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The Best Thing (LILEY)

You and Me
von

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Filled With Problems

THE BEST THING

YOU AND ME
 


 

LILEY
 


 


 

Kapitel 02
 

Also sind wir zum Strand runter und meine Vorahnung bestätigte sich. Ich wusste, dass es eine dumme Idee sein würde, sie wieder einmal zu begleiten. Aber ich höre ja bekanntlich nicht auf die Vernunft in mir. Immerhin heißt es doch: Pure Vernunft darf niemals siegen. Fragt mich nicht, woher ich das weiß, ich weiß es eben.

Miley in ihrem perfekten, makellosen, weißen Bikini. Mit ihrem festen, vom Tanzen flach gehaltenen Bauch, den langen, schlanken Beinen und anderen Körperteilen, die ich lieber nicht erwähne. Ich phantasiere nicht oft über Miley (Vorsicht! Lüge...), aber wenn ich es tue, dann gerät das manchmal etwas aus den Fugen. Ich kann es nicht leiden, wenn ich gerade mitten in einem Tagtraum bin und dann andere Leute meinen, sie müssten mir etwas für sie Wichtiges mitteilen.

Miley bietet Stoff für wundervolle Tagträume. Ich könnte mein ganzes Leben in einem verbringen, solange sie nur bei mir wäre. Ich träume auch nachts von ihr. Eigentlich immer, besonders, wenn sie mir so nah ist. Wenn ich zum Beispiel bei ihr übernachte. Ich weiß bereits am Abend zuvor, dass ich diese Nacht garantiert nicht ohne sie verbringen werde.
 

„Lil, kannst du mir mal den Ketchup geben?“, Olivers Stimme dringt an mein Ohr und ich wende meine Aufmerksamkeit seiner Stimme zu. Ketchup. Ihn herüber schiebend, sehe ich dabei zu, wie er Unmengen auf seine Pommes kippt. Ich würde es ihm gegenüber nie zugeben, aber ein kleines Gefühl von Übelkeit drängt sich in mein System.

Oliver Oken ist mein bester Freund. Er hat braune Haare, die sein Gesicht wie einen Helm umrahmen und treue, große, braune Rehaugen. Er ist wie der Bruder, den ich nie hatte – mal abgesehen davon, dass ich wirklich einen habe. Matt ist eben einfach nicht Ollie. Da kann er noch so brüderlich sein, wie er will.

„Meinst du, ich sollte es ihr sagen?“, ich spiele mit meinen Fingern im Schoß und starre in den Himmel. Es ist jetzt eine Woche her, seit ich dieses komische Gespräch mit Miles hatte und ich werde langsam unsicher. Sie benimmt sich zunehmend komisch in meiner Gegenwart und das macht mich noch ganz verrückt. Ich habe wirklich das Gefühl, sie verheimlicht etwas vor mir.

Oliver war der erste, dem ich von meinem Problem erzählt habe. Wir sind seitdem noch enger miteinander verbunden, als zuvor. Wir sitzen an einem der Picknick-Tische vor Rico's Surf Shop und ich muss meine Stimme klein halten, weil Mileys Bruder Jackson hinter der Theke steht und arbeitet. Er arbeitet hier eigentlich jeden Tag... wenn ich mal so darüber nachdenke. Er ist irgendwie immer da.
 

„Wieso auf einmal? Willst du endlich auf mich hören?“, er greift nach einer Pommes, die jetzt vollkommen rot von Ketchup ist. Ich verziehe mein Gesicht. Ollie liegt mir von Anfang an damit in den Ohren, dass ich es ihr sagen muss, weil ich es ihr schulde, weil wir beste Freundinnen sind.

„Ich weiß nicht. Sie benimmt sich so komisch. Vielleicht merkt sie was. Ich will es ihr erst sagen, bevor sie irgendwelche Theorien anstellt.“, ich begegne seinem Blick. Besorgt und verständnisvoll. „Ich hab Angst, Ollie. Was, wenn das Ganze unsere Freundschaft zerstört. Ich kann damit leben, dass sie mich nicht liebt... aber nicht, sie als meine Freundin zu verlieren.“

Es würde mich umbringen. Aber das sage ich ihm nicht.

„Ich glaube nicht, dass sie jetzt langsam auf den Trichter kommt. Immerhin hat sie es ein ganzes Jahr lang ignoriert. Und Miley ist nicht so unaufgeschlossen. Sie wird dich nicht verlassen, Lil. Das traue ich ihr nicht zu.“, ich tue es. Nein, eigentlich nicht. Ich weiß bloß nicht, wie ich mit der ganzen Sache fertig werden soll. Es reißt mich langsam aber sicher in Stücke.

Ich seufze und schiebe meine verbleibenden Pommes mit der Plastikgabel hin und her. Oliver lächelt mir aufmunternd zu. Wieso brauche ich eigentlich so lange, um es ihr zu sagen? Mit Oliver ging doch auch alles viel schneller. Ich musste es jemandem sagen und er bat sich am besten an.

Meine Eltern kamen direkt nach Ollie.

Aber sie waren genauso wie Oliver der Meinung, dass ich es tun muss. Und zwar bald. „Wieso sollte sie sich denn sonst so komisch benehmen?“, Oliver leert seine letzten Pommes in seinen Mund und nimmt einen großen Schluck von seinem Smoothy.
 

„Vielleicht Stress mit Jake und sie will dich nicht damit nerven? Du reagierst doch so mies darauf, wann auch immer sie das Thema Jake auch nur im Entferntesten anspricht.“, er zuckt mit den Schultern und meine Miene verfinstert sich.

„Wie soll ich denn sonst auf ihn reagieren? Ich wette mit dir, er betrügt sie doch!“, meine rechte Faust kollidiert mit dem Tisch und ich koche vor Wut. Er hat sie weniger als nicht verdient. Er und seine große Klappe. Er gehört verprügelt. Dieser miese Playboy. „Diese Typen sind doch eh alle gleich.“

„Hey, hey. Du musst ja nicht gleich so wütend werden.“, er hebt seine Hände und ich schließe meine Augen, knalle meinen Kopf auf den Tisch und seufze leise in mich hinein. Er hat Recht, ich sollte mich nicht so leicht aufkratzen lassen.

Ich könnte schwören, das ist genau das, was er will. Auch wenn er natürlich keine Ahnung hat, dass ich sie über alles liebe und ihm am liebsten in die Eier treten würde. Verdammter Zombie Slayer. Er gehört geslayed.

„Tut mir Leid... er macht mich bloß so... ugh!“, ich vergrabe mein Gesicht in den Händen und atme durch die Nase ein und aus. Ganz ruhig, Lilly. Keine Panik, irgendwann sieht Miley schon ein, was für ein mieser Mistkerl er in Wahrheit ist. Und dann zeigst du ihr, dass du die Richtige für sie bist. Da habe ich gar keine Zweifel.

„Ich versteh dich. Wirklich, aber du solltest dein Temperament etwas im Zaum halten, wenn du mit den beiden zusammen bist. Sogar Jake ist das letzte Mal aufgefallen, dass etwas mit dir nicht stimmt. Wenn du so weitermachst, dann kommt er noch darauf, dass du was von seiner Freundin willst.“, das hätte mir gerade noch gefehlt.
 

„Schon gut, ich versuchs ja...“, ich lege meinen Kopf auf den Tisch.

„Na komm. Ich geb' dir was aus. Vielleicht fühlst du dich dann besser.“, Oliver klopft mir väterlich auf die Schulter und erhebt sich, um mir Essen zu holen. Nicht, dass ich wirklich Hunger hätte. Ganz im Gegenteil, mir wird gerade schlecht.

Ich setze mich wieder auf und mein Blick fällt auf einen blonden Hinterkopf. Er steht da vorne. Steht da, als wäre er der König dieses Strandes und flirtet mit irgendeiner Rothaarigen. Mein Mund klappt auf, als Jake sich zu ihr herunter beugt und ihr etwas ins Ohr flüstert. Sie kichert.

Das Mädchen zieht einen Stift aus ihrem Rucksack und kritzelt etwas auf seinen Arm. Ich könnte schwören, dass es sich dabei um eine Telefonnummer handelt. Ich presse meine Zähne aufeinander und balle meine Hände unter dem Tisch zu Fäusten. Zwinkernd und winkend verschwindet sie wieder den Strand entlang und Jake kommt auf mich zu.

Ich glaube nicht, dass er mich schon gesehen hat. Seine Augen treffen meine und er grinst gehässig. Ich will ihn erwürgen, ihm seinen großen, überdimensionalen, aufgeblasenen Kopf abreißen. Er geht mit Miley, wieso flirtet er dann mit so einer unwichtigen Schlampe?!

Er hat sie. Nicht. Verdient.
 

„Hey, Lilly.“, er klopft mir auf die Schulter, lässt sich neben mich sinken und nimmt meinen Bananen-Smoothie in die Hand. Er nippt daran, dann grinst er mir wieder zu. „Na, alles fit?“ Sein Grinsen wird mit jeder Sekunde breiter.

„Klar, alles bestens. Was sollte schon sein.“, ich presse es zwischen meinen Zähnen hervor und Jake klopft mir erneut auf die Schulter. Ich bete inständig dafür, dass Oliver gleich wiederkommt, sonst wird das hier nämlich ziemlich hässlich. „Und bei dir so?“

„Oh, bei mir? Geht nicht viel im Moment. Ich schmeiß heute Abend 'ne Party bei mir Zuhause. Du solltest kommen, Miley würde sich bestimmt auch freuen. Du kannst ein wenig auf sie aufpassen, während ich nicht da bin und so weiter.“, er nimmt einen weiteren, großen Schluck meines Getränks. Als würde es uns zu Freunden machen, dass er mit Miley geht.

„Ich überlegs mir. Hab noch ziemlich viel zu tun. Meine Mom... hat mir ziemlich viel Hausarbeit aufgebrummt, weil ich nur ein C in diesem Englischtest letztens hatte.“, aus einer glaubwürdigen, vertrauensvollen Quelle weiß ich, dass Jake in diesem Test ein F hatte.

„Oh, uncool. Na deine Mom möcht ich nicht haben.“, er lacht ausgelassen und ich zwinge mich zu einem Lächeln. Es ist so was von falsch, aber natürlich bemerkt er davon nichts. Er ist zu sehr darauf fixiert, wie ihn alle Mädchen anstarren. Na ja, alle außer mir. „Also dann, vielleicht bis heute Abend.“

Er erhebt sich, trinkt den letzten Schluck aus meinem Becher und zwinkert mir zu, bevor er sich aus dem Staub macht. Ich erwidere nichts, ich sehe ihm nur nach. Meine Zähne sind so hart aufeinander gepresst, dass Atmen zu einer echten Herausforderung wird.
 

„Wow, ich hab deine Augen echt noch nie so rote Funken sprühen sehen. Verdammt, dass der Junge nicht sofort tot umgefallen ist.“, besser wäre es gewesen. Für alle Beteiligten. Elender Dreckskerl. „Hier, den hab ich dir auch noch mitgebracht.“

Er stellt mir einen neuen Bananen-Smoothie vor die Nase.

„Danke.“, aber mein Appetit ist mir restlos vergangen. Ich sollte heute Abend auf diese Party gehen. Alleine schon deshalb, weil ich nicht will, dass Jake irgendetwas unmoralisches bei Miley versucht und sie rauf nimmt in eines der leeren Schlafzimmer in seinem großen Haus. Allein sich vorzustellen, dass er Miley so berührt... es jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken.

„Du solltest nicht hingehen. Tu dir das bitte nicht an.“, er beißt in seinen Hotdog und ich zucke mit den Schultern. „Ich mein es ernst, Lil. Du kannst dir nicht den ganzen Abend ansehen, wie sie aneinander herum fummeln. Das ist nicht gut für dich.“ Natürlich ist es das nicht. Aber etwas anderes kann ich kaum tun. Ich kann ja schlecht absagen. Vor allem, weil Miley weiß, dass ich ein A in diesem Test bekommen habe.

Ich liebe Englische Literatur.

„Ich weiß schon, was ich tue. Mach dir keine Sorgen. Ich will nur sichergehen... dass er nichts bei ihr versucht. Ich meine im... sexuellen Bereich.“, ich verziehe mein Gesicht, aber Ollie nickt nur nachdenklich. „Ich will mir nicht vorstellen, dass sie mit ihm vielleicht ihr... ihr erstes...“

„Ich glaube nicht, dass Miley mit ihm schlafen will. Das kann ich mir bei ihr einfach nicht vorstellen. Ich meine, sie sind zusammen und alles... aber ich denke nicht, dass sie ihn wirklich liebt. Und Miley ist niemand, der einfach so vor sich hin vögelt.“, ich hoffe so sehr, dass er Recht hat. Auch, wenn der Alkohol dort Mileys Zurückhaltung sicher lockern könnte.

„Du hast Recht, ich sollte nicht hingehen. Ich sage einfach, ich fühle mich nicht besonders wohl.“, und in der Tat tue ich das nicht. Ich fühle mich furchtbar. Ich hasse es, darüber nachzudenken, was Miley vielleicht alles mit ihm treibt. Ich könnte mich übergeben.
 

„Genau. Wir machen uns heute einfach einen netten Abend. Hauen uns ein paar DVDs in den Player und essen Eiscreme bis zum Abwinken.“, Oliver hat schon wieder dieses bescheuerte Grinsen aufgesetzt und ich kann nicht anders, als mich besser zu fühlen. Er hat Recht. Er hat immer mit allem Recht.

„Ich hasse dich. Du weißt immer, was du sagen musst, damit ich mich besser fühle.“, ich leere meinen Drink und er schiebt sich das Ende seines Hotdogs hinein. Wir erheben uns beide. Wenn ich die Nacht schon damit verbringen muss, mir schlechte Filme an zu gucken, während Oliver mein praktisch nicht existentes Selbstwertgefühl wieder herstellt, dann kann ich auch gleich damit anfangen.

„Du bist wie ein offenes Buch, Baby. Lilly Truscott's Life. Du bist so was wie meine Tochter... oder Schwester. Irgendwie so etwas in der Art.“, er legt seinen Arm um meine Schultern und drängt mich in Richtung Zuhause. „Ich geh nachher noch ein paar Filme ausleihen. Du sorgst dafür, dass deine Mom nicht Zuhause ist, klar?“

„Schon gut, schon gut. Sie ist ohnehin weg. Auf irgendeinem Meeting, frag mich nicht.“, ich zucke mit den Achseln und wir trennen unsere Wege an einer Gabelung. Er geht zum Videoladen und ich nach Hause, um das Sofa vorzubereiten. Miley wer? Ich brauche sie nicht, um ein wenig Spaß zu haben. Oliver war sowieso vor ihr hier.

„Alles klar. Dann bis nachher, LT.“, er schlägt mir gegen die Schulter und ich winke ihm, bevor ich die Straße hinunter gehe. Miley wird nicht mit Jake schlafen. Dafür sind sie noch nicht lange genug zusammen... Und Miley ist keine voreilige Person... Zumindest, was das angeht.

Hoffe ich.
 

-
 

Als ich Zuhause ankomme, stelle ich fest, dass dort bereits jemand auf mich wartet. Und dieser jemand ist natürlich niemand geringerer als die Ursache meiner ganzen Probleme selbst. Miley Stewart lehnt an meiner Vordertür und lächelt mir spielerisch zu, als ich auf sie zugehe.

Das Bild der Rothaarigen, mit der Jake geflirtet hat, schwimmt in mein Gedächtnis. Ich vergleiche ihre Gesichter in Gedanken. Was findet er bitte an so einer Schlampe, wo er doch Miley haben kann? Miley ist viel... viel, viel schöner als sie.

Ich bleibe vor Miley stehen und sie sieht mich herausfordernd an.

„Hey, Lilly.“, sie grinst und legt ihre Hände auf meine Schultern. Mein Gesicht wird heiß und ich schlucke und nicke nur. „Wo warst du denn so lange? Ich habe auf dich gewartet...“ Ihr ländlicher Akzent umschmeichelt meine Ohren und ich fühle, wie meine Augen allmählich schwerer werden.

Ich räuspere mich.

„Ich, uhh... Ich war mit Oliver... am Strand.“, ich deute in die Richtung und Miley kichert.

„Du bist süß, wenn du so schüchtern bist.“, sie zieht an meinen Schultern und presst meinen Körper gegen ihren. Die Luft bleibt mir im Hals stecken. Sie ist mir so nah. Ihre Brüste pressen gegen meine und ihre Lippen schweben unmittelbar vor meinen eigenen. „Aber wieso bist du denn so nervös, Lilly? Bin ich es, huh? Mach ich dich nervös?“

Sie kommt mir näher und ich schließe aus Affekt die Augen und warte auf ihren Kuss, aber ihre Lippen streifen nur mein Ohr und ich stütze meine Hände neben ihr an der Tür ab, um nicht den Halt zu verlieren. Sie schlingt ihre Arme um meinen Nacken.

„W-Was ist los m-mit dir, Miley?“, Mileys rechte Hand gleitet über meine Seite, meine Hüfte entlang und kommt auf meinem Hintern zum Stillstand. Ich schnappe nach Luft, als sie eines ihrer Beine zwischen meine rutschen lässt und mit ihrer Hand in meine linke Pobacke kneift.

Ich zucke zusammen. Ihre linke Hand folgt der rechten und sie legt beide auf meinen Hintern, bevor sie mich noch näher zieht, sodass ihr Bein in meine intimste Stelle drückt und ich ein Stöhnen nicht unterdrücken kann. Sie kichert wieder.
 

„Also wirklich, Lilly... Wenn du so weitermachst, denke ich noch, das macht dich irgendwie an.“, ich lege meine Stirn auf ihre Schulter. Ich sollte das nicht tun, aber ich kann nicht anders. Ich rutsche auf ihrem Oberschenkel auf und ab.

Miley lässt meinen Hintern los und nimmt mein Gesicht in ihre Hände.

„Ich weiß, was du für mich empfindest, Lilly. Ich weiß, dass du mich willst. Dass du dich nach mir verzehrst und dass du es nicht ausstehen kannst, dass ich mit Jake zusammen bin.“, sie presst einen harten Kuss auf den Rand meines Mundes und ich schließe wieder die Augen und wimmere leise. „Ich will ihn nicht, Lilly. Ich will nur dich.“

Und damit prescht ihr Gesicht nach vorne und ihre Lippen sind auf meinen für einen einzigen, überwältigenden, fast schmerzhaften Kuss. Ihre Zunge verschafft sich gewaltsam Einlass in meinen Mund und mein Reiben gegen ihren Oberschenkel wird immer schneller und härter.

„Komm schon, Lilly. Worauf wartest du noch.“, sie löst sich von mir und ihre Hand gleitet unter meinen Gürtel und in meine Schwimmshorts. Ich schreie stumm in ihre Schulter, während sie mich reibt und ich dem Ende so schnell näher komme.

„Mmh, Miley. Miley, Miley, Miley.“, es ist mir egal, dass wir vor meinem Haus stehen und uns jeder sehen kann. Miley Stewart hat mir gerade praktisch ihre Liebe gestanden. Ich kann damit leben, dass ein paar Nachbarn vielleicht mitbekommen, wie sehr sie mich wirklich liebt.

Ich will nur sie. Für den Rest meines Lebens, nur sie allein.
 

Nur sie...
 

„Lilly? Lilly, wach auf. Lilly!“, ich setze mich blitzschnell auf. Ich bin durch geschwitzt und Oliver schaut besorgt auf mich herab. Er steht im Blickfeld. Transformers läuft im Hintergrund und Megan Fox rennt durch das Bild. Es war... nur ein Traum?

„Was ist denn?“, wieso musste er unbedingt gerade diesen Traum unterbrechen?!

„Ich will dir wirklich nicht auf die Nerven gehen, aber es hat gerade geklingelt und ich will nicht an die Tür gehen. Immerhin ist das hier ja nicht mein Haus. Und außerdem konnte ich dein Gestöhne nicht mehr ertragen. Miley muss ja eine ziemlich gute Liebhaberin sein.“, mein Gesicht läuft knallrot an. Oliver kichert. „Schon okay. Ist ja nicht so, als hätte ich noch nie einen Sex-Traum gehabt.“

Ich verziehe mein Gesicht. „Oliver! Ew, das will ich gar nicht so genau wissen!“, ich erhebe mich, wische mir Schweiß von der Stirn und streiche meine Klamotten glatt, bevor ich zur Tür marschiere. Wer klingelt denn bitte um zwei Uhr nachts an meiner Tür?

Ich sollte gar nicht hingehen. Erst einmal durch den Türspion... was zum? Ich reiße die Tür auf.
 

„Miley?“, ich werde noch röter bei dem Gedanken, dass ich gerade noch gedacht habe, sie hätte ihre Hand in meiner Hose. „Hey, was machst du so spät noch hier?“ Es ist dunkel und das Licht auf unserer Terrasse ist schon seit Wochen kaputt. Ich kann sie nicht ganz klar erkennen.

Ich vernehme ein Schniefen.

„Kann ich... vielleicht rein kommen?“, ihre Stimme klingt belegt und jetzt mache ich mir wirklich Sorgen. Ich gehe schnell zur Seite und sie tritt in den hellen Schein, der vom Wohnzimmer in den Flur fällt. Mileys Gesicht ist tränennass, ihr Maskara verschmiert.

„Oh Gott, Miley... ist alles okay bei d-.“, sie wirft sich in meine Arme und schluchzt haltlos in meine Schulter. Was zum Teufel ist auf Jakes Party passiert? Ich lasse die Tür ins Schloss fallen. Ich werde diesem miesen Mistkerl den Hals brechen. „Shh, ist doch alles gut. Hey, hör auf zu weinen.“

Ich lehne mich gegen die Wand und fahre mit den Händen durch ihr Haar.

„Kannst du vielleicht... nach oben in mein Zimmer gehen? Ich lass Ollie einfach auf der Couch schlafen und dann bin ich gleich bei dir, okay?“, ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und werde zum zweiten Mal an meinen Traum erinnert. Aber anstatt sie auf den Mund zu küssen, streife ich meine Lippen nur über ihre Stirn und sie nickt langsam und verschwindet in Richtung Treppe.

Ich gehe zu Oliver ins Wohnzimmer.

„Irgendetwas ist bei Jake passiert... Miley ist völlig aufgelöst. Kannst du hier vielleicht ein bisschen aufräumen und dann auf dem Sofa schlafen? Ich muss...“, er nickt und legt eine Hand auf meine Schulter und schickt mich mit einer kleinen Geste in Richtung Treppe. „Danke, Ollie.“
 

Ich sprinte die Treppe hoch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  sandpix
2010-02-15T19:56:32+00:00 15.02.2010 20:56
also ich vermute mal, dass Jake was von ihr wollte, was Miley nich wollte und wollte sich das mit gewalt holen? xD
dann les ich mal gleich weiter.. zu dem traum äußer ich mich nich.. du kennst mich xDD
Von:  Dark777
2010-02-15T13:46:21+00:00 15.02.2010 14:46
Na das nenne ich mal einen heißen Traum *grins*. So so, Lilly wünscht sich also eine dominante Miley, ist ja interessant XD! Muss ja echt peinlich für sie sein, dass Ollie sie dabei "erwischt" hat. Würde mich nicht wundern, wenn sie neben dem Gestöhne auch noch Miley´s Namen gebrüllt hat. Schlimmer wäre es nur, wenn ihr das vor Miley passiert wäre *lach*. Oha, die Party war wohl nicht gerade der Brüller. Miley wird oder hat sich jetzt sicher von Jake getrennt, bloß gut dass es so früh passiert. Die Story gefällt mir, ich möchte mehr Lesefutter ^_^!
Von:  Talitha2
2010-02-14T16:56:37+00:00 14.02.2010 17:56
Freude! Endlich Lese-Nachschub. Liest sich wie immer quasi von selbst und man ist sofort mitten im Geschehen. Bin mal gespannt,was auf der Party passiert ist. Ich fänd's irgendwie gut, wenn sich Lils und Jake mal so richtig prügeln würden. Und so wie in dieser Geschichte die Emotionen kochen wäre das auch garnicht so abwegig ;)

Bitte, bitte schnell die nächsten Kapitel hochladen!!!!!!!
Von:  Toastbrot
2010-02-14T13:20:11+00:00 14.02.2010 14:20
x) tolles kapi

arme miley~
bin gespannt was da vorgefallen ist auf der party oô

hach ja und lilly tut mir ja auch i-wie leid
erst klaut ihr dieser nervige jake den bananensaft und dann auch noch dieser traum kurz bevor miles auftaucht~ >]


ich freu mich schon aufs nächste kapi :)
lG Luffy
Von: abgemeldet
2010-02-14T11:46:05+00:00 14.02.2010 12:46
Kay. I REALLY want a dream like that. Remember what Lenn told me about that one dream of hers? *giggles*

Kay². Poor Miley. Go LT, soothe her feelings :3

Kay³. Kind regards.
xD
Von:  Shimizu
2010-02-14T01:24:27+00:00 14.02.2010 02:24
ah, schön...eine neue ff von dir ^^

ich bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^


gruß Shimizu
Von:  -Fuu-
2010-02-13T17:17:06+00:00 13.02.2010 18:17
So lieb ich das, keine 24 Std. später und neues Lesefutter, so muss das sein :D:D:D
*gg* Ollie ist liebenswürdig wie immer. Was hatte Jakie Boy denn nu schon wieder angestellt? Ist die Rothaarige vielleicht auch auf der Party aufgekreuzt? Oder hat er vergessen vor der Party unter die Dusche zu hopsen und die Telefonnr. vom Arm zu waschen?
Ich geh mal stark davon aus, dass Miles ihn auf frischer Tat ertappt hat beim rummachen mit ner Anderen oder er hat sie doch versucht in irgendein Zimmerchen zu ziehen?
Gemeiner Cliffhanger würd ich mal sagen, aber dafür lieben wir Dich ;)
Also du kennst meine Devise! Meeehr Lesestoff I am addicted
Cuuu
-fuu-

Von:  0391marrylu
2010-02-13T14:57:38+00:00 13.02.2010 15:57
ein sehr interessantrer traum^^
was wohl passiert ist auf der party
freu mich auf die nächstes kapi


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