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To be dogged by bad luck

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To be dogged by bad luck
 


 

Thanx…

Mariluna…Nein, im Zeitalter der Autos wäre er sicher Opfer einer Ampelfehlfunktion geworden, da wäre mir sicher auch etwas eingefallen…Oh und da ich bisher nicht zu einem Review gekommen bin, bedanke ich mich auf diesem Weg für den Zeitvertreib mit deiner FF!

Oceanrose…Den durchgegangenen Pferden geht es gut, keine Verletzungen ;) Und auch James geht es recht gut.

Kyonshee…Das 13. Review für eine Pech-FF, irgendwie passend ^___^ Keine Angst, da ich James mag werde ich ihn (zumindest dieses Mal) nicht über den Jordan schicken. Ich fand seinen Filmtod schon so Bäh! Er ist also sicher…beinahe.
 


 

To be dogged by bad luck

„Du hast nun wirklich Glück im Unglück gehabt.“, Gillette und Groves waren drei Tage später, als der Arzt endlich wieder Besuche erlaubt hatte, zum ersten Mal wieder bei ihrem Freund. André saß auf einem unbequemen Stuhl neben dem Bett des Commodores, während Theodore am Fenster stand und in den Garten hinuntersah, „Kaum zu glauben, James.“

Sie ernteten für die Aussage nur ein unbestimmtes Brummen aus Richtung des mehr als unleidigen Patienten, der den Blick auch weiterhin nicht hob, sondern stur auf den alten Lederdreispitz in seinen Händen starrte.

Seine Freunde gaben aber dennoch nicht auf und schließlich hob James auch wieder frustriert den Blick und wandt leicht den Kopf in ihre Richtung. Allerdings hielt er den Hut auch weiterhin fest, „Spart Euch doch bitte diese alberne Predigt.“ Die Genervtheit in seiner Stimme war nun wirklich nicht mehr zu überhören und seine Finger umfassten den Hut nun nur noch etwas fester.

„Alberne Predigt? Gott James, du bist vor drei Tagen von durchgedrehten Pferden niedergetrampelt worden!“, Groves schüttelte den Kopf und deutete auf den bandagierten Oberkörper des Commodores, „Du hast dir dieses Mal zum Glück nur einige Rippen gebrochen und dir noch ein paar weitere blaue Flecken geholt, aber du hättest bei dieser Gelegenheit aber auch genauso gut sterben können!“

„Theo hat wirklich Recht, James.“, mischte sich nun auch Gillette in die Diskussion ein und seufzte, als der Blick des Commodores daraufhin noch etwas finsterer wurde, „Sieh es doch bitte endlich ein, du bist verflucht worden.“

Seine Freunde brachen verwundert ab, als ein seltsames Geräusch sie unterbrach. Erst nach einigen Minuten erkannten sie, dass es sich bei dem Geräusch um ein Lachen handelte. Dieses Lachen klang zwar abgehackt, erstickt und heiser und der Commodore presste außerdem noch seine Hand auf die schmerzenden Rippen, aber dennoch war es unverkennbar sein Lachen. Es dauerte aber dennoch einen Moment, bis Gillette und Groves ihre Fassung zurückgewonnen und James auch endlich wieder so weit zu Atem gekommen war, das er schließlich doch etwas sagen könnte, „Habt ihr euch etwa mit Jack abgesprochen?“

Die Verblüffung kehrte auf die Gesichter der Beiden zurück und James schüttelte frustriert den Kopf, „Könntet ihr bitte nun darauf verzichten mich zum Lachen zu bringen, meine Rippen und mein Kopf schmerzen dazu zu sehr.“ „Wir hatten auch sicher nicht vor dich zum Lachen zu bringen, dazu ist deine Situation nun wirklich viel zu ernst, James.“, der Angesprochene winkte zwar ab, aber Gillette ließ ihn nicht zu Wort kommen, „Der Fluch wird immer schlimmer, James. Siehst du das denn nicht?“

„Meine Herren, ich kann euch versichern, dass ich genau die gleiche Diskussion bereits in den vergangenen zwei Nächten mit…“, nun wurde James seinerseits von Groves unterbrochen, der anklagend auf ihn zeigte, „Sparrow, er war wieder hier, oder?“

„Theodore, du hast ihn selber in mein Schlafzimmer eingeladen und ihn zu einem…Teil dieses Komplottes gemacht.“, James rieb nachdenklich über den Kopfverband und seufzte, als das Resultat anstatt Erlösung nur erneut ein stechender Schmerz war, „Du hast ihm doch sogar gesagt, dass ich mein Fenster nachts offen zu halten pflege und dass man an den Rosen hochklettern könnte. Warum regst du dich also nun so auf?“

„Warum ich mich ‚aufrege’? Wie kannst du so etwa fragen, James?“, der Leutnant war nun aufgesprungen und lief vor dem Fußende des Bettes unruhig auf und ab. Er schüttelte verzweifelt den Kopf und deutete schließlich auf das Fenster, „Du hast also deinen Spatzen jede Nacht bei dir. Da du aber bei offenem Fenster schläfst und ihn scheinbar auch nicht einsperren willst, ist er nach wie vor frei und trotzdem wächst dein Pech immer noch weiter an! Wir müssen die Zigeunerin finden! Schnell!“

„Wir?“, James stemmte sich etwas mühsam in seine sitzende Position und holte schwerfällig Luft, „Wir müssen an unsere Arbeit zurück.“ Zum Erstaunen der anderen machte James nun wirklich Anstalten das Bett verlassen zu wollen, aber dieses Mal scheiterte er an seinen beiden Freunden, die ihn dieses Mal nun wirklich nicht aufstehen lassen wollten, „Beim letzten Mal waren es durchgegangene Pferde, wer weiß, was dieses Mal passieren könnte!“

„Was passieren könnte? Oh ja, ich weiß schon, ich könnte Arbeit getan bekommen, Theo. Oh, wie schrecklich! Und, ich könnte endlich auch wieder an die frische Luft kommen, was Gott bewahre!“, James klang nun mehr als sarkastisch und knurrte unzufrieden, als André ihn nun eindeutig auch noch zu bemuttern begann. Der Leutnant zog die Decke behutsam über ihm zurecht und steckte sie auch gleich fest

.Groves lächelte hingegen nur leicht, „Oh ja, und wir würden uns dann die ganze Zeit nur Sorgen um dich machen…So bekommen wir zwei ganz sicher keine Arbeit getan.“ Er nickte André nun noch einmal zu und nahm denn den Stock, der an James’ Bett gelehnt hatte, an sich, „Und, den nehmen wir sicherheitshalber lieber auch mit, James. Nur, damit du gar nicht erst in Versuchung gerätst.“

André ließ, bevor sie dann schließlich den grummligen und reichlich verstimmten James Norrington alleine ließen, noch einmal den Blick durch das Zimmer schweifen. Als er sich sicher war, dass nichts gefährliches für James mehr zurückgeblieben war, drehte er sich grinsend wieder zu seinem, noch immer leicht fassungslos zusehenden Vorgesetzten um, „Und in sieben Stunden geht auch schon die Sonne unter und dann bist du nicht mehr alleine.“ „Stimmt, dann hast du deinen Spatz wieder!“, mischte sich auch Theo wieder an und schaffte es gerade noch die Tür hinter sich und André zu schließen, bevor irgendetwas mit einem dumpfen Poltern dagegen prallte.

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„Ihr seht verstimmt aus, James.“, der Pirat musterte den unbequemen Stuhl, der vor dem Bett stand nur kurz, bevor er sich einfach wieder auf die Bettkante setzte, „Diese Falte auf Eurer Stirn steht Euch nicht, sie macht Euch älter.“ „Und, wen stört das?“, James klang mürrisch und wandt den Kopf ab, woraufhin Sparrow seufzte und sich in dem Schlafzimmer umsah. Scheinbar war James in dieser Nacht nicht so kommunikativ wie sonst, denn auch als Sparrow seinen Hut vor der Tür liegend fand und sich danach erkundigte, schwieg der Commodore nur verstimmt. Eine dunkle Wolke schien über ihm zu hängen und Jack war sich nicht sicher, ob er sie vertreiben könnte.

Der Pirat stellte, als er nun wie in jeder vergangenen Nacht ihre Tradition beibehalten wollte, wieder seine Schuhe abstreifte und Anstalten machte zu ihm ins Bett klettern zu wollen, fest dass James anscheinend auch nicht müde war. „James, was ist denn los?“, Jack sah irritiert zu, wie sich der Commodore lieber von ihm wegdrehte und anscheinend auch größere Schmerzen in Kauf nahm, als sich von ihm über die Wange streichen zu lassen, „Ihr müsst schon mit mir reden, James.“

„Das versuche ich gerade zu vermeiden.“, kam die gepresste Antwort und der Pirat schmunzelte, „Soll ich dann reden? Ich bin sicher, Ihr wollt ja nur meiner wunderbar melodischen Stimme lauschen…“ Trotz des Schnaubens, welches leider die einzige weitere Reaktion darstellte, begann Sparrow, nachdem er es sich mit etwas Abstand von James gemütlich gemacht hatte, von seinen abenteuerlichen Leben zu erzählen, „Wurde ich an einem Strand angespült…“

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Es wurde in den nächsten Tagen immer schwerer James im Bett zu halten.

Das Personal und der Arzt redeten mit Engelszungen auf ihn ein, aber James’ Sturheit setzte sich auch hier wieder durch und verbrachte nun die Tage zwar nicht im Fort, aber immerhin in seinem privaten Arbeitszimmer. Auch dort wurde er von den ‚Missgeschicken’ nicht verschont, aber selbst der Absturz des kleinen Kerzenleuchters, der unglücklicherweise prompt den Alkoholschrank traf und dessen Inhalt entzündete, verursachten außer einigen Atemproblemen keine weiteren Verletzungen. Sah man mal von den zerstörten Möbeln, dem Wasserschaden und der verlorenen Zeit ab.

Jack Sparrow kam jede Nacht über den Balkon in das Schlafzimmer, aber selbst dem Piraten fiel es immer schwerer James zu beruhigen. Im Gegensatz zum verletzten Commodore wusste der eingeweihte Pirat vom Vorhaben der beiden Leutnants, aber scheinbar gab es nach wie vor keine Spur der Zigeunerin. Die junge Frau schien einfach wie vom Erdboden verschluckt zu sein, was Groves und Gillette schließlich zugeben mussten, als sie am Ende der Woche von ihrer Suche wiederkamen und sie das weitere Vorgehen besprachen.

„Das wandernde Volk lässt sich eben nicht von jedem Finden.“, der Pirat saß hinter dem Schreibtisch des Commodores und platzierte seine Füße, egal was die anderen beiden, vor dem Tisch sitzenden Anwesenden auch sagten, auf der Schreibtischplatte, „Hätte ich Euch gleich sagen können, Freunde.“ „Oh wie wunderbar und stattdessen bringt Ihr James in Gefahr?“, Gillettes Wangen färbten sich rötlich und er funkelte Jack über den Schreibtisch hinweg an, „Ich dachte, Ihr würdet ihn mögen!“

„Wenn ich das nicht tun würde, wäre ich denn noch hier?“



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