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Eine aufrichtige Liebe

von

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Gefunden

„Hey Aya, warum treffen wir denn jetzt ständig auf diese Typen? Wer sind die?“ „Sie nennen sich ‚Schwarz’ und haben genau wie wir vier Mitglieder.“ Erschrocken dreht Yohji sich um. „Man Omi, musst du mich so erschrecken?“ „Hast du noch mehr Informationen über die?“ Mit einem Berichtszettel in der Hand stellt Omi sich vor die beiden hin und erzählt. „Ich habe nach langen Recharschen ihre Identitäten herausgefunden Aya, das sind die Leute, die deine Eltern auf dem Gewissen haben.“ Ganz unerwartet bleibt Aya bei dieser Aussage ruhig und hört weiter zu. „Also, ihr Anführer ist Bradley Crawford. Er ist so was wie ein Hellseher und weiß immer, wie und von wo sein Gegner Angreifen will. Der Zweite ist Schuldig. Seine spezielle Fähigkeit: Er kann Telepathie. Er kann sich in die Köpfe seiner Feinde einnisten und sie kontrollieren. Der Dritte ist Jei Farfarello. Er ist ein Psychopath der keine Schmerzen empfindet. Er ist unberechenbar und skrupellos. Der letzte ist Nagi Naoe. Er besitzt telekinetische Fähigkeiten. Er ist ziemlich gefährlich, auch wenn er erst 15 ist.“ Aya muss schlucken. Deshalb hatte er vorhin solche Kopfschmerzen. Yohji hat nur Halbherzig zugehört und verlässt den Raum, ohne etwas zu sagen. „Sag mal. Wo ist Ken eigentlich?“ Fragend sieht Aya den Chibi seiner Gruppe an.

„Na wo wohl?! Beim Fußball.“ „Typisch! Wie immer kein Verantwortungsgefühl.“

„Lass ihn doch. Du solltest auch mal wieder ein bisschen entspannen.“ Desinteressiert dreht Aya sich weg und geht. „Toll, immer lassen mich alle allein.“ Resigniert setzt sich Omi an seinen PC und tippt irgendwelche Codes ein…
 

Spät am Abend:

Leise geht die Tür zu seinem Zimmer auf. „Was ist los Brad. Kannst du nicht schlafen?“ Leise tritt der Amerikaner neben ihn und sieht auf den Bildschirm. „Du Chattest? Und dann auch noch mit einem Jungen?!“ „Woher willst du das wissen?“ Grinsend tippt Nagi einen neuen Text ein. „Weil das m nicht für Mädchen steht.“ Kurz ließt Nagi noch den Text und muss dann noch breiter grinsen. „Du kennst dich damit aus?! Das hätte ich nicht gedacht. Aber ich glaub, du bist wegen etwas anderem hier, als mit mir über meine Kontakte zu reden, oder?!“ Vorsichtig stützt Brad sich am Schreibtisch ab und sieht zu Nagi. „Ja, ich wollte dich fragen, ob du den Standort von Weiß ausfindig machen kannst?!“ „Sie liegt in dem Fach über dir. Ich habe mir schon gedacht, dass du sie haben willst.“ „Danke! Mach nicht mehr so lange. Du hast mit Schuldig morgen eine Mission.“ Kurz sieht er noch das Nicken des Jungen und geht dann aus dem Zimmer. Schnell verlässt er das Haus und fährt mit seinem schwarzen Mercedes los. (<- Das mit dem Mercedes musste jetzt einfach sein *-*) …
 

Erschöpft legt Yohji sich auf sein Bett. Der Abend war echt scheiße. Irgendwas hat nicht gestimmt. Sonst versucht er, die Frauen ins Bett zu kriegen, doch heute, da hat er einfach keine Muße gehabt. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben und die hat er sich nach einer halben Stunde am Tresen, dann auch einfach genommen. Er ist aus der Bar raus und nach Hause gelaufen. Ken kann ihn ja morgen hinfahren, damit er sein Auto holen kann. Was ist bloß los mit ihm. Sonst passiert ihm so etwas doch auch nicht. Irgendwas muss ihn beschäftigen, ihm die Lust nehmen, aber er weiß nicht was. „Kudou?“ Erschrocken dreht Yohji sich zur Tür um. „Schwarz! Wie kommst du hier rein?“ „Bist du Yohji Kudou?“ Langsam geht Brad auf den Japaner zu. „Ja, der bin ich.“ Yohji lässt ihn keinen Augenblick aus den Augen und steht auf, als der Dunkelhaarige genau vor im steht. „Ist es, weil wir euren Auftrag gestört haben, oder warum bist du hier?!“ „Du hast es also vergessen!“ Die Augen des „Schwarz“-Asassnian scheinen ihn zu durchdringen, doch selbst sind sie kalt wie eis. „Was?“ „Ich hätte auch nichts anderes erwartet.“ Kalt dreht er sich um und geht zur Tür, doch er kommt nicht weit, denn Yohji schnappt sich seinen Arm und hält ihn auf. „Wovon redest du? Wir haben uns doch bei dem Auftrag das erste Mal gesehen und da habe ich mit Sicherheit nichts versprochen.“ Brad fühlt sich nicht verpflichtet sich ein weiteres Mal umzudrehen, also belässt er es auch so. „Nein, das war nicht unser erstes Treffen. Ich habe so lange gesucht und nun sind wir Feinde…“ Yohji versteht immer weniger. Wovon redet dieser Mann? „Du musst mich verwechseln. Ich kenne dich nicht!“ Leicht sauer dreht Brad sich um. „Du kannst dich immer noch nicht daran erinnern?!“ Hart packt er Yohji an den Schultern und drückt ihn an die Wand. Obwohl er nun schon so lange bei „Weiß“ ist, dieser Situationen schon mehrfach kennt, kann er sich trotzdem nicht mehr bewegen. Was soll das ganze? Will „Schwarz“ sie verwirren mit solchen Aktionen? Plötzlich muss er leise aufkeuchen, als er das Knie zwischen seinen Beinen fühlt. Geschockt sieht er in die goldenen Augen seines Feindes, als er die Zunge dessen in seinem Mund spürt. Doch nach wenigen Sekunden kann Yohji sich von ihm befreien. Leichtes enttäuschen Blitzt in Brads Augen auf, als er sich umdreht und geht. Als Yohji sich sicher ist, dass er weg ist, lässt er sich an der Wand runter rutschen. ‚Mein Gott, war das heiß!’…
 

Nachdenklich sitzt er in seinem Wagen. Yohji kann sich also nicht mehr an ihn erinnern. Na ja, verübeln kann man es ihm nicht, da es fast 14 Jahre her ist. Enttäuscht nimmt er das Foto aus seiner Hosentasche und betrachtet es. „Ja, ich kann es dir nicht verübeln.“…
 

„OMI!!“ Aufgebracht schmeißt er die Tür zu Omis Zimmer auf und weckt somit den schlafenden Jungen. „Omi! Steh auf!“ „Man Yohji, was ist denn los? Kann das nicht bis morgen warten?“ „Nein! Du musst mir sofort Bilder von den ‚Schwarz’ Mitgliedern zeigen!“ Omi deutet schläfrig auf seinen Schreibtisch. „Da liegt alles! Such’s dir selbst raus.“ Schnell schnappt Yohji sich die Mappe und zieht die Fotos hervor. „Da ist er.“ Als der blonde Japaner den Namen ließt, erstarrt er. „Bradley Crawford?! Er … er…!“ Hektisch rennt er aus dem Zimmer und runter auf den Parkplatz. Er wollte sich gerade auf Kens Motorrad schwingen, als er den dunklen Mercedes entdeckt, in dem eine Person sitzt. Schnell läuft er zu dem Auto und reißt die Fahrertür auf. „Warum hast du nichts weiter gesagt??!! Denkst du, ich bin Hellseher?? Ich erkenne einen Menschen nach so vielen Jahren doch nicht an seinem Aussehen!!“ Sanft packt er Brad am Kragen, beugt sich ins Auto und küsst ihn sanft. „Hallo Braddy-chan.“ Ein leichtes Lächeln liegt auf Yohjis Lippen. „Du kannst dich also erinnern?!“ „Wenn du mir gleich gesagt hättest, wer du bist, dann hätte ich dich gerade nicht enttäuschen brauchen… Du siehst gut aus. Ich hab mich oft gefragt, was aus dir geworden ist, da du dich nie bei mir gemeldet hast, seid du damals wieder nach Amerika gegangen bist…“ „Ich konnte nicht…“ Yohji geht schnell auf die Beifahrerseite und steigt ein, da ihm das stehen ein wenig zu lästig wird. „Als ich vor sieben Jahren wieder hier her zurück nach Japan kam, warst du umgezogen. Na ja, verständlich, nach so vielen Jahren. Und jetzt…“ „…jetzt bist du bei Schwarz.“ „…jetzt sitzt du neben mir. Das wir uns so wieder begegnen, dass hab ich mir eigentlich nicht gewünscht.“ Seufzend zieht Yohji eine Zigarette aus seiner Tasche, doch als er sie anzünden will, wird er davon abgehalten. „In meinem Wagen wird nicht geraucht, tut mir leid.“ Resigniert öffnet er die Wagentür und steigt aus. „Mein Gott, du bist deinem Vater doch ziemlich ähnlich geworden… Spießer.“ Das hat gesessen. Wütend schmeißt Brad seine Tür auf und packt Yohji. „Du hast doch keine Ahnung!! Was bildest du dir ein, so ein Urteil bilden zu dürfen?!?!“ Seine laute Stimme schallt weit über den ganzen Parkplatz. Ohne Rücksicht drückt er Yohji auf seine Motorhaube, was diesen schmerzlich aufkeuchen lässt. „Ich bin nicht so wie mein Vater!! Und im Gegensatz zu dir, habe ich meinen Wunsch verwirklicht!! Du…“ „Brad, es ist gut! Es tut mir leid! Bitte, lass mich los.“ Yohji hat in dieser Pose einige Mittel, um sich zu wehren, doch er will Brad nicht verletzen. Resigniert lässt Brad ihn aber auch schon los. „Du hast keine Ahnung, was alles passiert ist!!! Ich bin nur nach Japan zurück, um dich zu finden, doch das hätte ich mir ja auch sparen können, wie es aussieht!“ Verärgert steigt er wieder in sein Auto. Perplex steht der Blonde immer noch wie angewurzelt da. Kleine Tränen bilden sich in Yohjis Augen und leicht wütend kneift er die Augen zusammen. „Denkst du, ich hätte mich seid damals nicht verändert?!!!? Denkst du, ich habe nie an dich gedacht?!?! Denkst du, ich habe nicht auch nach dir gesucht?!“ Den letzten Satz konnte Brad nicht mehr verstehen, da er schon eingestiegen ist und auch, weil Yohji selbst, immer leiser wurde. Mit quietschenden Reifen fährt Brad los und lässt den traurigen „Weiß“-Asassnian allein in der dunklen Garage. Leise Schritte durchdringen die Dunkelheit und Yohji fühlt plötzlich zwei warme Hände auf seinen Schultern. „Yohji, ist alles in Ordnung? War das nicht der ‚Schwarz’ Leader?“ „Ja, dass ist er. Unser Feind…“
 

Laut knallt die Tür zu. Keine drei Minuten später steht auch schon Nagi prüfend an der Treppe. „Du bist das nur?! Um diese Zeit solltest auch du mal schlafen, Brad! …Hey, was ist los? Ist was passiert?“ „Nein, leg dich ruhig wieder schlafen. Bei mir ist alles ok.“ „Aber du siehst nicht gu…“ „Du solltest wieder schlafen gehen, die Mission morgen ist nicht einfach.“ Verstehend seufzt der kleine Brünette und geht wieder in sein Zimmer. Leicht erschöpft nimmt er sich ein Glas mit Whisky und lässt sich in den Sessel fallen. „Du solltest mit jemanden reden. Es ist nicht gut, alles für sich zu behalten.“ „Du solltest nicht zu oft zum Psychiater gehen. Du redest ja schon wie er.“ Ohne ein Geräusch zu machen, fast schon wie ein stiller Windhauch, setzt Farfarello sich auf die Couch, genau gegenüber von Brad. „Du schickst mich jedes Mal dahin… Wenn du reden willst, hast du jetzt Gelegenheit dazu.“ Erstaunt blickt der Ältere den Iren an. Noch nie hat Farfarello sich in die Angelegenheiten von den Dreien eingemischt, geschweige danach gefragt. Vielleicht sollte er wirklich mit dem Iren darüber reden. Schließlich ist dieser auch der Einzige von ihnen, der keine Vorurteile hat, einen nicht zu verwirrten Gedankengang und er ist der Einzige von ihnen, der wirklich gut zuhören kann. Damals, als der Ire zu ihnen gestoßen ist, war er ganz anders. Viel aggressiver bzw. Mordlüsterner, still und unberechenbar. Vielleicht fühlt er sich bei der Gruppe wohl, aber da ist Brad sich nicht sicher. Der Amerikaner seufzt kurz und setzt sich dann aufrecht hin. Brad erzählt ihm von seiner Kindheit und der Freundschaft mit dem „Weiß“-Asassnian. Der Ire hört aufmerksam zu. Auch er hat es noch nie erlebt, das Crawford aus seiner Kindheit erzählt. Von Farfarello wissen die Drei was vorgefallen ist, genau wie bei Nagi, aber Schu und Brad haben noch nie etwas über sich erzählt, geschweige, dass irgendwas raus gefunden worden war. „…Ich habe ihm nicht weiter zugehört und bin gefahren.“ „Vielleicht war das ein Fehler… Glaubst du, dass er dich die ganze Zeit vergessen hat?“ Nachdenklich dreht der Amerikaner sich zur Seite. „Er scheint dich wider erkannt zu haben. Warum bist du eigentlich so sauer, doch nicht nur, weil er meinte, du seiest wie dein Vater geworden?!“ Verlegen schließt Brad die Augen, doch im nächsten Moment sieht er verwundert auf, als er ein leises Kichern vernimmt. „Das ist nicht wahr?! Das ich dich mal kindisch erlebe, hätte ich nie zu Träumen gewagt.“ „Ja, ja, mach dich nur lustig. Ich habe meinen Vater den meisten Teil meiner Jugend gehasst. Schließlich habe ich ihn deshalb ja auch umgebracht. Er sollte für das alles bezahlen. Dafür büßen, dass er mir meine Kindheit genommen hat.“ Farfarello muss grinsen. Brad ist also auch ein gezeichnetes Kind. Wenn man ihn ansieht, würde man das nicht denken. „Du solltest noch einmal mit dem Weiß reden. Vielleicht klärt sich alles.“ „Nein. Wir sind uns als Feinde wieder begegnet. Das sollte mir Zeichen genug sein, dass ich das von damals vergessen soll.“ Seufzend steht Farfarello auf und geht auf sein „Zimmer“ zu. „Du gehst falsch an die Sache heran, glaub mir. Und irgendwann wirst du das bereuen, dass du nicht auf mich gehört hast.“ Erschrocken sieht Crawford ihm nach. Seid wann redet Farfarello so altklug daher? Aber… vielleicht hat der Ire ja recht?! So Absurd das auch klingen mag, aber Brad weiß, dass Farfarello wirklich Recht hat…
 

Leicht frierend wacht er auf. Noch etwas orientierungslos sieht er sich um. Anscheinend ist er gestern nach dem Gespräch mit Brad auf seiner Fensterbank eingeschlafen, worauf er die meiste Zeit aus dem Fenster gesehen hat. ‚Ich hätte nicht so viel darüber nachdenken sollen. Gott, was soll ich denn machen? Ich bin froh ihn wieder getroffen zu haben. Zu wissen, das er noch lebt, beruhigt mich, aber das wir Feinde sind…’ Plötzlich klopft es an seiner Tür. „Ja?“ Durch die Tür erklingt eine freundliche, junge Stimme. „Wow, du bist ja schon wach. Schlecht geschlafen Yohji?“ „Ja das auch. Was willst du Chibi?“ Omi hasst es, wenn der Blonde ihn so nennt. Leicht angesäuert sieht er an ihm vorbei. „Ich wollte dir bescheid sagen, dass du heute wieder Schicht hast und das die Dusche jetzt frei ist.“ „Welche Schicht meinst du? Im Laden?“ „Nein, Mission. Ken und Aya begleiten dich.“ „Warum kommst du nicht mit?“ „Weil ich für die Schule lernen muss. Ich schreib morgen ne Prüfung.“ Resigniert f#hrt sich Yohji durch die Haare. Jetzt murr er auch noch an einer Mission teil nehmen, wie ihn das ankotzt. „Ist gut, dass lern mal fleißig, Omitchi-chan!“ Böse funkelt Omi ihn an, doch promt wird ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen. ‚Oh man, ich hab keine Lust… Na ja, erst mal duschen.“ Schnell schnappt er sich frische Klamotten und macht sich auf den Weg ins Bad…
 

Ein leises Klingeln schallt durch die Räume. „Ken, mach doch mal auf! Ich kann grad nicht.“ „Ja, schon gut.“ Schnell rennt Ken zur Tür. Prüfend sieht er durch den Türspion. Ein großer, gutaussehender Ausländer steht vor ihrer Tür. „Ja, Bitte?!“ Nur zögernd öffnet Ken die Tür. ‚Der sieht aus wie ein Vertreter.’ „Ist Kudou-kun da?“ ‚Wow der spricht perfekt japanisch, aber was will der von Yohji?’ „Ähm, ja. Zweiter Stock, dritte Tür links.“ Immer noch leicht perplex lässt er ihn eintreten. ‚Irgendwie kommt mir der Kerl bekannt vor.’ Leise geht der Amerikaner die Treppe hoch. ‚Meine Güte, warum haben die so viele Zimmer?’ (A.d.A: Sagt der Richtige… Die leben doch in ´ner Villa)



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