägt so unglaublich schnell, wie meines. Vielleicht hat er ja doch Gefühle für mich, warum sonst, sollte er so nervös sein? Ich habe jedoch angst, dass ich alles missverstehe.

Ich nicke nur zur Antwort. Ich traue mich nicht, auch nur ein Wort mehr zu sagen. Sein Atem liegt heiß auf meinem Ohr, ich bekomme Gänsehaut, sie durchjagt meinen ganzen Körper. Seine Arme wandern nun von meinen Hüften zu meinem Bauch. Ich zucke leicht zusammen. Am Bauch bin ich furchtbar empfindlich. Ich spüre wie mir das Blut langsam wo anders hinfließt als in den Kopf. Yamis Art find ich gerade sehr aufregend und auch erregend. Sein Stimme, sie ist so warm und verführerisch. Als ob seine Stimme sagen würde, dass er mich begehrt und ich fühle mich gerade so begehrt. Er umarmt mich von hinten. Mein Atem nimmt an Schnelligkeit zu.

„Aibou bist du nervös?“ fragt er mich plötzlich. Ich zögere kurz, nicke dann aber erneut.

„Mach ich dir angst?“ fragt er mich erneut. Ich verneine sofort. Nein, ganz im Gegenteil, es fühl sich so gut an.

„Würde ich dir angst machen, wenn ich sagen würde, dass mir der Kuss so sehr gefallen hat, dass ich ihn gerne wiederholen würde?“ seine Stimme klingt nun rau und verführerisch. Mein Herz setzt kurz aus. Er will mich noch mal küssen? Mein Herz kracht nun schon gegen meinen Brustkorb, der sich schnell hebt und senkt.

„Nein“ hauche ich nun mit nervöser Stimme. Ich fahre mir mit der Zunge über die Lippen. Sie sind ganz trocken.

„Darf ich denn Aibou?“ seine Frage ist so direkt und so schön. Ich möchte am liebsten platzen vor Freude. Yami will mich küssen.
 

Ich zögere kurz und löse leicht seine Arme. Langsam drehe ich mich in seiner Umarmung um, sehe ihm in die Augen. Sie leuchten mich an. So viel wärme und Zärtlichkeit, findet sich in seinem Blick. Dass habe ich noch nie gesehen. Ich werde noch nervöser. Mein Körper kribbelt so stark. Meine Gedanken vernebeln, ich habe das Gefühl komplett aus der Realität gerissen zu werden.

Ich sehe ihm tief in die Augen, kann seine Seele darin sehen. Er gewehrt mir einen tiefen Einblick in sein inneres. Ich sehe wie sehr er es gerade will, sehe wie viel Leidenschaft in seinen Augen glüht und wie sehr er mich gerade begehrt. Mir läuft ein warmer Schauer den Rücken runter. Ich lecke mir erneut über die Lippen. Mein Hals ist so furchtbar trocken.

Ich gewähre ihm nun ebenso den Blick auf mein Innerstes. Ich sehe wie er darin nach Angst oder Unsicherheit sucht, doch er wird nichts finden. Ich will es eben so wie er. Er lächelt leicht.

Mein Herz setzt kurz aus, als sein Gesicht sich nun meinem nähert. Er drückt mich mit seinen Armen fester an sich, als hätte er angst ich könnte wegrennen. Doch ich will es gar nicht. Meine Lippen vergehen gleich vor Sehnsucht. Meine Wangen glühen wie verrückt, ich bin sicherlich ziemlich rot. Mein Gesicht kommt wegen der festen Umarmung automatisch auch näher. Ich spüre, wie meine Augen sich leicht schließen. Tu es Yami, bitte.

Yamis Kopf nickt leicht zur Seite, wieder ein Stück näher. Ich spüre seinen heißen Atem auf meinem Gesicht. Mein Herz springt gleich raus. Ich halte das nicht mehr aus. Ich reise all meinen Mut zusammen und überwinde mit einem Mal die restlichen Millimeter. Ich weiß nicht woher der plötzlich Mut kommt. Yami seufzt zufrieden. Endlich. Ich spüre seine warmen Lippen auf meinen, spüre wie er seine Bewegt. Ich mache automatisch mit, passe mich seinem Rhythmus an.

Mein Kopf ist wie leer gefegt, ich folge nur noch meinem Instinkt. Ich presse mich näher an ihn rann. Er küsst mich sehr zärtlich, aber dennoch fordernd. Es ist unheimlich romantisch. Sein Kuss wird langsam fordernder und ich passe mich ihm an. Irgendwann spüre ich wie sich sein Mund leicht öffnet. Seine Zunge fährt über meine Lippen. Er will mehr. Ich will ihm mehr geben. Ich denke nicht mal nach, sondern gewähre ihm den Einlass. Mein ganzer Körper steht wie unter Strom. Seine Zunge berührt meine und Tausende Blitze zucken durch meinen Körper. Meine Arme legen sich um seinen Nacken und ziehen ihn noch näher. Ich erwidere seine Aufforderung und Yami seufzt zufrieden in den Kuss. Er küsst mich leidenschaftlich. Seine Zunge reibt angenehm warm über meine. Ich vergehe gleich. Meine Beine sind wie Gummi, ich kann mich kaum noch halten, doch seine starken Arme halten mich fest, lassen mich nicht fallen.
 

Erst nach einer ganzen Weile lösen wir den Kuss wieder. Ich seufze glücklich. Das war der schönte Kuss in meinem ganzen Leben. Jedoch schaue ich zu Boden, so rot bin ich. Seine eine Hand löst sich von meinem Rücken. Er führt sie zu meinem Kinn und hebt ihn an. Ich sehe ihm unweigerlich in die Augen. Sie funkeln vor Freude. Er sieht so glücklich aus. Dann küsst er mich erneut. Ich bin ein wenig überrascht, doch ich erwidere sofort. Ich keuche plötzlich auf, seine Hand wandert unter mein Hemd, fühlt darunter meine warme Haut.

Yami?

Ich wehre mich aber nicht, sondern genieße es. Sie streichelt mich sanft, wandert zu meinem Bauch und ich keuche erneut. Am Bauch bin ich doch so empfindlich. Yami erregt mich. Ich löse den Kuss.

„Nicht...nicht am Bauch Yami“ hauche ich errötet. Er lächelt nur und macht es noch mal. Ich keuche wieder und werde noch röter.

„Yami“ ich seufze. Wie weit will er wohl gehen? Merkt er nicht, dass mich das erregt? Es gefällt mir aber und ich will seiner Hand auch nicht Einhalt gebieten.

Doch nun löst er seine Hände von mir. Er bringt etwas Abstand zwischen uns. Ich sehe ihn leicht verwirrt an. Warum löst er die Umarmung? Er lächelt mich leicht an. Bringt noch etwas Abstand zwischen uns. Warum geht er weg von mir?
 

„Das war wirklich schön Aibou. Eigentlich sollten wir das nicht tun, wir sind Freunde.“ Sein Blick senkt sich. Ich sehe ihn fassungslos an.

Bitte? Das fällt ihm jetzt ein? Ich dachte er erwidert meine Gefühle, er hat mich so begehrend angesehen, mich geküsst. Was soll das Yami verdammt noch mal? Willst du mich verarschen? Macht es dir etwa spaß auf meinen Gefühlen herum zu treten?
 

Er dreht sich um, zeigt mir nun den Rücken. Ich habe das Gefühl einer mentalen Ohrfeige. Ich spüre einen Stich in mir. Mein Herz tut furchtbar weh. Das kann doch nicht war sein? Eben noch, da dachte ich er erwidert meine Gefühle. Ich war so überglücklich. Und jetzt? Er lässt mich einfach stehen. Mein Magen verdreht sich. Ich habe das Gefühle mein Herz blutet aus, es tut so weh. Er will mich nicht. Es war nur ein Versuch, ein Laune von ihm, nichts weiter. Ich spüre wie sich ein dicker Klos in meinem Hals breit macht, unaufhörlich. Das tut so verdammt weh. Es hat ihm nichts bedeutet. Wie konnte er nur? Er ist doch angekommen.

Meine Augen werden feucht, es dauert keine Minuten und die Tränen rollen über meine Wangen. Ich gebe keinen Ton von mir, doch die Tränen rollen wie ein ganzer Bach herunter, tropfen auf meine Hemd und auf den Boden. Er hat mich für seine Laune benutzt. Ich kann es nicht glauben, will es nicht glauben.
 

Yami hat mir immer noch den Rücken zugedreht, bewegt sich kein Stück. Es fühlt sich an als ob alles in mir zerbrechen würde. Ich habe Yami wieder verloren. Meine Gefühle sind total umsonst. Mein Herz hat sich erneut sinnlos verschleudert. Wie konnte ich tatsächlich glauben, er würde mich lieben? Es ist so sinnlos.

„Na ja Aibou, wir sollten uns vielleicht einen Film ansehen oder uns was zu essen machen. Was meinst du?“ Yami dreht sich um und grinst. Sein Blick ruht einen Moment auf mir und sein Blick wandelt sich in entsetzen um.

„Yugi was?“ fragt er bestürzt.

Ich kann es nicht glauben. Das fragt er noch? Er will was zu essen, jetzt? Sag mal du Idiot merkst du eigentlich noch was? Vielleicht merkst du ja das. Und ohne das ich es noch aufhalten kann, hebe ich meine Hand und gebe Yami eine gewaltige Ohrfeige. Ich sehe ihn wütend und traurig an.

„Wie konnte ich nur glauben du...? Ich bin so dumm“ stammle ich erstinkend.

„Verschwinde. RAUS!“ brülle ich ihn an, kann es noch immer nicht glauben. Er schaut mich geschockt an, scheint gar nicht zu wissen wie ihm geschieht.

„Ich..“ stammelt er und hält sich die gerötete Wange.

„Geh, verschwinde Yami“ fauche ich ihn erneut an. Ich kann sein Anblick nicht länger ertragen.

„Aber Aibou, was?“ fragt er total perplex. Meine Augen verrenken sich vor Wut. Das fragt er noch? Wie blind ist er eigentlich?

„Ich sagte du sollst gehen. Ich will dich nie wieder sehen“ flüstere ich und weine wieder los. Ich hickse. Ich bin so Enttäuscht und so unendlich sauer auf Yami und mich. Ich war so dumm. Ich habe doch tatsächlich geglaubt er würde mich...Scheiße. Das ist alles so grausam. Yami ist so ein...aghh. Am liebsten würde ich aufschreien. Yami steht noch immer vor mir und bewegt sich keinen Meter. Er soll verschwinden, mich in ruhe lassen. Sieht er nicht das ich ihn nicht mehr sehen will. Ich kann jedoch nichts mehr sagen. Meine Stimme will nicht mehr, ich will nicht mehr.

„Geh jetzt“ krächze ich erneut.

„Aibou bitte, sag mir doch. Ich flehe dich an“ Yami geht noch immer nicht. Er geht auf mich zu, will mich umarmen, doch ich drücke ihn von mir weg. Noch mehr Tränen fliesen.

„Aibou bitte“ fleht er erneut. Er scheint wirklich nichts zu kapieren, scheint völlig überfordert zu sein. Das ist mir jedoch gerade egal. Ich sinke auf die Knie. Lass mich.
 

Er folgt mir sofort. Kniet sich zu mir. Er umart mich nun so schnell, dass ich gar nicht die Zeit habe mich zu wehren. Er ist so dumm. Er tut mir als mehr weh. Ich zittere am ganzen Körper, versuche mich zu beruhigen. Es tut so weh.

„Ich es tut mir leid Aibou, ich wusste nicht das ich dich mit diesem Kuss so verletzten würde. Es tut mir leid. Ich wusste das ein Fehler war, aber ich...ich konnte einfach nicht wiederstehen. Du bist mir so wichtig und ich bin ein Trottel. Ich weiß doch das du verliebt bist und ich... Nur eben da, als du gesagt hast, ich wäre der einzige der dich verdient hat, da ist es mit mir durchgegangen. Ich habe meine Gefühle nicht mehr kontrollieren können“ versucht er zu erklären. Ich schlurzte. Nicht kontrollieren? Was redet er da eigentlich? Ist ihm eigentlich bewusst, was er da für ein Müll erzählt.

„Du Idiot, du dämlicher! Ich...ich kann einfach nicht glauben, dass dies alles war. Ein Kuss und dann drehst du mir den Rücken zu. Ich fühle mich total verarscht. Du hast mich total verletzt, ist dir das eigentlich bewusst? Wenn du mal Laune hast küsst mich einfach mal, ja? Und dann bin ich wieder nur ein Freund? Macht es dir eigentlich Spaß ständig auf meinen Gefühlen herumzutrampeln, dich lustig über mich zu machen? Merkst du eigentlich noch was? Ist dir überhaupt noch was bewusst?“ fauche ich ihn an und drücke ihn wieder weg. Sein Blick liegt verwirrt auf mir, er schaut sehr schuldbewusst.

„Aibou, du bist verletzte, weil ich nicht weiter gemacht habe?“ fragt er mich verwirrt. Ich platze jeden Moment, wenn er sich weiter so dumm stellt. Ich verprügle ihn, verarbeite ihn zu Hackfleisch.
 

„Yami, entweder du hörst jetzt auf so ein Mist zu reden und hörst mir richtig zu, oder du gehst und ich will dich nie wieder sehen“ knurre ich ihn stinksauer an und ich meine Drohung ernst, so ernst wie noch nie.

„Aibou, ich...“ stammelt er geschockt von meiner Drohung.

„Verdammt noch mal Yami, kapierst du es immer noch nicht? Ich bin nicht verletzt weil du nicht weiter gemacht hast, sondern weil du mich erst küsst, dann drehst du mir den Rücken zu und tust als wäre nichts gewesen. Ich mein...hat es denn gar nichts für dich bedeutet?“ hauche ich zum Schluss und versuche mich langsam wieder einzukriegen. Ich bin nur so unendlich sauer und weiß nicht wie ich mir Luft machen soll.

„Du meinst, es hat dir was bedeutet?“ fragt er mich nun völlig überrascht. Ich sehe ihn stumm an, merke wie mein Herz noch mehr zerbricht. Wenn er schon so blöd fragt, dann hat es ihm also rein gar nichts bedeutet. Ich kann nur noch lächeln, über meine eigene Naivität.

„Tzz, nein wie kommst du auf die Idee, dass es mir was bedeutet hat. Gar nichts hat es bedeutet. Rein gar nichts. Es war nur ein dummer Kuss.“ Flüstere ich sarkastisch. Ich weiß nicht ob er das überhaupt wahrnimmt. Wenn nicht um so besser, dann soll er eben nicht raffen, dass ich ihn liebe und das er mir gerade das Herz gebrochen hat und mir jeder einzelne Splitter verdammt tief ins Fleisch schneidet. Was sollst.

„Aibou, du hast wirklich nichts Gefühlt?“ flüstert er nun auch und klingt nun fast so traurig wie ich. Ich sehe ihn an, platze jeden Moment vor Wut. Ich halt das nicht mehr aus.

„Natürlich hat es mir was bedeutet du Vollidiot, was glaubt du eigentlich warum ich hier so ein Zirkus veranstalte? Verdammt noch mal Yami, kapierst du es noch immer nicht? Nach all der Zeit, die wir nun befreundet sind. Ich...ich empfinde schon die ganze Zeit mehr für dich als Freundschaft. Schon ewig lange. Du kapierst rein gar nichts. Ständig trampelst auf meinen Gefühlen rum, machst dich lustig über mich, du merkst es nicht mal.“ Fauche ich, werde dann jedoch immer leise, flüstere zum Schluss fast. Mir fehlt einfach die Kraft um ihm all meine Wut und Trauer entgegen zu brüllen.

„Ach Scheiße“ hauche ich. Ich habe alles vermasselt, mich zum Deppen gemacht. Jetzt ist alles raus, er wird mir nur noch mehr das Herz komplett zerbrechen.

„Aibou du empfindest mehr als Freundschaft?“ stammelt er völlig überrascht. Er sieht mich an als könnte er es nicht fassen. War ja klar.

„Du solltest jetzt gehen Yami. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin für heute bedient genug“ hauche ich und stehe wackelig auf, gehe an ihm vorbei ohne ihn auch nur noch anzusehen. Mit schnellen Schritten gehe ich in mein Schlafzimmer, knalle voller Wut die Tür hinter mir zu. Ich bin so ein Trottel. Ich sinke am meinen Bett entlange und sitze dann auf dem Boden. Tränen der Verzweiflung rollen meine Wangen herunter.
 

Die Tür geht auf, ich schaue jedoch nicht auf. Ich weiß das er es ist. Warum geht er nicht? Versteht er mich nicht oder was?

„Du sollst doch gehen. Merkst du nicht, dass ich dich jetzt nicht sehen will?“ meckere ich ihn an.

„Doch, ich merke es. Ich war ein Trottel Aibou. Ich habe es wirklich nicht bemerkt. Ich dachte du seihst in jemand anderes verliebt. Wie hätte ich denn ahnen sollen, dass ich gemeint war.“ flüstert er und steht in der Tür.

„Ist doch jetzt auch egal“ hauche ich und sehe demonstrativ weg.

„Ich habe vorhin aufgehört dich zu küssen, weil ich dachte dir geht es zu weit. Hätte ich auch nur noch ein Sekunde weitergemacht, dann hätte es keinen Halt mehr für mich gegeben. Verstehst du? Hätte ich gewusst, dass mehr für mich empfindest, wüsste ich nicht was wir jetzt treiben würden“ dabei höre ich seinen Worten zu, doch es macht mich noch wütender.

„Mit anderen Worten du würdest meine Gefühle ausnutzen für deinen Spaß. Ich wusste gar nicht wie einfühlsam du sein kannst Yami“ flüstere ich verbittert und sarkastisch und muss wieder lächeln. Wie ich mich doch in Yami getäuscht habe. So was gemeines. Yami kommt auf mich zu und kniet sich zu mir runter.

„Red kein Unsinn Aibou. Das würde ich nie tun. Für was hältst du mich eigentlich?“ fragt er und klingt über meine Feststellung verletzt.

„Das weiß ich gerade nicht wirklich“ gebe ich knallhart zurück. Er soll endlich verschwinden.

„Ach Aibou, du verstehst mich völlig falsch. Ich habe auch aufgehört, weil ich angst hatte du könntest bemerken, wie es um mein Herz besteht. Ich hatte angst du würdest mich ablehnen, meine Gefühle. Verstehst du? Das meinte ich damit, dass ich mich sonst nicht mehr zurück halten hätte können. Meine Gefühle sind fast übergekocht.“ Flüstert er und lächelt mich an. Ich beobachte seine Gesichtszüge.
 

Was? Was sagt er da? Ich hätte seine Gefühle bemerken können? Was meint er?

„Was willst du mir eigentlich sagen?“ frage ich leicht verwirrt. Ich begreife seine Worte nicht richtig. Jedoch spüre ich wie mein Herz wieder anfängt heftig zu pochen. Eine Vorahnung?

„Aibou...“ Yami beugt sich zu mir, nimmt mein Kinn in die Hand. Er zieht mein Gesicht zu sich. Ich reise erschrocken meine Augen auf. Er küsst mich. Seine Lippen liegen sanft auf mir. Seine Augen funkeln mich jedoch an. Er strahlt pure Freude aus. Was? Doch Yami löst sich wieder von mir und lächelt erneut.

„Aibou, ich bin völlig verrückt nach dir, dass will ich sagen“ haucht er mir entgegen. Er ist was? Will er etwas sagen, er erwidert meine Gefühle? Das er mich liebt? Ich spüre wie mein Herz wild flattert. Mein Bauch ähnelt einem Hexenkessel, der haltlos überläuft. Pures Glück durchströmt meine Adern, macht mich fast taub. Mein Herz setzt sich mit einem Schlag wieder zusammen.

„Du...?“ stammle ich völlig durcheinander. Yami nickt und lächelt mich warm und sanft an.

„Ja“ haucht er mir entgegen und nähert sich mir wieder.

„Verzeih mir das vorhin. Ich wusste wirklich nicht, was du empfindest. Ich hatte nur genauso viel Angst das du meine Gefühle erkennen könntest wie umgekehrt.“ Fügt er hinzu und zieht mich fest in seine Arme.

„Ich bin total verrückt nach dir. Das war der Grund, warum ich die letzten Monate so bedrückt war, verstehst du? Als du gesagt hast, dass du verliebt bist, ist mir erst klar geworden wie viel du mir bedeutest. Für mich ist danach fast eine Welt zusammen gebrochen. Ich konnte es dir nicht sagen. Wie denn auch? Du warst doch verliebt“ flüstert er mir sanft ins Ohr.
 

Ich kann es nicht glauben. Das war der Grund? Ich war also doch schuld, nur völlig anders, als ich gedacht habe. Yami liebt mich also schon die ganze Zeit. Ich habe es nicht bemerkt. Ich bin so ein Trottel. Ein ganzer Stein fällt von mir, ich bin unendlich glücklich, kann es kaum glauben.

„Oh Yami“ schlurzte ich nun wieder und umarme ihn nun auch, kralle mich fest an ihn. Ich vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Alles ist gut Aibou, du brauchst nun nicht mehr traurig zu sein. Du musst nicht mehr weinen. Ich werde dich nie wieder so verletzten, dass verspreche ich dir.“ Haucht er mir entgegen. Ich nicke nur stumm, gebiete meine Tränen Einhalt. Ich sehe ihn überglücklich an und lächle. Er streift mir sanft die Tränen aus dem Gesicht.

„Wollen wir jetzt was essen Aibou?“ grinst er mich beschämt an, als sein Bauch ein magenerschütterndes Geräusch von sich gibt. Ich spüre wie ich die Fassung verliere. Er hat das vorhin tatsächlich ernst gemeint, mit dem essen machen? Ich glaube ich spinne? Anstatt mich zu küssen, will er was essen?
 

„Du...Yami Athem ich dreh dir gleich den Hals um. Kannst du nur ans Fressen denken? Küss mich gefälligst“ fauche ich ihn an. Ich bring ihn um, ich schwöre es. Erst sieht er mich etwas perplex an, dann grinst er. Sein Gesicht bewegt sich auf mich zu, macht an meinem Ohr halt.

„Ich kann auch dich fressen. Gefällt dir das besser?“ haucht er mir verführerisch ins Ohr. Ich stehe sofort wie unter Strom, werde rot. Mein Magen hüpft wie verrückt.

„Ich...“ stammle ich total nervös. Seine Hände bewegen sich zu meinem Nacken, ziehen mich zu ihm. Er grinst noch kurz verführerisch und dann küsst er mich. Sein Kuss ist sofort leidenschaftlich und fordernd. Mein Herz schlägt wild gegen meinen Brustkorb. Ich seufze jedoch zufrieden und umarme ihn. Sein Kuss ist so erotisch, er setzt mich völlig unter Spannung, entfacht in mir ein Feuer, dass immer größer wird. Ich spüre wie seine Hände sich um meinen Rücken schlingen. Er zieht mich an sich. Ich habe keine andere Wahl und werde auf seinen Schoß gezogen. Mein Bauch kribbelt wie verrückt, ich kann mich kaum konzentrieren, sein Kuss verlangt mir alles ab. Ich keuche in den Kuss. Er erregt mich total. Ich sitze nun breitbeinig auf ihm. Mein Herz schlägt wie verrückt. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, kraule ihn dort, wie aus Reflex. Er seufzt angenehm in den Kuss, scheint es ebenso zu genießen wie ich. Er fordert nun Einlass, lässt seine Zunge über meinen Mund Lippe wandert, zwingt meine Lippen auseinander und fordert ein, was ihm gehört. Ich keuche erneut. Es ist so aufregend. Seine Zunge animiert meine mit zu machen. Ich schmecke seinen süssen Geschmack. Es ist Yamis Geschmack. Er ist so schön. Seine Hände wandern unter mein Hemd und streicheln meinen Rücken. Ich seufze. Er streichelt meine Seiten entlang. Seine Hände sind ganz warm und weich, sie verwöhnen mich so schön. Ein Hand findet den Weg nun zu meinem Bauch, umkreisen meinen Bauchnabel. Ich keuche nun erregt. Nicht da. Ich spüre wie Yami in den Kuss grinst. Er verwöhnt meinen Bauch weiter. Ich spüre wie mein Blut nach unten sinkt.
 

„Yami“ ich nuschle in den Kuss, werde rot. Seine Hand wandert nun weiter nach oben, berührt meine Brustwarze wie zufällig , doch ich stöhne leicht. Meine Hände krallen sich leicht in sein Nacken. Ich rutsche noch weiter zu ihm, will ihn ganz berühren.

„Aibou“ haucht er wahnsinnig erotisch und ich bekomme Gänsehaut. Plötzlich und ohne Vorahnung legt er seine Hände auf meinen Hintern, drückt mich fest an seine Hüfte. Ich keuche, wie Yami. Ich bin jedoch überrascht. Yami ist furchtbar erregt, noch mehr als ich. Mein Herz legt noch an Tempo zu. Will Yami etwa mit mir schlafen?

Ich unterbreche den Kuss kurz und sehe Yami in die Augen, suche eine Antwort. Seine Augen schimmern vor Lust und Erregung. Ich schlucke. Oh ja, und wie Yami mich will. Sein Anblick erregt mich zusehendst.

„Aibou, ich will so gerne...“ haucht er, aber bricht dann ab. Ich weiß was er sagen will und ich will auch. So sehr habe ich mich nach ihm gesehnt und er sich nach mir. Das merke ich einfach.

„Ja“ flüstere ich nun. Seine Augen weiten sich vor Überraschung. Ich schätze damit hat er nicht gerechnet. Jedoch küsst er mich nun wieder leidenschaftlich und ich stöhne in den Kuss. Yami wird es tun, er wird mit mir..., daran gibt es keinen Zweifel. Er ist so fordernd und sein Kuss ist pure Leidenschaft. Er zieht mich in seinen Bann, macht mich völlig Handlungsunfähig. Mein Gehirn verabschiedet sich, alles verschwindet im Nebel. Es ist so schön. Yami, wie sehr ich dich doch will. Ich liebe dich
 


 

Ende ^^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.
 

Lg LostTenshi
 

lg LostTenshi



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2009-12-20T18:58:22+00:00 20.12.2009 19:58
Oh man xD Als die zwei sich gekappelt haben, hab ich echt gedacht, dass kann doch nicht angehen xD Wie ein richtiges Pärchen manchmal - hören sich gegenseitig nicht zu, aber streiten erstmal -.-
Wobei Yugi hätte ehrlich sein sollen von anfang an.
Die Kussszene hast du unwahrscheinlich gut geschrieben. Ich hatte eine richtige Gänsehaut bekommen!
Schön das die zwei zum Schluss doch noch zusammen gefunden haben ^^

LG
Made
Von: abgemeldet
2009-12-14T11:18:38+00:00 14.12.2009 12:18
hallo.

ich hab da mal eine frage. warum kann ich von deiner geschichte nicht das 2 und 4 kapitel lesen? dort steht adult und wenn ich mich einloggen will, steht da zutritt nur für volljährige mittglieder.

mach da mal was. mach am besten von den beiden kapiteln das adult weg oder sag mir wie ich das umgehen kann, um die kapitel zu lesen.

beste grüße
Von:  Yamichi
2009-10-07T07:03:00+00:00 07.10.2009 09:03
so hallöchen erstmal, ich versteh es iwie echt ned ich find deine ff so übelst toll und bekommst absolut keine kommentare, schon traurig sowas.

also ich mag deine ff total ich kann sie gar nicht oft genug lesen, diese idee muss man erstmal haben und dann wie du es umgesetzt hast, hammer. dein schreibstil auch, man kanns sich total in die figuren reinversetzten. ich liebe das pairing. ich hoffe ich kann noch mehr von deinen ff lesen, falls iwie hilfe brauchst oder tipps ich steh dir gerne zur verfügung..

viele liebe grüße Yamichi


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