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To be dogged by bad luck

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To be dogged by bad luck
 


 

Thanx…

Mari_dark…Ich weigere mich irgendetwas zu sagen.

Mariluna…34 Tage Taubheit, vorher schon einige Wochen Unglück ;) Es klebt an dem armen Commodore und der Pirat hat wie immer unverschämtes Glück…

Oceanrose…Normalerweise streike ich bei Jack, den übernimmt sonst immer eine Freundin. Vor allem im RPG sehr praktisch…

Kyonshee…^___^
 


 

To be dogged by bad luck

„Ah, die typische englische Gründlichkeit, ich hatte wirklich beinahe schon begonnen sie zu vermissen. Aber, Ihr habt also gezählt? Über einen Monat? War es wirklich so lange? Dann habt Ihr Euch ja wirklich verdammt viel Zeit gelassen, James. Auch, wenn es mir gar nicht so lange vorkam…Aber, Ihr seid mir trotzdem noch was schuldig, die Geschichten von Captain Sparrow bekommt man sonst nicht so einfach…“, der Pirat lächelte nun zufrieden, als könnte er sich seiner Beute bereits vollkommen sicher sein, „Aber, ich denke…da Ihr das meiste ja nicht habt hören können…Ich glaube ein kleiner Kuss würde Eure Außenstände bei mir weitestgehend begleichen…“, aber James schüttelte den Kopf und Jack betrachtete ihn nun etwas argwöhnischer.

Im Laufe der letzten Zeit hatte es zwar des öfteren Berührungen zwischen ihnen gegeben, blieben die ja nicht aus, wenn zwei Erwachsene sich ein Bett teilten und jemand die Wundheilung überprüfen wollte, aber James schien nicht wirklich von diesem piratischen Vorschlag peinlich berührt oder gar abgestoßen zu sein, aber dennoch wich der Brite nun von Jack zurück. Er wirkte statt wütend oder auch angeekelt eher reichlich schuldbewusst und Jacks Blick wurde nun doch etwas misstrauischer und er zwang James den Blick zu heben und ihn anzusehen, „Sagt mir jetzt bloß nicht, dass Ihr schon seit Längerem wieder hören könnt, Commodore?!?“

James schwieg und Jack konnte sich das Knurren nicht verkneifen, „Wie lange?“ „…dr…drei Tage.“, der Commodore flüsterte es nur und versuchte weiterhin den Blicken des Piraten auszuweichen, aber Jack ließ sein Kinn nicht los, sondern überbrückte die geringe Entfernung und stahl sich einen Kuss.

„Da Ihr mich ja so schändlich betrogen habt, James…“, dem ersten Kuss folgte nun doch recht schnell ein zweiter, der dieses Mal, wenn auch noch etwas zögerlich, sogar erwidert wurde, „…werde ich den Preis für meine Gegenwart und meine fabelhaften Geschichten wohl doch etwas höher ansetzen müssen…“

Vom Commodore kam nur ein leises, doch recht zustimmend klingendes Brummen, während unterdessen der dritte Kuss dieses Mal eindeutig vom Engländer ausging und noch etwas vertieft wurde.

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„Pirat.“, Jack deutete schmollend auf den immer noch ausnehmend betreten wirkenden Commodore, ließ ihn aber erst gar nicht zu Wort kommen, wären das doch nur weitere Entschuldigungen gewesen. Stattdessen wiederholte und bekräftigte seine Aussage lieber noch, „Dieses Verhalten wäre durchaus eines Piraten würdig, James…Mein Kompliment, Ihr habt mich tatsächlich hinters Licht geführt…“

Verschämt zuckte der Brite dann aber erneut zusammen, dessen ungeachtet küsste Jack ihn gleich wieder beruhigend und strich wiederum sachte über die Wange des anderen, „Na na, mein Commodore. Ihr guckt ja wie ein geprügeltes Hündchen.“ Jack kicherte und stupste gegen die Nase des Commodores, „Dabei seid Ihr doch ein so bezauberndes kleines Kätzchen…Auch, wenn dieser Blick absolut niedlich wirkt, so habe ich Euch doch viel lieber, wenn Ihr lächelt…“

„Ihr seid mir nicht…?“, Sparrow schüttelte den Kopf und unterbrach ihn, „Nein, ich bin Euch nicht böse, James. Bin nur etwas verwundert, warum habt Ihr nicht einfach was gesagt? Wir haben uns alle Sorgen um Euch gemacht!“

„Aber, du wärst dann weggegangen.“, James senkte wieder den Blick und flüsterte es nur, so dass der Pirat brauchte ein paar Augenblicke, bis er die Aussage letzten Endes doch richtig verstanden zu haben glaubte. Dann schüttelte er, noch einmal nachsichtig lächelnd, den Kopf, „Na und? Ich wäre aber auch zurückgekommen.“

„Warum?“, ein kurzes, nicht unangenehmes Schweigen entstand zwischen den beiden Männern, bevor der Pirat endlich einigermaßen richtig klingende Worte und vor allem auch den Mut, sie auszusprechen fand, „Ich würde Euer…dein Lächeln vermissen, James.“ „Ja, genau das Lächeln.“, Jack beugte sich zu ihm hinüber und strich ihm sanft über die Lippen, die unwillkürlich wieder hatten lächeln müssen, „Ganz genau dieses Lächeln, meinte ich, James.“

Der diesmalige Kuss war leidenschaftlicher, als die anderen.

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„Und was meinst du, hat er seine Lektion nun endlich gelernt?“, die Zigeunerin sah auf, als die seltsame Stimme sie ansprach, aber sie schüttelte traurig den Kopf und sah in das flackernde Feuer, über dessen Schein man das Gegenüber nicht erkennen konnte, , „Ich fürchte beide haben es noch nicht verstanden…“ „Dann geht es nun nicht mehr um Glück und Unglück, sondern nur noch um ihrer beider Leben.“, ein dicker Ast, irgendwo in den Flammen knackte überlaut, woraufhin die Frau zusammenzuckte und um sich vor dem plötzlichen Funkenflug zu schützen, die Arme vor das Gesicht nahm. Als sie die Arme wieder sinken ließ, war sie wieder alleine.

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„Jack?“, der Morgen graute und ein verschlafener James sah irritiert zu, wie der Pirat sich aus seinen Armen wandt, das schöne warme Bett verließ und sich leise, als ob er ihn nicht aufwecken wollte, seine Sachen zusammenzusuchen begann, „Was tust du da?“ James betrachtete den Piraten, der ertappt zusammen zuckte und eine Ahnung beschlich ihn, „Wo willst du hin? Es ist doch noch viel zu früh um Aufzustehen, oder?“

„Die Sonne ist gerade aufgegangen…Ich muss aber wieder gehen, wie immer. Ich muss zurück zu meiner Pearl, James. Du bist ja nun wieder…Du brauchst mich und meine Geschichten nun nicht mehr.“, Jack sah den im Bett liegenden Mann nicht an, sondern wandt ihm konsequent den Rücken zu. Er ließ sich Zeit, seine Jacke wurde wieder geschlossen und auch die Waffen wurden noch schnell einer hastigen Überprüfung unterzogen, bevor er sich endlich wieder umdrehte und dann sogar ein Lächeln zustande brachte.

James erwiderte das Lächeln aber nicht, seine Miene gab nichts von etwaigen verletzten Gefühlen preis und seine Stimme war kalt und unpersönlich, als er nun nach einem unangenehm langen Schweigen antwortete, „Dann habe ich wohl kein Recht Euch aufzuhalten. Ich wünsche ich Euch guten Wind, Captain Sparrow.“

„James…das heute Nacht…Es war wun…“, Sparrow verstummte, die richtigen Worte wollten sich einfach nicht finden lassen, so dass er nun seufzte. Er streckte, als James’ Blick sich nur noch etwas verfinsterte, schließlich dann doch lieber die Hand aus, um ihn wenigstens wie zum Abschied immer über die Wange zu streichen. Aber der eiskalte Blick ließ ihn die Hand zurückziehen, so dass er sich stattdessen leicht verneigte, bevor er dann wirklich beinahe aus dem Zimmer floh, „Ich danke Euch, Commodore.“

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„Nein, ich habe Euch zu danken, Captain.“, James sank, nun wo die Tür ins Schloss gefallen und er abermals alleine war, wieder zurück in die Kissen. Er tastete nach dem Hut, der seit langem unter dem Kissen versteckt lag, „Ihr habt mir eine wertvolle Lektion erteilt…Was nützt die Magie der Liebe…?“

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„Was nützt die Magie der Liebe, wenn man die Person nicht lieben darf?“, Jack Sparrow lehnte sich frustriert über seinen Schreibtisch und schüttelte den Kompass zum wiederholten Mal, „James Norrington, was hast du mir angetan?“

Er bekam keine Antwort, aber die Nadel zeigte immer noch auf Port Royal.

Auf James Norrington.



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