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Lektionen des Lebens

Junges Liebesglück auf der Probe
von

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Lektionen der Geheimnisse Part I

So, da bin ich wieder und lass mal ein Lebenszeichen von mir blicken xD

(Dieses Mal kein richtiges Vorwort...)
 

Licht! - Kamera! - Action!
 


 

+++Kapitel 5+++

Lektionen der Geheimnisse Part I
 

Nur noch eine Woche bis zum Turnier.

Musste ich mit gemischten Gefühlen feststellen, als ich am Morgen aufwachte.

Die vergangenen Tage fühlten sich für mich endlos an.

Tag ein, Tag aus nur trainieren, nichts anderes. So war ich zwar die ganze Zeit über beschäftigt, aber dennoch langweilte es mich zunehmend.

Leicht musste ich grinsen, als ich an meine Entlassung denken musste.

Von einem Tag zum nächsten ging es mir wieder blendend, selbst ich war darüber überrascht gewesen. – Ehrlich!

Auch wenn meine Genesung so plötzlich war, sah ich keinen Grund noch mehr Zeit zu verschwenden, also beschloss ich noch am gleichen Abend mit meinem Training anzufangen.

Dieses wurde von meinem Vater skeptisch beobachtet, dennoch hielt mein Alter mich nicht davon ab. Stattdessen saß er schweigend am Rand des Dojo und beobachtete mich.

Dieses unbekannte Schweigen meines Vaters verwirrte mich. So kannte ich ihn gar nicht!

Doch nicht nur er war besorgt gewesen.

Auch meine Mutter und die Tendos waren nicht ganz so einverstanden mit meiner überstürzter Trainingsaufnahme.

Insbesondere Akane machte sich Sorgen, aber sie zeigte es nicht offen, sondern versteckte es, indem sie mich noch mehr als üblich anschrie. Trotz diesem gespielten Verhalten wusste ich sofort, was dahinter steckte.

Gesagt hatte ich aber dennoch nichts. Warum auch?

Nun denn – Ich hab nicht mehr viel Zeit! Auf geht’s!

Und schwups – stand ich schon auf den Beinen und verließ mein Zimmer.
 

Auch dieser Tag schien wie all die anderen zu werden – Langweilig!

Wieder einmal war für mich nichts Besonderes in Aussicht.

Beim Frühstück war mal wieder die gleiche Diskussion im Gange wie in den letzten Tagen auch schon.

Soun war nicht damit einverstanden, dass seine jüngste Tochter nicht am Turnier teilnehmen wollte.

Vor zwei Wochen verkündigte Akane ihrer Familie, dass sie nicht mehr am Turnier teilnehmen wolle, weil sie plötzlich der Meinung war, dass es nicht ihre Aufgabe sei, den Tendo-Dojo zu vertreten. – Damit blieb alles an mir hängen.

Nicht, dass es mich wirklich störte, aber irgendwie konnte ich diesen plötzlichen Sinneswandel meiner Verlobten nicht so recht verstehen. Für mich stand fest, dass da mehr hinter steckte.

Unbeteiligt saß ich bei Tisch und frühstückte unberührt von der hitzigen Diskussion der anderen.

Immer das Gleiche… Gleich heult ihr Alter wieder…

Wenige Sekunden später floss auch schon ein Tränenbach aus Souns Augen.

… Und mein Alter …

„Oh Soun!“ so begann auch mein Vater mit seinem alten Freund zusammen um die Wette zu heulen. Und sowas schimpft sich Vater.

Laut stöhnte Akane. „Könnt ihr das nicht einmal lassen?! Ich mach eben nicht mit! Findet euch damit ab!“ Stark gereizt stand Akane vom Tisch auf und ging.

„Was hat sie denn jetzt schon wieder?“ fragte Nabiki genervt. Inzwischen hatte zwar jeder verstanden, dass Akane auf keinen Fall bei dem Turnier mitmachen wird, dennoch glaubte niemand daran, dass sie so schnell ihre Leidenschaft für den Kampfsport verloren haben könnte und damit tatsächlich mir die ganze Arbeit überlässt. Alle waren sich sicher, dass es einen anderen Grund gab, jedoch kannte diesen niemand.

Niemand außer Akane selbst.

Doch was steckte denn nun dahinter? Dem galt es nun auf den Grund zu gehen. Entschlossen, dem Geheimnis meiner Verlobten auf den Grund zu gehen, stand auch ich auf und verließ den Raum.
 

„Hey! Warte mal!“ eiligen Schrittes folgte ich Akane.

„Was ist?“ Skeptisch beäugte sie mich.

Endlich hatte ich meine Verlobte eingeholt und stand ihr gegenüber, noch immer nach den passenden Worten suchend. „Also… ähm… können wir mal reden? Unter vier Augen?“

Stirnrunzelnd starrte Akane mich an. Nach ein paar Sekunden jedoch ließ sie ihr Misstrauen bei Seite. „Von mir aus.“
 

Nebeneinander saßen wir auf Akanes Bett. Keiner von uns beiden brachte auch nur ein einziges Wort heraus.

Zu einem lag es daran, dass ich nicht wusste, wie ich Akane nach ihrem plötzlichen Sinneswandel fragen könnte, ohne dass sie dann gleich austickt und zum anderen, weil Akane sich nicht sicher war, warum ich mit ihr alleine sprechen wollte.

Möglichst unauffällig schaute ich zu Akane rüber, betrachtete sie aus dem Augenwinkel heraus, doch als ich meinen Kopf wenige Millimeter weiter zu ihr drehte, trafen sich auch schon unsere Blicke.

Blitzschnell drehten wir unsere Köpfe wieder voneinander weg. Durch dieses kurze Treffen unserer Blicke hatte sich ein leichter Rotschimmer auf unsere Wangen gelegt.

Verdammt!! Wenn ich ihr schon nicht in die Augen sehen kann, wie soll ich sie denn das fragen???

Es war echt zum Haareraufen! Sonst war ich doch so mutig, doch bei einer ganz einfachen Frage ist dieser wie weggeblasen. Wohin soll das bloß führen? Ich machte mich doch grad so was von zum Deppen! Erst fragte ich sie, ob wir miteinander mal sprechen könnten und dann schaffte ich Idiot es nicht, ihr diese blöde Frage zu stellen!!!

Ok, raus jetzt damit! Du schaffst das!

Vergeblich versuchte ich meinen Mut wieder zuerlangen und endlich zum Punkt zu kommen. Irgendwie wollte es nicht aus mir raus.

Bei absolut jeder Formulierung, die mir einfiel, war ich mir sicher, dass Akane durchdrehen würde.

Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt!!

Egal wie sehr ich versuchte meine Unsicherheit zu verstecken, es gelang mir nicht so recht. Meine Hände zitterten, mein rechtes Auge begann ein Eigenleben zu führen indem es andauernd zusammen zuckte und dazu wurde mir auch noch übertrieben heiß, sodass ich das Gefühl hatte, in nur ein paar Minuten zu einer Pfütze zu schmelzen.

Glücklicherweise bemerkte Akane meine Nervosität nicht weiter. Leicht betrübt schaute sie zu mir.

Endlich schaffte ich es wieder mich zu beruhigen. Noch einmal atmete ich tief durch.

„Gibt es einen bestimmten Grund weshalb du nicht mehr am Turnier teilnehmen möchtest?“ Einen unbestimmten Punkt fixierend starrte ich ins Leere.

Kaum hörbar flüsterte Akane „Ich bin schwanger.“

Das ließ mich aufhorchen. Hatte ich mach da eben verhört?

„Ich weiß, ich hätte es dir schon viel früher erzählen sollen, aber… ich hatte Angst…“

Daraufhin nahm ich Akane fest in die Arme. „Ist schon gut. Du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten. Schließlich sind wir beide daran beteiligt gewesen.“ Man, war ich nervös in diesem Moment gewesen!!

„Du bist mir wirklich nicht böse?“

Leicht schüttelte ich den Kopf. „Nein.“
 

Ohne zu diskutieren waren wir uns einig, dass wir es erst mal für uns zu behalten und auf den passenden Augenblick warten es den Anderen zu verraten.
 

Als Akane wieder zum Einkaufen geschickt wurde, hatte ich endlich etwas Zeit um über ihr Geständnis nachzudenken.

Also verzog ich mich in mein Zimmer.

Sicher, wir beide waren an dem Ergebnis gleicher Maßen beteiligt. Aber letzten Endes war immer noch ich derjenige, der sie verführt hatte! Hätte ich mich beherrschen können, hätten wir jetzt kein Problem. Oder zumindest eines weniger…

Die Schwangerschaft war wirklich ein sehr guter Grund für sie nicht am bevorstehenden Turnier mit zu machen. Nur war mir klar, dass es sich als schwierig erweisen würde, es unseren Familien zu beichten.

Problem Nummer eins war schon mal, dass wir viel zu jung waren um Kinder groß zu ziehen. – Zumindest traf es auf mich zu. Ich fühlte mich noch nicht bereit das zu tun.

Das zweite Problem war, dass wir – trotzdem wir den anderen immer noch vorspielten, dass wir uns nicht mochten – noch vor unserer Heirat, miteinander geschlafen hatten.

Nummer drei – und das machte mir wirklich große Angst – waren die Reaktionen von den ganzen anderen Frauen, die sich als meine Verlobten sahen.

Wie auch Nummer vier, die Reaktionen der Kerle, die scharf auf Akane waren.

Von Anfang an wusste ich, dass ich mir einen Platz im Krankenhaus besorgen konnte. – Egal welche der Parteien mich als erstes erwischen würde.

Und Nummer fünf war für mich wohl das größte Problem von allen - Es unseren Familien verklickern.

Würden sie geschockt sein? Oder sich gar freuen?

Wenn unser Hochzeitstermin nicht schon längst feststünde, würden sie uns sicherlich sofort, so schnell wie möglich, verheiraten wollen.

Hochzeit. Noch so ein Thema, das ich nicht mochte. Wäre die letztens nicht total in die Hose gegangen, hätte ich es schon längst hinter mir. Und es wäre vollkommen normal gewesen, dass Akane von mir schwanger war.

Wenn ich so darüber nachdachte, musste ich feststellen, dass trotz der Tatsache, dass ich Akane schon unzählige Male geküsst hatte, noch immer – auch wenn ich ihr gegenüber etwas anderes behauptete – ein Problem hatte, sie in aller Öffentlichkeit zu küssen. Vor den Augen meinen Eltern, ihrer Familie, unseren Freunden… selbst vor Fremden

Wie peinlich das doch war!

Irgendwie bekam ich Panik vor diesen „öffentlichen Kuss“.

Wenn ich mir nur vorstellte, wie alle Blicke auf uns gerichtet sein werden würden! Allein der Gedanke ließ es mir kalt den Rücken runterlaufen!!

- Schnell ablenken!

Also, wie könnten wir dieses Problemchen denn nur lösen, ohne dass man mich in Stücke zerfetzen würde?

Gute Frage.

Bisher ist doch fast alles, was mir in Bezug auf irgendwelcher Weiber widerfuhr, in die Hose gegangen. Immer hatte ich einstecken müssen. Am meisten von Akane.

Dieses Mal ist sie immer hin auf meiner Seite und müsste dem nach das Gleiche erleiden wie ich… Auf mich kann sie ja gar nicht sauer werden! Dieses Mal aber auch nur.

Hm, wie lange ist sie jetzt schon schwanger?

Das müssten so um die 6 Wochen sein…

Schwierig es geheim zu halten bis zur Hochzeit. Zu dem wird sie bis dahin schon vierten Monat sein!! - Unmöglich es dann noch zu vertuschen!

Sie werden mich umbringen!

Scheiße.
 

Nach ein paar Stunden kam mein Alter zu mir und wollte, dass ich mit ihm trainiere.

Widerwillig machte ich mit.

Während wir zum Dojo gingen sah ich, wie Akane gerade wieder zurückkehrte. Sie grinste mich an.

Im Dojo begannen mein Vater und ich dann auch gleich unser Training.

Während ich so mit meinem Vater den Trainingskampf durchzog, musste ich immer noch über Akanes und meine Zukunft nachdenken.

Eines war klar: Es würde keines Wegs leicht werden.
 

Akanes Sicht
 

Während ich meine Einkäufe erledigte, musste ich fast die ganze Zeit über an Ranmas und meine Zukunft denken. Zugegebener Maßen auch etwas über unsere Vergangenheit.

Als ich schockiert festgestellt habe, das ich schwanger war, hatte ich angst. Ich hatte angst, weil ich befürchtete, dass ich mit dem Kind womöglich ganz allein sein würde. Ich befürchtete es, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Ranma sich über eine Nachricht dieser Art freuen könnte. Sicher, er hatte nicht gesagt, dass er sich darüber freute, als ich es ihm gestand, aber sauer wurde er auch nicht.

Ich hätte wetten können, dass er an die Decke gehen würde oder unansprechbar geworden wäre, aber nichts der Gleichen! Ganz ruhig hatte er es akzeptiert und gemeint dass er ja auch daran beteiligt war.

Ok. Das stimmte schon, aber trotzdem hatte ich mit dieser ruhigen Reaktion von ihm ein Problem.

Sonst war er ja auch nicht so!

Er war zum Beispiel total ausgetickt, weil mir Togu die Einkaufstaschen getragen hatte!

Dabei war alles ganz anders gewesen als Ranma dachte.

Es war nämlich so, dass ich mit 4 schweren Einkaufstüten beladen auf den Heimweg war.

„Hach. Ich muss endlich lernen, wie ich etwas genießbares kochen kann…!“ murmelte ich vor mich hin und war etwas traurig darüber, dass Kasumi es mit mir aufgegeben hatte.

Tief in meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie ich auf einen Mann zu steuerte. Erst als ich ihn anrempelte und dabei zu Boden fiel bemerkte ich ihn.

„Tut, tut mir leid!“ entschuldigte ich mich bei diesem sofort, während ich mir mein schmerzendes Hinterteil rieb.

Der Mann, den ich angerempelt hatte, half mir dabei, wieder aufzustehen.

„Danke…“ höflich verbeugte ich mich vor ihm und wollte eigentlich weiter gehen, doch er hielt mich davon ab.

„Schon gut. Wohin denn so eilig?“ Der Mann hatte sich mir direkt in den Weg gestellt und wollte mich einfach nicht vorbei lassen.

„Ich will nach hause gehen…!“ meinte ich etwas unsicher zu seiner Frage und versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch er ließ mich aus irgend einen Grund nicht gehen.

„Nach hause?“ Er musterte mich. „Eine so zierliche, junge Frau sollte aber keine so schweren Tüten tragen!“

Stirnrunzelnd sah ich zu ihm auf.

Hab ich mich da eben verhört?

Unsicher sah ich ihn an und musterte ihn.

Er hatte kurzes braunes Haar, bezaubernde grüne Augen und war recht groß und schien etwa 20 Jahre alt zu sein.

Er könnte sogar größer als Ranma sein… Aber er scheint kein Kampfsportler zu sein.

Ich legte den Kopf etwas schief.

Gefährlich kann er mir sicher nicht werden!

„Was wollen Sie mir damit sagen?“ fragte die ich nach ein paar Sekunden.

Der Mann vor mir grinste breit. „Na, dass ich gerne Ihre Tüten nach hause tragen würde.“

So war das nämlich!

Da dachte er doch tatsächlich, dass ich ihn betrügen würde! Warum sollte er denn sonst so sauer werden?

Egal.

Wäre Ukyo nicht gewesen, hätte ich so wieso dumm da gestanden.

Sie war die gewesen, die als erste etwas bemerkte. - Sogar noch vor mir.

Ich bin ihr zufällig über den Weg gelaufen und da hat sie mich gebeten mit in ihr Restaurant zu kommen.

Drinnen redeten wir eine Weile.

„Und wie geht es dir so?“ fragte Ukyo mich beiläufig.

Ich seufzte.

Muss sie so plötzlich einen auf nett machen?

Ich bezweifelte es stark, dass sie ihre Einstellung tatsächlich innerhalb so kurzer Zeit geändert haben könnte. Sie liebt Ranma. Und ich bin seine Verlobte, die, die er heiraten würde. – Das wusste Ukyo genauso gut wie ich.

„Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Und wie ist es dir so ergangen seit dem Abschluss?“

Zunächst schaute sie mich merkwürdig an. Erst nach ein paar ewig erscheinenden Sekunden begann sie mich anzulächeln.

Ich wusste nicht, weshalb sie mich so ansah. Ich wusste nur, dass ihr Lächeln etwas künstliches hatte.

„Du scheinst dich ja in letzter Zeit mit Ranma bestens zu verstehen.“

Ich konnte fühlen, wie meine Wangen heiß wurden. Also versuchte ich es zu vertuschen. „Nun ja, ein bisschen … vielleicht? Hehe…“

- Doch plötzlich wurde mir schlecht. Alles begann vor meinen Augen zu verschwimmen.

Beinahe wäre ich vom Stuhl gefallen, hätte Ukyo mich nicht gefangen…

„Akane? Was ist los?“ als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich in Ukyos besorgtes Gesicht.

„Nichts weiter… Geht schon wieder…“ log ich.

Mir ging es absolut nicht gut.

Schwerfällig versuchte ich wieder auf zu stehen.

Kaum dass ich wieder gestanden hatte, wurde mir erneut schwindelig.

Ehe ich es richtig registrierte, stützte sie mich auch schon wieder.

„Sag mal, kann es sein, dass das dir häufiger passiert?“

Verwirrt schaute ich Ukyo an.

Woher wusste sie das? Darüber hatte ich doch mit absolut niemandem gesprochen!

Ohne dass ich auch nur ein Wort dazu sagte, fuhr sie erläuternd fort. „Nun, dass hatte mir Ranma letztens erzählt…“

Ich senkte meinen Blich und nickte stumm. - Sie hatte recht.

Da ist sie mit mir in Windeseile losgegangen, um mich zu einem Artz zu bringen.

Der untersuchte mich – nichts außergewöhnliches.

Schnell kam dieser dann zu dem Ergebnis, dass ich schwanger war.

Ich war zwar darüber geschockt gewesen, aber irgendwie hatte ich bereits damit gerechnet.

In der folgenden Nacht dann dachte ich viel darüber nach, wie ich es Ranma beichten sollte.

Ich stellte mir vor, wie wir als glückliche Familie ein Picknick machten.

Unser erstgeborenes Kind stellte ich mir als einen Jungen vor, welcher Ranma wie aus dem Gesicht geschnitten war und eine jüngere Tochter – mir sehr ähnlich.

Da Ranma heute auf mich keinen unglücklichen Eindruck machte, war eine solche Zukunft in greifbarer Nähe.

Zärtlich strich ich mir mit meiner freien Hand über meinen Bauch.

Bald würde ich auch mit ihm verheiratet sein.
 

Voller Freude beeilte ich mich mit den Einkäufen und wollte auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause.

Leider nur, dass ich kein Glück habe.

Direkt vor mir stand er. Togu.

„Hallo, wie geht’s?“

„Hallo. Gut.“ Ich wollte nur schnell weg.

Egal wie nett Togu bereits beim letzten Mal war, es missfiel Ranma, wenn ich mit Togu sprach. Also wollte ich einen weiteren Streit aus dem Weg gehen.

Er lächelte mich breit an.

Warum lächelt der denn immer so doof?

„Ich muss weg.“ so schnell ich konnte, ging ich an ihm vorbei.

Jedoch hielt er mich wieder einmal davon ab.

„Hey, laufen Sie doch nicht wieder vor mir weg. Wie wäre es mit einem Tässchen Kaffee?“

Ich musste stöhnen.

Merkt der denn nicht, wenn ich nicht mit ihm sprechen will?

„Nein. Ich habe keine Zeit.“

„Och kommen Sie, nur ein Tässchen?“ wieder grinste er.

Ich gab mich geschlagen. Eine Tasse konnte ja nicht gefährlich werden.

„Ok. Aber für mich lieber einen Tee.“

Im Café saßen wir in einer recht dunklen Ecke.

Angenehm kühl war es hier.

Die Bedienung hier kam recht schnell, obwohl es hier sehr voll war. Ohne, dass ich auch nur ein Wort sagte, bestellte Togu für uns.

Was bildet der sich denn eigentlich ein??

Am liebsten hätte ich ihm dafür meine Meinung gegeigt, dennoch schluckte ich meinen Zorn wieder runter.

Er meinte es doch nur gut, dachte ich.

„Also Akane, beim letzten Mal wurden wir ja leider mitten im Gespräch unterbrochen.“

Ja und weiter?

Leicht zuckte ich mit den Schultern.

„Wer war dieser Typ eigentlich?“ fragte er mich.

„Das war Ranma.“ meinte ich nur. Er brauchte nicht zu wissen, dass er mein Verlobter ist (und das ich ein Kind von ihm erwartete…)

„Ranma?“

Ich nickte. „Er hat ein Wenig überreagiert. Das tut er öfters…“ antwortete ich ihm beiläufig klingend

Er zog eine Grimasse.

„Was?“ fragte ich, da mir diese Fratze nicht gefiel.

„Nichts. Nur, warum hatte er mich so … zornig angestarrt? Ist er Ihr Bruder oder so was in der Richtung?“ Die Grimasse war weg.

„Nein, er ist nicht mein Bruder. Er ist eben schnell eifersüchtig. Mehr nicht“

„Seid ihr befreundet?“

Ich überlegte. „Könnte man so sagen.“

Da war die Bedienung auch schon wieder da und stellte uns beiden unsere Tassen vor die Nasen.

Komisch. Das waren wenn's hoch kommt doch nur 3 bis 4 Minuten…

Am Nebentisch hat bereits vor uns ein Pärchen gesessen und hatte immer noch nicht bestellen können, da die Bedienungen zu beschäftigt mit den anderen Gästen waren.

Warum kam die Bedienung zuerst zu uns?

„Hm. Für mich sah es fast so aus, als ob Sie beide ein Paar wären.“ meinte Togu nach ein paar Minuten beiläufig.

Ich ignorierte seine Bemerkung und beeilte mich meinem Tee aus zu trinken.
 

Auf dem schnellsten Wege verabschiedete ich mich von Togu und ging Heim.

Dort angekommen, atmete ich erleichtert auf.

Endlich bin ich dem entkommen… Obwohl es eigentlich ganz nett mit ihm war. Dennoch sollte ich Ranma von diesem Treffen nichts erzählen.

In aller Ruhe betrat ich unser Grundstück.

In dem gleichen Moment waren Ranma und Herr Saotome gerade auf dem Weg ins Dojo. – Wahrscheinlich trainieren.

Ich lächelte Ranma an, als er in meine Richtung schaute, gerade in diesem Moment machte sich in mir ein unheimlich schlechtes Gewissen breit.

Aber warum? Etwa wegen Togu?
 


 

So~

Das war's für dieses Mal!
 

Lieben Dank für's Lesen bis hierhin und ich freu mich schon euch beim nächsten Kapitel wiederbegrüßen zu dürfen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraHatake90
2012-08-28T19:05:26+00:00 28.08.2012 21:05
cool freue mich schon wenns weiter geht
lg saku
Von: abgemeldet
2009-10-03T22:21:30+00:00 04.10.2009 00:21
sagmal erinnert sich ranma eigentlich garnicht mehr an die sache beim see (aus der vorgechichte) ?
nja egal top kapitel . voll rockig !
lg belle
Von:  mitsuki11
2009-08-21T22:21:53+00:00 22.08.2009 00:21
Oh man Akane das kannst du doch echt nicht machen! Warum hast du ihm denn nicht gesagt das Ranma dein Verlobter ist? *mit dem Kopf schüttel*

Wieder mal ein tolles Kapitel!!! Tja und das ist wirklich ein guter grund um nicht mitzumachen bei dem tunier!!!

Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!
LG
Mina


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