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Rose und Scorpius

Auch wenn die Eltern machmal bissl blöde sind, muss das noch lange nicht auf die Kinder abfärben
von

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unruhig

Unruhig wälzte sie sich in ihrem Bett hin und her. Sie schwitze und die Luft war ziemlich stickig. Verschlafen richtete sie sich auf und fuhr sich mit der Hand über die Stirn. Es hatte keinen Sinn. Sie würde hier nie und nimmer ruhig schlafen können. Sie stand leise auf und schnappte sich ein frisches T-Shirt und zog sich noch ihre Hosen an. Dann huschte sie leise aus dem Zimmer und schlich die Treppe hinunter. Sie hatte nicht vor, jemanden zu wecken. Sie wollte schließlich ihre Ruhe haben. Als sie unten angekommen war, streckte sie sich erst mal und atmete erleichtert aus. Ja, hier war es schon allein von der Temperatur her viel angenehmer. Sie lief den Korridor entlang zur Garderobe und streckte sie Hand aus. Sofort erschien ihr Mantel, den sie vom hacken nahm und sich anzog. Dann ging sie wieder zurück und verschwand in der Küche. Dort suchte sie sich schnell etwas zu schreiben und hinterließ ihrer Mutter eine kurze Notiz.
 

Mum,
 

Brauchst dir keine Sorgen zu machen.

Konnte nur nicht schlafen.

Bin deshalb nach Hause, vielleicht kann ich in meinem eigenen Bett besser schlafen.
 

Hab dich lieb

Rosi
 

Gut sichtbar positionierte sie den Zettel auf dem Tisch und ging dann in das Wohnzimmer. Vor dem Kamin blieb sie stehen und griff in eine Schüssel, die neben dem Kamin stand. Dann trat sie in den Kamin und flohte nach Hause.
 

Zufrieden trat sie aus dem Kamin. Sie mochte ihr Zu Hause. Es gab nichts besseres, als dieses kleine Haus, das in einem kleinen Wald lag. Um sie herum Natur.

Viele Bäume, viel Gras und sogar ein kleiner See, in dem sie im Sommer oft mit Hugo oder ihren Eltern baden ging. Im Winter allerdings fuhr sie Schlittschuh.

Sie trat an das Wohnzimmerfenster und sah in die Dunkelheit hinaus. Es war sternenklarer Himmel und sie konnte den Halbmond sehen, der durch die Bäume schien. Sie blieb noch einen Moment stehen und ging dann in ihr Zimmer.

Glücklich seufzte sie, als sie es betrat. Ja, sie hatte ihr zu Hause vermisst, auch wenn sie gern in Hogwarts war.

Hier war ihr alles vertraut und auch wenn sie allein war, fühlte sie sich nicht allein.

Sie legte ihren Umhang ab und setzte sich auf ihr Bett. Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer wandern. Dabei fiel ihr Blick auf ihren Nachttisch. Dort lag eines dieser Muggelbücher, die ihr ihre Mum zum Lesen gegeben hatte.

Es handelte sich dabei um ein Buch über eine Vampirfamilie und ihr Leben bei Muggeln. Insbesondere um die Liebesgeschichte zwischen einem wunderschönen, gottgleichen Vampir und einem wunderschönen Mädchen. Beide müssen sie für ihre Liebe kämpfen. Ja, Rose hatte diese Bücher geradezu verschlungen. Nun war sie beim letzten der vier Bücher angekommen und den letzten Band hatte sie nicht geschafft, fertig zu lesen, als sie nach Hogwarts ging. Vorsichtig strich sie über das Buch.

Es war wirklich spannend, das ganze aus der Sicht eines Muggels zu lesen, weil sie über so viele Dinge anders dachten, als Magier es taten. Auch die Sache mit den Wölfen fand sie lustig. Als würde sich eine so große Gruppe normaler Menschen in einen Wolf verwandeln könne, selbst als Animagus war es schwierig. Vor allem, weil man sich seine Gestalt nicht selbst aussuchen konnte.

Ihre Mum meinte, dass Rose es einfach als Muggelidee hinnehmen solle.
 

Sie hatte es sich in ihrem Bett gemütlich gemacht und hatte das Buch ein Stück weiter gelesen. Doch so langsam spürte sie, wie ihre Augenlieder immer schwerer wurden und langsam aber sicher glitt sie in einen ruhigen und erholsamen Schlaf. Im Halbschlaf dachte sie noch bei sich: ‘Wurde aber auch Zeit. Ist doch schon halb vier.’
 

Lily konnte es einfach nicht fassen. Sie saß wie alle anderen am Frühstückstisch und aß etwas. Aber dass Rose einfach so verschwunden war. Sie hätte sie ja auch wecken können, dann hätten sie sich ein wenig unterhalten und dann wieder geschlafen. Aber nein, statt dessen verschwindet sie zu sich nach Hause. Den anderen schien das aber egal zu sein. Für sie war nur wichtig, dass sie wussten, wo sie war und damit war die Sache erledigt. Albus und Scorpius waren gerade dabei, ihren heutigen Tag zu planen und James wollte etwas mit Hugo machen. Die Erwachsenen waren alle samt mit sich beschäftig und so wurde ihr wütender Blick von niemandem registriert.

“Und , was meinst du, machen wir heute? Wir könnten eine Runde Quiddich spielen! Oder wir fragen Dad, ob wir in die Winkelgasse gehen!”

Scorpius grinste. “Ich würde sagen Quiddich, denn in der Winkelgasse könnten auch meine Eltern sein und denen will ich momentan nicht begegnen.”

Ein Nicken von Albus und es war beschlossene Sache. Die beiden würden also heute Quiddich spielen.

Sie wurde aus ihrer Unterhaltung gerissen, als Lily ein wenig unfreundlich frage: “Weiß zufällig jemand, wann Rose wiederkommt?”

Doch alle zuckten nur mit den Schultern. Wütend sprang Lily auf und verschwand nach oben in ihr Zimmer. Man konnte deutlich die Tür hören, die sie wütend zuschlug.

Scorpius sah Albus an. “Was meinst du, wollen wir sie abholen? Schließlich würde sie sicher gern mit uns mitkommen!” Doch Albus schüttelte nur den Kopf. “Lass sie mal schlafen. Wenn sie will, kann sie ja morgen mitkommen, sie ist bestimmt erst ganz spät eingeschlafen!” Damit war das Thema für ihn beendet.

Scorpius allerdings fühlte sich nicht so gut. Er wusste, dass Rose sicher enttäuscht sein würde. Schließlich hatten sie gestern schon nichts zusammen gemacht und er wusste doch, wie sehr sie sich darauf gefreut hatte, dass er endlich mal mehr Zeit für sie hatte. Und nun sah es so aus, als würde er sich keine Zeit für sie nehmen.

“Aber morgen auf alle Fälle, hast du gehört?” Er sah seinen besten Freund ernst an, der nur gelangweilt nickte.

Rose würde auch ohne sie beide auskommen, da war Albus sich ganz sicher. Deshalb verstand er auch nicht, wieso Scorpius darauf bestand, dass sie was mit ihnen beiden machte. Es war sowieso lustiger, wenn nicht immer ein Mädchen dabei war. Und Rose sahen sie schließlich jeden Tag in der Schule. Und da hatten sie nicht die Möglichkeit, mal was spannendes zu zweit zu machen.

Klar, Rose war schon ganz ok und er machte auch gern was mit ihr, aber manchmal wollte er Scorp eben für sich alleine haben.
 

Müde aber trotzdem ausgeruht richtete sie sich auf. Verwundert sah sie sich um. Dann fiel es ihr wieder ein. Sie war bei sich zu hause und saß in ihrem Bett, in dem sie geschlafen hatte. Sie rieb sich die Augen und stand dann auf. Es war ziemlich kühl und schnell schlüpfte sie in ihre Sachen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es mittlerweile zwei Uhr nachmittags war. Schnell rannte sie die Treppe hinunter, griff nach ihrem Mantel und verschwand durch den Kamin.
 

“Ist jemand da?” Sie stieg aus dem Kamin und sah sich um. Im Wohnzimmer war niemand und auch so war es ruhig im ganzen Haus. Sie ging in den Flur und hängte ihren Mantel auf. Dann ging sie in die Küche. Aber auch dort war niemand. Nur eine Schüssel stand auf dem Tisch, an die ein Zettel gelehnt war.
 

Rose,

Ich hoffe, dir geht es jetzt besser. Ich habe dir etwas zu essen zurecht gemacht.

Die Jungs sind alle weg Quiddich spielen, Onkel Harry und Tante Ginny sind mit Dad und mir in die Winkelgasse und die Großeltern werden wohl Mittagsschlaf machen.

Nur Lily ist da. Sie müsste oben in ihrem Zimmer sein. Allerdings war sie ziemlich wütend, dass du einfach so verschwunden bist.
 

Sei also lieb zu ihr.
 

Kuss,

Mum
 

Als sie fertig war, setzte sie sich auf einen Stuhl. Lily war sauer und die Jungs mal wieder ohne sie unterwegs. Traurig richtete sie sich auf und machte sich das Essen schnell warm.

Als sie fertig gegessen hatte und die Schüssel weggeräumt hatte, ging sie seufzend nach oben. Sie wollte sich nicht mit Lily streiten, aber sie wusste auch, dass die junge Potter sehr nachtragend sein konnte, wenn sie wollte.

Leise klopfte sie an die Tür und vernahm ein Murren von drinnen. Also öffnete sie die Tür und trat vorsichtig ein.

“Hey Lily!”, meinte sie lächelnd.

Lily nickte nur unbestimmt in ihre Richtung und sah dann aus dem Fenster hinaus.

“Du bist böse auf mich, oder?” Rose hatte sich zu Lily gestellt und sah sie fragend an. Lilys Kopf fuhr herum und sie sah in grüne Augen, die sie böse anfunkelten.

“Du hättest mich wecken können! Wir hätten irgendwas zusammen machen können, so wie die Jungs immer, aber du haust einfach ab.” Sie drehte sich wieder weg und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Lily, komm schon, nicht böse sein. Ich dachte, wir könnten anfangen, unseren gemeinsamen Abend zu planen. Aber wenn du sauer bist, dann geht das nicht!”

Sie konnte sehen, wie der Widerstand von Lily brach, als sie ihr diesen Vorschlag machte.

Lily drehte sich zu ihr und sah sie immer noch leicht schmollend an. “Aber das muss ein langer Abend werden. Und wir verraten niemandem etwas. Das bleibt unser Geheimnis!” Sie streckte ihre Hand aus und ließ Rose ihren Finger einhacken. Damit war es beschlossene Sache. Sie setzten sich hin und Lily griff nach Pergament und Feder, damit sie alles wichtige festhalten konnten.

“Also, als erstes sollten wir uns über das Motto unterhalten!”, meinte Rose mit erhobenen Zeigefinger.

“Ein Motto?” Interessiert sah Lily Rose an, die nickte.

“Ja, wir brauchen ein Motto, denn sonst können wir das Zimmer nicht dekorieren und auch die Verpflegungsplanung wird dann schwierig.”

Nachdenklich sahen beide Mädchen auf den Boden, bis sich Lily mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug. “ICh habs. Und dabei ist es doch wirklich simpel. Wir nehmen Weihachten!”

Auch Rose nickte und warf Lily einen Das-hätte-uns-auch-früher-einfallen-können-Blick zu.

Damit war eigentlich schon das schlimmste geschafft. Die Deko ergab sich, denn das Zimmer war bereits geschmückt und mit dem Essen war es auch einfach. Schließlich stand unten im Kühlschrank genug Zeug um ganz Hogwarts satt zu bekommen.

Grinsend sahen sie sich an und gingen erst aus dem Zimmer, als Ginny zum Essen rief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-10-13T17:29:56+00:00 13.10.2009 19:29
Hallöchen
Das war ein super Kapitel
Hat mir sehr gut gefallen
Lily kann nachtragend sein?
Von wem hat sie das?
Hast du gut gemacht
Mach weiter so
bye abgemeldet
Von:  Suzame
2009-06-10T18:12:30+00:00 10.06.2009 20:12
"und flohte nach hause" das hört sich voll geil an xDD
OMG. Liest Rose Twilight?? Wie geil xDDD
Ich kann lily verstehen. ich wäre auch sauer und enttäuscht >.<
Mal sehen was das noch mit scorp, al und rose so guibt...
auf jeden fall freu ich mich auf den mädels abend x)
Von: abgemeldet
2009-05-14T13:04:10+00:00 14.05.2009 15:04
könnte es, so ganz zufällig sein, dass du twilight magst? ;)
n ja, wenn sie den schluss von band vier nicht gelesen hat, ist auch nicht schlimm, der ist e ziemlich langweilig.

finde ich süss, dass sie einfach so mal schnell abhaut, weil sie zu hause besser schlafen kann!

*knuddel*

entchen
Von:  JO89
2009-05-12T13:09:48+00:00 12.05.2009 15:09
Das kapitel war klasse :D

Nur hab ich ein paar Fragen...
Ich dachte Al wär der Einzige,der die Augenfarbe von seiner Großmutter Lily geerbt hat.. (grün)

Dann:
Sie konnte sehen, wie der Widerstand von Rose brach, als sie ihr diesen Vorschlag machte.

Ist nicht Lilys Widerstand gebrochen? O.O?
Verwirrung....

Und dann wollte ich noch sagen,dass du einmal Zeig, ir und sie geschrieben hast statt Zeug , ihr und die....
naja lästige Tippfehler :D

Und hätt ich gestern schon gesehen, dass es online ist, hätt ich schon längst einen Kommentar hinterlassen :D Das Kapitel war echt spitze!!

GLG JO89
Von:  Annea
2009-05-11T18:54:04+00:00 11.05.2009 20:54
whaaa wieso ist es schon wieder auuuss??? vielvielviel zu kurz!!!
aber wieder richtig gut geworden!! total genial!

schreib ganz schnell weiter!! ich muss ja wissen wie es weitergeht! *bettel*

lg


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