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In der Zeit der Kirschblüten

von

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Sakuras tanjobi

Ein unerträgliches Geräusch erreichte ihr Bewusstsein. Sie wollte es nicht hören .... sie wollte weiter schlafen, doch sie konnte ihr Aufwachen nicht verhindern. Panisch schlug sie um sich um dem unerträglich schrillen Klingeln, das von ihrem Wecker ausging, endlich ein Ende zu bereiten. Das Klingeln hörte auf und sie versuchte zurück in ihre Traumwelt zu gelangen. Doch sie spürte schon die Kälte durch ihre Decke dringen, die sie schützend um ihren Körper geschlungen hatte und die sie jetzt noch enger an sich zog. Die Decke die ihr das Gefühl von Geborgenheit gab, dass sie sonst nicht mehr spürte, das ihr niemand gab. Sie versuchte zu glauben, dass sie von der Umwelt geschützt sei, doch sie wusste das es nicht stimmt. Die Angst hatte sich in jeder Faser ihres Herzens festgesetzt. Doch wovor hatte sie Angst??? Sie wusste es nicht! Immer kälter wurde es um ihr Herz und sie fühlte dieses Gefühl der Ungeschütztheit. Dieser Schmerz war schlimmer als jeder körperlicher Schmerz je hätte sein können, denn er ließ sich nicht vertreiben. Sie wollte weglaufen. Weglaufen vor sich selbst, wie sie es schon unzählige Male versucht hatte. Doch stattdessen schlüpfte sie niedergeschlagen in ihre Kleider. Sie spürte den kalten Stoff ihren Körper umfassen und roch den Geruch der sie stets umhüllte. Widerwillig machte sie sich fertig um aufzubrechen. Sie war schon an der Tür, als sie inne hielt. Als ihre Hand die kühle und raue Struktur der Wand gestreift hatte, war etwas in ihr zerbrochen. Sie konnte diesen vertrauten und doch so verhassten Ort nicht so einfach verlassen, wieder ihre Rolle spielen um alle zu täuschen. Sie erinnerte sich and en letzten Abend. Stundenlang war sie im Regen gestanden in der Hoffnung es würde ihren Schmerz übertönen. Doch die kühlen Tropfen, die an ihrem Kinn hinunter Tropfen hatten nur einen noch tieferen Schmerz entstehen lassen. Sie löste ihre Finger von der Wand und schloss vorsichtig die alte Türe, von der die grüne Farbe schon abblätterte. Sie begann in den gewohnten Trott in Richtung des Treffpunkts zu verfallen. Alles hier erinnerte sie an die Lüge, die sie jeden Tag spielte. Sie wollte das nicht mehr und sie konnte auch nicht mehr. Kühl spürte sie den Wind in ihren Haaren und sie sog den Geruch der Frühlings und des Regens auf. Über ihr zogen die grauen Wolkenfetzen dahin, wobei teilweise Stücke des blauen Himmels sichtbar wurden. Doch nichts davon konnte sie auch nur annähernd ablenken. Für sie gab es nur den Schmerz. Keine Illusion konnte ihr vormachen, dass hier Frieden herrscht. Denn wie konnte es Frieden sein, wenn sie allem hier am liebsten ein Ende bereitet hätte. Alle spielten sie in einem großen Theaterstück ihre Rollen. Keiner lebte für sich, nein alle versuchten sie den Anderen ein Bild von sich zu demonstrieren. Nur schwach nahm Sakura die grauen und tristen Gebäude um sich herum war. Sie lebte ihr eigenes Verhaltensmuster, dass sie Tag für Tag wieder abspielte. Doch heute war es anders. Sie spürte es ganz deutlich. Statt der Gleichgültigkeit, die normalerweise nach einer gewissen Zeit einsetzte, spürte sie heute nur noch einen größeren Schmerz. Die Abscheu, die sie gegenüber ihrer Rolle hegte, war zu groß, als dass sie sie weiter spielen könnte. Sie trat aus der dunklen Gasse heraus und sah schon von Weitem Naruto ans einem gewohnten Platz warten. Doch heute war irgendetwas ungewöhnlich. Schon bald hatte sie ihn erreicht. Jetzt spürte sie die Veränderung. Auf einmal erreichte sie das wärmende Licht der Sonne, dass durch die noch lichten Äste des blühenden Kirschbaums drang. Der süßliche Duft der Kirschblüten, ließ sie laut seufzen. Lächelnd kam Naruto auf sie zu und plötzlich spürte sie seine kräftigen Arme, die sich um ihren Körper schlangen und der süßliche Blumenduft vermischte sich unverkennbar mit einem ihr wohlbekannten, anderen Geruch. Sie spürte den warmen Stoff unter dem sich sein Körper befand, eine seltsam angenehme Geborgenheit erfüllte sie und dann hörte sie sein Stimme: Alle Gute zum Geburtstag Sakura-chan!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Anime-Reader-2014
2014-11-02T19:00:03+00:00 02.11.2014 20:00
Hallo
Das war ein schöner OS :-)
Lg
Von: abgemeldet
2009-03-26T22:18:17+00:00 26.03.2009 23:18
hey
der os ist echt schön
er macht einen melancholisch und regt dazu an über das leben nach zu denken
mach weiter so
lg


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