Zum Inhalt der Seite

To be dogged by bad luck

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Epilog

To be dogged by bad luck
 


 

Thanx…

Oceanrose…Die beiden sind einfach ein niedliches Paar, selbst wenn der Spatz recht stressig ist und James nun wohl Angst haben muss, dass er ausgeraubt wird, immerhin hat er keine Schlösser mehr…Aber, man kann wohl nicht alles haben, oder? Danke schön für alles!

Mariluna…Gott sei Dank, ist das Soly krank und wenn es krank ist, dann spuken seltsame Ideen in seinem Köpfchen rum…=^-^= Natürlich auch an dich ein riesiges Danke für die Kommentare und die Treue bis zum Ende!

Kyonshee…Ja, es ist leider vorbei…Erst einmal ;) Danke, für deine Treue und die lieben Kommentare!
 


 

To be dogged by bad luck

Das brennende Holz knackte überlaut und als die sich daran wärmende Zigeunerin überrascht den Kopf hob, wurde sie gerade noch Zeuge, wie eine große Frauengestalt aus den Flammen trat. Der Körper der Frau war vollkommen von den wild züngelnden Flammen umhüllt, aber als sie nun mit dem letzten Schritt vollständig aus den Flammen heraustrat, wurde aus dem hellen Flackern um sie herum ein enganliegendes Kleid, in dessen Farben sich die Lebendigkeit des Feuers wiederspiegelte. Die wallenden korallenroten Haare, die beinahe ebenso sehr wie das Feuer strahlten, waren zwar in eine Vielzahl von Zöpfen eingeflochten worden, reichten ihr aber dennoch bis weit über die Oberschenkel. Bei jeder ihrer anmutigen und grazilen Bewegungen klirrten die zahllosen goldenen Glöckchen, die überall an ihrem Gewand befestigt waren, mit ihren, ebenfalls goldenen Armreifen um die Wette. Die Zigeunerin, die nun in der Gestalt ihre Herrin erkannt hatte, senkte respektvoll den Kopf und fiel auf die Knie, „Ori Ye Ye O.[1]“.

„Erhebe dich, meine Tochter.“, die Stimme der Göttin war angenehm und schwer wie schwerer Waldhonig und die Berührung an ihrer Schulter erschien vertraut und warm, so dass sie für einen kostbaren Moment die Augen schloss, bevor sie schließlich wie angewiesen den Kopf hob. Allerdings blieb sie weiterhin respektvoll knien und wartete ruhig ab, warum Erzulie[2] ihr in dieser Nacht erschien.

„Du hast deinen Auftrag erfüllt, Tochter.“, die große rothaarige Frau deutete lächelnd auf das Feuer und zusammen mit dem Klingeln der Glöckchen und dem der Armreifen wabberten die züngelnden Flammen in einem unfühlbaren Windhauch und schließlich erschien ein Bild in den Flammen.

Zunächst war es nur undeutlich und unscharf, aber mit jedem Ton den der goldene Schmuck von sich gab, wurde es letztendlich immer deutlicher, so dass die Zigeunerin schließlich die zwei Gestalten endlich genauer erkennen konnte. Neugierig trat sie trotzdem ein paar Schritte näher und besah sich den zärtlichen Kuss zwischen ihnen, bevor sie sich zu ihrer Herrin umdrehte, „Der Kater hat seinen Spatzen.“

„Nein, du irrst dich, Tochter. Sie haben einander. Beide haben in dieser Zeit dazugelernt und sind gereift. Bald werden wir diese Reife brauchen…“, widersprach sie ihr sanft und nach einer eleganten Handbewegung löste sich das Bild wieder in eine feine Rauchsäule auf, die sich in der sternenklaren Nacht verlor, „Es ist alles geschehen, wie wir wollten, du kannst nun den Fluch von ihnen nehmen, Tochter.“

„So sei es, Mutter.“, sie griff nun wieder in eine der verborgenen Taschen ihres Rockes und zog dieses Mal ein anderes, aber ebenso reichverziertes Döschen hervor. Die Zigeunerin öffnete sie und hob die leere Dose dem Nachthimmel entgegen, „Çdo gjë duhet të jetë ndërprerë…Epäonni tagasi tulla on Pandora lahtrisse…Çdo gjë duhet të jetë ndërprerë.… [3]“ Eine Sternschnuppe fiel vom Himmel und lächelnd schloss sie das Döschen daraufhin wieder, „Euer Wille ist geschehen, Ori Ye Ye O…“

Aber, sie war schon wieder alleine.

„Mbe, Mbe ma Yeye…[3]”, sie wandt sich wieder dem Feuer zu und verneigte sich davor, “Möget Ihr ein immer währendes Dasein haben, Mutter.“

---
 


 


 

[1] etwa: großherzigste Mutter (Most gracious mother)

[2] Göttin der Liebe und der Schöpfungskraft, Herrin des Überflusses und der Leidenschaft.

[3] Alles soll beendet sein… Unglück kehre zurück in die Dose der Pandora (Ja, ich weiß, dass es ‚Büchse der Pandora’ heißt… ^-^)

---



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück