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cheated.

Man trifft sich immer zwei Mal im Leben.
von

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Mainstream

Viel Spaß beim lesen.

& Danke an alle die wieder mal ein Kommi hinterlassen haben :3
 

+ Rechtschreibfehler dürft ihr behalten :)
 

„Er wird der einzige sein, der Milo jetzt noch retten kann. Milo wird ihn hören.“ Da war ich mir ganz sicher.

Wir standen auf, und dann hörte ich es. Hörte wie Luca den letzten Satz unter schluchzen vollständig aussprach.
 

„Milo, du darfst mich nicht verlassen… Ich liebe dich doch.“
 

Mainstream
 

Inzwischen war es 7 Tage her, seit Milo ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

7 Tage die er schon im Koma lag.

7 Tage in denen ich nicht mehr in die Schule gegangen war.

7 Tage in welchen ich kaum geschlafen hatte.

Nicht mehr nach Hause gegangen war. Ununterbrochen Milo beobachtete habe.

Schreckliche 7 Tage. Wie viele würden wohl noch folgen.

Tage? Wochen? Monate?

Im schlimmsten Fall Jahre. Noch lange aber hatte ich nicht aufgegeben.
 

Wieder einmal lag ich halb auf seinem Bett, halb saß ich auf dem unbequemen Stuhl.

Ich wurde durch die hereinstrahlende Sonne geweckt. Das piepsen der Maschinen machte mir schon nichts mehr. Es war für mich ein Zeichen, das Milo noch lebte.

Schlimm genug das er an all diese Kabel und Maschinen angeschlossen war, wie ein Computer.

Ich spürte wie er leicht und leise atmete. Man hatte ihn erst von der Maschine, die ihm half zu atmen genommen, da sich sein zustand etwas verbessert hatte.

Aber die war auch nur auf Probezeit geschehen. Jederzeit würden sie ihn wieder anschließen.

Wie einen Computer, eine Maschine die nur dadurch funktionieren würde.

Ich hob den Kopf und sah in sein weißes Gesicht. Wie schön er doch immer noch war.

Die Wunden waren schon leicht verheilt und man konnte nur noch die Spuren sehen.

Narben würden keine bleiben, hatte mir der Doktor versprochen.

Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und blinzelte als die Türe geöffnet wurde.

Milos Mutter betrat den Raum zusammen mit einer Krankenschwester.

„Du kannst nun duschen gehen, etwas zu essen würde dir sicherlich auch nicht Schaden.“ Meinte sie liebevoll und ich stand von meinem Stuhl auf, sah Milo noch einmal kurz an und nickte müde seiner Mom zu.

Sie kam jeden Tag hier vorbei, löste mich ab, damit ich mich waschen und umziehen konnte.

Sie wollte nicht dass ich zusah wie die Krankenschwester Milo irgendetwas verabreichte oder Verbände wechselte.

Ich konnte es nicht mit ansehen, dass jemand Milo berührte, obgleich er es wollte oder nicht.

Er konnte es ja nicht sagen, sich nicht wehren.

Ich stellte mich unter die Dusche und spürte das warme Wasser, wie es über meinen Körper lief.

Als ich fertig war, nahm ich mir eines von den großen weißen Handtüchern und trocknete mich ab. Zog mir frische Klamotten an, die meine Mutter mir am Abend zuvor gebracht hatte.

Anfangs war es ihr nicht ganz geheuer mich im Krankenhaus zu lassen, und auch die Ärzte wollten nicht das ich immer in Milos nähe war. Doch ich hatte mich eisern dagegen gewehrt von seiner Seite zu weichen. Er war für mich das Wichtigste geworden.

Amy hatte mich in der Schule entschuldigt und den Vorfall, warum ich nicht mehr in die Schule kam erklärt.

Sie brachte mir fast jeden Tag meine Hausaufgaben. Teste schrieb ich nicht mehr mit. Ich hatte keinen Kopf dafür mir irgendwelche Sachen zu merken.
 

Und so vergingen erneut 21 Tage.

21 Tage in welchen ich kaum geschlafen hatte.

21 Tage in welchen ich immer schwächer wurde.

21 Tage in denen meine Motivation schwand und ich nicht mehr daran glaubte Milo jemals wieder wach sehen zu können.
 

Jeder Tag glich dem anderen. Tag ein Tag aus kam Milos Mutter, ich ging duschen.

Jeden zweiten Tag kam meine Mutter um mir neue Sachen zu bringen, mich zu unterstützen, mir Mut zu machen.
 

So langsam wusste ich nicht mehr welchen Tag wir hatten. War es noch Juli oder war es noch Juni?

Vielleicht war es auch schon August, hatten die Ferien schon angefangen?

Gab es schon Zeugnisse?

Auch mit der Uhrzeit wusste ich nichts mehr anzufangen.

War es morgens oder abends? Hell oder Dunkel.

Die Sonne schien jeden Tag durch das Zimmerfenster, schien auf Milo zeigte seine Leblos wirkende Gestalt im fahlen Licht.
 

Ich war erschöpft. Man hatte mir gesagt dass er inzwischen einen Monat lang hier liegen würde.

Mein Rücken schmerzte, ich stand am Fenster und sah der untergehenden Sonne zu.

Bis sie endlich untergegangen war drehte ich mich zu Milo.

Sah ihn wie so oft an. Ging zu seinem Bett und setzte mich auf die Bettkante.

Sanft strich ich ihm durchs Haar.

„Wie lange lässt du mich noch warten?“ fragte ich ihn. Oft fragte ich ihn das, natürlich hatte ich nie eine Antwort darauf bekommen.

Es war wie ein Kreis der sich nie schließen würde. Erst wenn er aufwachen würde und mir drauf antworten würde, schloss sich dieser mir endlos vorkommende Kreis.

Ich war müde geworden, strich Milo noch immer durch Haar.

Langsam legte ich mich neben ihn, kuschelte mich vorsichtig an seine Seite.

Seit langem konnte ich wieder weinen. Seit dem Tag des Unfalls hatte ich nicht mehr weinen können.

An diesem Abend hatte ich so viel geweint, das keine Tränen mehr über meine Wangen laufen wollten.

Doch jetzt konnte ich wieder weinen, meine Tränen fielen auf Milos Schlafanzug.

Die kleinen Stellen färbten sich immer etwas dunkler als der restliche Stoff.

Ich schloss die Augen und schlief ein.
 

Im Traum spürte ich wie mir jemand durch Haar strich, eine warme Hand.

Ein leises Flüstern. Ich konnte die Stimme erkennen, war wie erstarrt.

Wollte meine Augen nicht öffnen, das war sicher alles nur ein Traum.

Eine bloße Einbildung.

Näher kuschelte ich mich an den warmen Körper und hörte eine leise Stimme an meinem Ohr.

„Ich lasse dich nicht mehr lange warten, halte durch bald werde ich dir wieder in die Augen sehen können“.

Danach verstummte die Stimme, der Körper wurde kalt, die Hand entfernte sich von mir.

Schnell öffnete ich die Augen und sah in Milos Gesicht.

Er lag wie immer dort. Hatte ich mir das eingebildet?

„Wie lange werde ich noch warten müssen“, fragte ich und hoffte das erste Mal auf eine Antwort von ihm.

Doch er blieb wie immer Stumm.

Ich würde durchhalten, nicht aufgeben, an seiner Seite bleiben bis er wieder bei mir war.
 

~ Ende ~
 

Souu :D

Jetzt is eure Meinung wieder gefragt.

Glaubt ihr das Luca sich das alles nur eingebildet hat oder nicht?

Ich denke Wunder sollte es doch geben.
 

~breathless



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-06-24T15:28:43+00:00 24.06.2009 17:28
Der Typ darf nicht sterben. Irgendwie ist das echt doof das er sich vor den LKW geschmissen hat.
So ein Depp ><
Das macht mich wieder wütend, aber jetzt bin ich erstmal traurig, wegen Luca.
Ich hoffe mal nicht das er sich das eingebildet hat und das das wirklich alles so passiert ist.
Das wäre nämlich echt das GRÖßTE!! :D~
Ich vertrage nämlich keine Sad Ends QQ

lg <3
Von:  Bumblebee86
2009-06-08T07:54:30+00:00 08.06.2009 09:54
sfz sooo süß. Ich werde die FF auf meine favos setzten und ich glaube nicht das es einbildung war... aber ich glaube auch nicht das es wirklich gesagt wurde. es war ein traum, eine art prophezeihung.
Von:  Vampire-of-Disaster
2009-06-06T11:00:22+00:00 06.06.2009 13:00
Boah wie traurig Q__Q
Also ich denke, dass es einbildung war.
Anders wärs ja komisch oO
Mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2009-06-05T18:39:23+00:00 05.06.2009 20:39
Tolles Kapi!^^
Ich glaube, dass es Einbildung war...
Obwohl hier eigentlich alle denken, dass es keine war!xDDDD
Eine muss halt der Außenseiter sein!xDDD
Freu mich schon wenn's weitergeht!^^
Von:  LOSTinThought
2009-06-04T19:18:18+00:00 04.06.2009 21:18
waaaah man Q.Q

MIlo soll nich sterben *schnief*

und es war denk ich keine einibldung aber milo hat es auch ncih ausgesprochen =)

ohw man ich hab halt voll geheult man ich gebs zu . . .

♥ ach des is soooo toll und man

du machst das schon ich vertrau dir ;)

liebe ♥
Von:  SayuScreamsKawaii
2009-06-04T18:24:44+00:00 04.06.2009 20:24
DAS KAPII IS SOOO SÜÜß ^^
ICH HOFFE ES GEHT SCHNELL WEITER HIHI
HOFFENTLICH WIRD ER SCHNELL WIEDA WACH
LG MILLE
Von: abgemeldet
2009-06-04T17:11:22+00:00 04.06.2009 19:11
Wunder gibt es immer wieder~
Aber man kann auch lange auf sie warten,
vllt auch für immer warten.
Ich selbst glaub immer weniger an Wunder ^^
Aber ich glaube,
hier wird es eins geben.

Wundervolles Kapi <3
Ich lese deine Werke so gerne~ *__*
Schreib nur schnell weiter <3
Von:  MissTea
2009-06-04T15:14:46+00:00 04.06.2009 17:14
Sehr schönes Kapitel.
Ich persönlich glaube an Wunder...
Darum glaube ich auch, dass Milo balt aufwachen wird und
das das ganze keine Einbildung war.

Ich warte schon jetzt gespannt auch dein nächstes Kapitel! <3
*motivations kekse hinstell*

Glg
Kuroi
Von:  Artraya
2009-06-04T14:12:33+00:00 04.06.2009 16:12
schönes Kapi, wie immer ;)
ich glaube auch nicht, dass es eine Einbildung war...
Hoffe das nächste Kapi kommst bald<3
lg, Ritsuka ---{--{-@
Von: abgemeldet
2009-06-04T13:35:51+00:00 04.06.2009 15:35
traumhaftes Kapitel~
ich denke eig, dass es keine einbildung war
^^
ich freu mich schon richtig aufs nächste Kapitel
glg
deine Sameshi <3
*kekse hinleg*


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