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Eine aufrichtige Liebe

von

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Schuldig stört aber auch immer

Einige Minuten später sitzt der Amerikaner mit seiner Familie im Auto und Fahren los. Traurig sieht Brad noch einmal aus dem Fenster und erblickt einen heftig mit den Armen winkenden Yohji. Lächelnd fährt er das Fenster runter und winkt auch dem kleinen Japaner zu. „Auf wieder sehen!!“ „Brad lies den Brief in deiner Hosentasche.“ Gerade noch so konnte er den letzten Satz des Jüngeren verstehen und wühlt in seiner Hosentasche. „Bradley, mach sofort das Fenster zu!“ „Ja Vater!“ Sofort nachdem er das Fenster wieder geschlossen hat, fängt er an, den Brief zu lesen: „Hi Braddy-chan! Ich wollte, dass du noch eine Erinnerung an deine Zeit hier hast, also hab ich dir ein Erinnerungsbrief geschrieben und ein Foto in deine Tasche gesteckt…“ Fragend kramt er noch einmal in seiner Tasche und findet ein Gruppenfoto mit allen seinen neuen Freunden und eins mit einer Büroklammer an die Rückseite geheftetes, wo nur Yohji und er drauf sind. Wieder steigen Brad kleine Tränen in die Augen, doch er versucht mit aller Kraft sie zu verdrängen und liest weiter. „…Ich hoffe du freust dich und denkst auch manchmal an uns. Ich bin kein Mann ^^ der großen Worte, also sag ich dir hier mit ‚Auf Wiedersehen’. Vergiss nie, was ich dir versprochen hab: Wir sehen uns ganz bestimmt wieder! Also vergiss mich nicht. Lass dich nicht unterkriegen, ich bin immer bei dir! Also, bis Bald. Dein Yohji-kun!“ Schmerzhaft beißt sich der junge Amerikaner auf die Unterlippe, damit er nicht doch anfängt zu weinen. Fest an sein Herz gepresst hält er das Foto von ihnen Beiden und verharrt so die ganze Fahrt lang…

Langsam atmet er durch. ‚Woher kommt denn diese Erinnerung wieder? Ich hab schon lange nicht mehr von damals geträumt.’ Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen und seine Hand wandert in seine Schreibtischschublade. Immer noch lächelnd besieht er sich ein Foto. ‚Von wegen. Du bist ein Lügner! Aber mit dir hatte ich die schönsten Ferien meines Lebens.’ „Wow, du kannst ja auch lächeln.“ Etwas erschrocken steckt er das Foto unter seinen Laptop und sieht Schuldig genervt an. „Was ist denn? Hast du deinen Auftrag erfüllt?“ Verlegen sieht der Deutsche zur Seite. „Na ja… ehrlich gesagt nicht.“ „Hör auf mich zu verarschen, ich bin jetzt echt nicht in Stimmung für deine Spielchen.“ Seufzend lehnt sich Schuldig in einen Stuhl in Brads Büro zurück. „Das ist kein Joke! Ich mein’ das ernst. Ich hab den Auftrag vergeigt.“ „Was?! Seit wann machst du Fehler? Was ist passiert??“ „Na ja, mir kam da eine vier Mann Gruppe in die Quere.“ „Seit wann lässt du dich stören?“ Seufzend kratzt Schu sich am Kopf. „Das ist es ja. Die Typen scheinen zu diesem Persha zu gehören und soweit ich mitbekommen hab, nennen die sich ‚Weiß’.“ Unbeeindruckt tippt Brad auf seinem Laptop herum. „Und du willst mir jetzt weiß machen, dass deine Kräfte nicht bei ihnen wirken?!“ „Nein, ich hab es erst gar nicht versuchen können. Ich war so überrascht, als sie von allen Seiten angriffen.“ „Idiot! Hast du Nagi oder Farfarello nicht mitgenommen??“ „Hey, der Auftrag war doch nicht schwer, wie ich eigentlich dachte. Ich konnte doch nicht wissen, dass eine andere Gruppe sich gegen uns stellt.“ „Schuldig, du Idiot!! Du weißt ganz genau, dass wir uns keine Fehler leisten dürfen!!“ Wütend hat sich Brad auf seinen Tisch gestemmt und sieht ihn böse an. Auch Schu steht nun auf und verschränkt die Arme vor der Brust. „Ach ja?! Jetzt bin ich schuld, oder was?! Wer von uns Beiden kann denn schließlich in die Zukunft sehen? Ich nicht. Du bist schließlich dafür…“ „Ja, ist ja gut. Ich werde Takatori den vergeigten Auftrag zwar berichten müssen, aber ich werde dir keine Schuld zuweisen.“ Immer noch gereizt lässt der Amerikaner sich zurück in seinen Schreibtischstuhl fallen und lehnt sich etwas zurück. „Wie gnädig von dir. Seit wann lässt du mir so etwas einfach durchgehen?“ „Verschwinde, bevor ich es mir noch anders überlege!“ Als der Deutsche den eisigen Blick seines Leaders sieht, steht er sofort auf und macht sich schon auf den Weg nach draußen. „Ach so, bevor ich es vergesse: Ich hab ein paar Bilder von den Jungs gemacht und sie Nagi zum entwickeln gegeben. Ich glaub er hat ein neues Hobby daran gefunden.“ „Ist in Ordnung. Sag ihm, dass er sie mir geben soll, wenn er fertig ist!“ „Jupp, mach ich. Ach und noch was…“ Wartend sieht der Ältere Schuldigs Lächeln misstrauisch mit an. „Die Jungs sehen nicht schlecht aus.“ „Seid wann stehst du auf Kerle?“ Schuldigs Lächeln wandelt sich zu einem Grinsen um. „Ach, ich hab nie eine Abneigung gegen Männer gehabt, nur waren Frauen immer schneller zu kriegen, aber ich krieg mal Lust auf eine Herausforderung. Also, wir sehen uns!“ Und schon ist der Deutsche aus dem Büro seines Leaders verschwunden. „Idiot!“ *Danke schön! Das hab ich gehört.* „Soll ich dir erst wehtun?!“ *Schon gut! Ich zieh mich ja schon zurück.* Seufzend zieht er das Foto wieder unter seinem Laptop vor du besieht es sich noch einmal. ‚Wo du wohl sein magst?’ *tütlüt* Wundernd sieht Brad auf und erkennt den Empfang einer E-Mail. Seufzend öffnet er sie und erkennt, dass sie einen neuen Auftrag haben. Kurz ließt er sich die Details durch und ruft dann Schuldig per Handy an. „Ja?!“ „Wir haben einen neuen Auftrag. Wir gehen zu zweit!“ „Wie?! Du bist diesmal mit von der Party?!“ „Ja, ich brauch ein wenig Ablenkung. Die Daten schick ich dir per SMS…“ Und aufgelegt. „Na, dann verschaff ich mir mal andere Gedanken.“ Auf seinem Handy die SMS eintippend, steht er auf, geht zur Tür und verlässt das Gebäude.



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