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The Best Thing (LILEY)

You and Me
von

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I'm Trying So Hard

THE BEST THING

YOU AND ME
 


 

LILEY
 


 


 

Kapitel 17
 

„Sie haben ihn, huh? Und, was sagt er? Hat er alles gestanden?“, Mileys Finger geistern über mein Gesicht mit beinahe federleichten Berührungen. Sie fährt über meine Nase, meine Augenbrauen, meine Lippen. Und mein Blick ist nur mäßig auf den Polizisten geheftet, der neben meinem Bett auf dem freien Stuhl sitzt, auf dem Miley manchmal hausiert, wenn die Ärzte das Zimmer betreten.

Ich bin froh, dass sie hier bei mir ist. Ich meine, meine Eltern sind hier natürlich auch willkommen, aber manchmal ist es etwas anderes den Menschen an seiner Seite zu haben, von dem man weiß, dass er einen nie im Stich lassen würde.

Nicht nach dem, was wir zusammen durchgemacht haben.

„Bis jetzt hat er uns noch gar nichts gesagt. Wir wissen noch nicht, was genau er damit bezwecken will. Er hatte offenbar nicht damit gerechnet, dass Lilly überleben würde.“, Charlie verschränkt seine Arme vor dem Körper und starrt aus dem Fenster.

Es ist jetzt eine Woche her, seit ich diesen komischen Traum hatte. Wenn ich nur daran denke, wird mir ganz anders. Diese starrenden Augen, aber gleichzeitig diese Verbundenheit und diese... Wärme. Ich glaube nicht, dass Lilly mir weh getan hätte.

Ich soll keine Angst vor mir selbst haben und ich werde auf sie hören. Es wird Zeit, dass ich wieder auf die Beine komme, wenn nicht für mich, dann für die Menschen, denen ich etwas bedeute. Ich rolle mich auf die Seite und vergrabe mein Gesicht in Mileys Nacken, bevor ich zufrieden seufze und genieße, wie Mileys Finger jetzt anstatt über mein Gesicht durch meine Haare fahren.

Sie schlingt ihre Arme noch etwas fester um mich.

„Die Nerven von diesem Kerl.“, in einer Woche bin ich draußen, aber das bedeutet nicht, dass ich dann wieder auf den Beinen bin. Ich kann dann immer noch nicht herum rennen. „Ich würde gerne mal einige Minuten mit dem Mistkerl verbringen. Ich würde ihn schon zum Reden bringen.“

Meine feste Freundin schwingt die Faust und knirscht ungehalten mit den Zähnen. Sie ist in den letzten Tagen und Wochen ungewöhnlich rachsüchtig gewesen und ich mache mir Sorgen, dass sie vielleicht etwas Dummes anstellt. Vielleicht liegt es daran, dass sich Mr. Stewart einen Dreck darum schert, wo sie hin verschwunden ist.

Und vielleicht liegt es auch daran, dass Jackson sich noch immer nicht gemeldet hat und das ist etwas, was nicht nur ihr Sorgen bereitet. Ihre Verletzungen sind wieder verschwunden, zumindest was die auf ihrem Körper angehen. Ich glaube nicht, dass sie Mr. S je wieder verzeihen wird. Und wer kann es ihr verübeln? Ich jedenfalls nicht.

Ich kann immer noch nicht fassen, wie das passieren konnte. Wie kann ein sanftmütiger Mann wie Robbie Ray Stewart nur so ausrasten, nur weil seine Tochter eine andere Frau liebt? Und wie so oft stellt sich mir die Frage, ob wir nicht vielleicht noch hätten warten sollen.

Wenn Miley bereits auf dem College gewesen wäre, dann hätte er ihr nicht so zusetzen können. Ich sehe dabei zu, wie Miley und Officer Charlie sich neben mir unterhalten, aber ich höre nicht mehr hin. Inzwischen hat die Polizei schon zwei von den Mistkerlen festgenommen, die mir das angetan haben.

Sie haben Jay irgendwann letzte Woche gefangen, als sie wieder nach Hause kam. Sie und Jack haben sich offensichtlich... lieben gelernt. Sie sind sich sympathisch. Zwei Psychopathen unter der Sonne, wenn ich es mir recht überlege. Sie zumindest hat alles gestanden, was mich angeht.

Offenbar hat sie auch eine Menge von dem wiedergegeben, was zwischen uns beiden vorgefallen ist, als wir noch miteinander gingen. In den Polizeiakten steht jetzt wahrscheinlich eine ganze Menge über unser Verhältnis und sicher mehr, als die Herren in ihren Uniformen wissen wollten. Natürlich wollte sie sich nur irgendwie rechtfertigen. Sie musste ja irgendeinen Grund angeben, weshalb sie eine solche Tat unterstützt hat.

Als ich sie kennen lernte hätte ich mir nie träumen lassen, dass sie zu so etwas fähig ist. Sie wirkte immer so schüchtern und nett. Eine perfekte Maske die ihre hässliche Wirklichkeit verbarg. Und ich war zu dumm und zu verletzt um hinter die Fassade zu blicken.
 

Der Prozess wird ihr und Jack und den anderen gemacht werden und dann kommen sie alle ins Gefängnis für das, was sie mir und Miley angetan haben. Jake, Amber und Ashley sind immer noch unauffindbar. Ich frage mich, wo sie sich versteckt haben und ob Jack vielleicht etwas darüber weiß. Jay hat dazu jedenfalls nichts gesagt, aber vielleicht will sie sie auch nur schützen.

Wie kann Hass jemanden dazu treiben, so etwas zu tun?

„Danke, dass sie uns das gesagt haben, Officer.“, das ist das erste mal, seit einigen Minuten, dass ich mich zu Wort melde, während ich mich etwas schwerfällig aufsetze und Miley mich etwas unsicher ansieht, so als wäre sie sich nicht sicher, ob ich mich bereits bewegen sollte. Aber ich schaffe das schon. „Wir wären jetzt gerne wieder allein, bitte.“

Charlie lächelt leicht, dann nickt er und erhebt sich von seinem Stuhl. „Es war mir wie immer eine Freude. Ms. Truscott, Ms. Stewart. Wir kriegen die anderen auch, verlassen Sie sich darauf.“, er nickt uns zu, dann verschwindet er zur Tür und mit einem letzten Blick ist er nicht mehr zu sehen.

Miley sieht mich einige Sekunden lang durchdringend an, bevor sie ihre Lippen bestimmt auf meine presst und mich sanft zurück auf den Rücken drückt. Manchmal passieren Ereignisse Schlag auf Schlag. Wie an diesem verhängnisvollen Tag vor zwei Wochen.

Oliver verprügelt mich, Miley und ich kommen wieder zusammen, Jackson ist schwul, Mr. Stewart verprügelt seine Kinder, weil sie es ihm gesagt haben, ich werde von Jake und den anderen vollkommen entstellt, ich komme ins Krankenhaus.

Und das alles an einem Tag, innerhalb weniger Stunden. Und das, wo wir doch zuvor, als wir beide zusammen in ihrem Bett lagen, noch so glücklich und unbeschwert gewesen waren. Und die größte Sorge, die wir hatten war, ob Jackson oder Mr. Stewart vielleicht eher zurück kommen würden und uns beim Liebe machen stören könnten.

Nun, die zwei Wochen Hausarrest habe ich immerhin schon mehr als voll.

„Was ist los, Baby? Alles okay? Soll ich eine Schwester rufen?“, sie flüstert es gegen meine Lippen und starrt mich aus wunderschönen blauen Augen eindringlich ein. Ich schlucke, dann schüttele ich nur den Kopf und küsse ihre Stirn.

„Es ist nichts. Ich habe nur darüber nachgedacht, wie sich unser Leben verändert hat. Als wir zusammen gekommen sind hast du bestimmt nicht erwartet mit mir zusammen in einem Krankenhausbett zu enden.“, ich weiß, dass sie besorgt ist. Ich kann es in ihrem Blick lesen.

„Lilly, ich hatte so gut wie gar keine Erwartungen, als wir zusammen gekommen sind. Ich wollte nur mit dir zusammen sein. Ich hab es dir schon mal gesagt, es ist mir egal, dass wir jetzt hier liegen. Ich will nur wegen dir mit dir zusammen sein.“, ihre Worte zaubern ein Lächeln auf meine Lippen.

„Ich weiß, Miles und ich hätte nie an dir zweifeln sollen. Ich hatte Angst, du würdest wieder davon laufen. Aber das ist vorbei. Jetzt müssen wir beide nur noch abheilen und dann können wir wieder zusammen durch den Sand am Strand laufen.“, auch wenn es wohl einige Zeit dauern wird, bis ich wieder einen Bikini anziehen werde.

Ich werde garantiert nicht halbnackt durch das Wasser rennen mit den Narben, die über meinen ganzen Körper laufen. Gott sei Dank muss ich beim Surfen einen Wetsuit tragen und keiner von meinen Freunden wird etwas bemerken. Ich glaube nicht, dass ich damit leben könnte, wenn mich alle anstarren mit ihren mitleidvollen Augen, den stummen und doch so bedeutenden Blicken, dass sie mich und meine Zurschaustellung des Leids gar nicht bei ihnen haben wollen, auch wenn sie es nie so sagen würden.

Ich brauche mir gar nichts vorzumachen, mein Leben wird nie wieder so sein, wie es einmal war.
 

„Du bist schon wieder in deinem kleinen, hübschen Kopf verschwunden, Lils. Komm schon, was geht in dir vor? Sag es mir.“, Mileys Zunge fährt provokant über meine Ohrmuschel und sie saugt spielerisch an meinem Ohrläppchen. Ich erzittere.

„Du bist ein böses, böses Mädchen, Miles. Solche Mittel setzt man einfach nicht an, wenn die verwundete Freundin unter einem liegt und sich nicht wehren kann.“, Miley rollt mit den Augen und ich kichere hohl in meiner Kehle. Zumindest können wir wieder miteinander lachen, auch wenn es sich noch in Grenzen hält. In einem Krankenhaus hat man eben nicht so viel zu lachen.

Und die Umstände, unter denen wir uns hier befinden, sind alles andere als komisch.

„Okay, wenn du nicht darüber reden willst, dann ist das deine Sache. Schließ dich nur in deinem Kopf ein und lass mich nicht rein, kein Problem. Wir werden ja sehen, vielleicht hat Dr. Evans ja mehr Glück als ich.“, Miley rollt sich auf den Rücken und starrt an die Decke, während ich sie weiterhin ansehe.

Dr. Evans, meine neue Psychiaterin. Eine junge, blonde Ärztin mit einem der wärmsten Lächeln, die ich je gesehen habe. Sie scheint immer von innen heraus zu strahlen, auch in unseren Sitzungen. Ich habe sie erst zwei Mal gesehen, aber ich denke, ich mag sie. Ich habe ihr allerdings noch nichts von dem Traum erzählt. Ich habe niemandem davon erzählt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es sollte. Dieser Traum war allein für mich bestimmt.

„Dr. Evans hat ja auch im Gegensatz zu dir eine Urkunde, auf der steht, dass sie dafür ausgebildet ist, um sich mein Quengeln anzuhören. Du musst dich damit wirklich nicht rumschlagen, Babe.“, ich rolle mich zurück auf meine rechte Seite und fahre mit meiner linken Hand über Mileys Arm, bis meine Finger über ihren liegen und ich meine zwischen ihre schieben kann.

Ich drücke einen liebevollen Kuss auf ihre nackte Schulter. Es ist heiß hier und sie hat sich für eines meiner Tops entschieden, die Mom uns mitgebracht hat. Da Mr. Stewart sich immer noch nicht bei uns gemeldet hat, muss sie immer noch meine Klamotten tragen, die ihr mindestens eine Nummer zu groß sind.

„Und was, wenn ich mich trotzdem damit rumschlagen will?“, ihre Unterlippe schiebt sich nach vorn und bildet einen Schmollmund, doch ich grinse nur nachsichtig.

„Du weißt schon mehr als genug. Ich kann nicht von dir erwarten, dass du jetzt auch noch Dr. Evans' Position einnimmst. Das wäre dir gegenüber nicht fair. Ich liebe dich, Miles, aber manche Dinge... kann ich dir einfach nicht zumuten. Ich wollte nie, dass du mich so siehst und wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hättest du mich nie so vorgefunden.“, die Medikamente in meinem System machen es mir möglich, dass ich mich bewege, ohne jedes Mal vor Schmerzen in Ohnmacht zu fallen.

Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht trotzdem vorsichtig sein muss. Ich darf es nicht riskieren, dass eine meiner Wunden wieder aufplatzt. Sie müssen alle erst einmal verheilen, damit so wenig Narben wie möglich entstehen.

Natürlich mache ich mir nichts vor. Man wird sie sehen können, wenn ich erst einmal wieder draußen bin. Sie werden für immer eine Erinnerung daran sein, dass Jake und die anderen mich hassen. Eine ständige Erinnerung an den Schmerz. Nicht nur für mich, auch für Miley und meine Eltern.
 

„Ich kann das verkraften. Du traust mir viel zu wenig zu. Ich bin doch hier, oder? Ich bin hier, obwohl ich es nicht sein müsste. Und außerdem ist die Vorstellung immer viel schlimmer als die Wirklichkeit. Ich hätte mir noch schrecklichere Dinge ausgemalt, wenn ich dich nicht gesehen hätte, als du auf diesen Stuhl gekettet warst.“, ein kleiner Kuss auf meinen Mund und schon liege ich wieder auf dem Rücken, Mileys Kopf auf meiner Schulter und ihr Arm um meine Taille geschlungen.

„Deine Mutter... hat es viel schwerer genommen als ich. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, sein eigenes Kind so zu finden...“, die Decke ist so weiß und undurchdringlich wie immer und meine Augen werden schwer, als ich mir meine Mutter vorstelle, wie sie vor mir auf die Knie fällt.

Dad, Matt und Mom waren bei dem Restaurant angekommen, aber halb ins Essen hat Mom sich Sorgen um mich gemacht, weil ich mich wegen Miles so schlecht fühlte. Wäre sie nicht nach Hause gefahren, um nach mir zu sehen, dann wäre ich jetzt tot.

Dann wäre ich wirklich verblutet, so wie Jake es vorgesehen hatte. Er hatte diesen einen Fehler im Plan nicht einkalkuliert, dass meine Mutter so früh nach Hause kommen würde. Oder, dass Miley nicht mehr von meiner Seite weichen würde.

Ich presse meine Lippen gegen ihren Kopf und schließe meine Augen gegen die weiße Farbe über mir, die mich mit ihrer Reinheit beinahe erdrückt. „Wenn ich dich so gefunden hätte, wäre ich wahrscheinlich durchgedreht. Ich hätte mir die erstbeste Waffe geschnappt und wäre diesen Mistkerlen hinterher gejagt.“, Mileys Finger schieben sich zwischen die meiner linken Hand.

„Ich weiß, Lil, ich weiß.“, ein kleines Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Alles ist fast wieder so, wie es sein sollte.
 

-
 

Das erste, was ich höre, als ich aus einem sehr jähen Schlaf erwache, ist ein entsetztes Keuchen und dann ein kleiner, leiser Freudenschrei. Das Bett ist außer mir leer, aber als ich meine Hand über die Stelle gleiten lasse, an der ich eigentlich Miley vermutet hatte, wird mir klar, dass sie gerade erst aufgestanden sein kann. Die Stelle ist noch warm.

„Oh Gott, ist alles okay mit dir? Du siehst so... übel aus.“, ich ziehe meine Augenbrauen zusammen, bevor ich mich im dunklen Zimmer aufsetze und auf die zwei Personen starre, die eng ineinander verschlungen dastehen, die Arme umeinander gelegt. Eine dieser Personen ist Miley und die andere... „Oh Jackson, was hat Dad mit dir gemacht?“

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, als ich seinen Namen höre und ein breites Lächeln schießt über meine Lippen, erstirbt aber fast sofort wieder. Jackson sieht übel aus? Ich kann es im schwachen Licht kaum erkennen während meine Finger geistesabwesend und fast wie von selbst zu meiner Nachttischlampe gleiten.

„Miley?“, ich flüstere es in den dunklen Raum und meine Freundin macht sich von Jackson los und sieht mich an. Tränen sind über ihre Wangen gelaufen und sie schnieft leise, als sie wieder zu meinem Bett kommt und ihre Arme jetzt um mich legt.

Ich drücke den Schalter und das Zimmer wird in einen hellen Schein getaucht. Jackson lächelt mir zu, aber er sieht wirklich übel aus. Er hat zwei Veilchen und seine Lippen und seine linke Wange sind angeschwollen. Und soweit ich das erkennen kann, sind das nicht die einzigen Körperteile, die nicht mehr so aussehen, wie sie es sollten.

„Hey, Lilly. Lange nicht gesehen. Ich hab gehört, was passiert ist und bin so schnell gekommen wie ich konnte. Leider fanden die es im Camp gar nicht lustig, dass ich immer ausbrechen wollte, um euch zwei zu sehen.“, Mileys Gesicht ist immer noch fest in meinen Nacken gepresst und während ich mit meinen Händen durch ihre Haare fahre, bedeute ich Jackson, sich auf den Stuhl neben meinem Bett zu setzen.

„Was für ein Camp?“, verdammt, er sieht wirklich übel aus.

„Dad fand es, wie du vielleicht schon weißt, nicht so witzig, dass wir beide... du weißt schon. Miley hat er nur in ihrem Zimmer eingeschlossen, nachdem er ihr ein paar verpasst hatte. Dummerweise hatte er nicht an die Strickleiter in ihrem Schrank gedacht.“, Jackson grinst jetzt, auch wenn ich sehen kann, dass er leicht zusammen zuckt, als er sich auf den Stuhl nieder lässt.

Miley klettert zurück ins Bett neben mich und kuschelt sich in meine Seite, bevor sie sich wieder ihrem Bruder zuwendet und ihn mit roten Augen ansieht. Seine Haare sind kürzer, als ich sie je gesehen habe. Viel kürzer als sonst, in einem dieser Militärhaarschnitte. Er sieht mehr als seltsam damit aus.

„Und als Dad gemerkt hat, dass Miles abhauen konnte, wurde er sauer. Er meinte, dass ihm das mit mir garantiert nicht passieren wird, also hat er mich erst in den Keller eingeschlossen, bevor er einen seiner Freunde angerufen hat, der eins dieser Camps betreibt.“, Mileys Bruder zuckt mit den Schultern.
 

Miley und ich sind ganz still, völlig paralysiert.
 

„Ihr kennt doch diese religiösen Camps. Die, in die man kommt, wenn man auf das gleiche Geschlecht steht. Die denken ja, dass ist eine Art Krankheit oder eine Verirrung des Geistes oder so. Na ja und in so eins... hat er mich geschickt, um mich bekehren zu lassen.“, meine Hände ballen sich zu Fäusten als ich daran denke, wie Teenager dorthin geschickt werden, um wieder normal zu werden, obwohl ihnen nichts fehlt. Ich knirsche mit den Zähnen.

„Immerhin hab ich da diesen echt süßen Jungen kennen gelernt. Dave.“, ein verträumter Ausdruck übermannt seine Züge und für einige Sekunden sehen Miley und ich dabei zu, wie er in Erinnerungen schwelgt. „Er wurde ein paar Tage später entlassen, nachdem ich herkam. Wenn du mitspielst und immer wieder beteuerst, dass du dich geändert hast, dann können sie nicht viel machen, als dich nach Hause zu schicken.“ Er schüttelt sanft den Kopf.

Die Hand nach Jackson ausstreckend, dreht sich Miley auf ihre andere Seite, sodass sie mir mit dem Rücken zugedreht daliegt und ohne groß darüber nachzudenken, schlinge ich meinen Arm um ihre Taille und vergrabe meine Nase in ihrem Nacken.

„Das Wichtigste ist, dass du endlich wieder frei bist.“, ihre Hand schließt sich um Jacksons und hält sie ganz fest und Jackson lächelt sie dankbar an. „Du kannst dich gerne in das unbenutzte Bett legen. Oder, Lil? Meinst du, die Ärzte haben etwas dagegen?“

Jetzt dreht sie mir wieder ihren Kopf zu, sodass ich ihre Wange küssen und den Kopf schütteln kann. „Sie gewähren dir ja immerhin auch schon seit zwei Wochen Asyl, oder?“, ich verschwinde schon wieder in Mileys Nacken, als sie einen ungehaltenen Laut von sich gibt.

„Hey, ich kann auch jederzeit wieder gehen, Ms. Lillian Ann Truscott. Ich muss hier nicht liegen.“, ich weiß, dass sie einen Schmollmund aufgesetzt hat und mich nur auf den Arm nehmen will, aber die Vorstellung, dass Miley vielleicht nicht mehr bei mir sein könnte, ist immer noch so unheimlich erschreckend. Ich beiße meine Zähne fest aufeinander. „Vielleicht gehe ich ja jetzt mit Jackson in ein Hotel. Wer weiß. Alles ist mögl- Lilly? Baby, ist alles okay?!“

Mein ganzer Körper zittert wie Espenlaub, meine Finger beben und ich kneife meine Augen fest zu, um dieses Bild aus meinem Gedächtnis zu verbannen. Ich spüre, wie Miley sich aus meinem Griff windet und sich auf dem Bett bewegt und einige Sekunden später liege ich in ihren Armen, mein Gesicht an ihr schnell schlagendes Herz gepresst und ihre Hände fest um meinen Körper geschlungen.

Ich presse meine Zähne aufeinander und vergrabe meine Finger in Mileys Top. Ein markerschütterndes Schluchzen entfährt meinem Mund und für den Bruchteil einer Sekunde habe ich das Gefühl, dass die ganze Welt sich rückwärts dreht.

„Lass mich nicht allein.“, ich flüstere es gegen ihre Haut, damit Jackson mich nicht hören kann. Ich hasse es, wenn andere mich in so schwachen Momenten ertappen, in denen ich mich fühle, als würde die ganze Welt um mich herum zusammen stürzen. Mileys Finger streicheln mein Haar und ihre Lippen pressen sich gegen meinen Kopf.

„Ich werd dich nie alleine lassen. Hab keine Angst.“, ich schäme mich nicht dafür, dass ich sie brauche. Jeder Mensch braucht irgendwo in seinem Leben Halt. Ich brauche Miley und ich hoffe, dass sich das nie ändern wird.
 

Ich höre wie Jackson sich von seinem Stuhl erhebt und einige Sekunden später wird es dunkel in meinem Zimmer und Jacksons Schritte bewegen sich in die Richtung des unbenutzten Bettes. Er ist ein guter Junge und er hat es nicht verdient, was sein Vater mit ihm gemacht hat. Niemand verdient eine solche Behandlung. Miley und Jackson haben Mr. Stewart vertraut und er tut ihnen so etwas an.

Wenn ich einmal Kinder habe, dann werde ich ihnen alles geben, was sie brauchen.

„Ich liebe dich, Miley.“, ich drehe ihr den Rücken zu und kuschele mich in die Kissen, bevor Miley ihren Arm um meine Taille legt und mich fest an ihre Brust drückt. Ich habe Miley so oft im Arm gehalten, aber jetzt ist sie für mich da.
 

-
 

„Hast du vielleicht eine... Sieben?“, ich starre über den Rand meiner Karten zu Miley hinüber, die mir gegenüber auf dem Bett sitzt und dann zu Oliver, dessen Gesicht in Anstrengung verzogen ist, während er über einer Mathematikaufgabe aus der Schule brütet.

Miley grinst schelmisch. „Geh fischen.“, ich habe irgendwie das Gefühl, sie nimmt mich hier auf den Arm, aber was soll ich machen? Ich kann ihr ja schlecht die Karten aus der Hand schlagen. Dad ist in seinem Büro, Matt arbeitet und Mom sitzt zusammen mit Jackson an dem kleinen runden Tisch in meinem Zimmer. Sie unterhalten sich leise, während ich gegen Miley Karten spiele.

Nur noch ein paar Tage, dann kann ich wieder nach Hause gehen. Die Ärzte sagen, es hat sich keiner meiner Schnitte entzündet und sie verheilen wirklich gut. Sie sind immer noch rot und sie sind immer noch unheimlich hässlich, aber sie sind jetzt ein Teil von mir. Und ich versuche wirklich mit Leibeskräften mich nicht davon beeinflussen zu lassen.

Ich muss lernen damit zu leben, auch wenn Dr. Evans gesagt hat, dass so etwas Zeit braucht und dass meine seelischen Wunden sicher eine Menge mehr Zeit brauchen um zu heilen als meine körperlichen. Sie schweift wirklich gerne ab.

Jackson ist vorübergehend bei Ollie eingezogen, weil wir es alle für ein wenig zu gewagt hielten, dass er bei uns einzieht, wo Robbie Ray doch nur ein paar Häuser weiter wohnt. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein und ich weiß wirklich nicht, wie er darauf reagieren wird, dass Jackson aus dem Camp ausgerissen ist, um Miles und mich zu sehen.

Ich könnte mir neuerdings gut vorstellen, dass er einen Tobsuchtsanfall bekommen hat, als sein Freund ihn angerufen hat.

„Hast du irgendwelche Dreien?“, ich knirsche ungehalten mit den Zähnen, als ich Miley zwei Dreien zuschiebe und sie mir die Zunge rausstreckt. Ich habe schon hundert Mal gegen sie gespielt und ich habe bestimmt hundert mal verloren.

Ollie lässt ein frustriertes Stöhnen entfahren und wirft sein Matheheft neben meinem Bett auf den Boden, bevor er seine Hände auf die Augen presst und langsam ausatmet. „Ich werde durchfallen, ich werde ganz sicher durchfallen.“, die Prüfungen stehen bald an. Ich weiß noch nicht, ob ich dann schon wieder in die Schule gehen kann und Miley hat auch die ganze Zeit gefehlt. Man sollte nicht meinen, wie störrisch sie sein kann.

Die Idee meines Vaters sie wieder in die Schule zu fahren hat sie mit einem ungläubigen Schnauben und einem vernichtenden Blick abgetan und seitdem hat keiner von uns wieder davon geredet. Ich würde ohnehin nicht wollen, dass sie dorthin zurück geht.

Sie wissen immer noch nicht, wohin Jake verschwunden ist.
 

Amber und Ashley haben sie vor zwei Tagen zusammen mit ihrem Auto in Las Vegas fest genommen, wohin sie sich anscheinend mit dem Geld ihrer Eltern verzogen hatten, um sich ein neues Leben aufzubauen. Für den Fall, dass ich mich irgendwie aus der Attacke heraus gewieselt habe.

Sie sind wirklich nicht so dumm, wie sie aussehen.

„Vielleicht kann ich dir helfen.“, ich strecke meine Hand nach seinem Heft aus, woraufhin er es vom Boden aufnimmt und es mir mitsamt seinem Buch auf den Schoß wirft. Ich habe seit fast drei Wochen keine Schulsachen mehr gesehen. Die Prügelei mit ihm scheint Welten entfernt.

Einen Moment war alles glücklich und dann... Dann war alles dahin wie eine Metapher, die mir jetzt gerade nicht einfällt. Ich starre die Zahlen in seinem Buch an. Ich weiß wirklich nicht, wieso er sich so anstellt. So wie ich das sehe, machen sie immer noch dasselbe. Haben die denn gar nichts Neues gelernt?

„Ollie, wir machen dasselbe Thema jetzt seit über einem halben Jahr und du hast es immer noch nicht verstanden?“, ich runzele die Stirn, während Miley mir dabei zusieht, wie ich Olivers Aufgaben mithilfe seines Taschenrechners löse.

Er schmollt auf seinem Stuhl. „Mathe war eben nie mein Ding.“

„Na und? Meins doch auch nicht. Die letzte Arbeit hab ich nur bestanden, weil ich bei Miley abgeschrieben habe. Uh, nichts für ungut, Miles. Aber du warst ja immer schon schlauer als wir und ich dachte mir eben, dass beste Freunde alles teilen.“, ich schenke ihr ein nicht sehr überzeugendes Grinsen, aber sie rollt nur mit den Augen, küsst meine Wange und gesellt sich anschließend zu Jackson und meiner Mom.

Weiß der Geier worüber die zwei sich schon wieder unterhalten.

Ich reiche Oliver sein Heft zurück. „Du bist ein Idiot, Oliver. Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen.“, mein Lächeln ist zuckersüß, aber er springt nicht darauf an. Stattdessen lächelt er nur, legt seine Sachen beiseite und setzt sich auf die Stelle, auf der Miley eben noch saß.

„Sie haben die Fäden endlich aus deinem Gesicht genommen, huh?“, sein Zeigefinger streicht über meine Stirn und meine Nase und über die diversen anderen Schnitte auf meinem Gesicht. „Ich glaube nicht, dass man die noch besonders stark sehen wird, wenn sie abgeheilt sind. Die Jungs vom Skaten werden sie wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Die denken vielleicht, dass du schon wieder hingefallen bist, das wäre ja echt nichts Neues.“ Er lacht.

„Mein Arzt hat gesagt, dass sie besser verheilen, als er erwartet hat, was wohl daran liegt, dass ich noch so jung bin.“, auch ich lächele jetzt wieder und dieses Mal ist ein echtes, fröhliches Lächeln. „Und was heißt hier schon wieder hingefallen? Ich falle nicht, Oliver, ich fliege. Dennoch elegant..“

„Nein, natürlich fällst nicht, wie dumm von mir. Und was ist mit dem einen Mal, als du dir fast den Arm gebrochen hast? Deine Mom hätte fast einen Anfall bekommen, als du blutig und dreckig und humpelnd und alles nach Hause kamst. Humpelnd und dabei hattest du nicht einmal etwas mit deinem Bein.“, er klopft leicht gegen meinen Ellbogen und sieht zu meiner Mutter herüber, die jetzt Jacksons Hand hält.
 

„Worüber reden die wohl, was meinst du?“, ich versuche die Lippenbewegungen meiner Mutter zu entziffern, aber ich kriege es nicht so recht hin. Oliver zuckt nur mit den Schultern.

„Sie sieht ziemlich besorgt aus, also schätze ich mal über das Camp, wo er hingehen musste. Er hat mir ein bisschen davon erzählt. Du glaubst wirklich nicht, was diese kranken Religionstypen alles versuchen, um sie zu ändern. Körperliche Züchtigung und alles. Vollkommen krank.“, ein Kopfschütteln und ein Seufzen und ich weiß, dass er recht hat.

Das ist wirklich krank. Gott sagt, er liebt alle Menschen gleich und er unterscheidet nicht unter ihnen. Er hat jeden Menschen so gemacht, wie er ist und jeder Mensch hat ein Schicksal zu erfüllen und hat irgendeinen Sinn auf der Erde. Vielleicht einen, den er selbst nicht erkennt, aber er hat einen.

Wie kann da die Kirche sagen, jemand wäre weniger wert als die anderen? Alles Menschengemachter Unsinn, wenn ihr mich fragt. Eine Reihe von machthungrigen Alten, die ihr Monopol in der Welt nicht aufgeben wollen und sich als die einzig wahren sehen. Selbstgerechte Spinner ohne irgendeinen Sinn für die Realität. Obgleich mir so etwas angetan wurde, die würden das wahrscheinlich als gerechte Strafe Gottes sehen, weil ich mit Miles zusammen bin.

Ich habe die Religion nie verstanden und vielleicht bin ich einfach nicht dafür gemacht. Wer weiß das schon so genau, richtig? Die Gabe des Glaubens, wie schon Robert Langdon in Illuminati sagte, ist ein Geschenk, was auch ich noch nicht erhalten habe.

„Menschen sind böse.“, resigniert meiner Augen schließend lehne ich mich zurück gegen mein Bett und starre zum tausendsten Mal an die weiße Decke, so als würden dort oben die Antworten stehen. „Ich habe Dr. Evans gefragt, warum Jake und die anderen das getan haben und sie konnte mir keine Antwort geben. Ich kann es einfach nicht verstehen.“ Ich rede jetzt mehr zu mir selbst als zu Oliver und meine Augen gleiten über die glatte Oberfläche der makellosen Decke.

„Wer weiß schon, was in den Köpfen der Menschen vorgeht.“, er tätschelt mitfühlend mein Bein und erhebt sich dann, um seine Tasche aufzuheben. „Ich hab da noch was für dich, was mein kleiner Bruder für dich gebastelt hat.“

Aus den Untiefen seiner Tasche heraus kramt er eine kleine, selbst gebastelte Genesungskarte. Sie ist blau, so wie meine Lieblingsfarbe und hat rote und grüne Kreise auf dem Deckblatt. „Mitch wollte mich nicht gehen lassen, ehe er sie nicht fertig hatte. Er vermisst dich, Lil. Wir alle vermissen dich.“, und mit einem letzten Blick auf mein Bett verschwindet mein bester Freund aus der Tür.

Ich klappe die Karte auf und starre auf die Buchstaben, die mit silbernem Lackstift auf die Innenseite geschrieben wurden. Die Worte Gute Besserung und hab dich lieb stechen mir ins Auge und ich bringe ein kleines Lächeln heraus, bevor ich die Karte liebevoll auf meinen Nachttisch stelle, meine Knie an den Körper ziehe, das Kinn darauf lege und sie aus schweren Augen ansehe.
 

Mitchel wird mich gewiss noch lieb haben, auch wenn ich so aussehe, wie ich aussehe. Vielleicht sollte ich mir irgendeine haarsträubende Geschichte einfallen lassen, das würde ihn sicher freuen. Ich weiß jetzt, dass ich keine Schande bin. Und selbst wenn Jake mir so etwas einreden will, er hat Unrecht. Denn er ist nur neidisch auf das, was ich habe, das ist er immer gewesen.

Er hat Miles verloren und er wollte sie zurück, aber sie wollte ihn nicht. Ich habe ihn verprügelt, also hat er mich verprügelt, aber es hat mir nicht so zugesetzt wie ihm. Und schlussendlich hat er wie ein Feigling gehandelt. Fünf gegen eine auf eine Art und Weise, die ich nie gewählt hätte.

Er ist ein armseliger, kleiner Wicht und ich denke, dass er das weiß. Er fühlt sich durch mich eingeschüchtert, weil ich von allen gemocht werde, weil ich ich bin und nicht weil ich eine Menge Geld habe oder einen tollen Job.

Ich sehe stumm dabei zu, wie Miley wieder vom Tisch aufsteht und auf mich zukommt. Ihre Augen strahlen mich an und ihre Hände sind weich wie Seide, als sie mein Gesicht in ihre Hände nimmt und meine Stirn küsst. Miley liebt mich und nicht ihn. Sie hat ihn nie geliebt. Es war immer ich, sie gehörte immer mir ganz allein.

„Es wird Zeit nach vorn zu sehen, oder?“, meine Lippen bewegen sich kaum, als ich die Worte flüstere. Sie ihr zu flüstere und in gespannter Erwartung ihre Antwort abwarte, obwohl ich sie eigentlich schon kenne. Wieso hast du Angst vor dir selbst, Lilly?

Ich habe keine Angst vor mir selbst. Ich habe Angst vor der Zukunft und was sie bringen wird. Ich habe Angst, dass noch einmal so etwas passiert, nur dieses Mal nicht mir sondern vielleicht Miley oder einem anderen Menschen, den ich liebe.

Meine feste Freundin lächelt sanft und dann nickt sie, während sie sich langsam zu mir herunter beugt und mir einen kleinen, liebevollen Kuss auf die Lippen drückt. Ich bin 16 Jahre alt. Ich bin praktisch noch ganz am Anfang meines Lebens.

Und ich werde mir nicht meine Zukunft von einem Ereignis nehmen lassen, was ich nicht verhindern konnte, selbst wenn ich es gewollt hätte. Die Narben werden mich vielleicht für immer verfolgen, aber sie müssen mein Leben nicht beherrschen, wenn ich sie nicht lasse.

Ich versuche nach vorne zu sehen, etwas Neues zu entdecken. Mit Miley und mit Jackson und mit meinen Eltern, mit Oliver. Und mit all den anderen Menschen in meinem Leben und ich muss auch mit denen auskommen, die ich nicht leiden kann.

Und genau in diesem Moment öffnet sich meine Zimmertür. Und ein Mann betritt das Zimmer, mit dem ich nie gerechnet hätte ihn hier zu sehen. Sein Gesicht ausgemergelter, als ich es je gesehen habe, seine Lippen gesprungen und trocken und seine Haare wild und nicht wie üblich gebändigt.

Ich spüre, wie Miley ihre Arme um meinen Hals legt und mich fest an sich presst und ich kann auch die unheimliche Spannung in diesem Raum fühlen, die sich von der Tür her ausbreitet und alles in ihren Weiten verschlingt.

„Miley, Jackson, ihr kommt jetzt mit nach Hause und zwar sofort.“, Robbie Ray Stewart, die Hände zu Fäusten geballt steht in der Tür, Zähne gefletscht und bereit zum Kampf. Ich habe keine Angst vor mir selbst. Aber vielleicht fürchte ich mich vor dem, was er jetzt tun wird. „Jetzt sofort!“
 

Er wird mir Miley nicht weg nehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2010-11-06T18:35:30+00:00 06.11.2010 19:35
ich hatte gerade einen 'hach jetzt wird alles gut' anfall und dann taucht ER auf -.- ich hasse ihn (nur in dieser geschichte ;))
Von:  sanxbrit
2010-10-15T19:30:43+00:00 15.10.2010 21:30
oh man, miley und lilly bekommen ja kaum ne verschnaufspause. ein problem nach dem anderen... ich bekomm ja schon total mitleid^^
Von: abgemeldet
2010-04-22T17:39:47+00:00 22.04.2010 19:39
there we go. Sorry I'm so slow. First off my internet doesn't work properly and 2nd I'M TIRED AS FUCK xD effing jetlag <.<'

anyways.
„Du bist ein Idiot, Oliver. Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen.“
PERFECT :D
Von:  Dark777
2010-04-18T20:11:59+00:00 18.04.2010 22:11
Ein äußerst ruhiges Kapi und sehr tiefgründig. Es ist schön zu lesen, dass Lilly anfängt sich zu akzeptieren. Zum Glück hast du das mit den Narben etwas versöhnlicher ausgebaut. Klar wird man sie später sehen, aber jetzt hat es den Anschein, dass sie nicht allzu stark ausgeprägt sein werden. Zumindest wird man sie nicht von weitem sehen können........denke ich mal. Dass Robbie zum Schluss auftaucht, konnte ich mir schon fast denken. Okay, vielleicht nicht unbedingt in diessem Chapter, aber irgendwann musste er ja wieder in Erscheinung treten. Ich bezweifle stark, dass er sich aufeinmal eines besseren besonnen hat......das wird sicher übel ausgehen -_-. Also schnell weiter schreiben, damit wir nicht so auf die Folter gespannt werden!
Von:  0391marrylu
2010-04-18T18:34:26+00:00 18.04.2010 20:34
robbie macht es einem auch nicht leicht^^
was wohl jetzt passieren wird mit denn beiden
freue mich auf das nächste kapi^^
Von: abgemeldet
2010-04-18T17:50:31+00:00 18.04.2010 19:50
Alsoooo...
Irgendwie fand ich das Kapitel nicht so toll. Es gefiel mir erst als Robbie Ray kam, da es endlich wieder Handlung gab. Na ja, und das mit Jackson auch. Aber den Zwischenteil fand ich ein wenig überzogen. Sagen wir, ich habe vor Langeweile aufgehört zu lesen und erst weitergelesen, als ich hörte, dass Robbie Ray wiederkommt.

Hoffentlich wird er nicht wieder der Oberarsch. *auf das Wort steh*
Ich meine, wir reden hier von Robbie Ray! Er LIEBT seine Kinder. Er würde für sie in die Hölle fahren.
Von:  sandpix
2010-04-15T13:30:19+00:00 15.04.2010 15:30
omg ;__;
da wird man richtig nachdenklich gestimmt, wenn man die gedankengänge von Lilly verfolgt..
und O.M.G! RR ist wieder da T__T ich hab angst ;o; immerhin ist ja Lillys Mum da und die Ärzte werden sicher auch iwas unternehmen können (geh ich jetz einfach mal von aus xD)
Von:  -Fuu-
2010-04-13T18:48:39+00:00 13.04.2010 20:48
Ein sehr nachdenklich stimmendes und liebevoll ausgearbeitetes Kapi in dem Du viel Arbeit gesteckt hast. Lillys Gedanken, Emotionen bringst Du prima zu Papier und am Ende lässt Du mal wieder eine für Dich typische Bombe platzen. RR is back *schauder* Ich hoffe doch Lils Mum spricht ein Machtwort und Charlie stößt ggf. auch noch dazu.

Bei dem Abschnitt über Kirche und Homosexualität musste ich an einen Artikel denken, den ich Heute Morgen inner Bahn gelesen habe.
http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/Schwule-und-Kirche-Kann-denn-Liebe-Suende-sein-id284701​1.html
Da bekomm ich echt nen Brechreizt...wie kann man nur so kleinkariert und intolerant sein!!!
Der Typ ist auch noch unser Ruhrbischof (NRW/Essen).
Wer bitte schläft denn nur dann mit einem Mensch wenn er Kinder zeugen will ô.O Neeee neee sowas von verstaubt und von vorgestern...
Arghhh sorry ich reg mich gerade wieder auf. :)

Schreib schnell weiter ja? Ich hoffe sie schnappen noch Jakie Boy, die linke Natter und Rob Ray kommt endlich zur Vernunft.
byye

Von:  Nadya-Chan
2010-04-13T17:14:03+00:00 13.04.2010 19:14
Boah RR soll mal die Klappe halten und sich verziehn ey >.<
Ich wette Lilly wird ihn richtig verhaun wenn er ihre Miley nicht in Ruhe lässt, ich freu mich :D
Wie immer super geschrieben ;)

Mach schnell weiter!

lg
Nadya
Von:  Angel-of-the-Night
2010-04-13T13:32:19+00:00 13.04.2010 15:32
Boa ey wehe
der soll bloß abhauen er hats doch eh schon versaut
<schnaub>
ich hoff Robby Ray bekommt nen ordentlichen Dämpfer verpasst!
nun ja ich warte dann mal neugierig^^
lg


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