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Shadowmoon

von

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Kapitel 5

Der Körper des Wirts löste sich langsam in Asche auf.

Zum Vorschein kam eine groteske Gestalt.

Die Haut war dunkelrot bis schwarz.

Seinen Kopf zierten Hörner die aus seiner dichten schwarzen Mähne hervorragten.

Akira grinste ihn hämisch an "Ah ein Gehörnter also... Nun immerhin besser als ein Reiver."

"Du unterschätzt mich immer noch? Das wirst du bereuen, glaub mir. Mwohahaha"

Sein Lachen klang wie ein Donnergrollen.

Er griff in die Luft und riss ein Loch in die Kluft zwischen den Dimensionen.

Dann langte er mit der Krallen besetzten Hand hinein und zog ein langes Flammendes Schwert heraus.

"Ich bin auch kein normaler Gehörnter. Ich gehöre zur höchsten Kaste der Gehörnten!" brüllt er ihm entgegen und stürmte los.

Akira legte den Kopf schief. "Hmm also ein Deceiver... Bist du nicht ein bisschen zu impulsiv für deine Kaste?

Oder ist das vielleicht der Grund warum du hier als Kanonenfutter verheizt wirst?"

Das Dämonenschwert zuckte auf Akiras Kopf zu, aber dieser wich mit einer fließenden Bewegung aus

und versetzte dem Dämon einen tiefen Schnitt am Arm. Dieser heulte wutentbrannt auf.

"Du wagst es?" Seine Wunde verheilte beinahe augenblicklich.

Akira gähnte, schüttelte den Kopf und ging in Kampfstellung.

Der Dämon stürzte wieder auf ihn zu, setzte seine Schläge diesmal allerdings seitlich an.

Akira nahm mit seinem Kodachi den Schwung aus dem Angriff,

liess sein Schwert fallen und setzte dem Gehörnten seinen Finger auf die Brust.

"Gebieter über die Kälte - Meister des Frostes - Lasse deinem Zorn freien Lauf und durchbohre sein Herz - EISSPEER!!"

An seinem Finger bildete sich Eis das wie ein Speer durch die Brust seines Gegners schoss.

Der Dämon ging zu Boden. Akira hob seine Klinge auf und blickte auf ihn herab.

"Steh auf, das kann nicht alles gewesen sein. Enttäusch mich nicht.

Durch die Inkantation habe ich dir mehr als genug zeit gegeben um Gegenmaßnahen treffen.

Es wäre doch schade wenn der Kampf zu schnell zu ende wäre. Meinst du nicht? Also steh auf und gönn mir den Spass!"

Der Dämon knurrte und entblößte seine langen Fangzähne. "Duuuu! Wie kannst du es wagen mich zu verhöhnen? Ich töte dich!"

Akira grinste müde. "Spar dir solche Sprüche für den Moment wo ich am Boden liege. Schwächling."

Er zuckte mit den Schultern. "Aber weißt du was? Ich werde dir einen schnellen Tod gewähren."

Akira legte seine Hand auf den hellblauen Achat der seine Brust zierte. "Rage of Mystic Ice" rief er.

Die Temperatur um ihn herum sank. Die Luft war erfüllt von einem weißen Nebel, der Akira verhüllte.

Der Gehörnte stand langsam auf. Das Loch in der Brust schloss sich langsam.

Der Nebel um Akira verzog sich langsam und gab den Blick auf ihn frei.

Er trug eine Stachelbesetzte Eisrüstung. Das Eis verdeckte auch die Hälfte seines Gesichts wie eine Maske.

Auf den Schulterplatten war jeweils ein Schneekristall sichtbar.

Die Panzerung offenbarte nur ein kleines Loch. Durch dieses Loch konnte man seinen gesprungenen Achat erkennen.

Akira streckte die Hand aus. "Lassen wir den Tanz beginnen."
 

Flammen schlugen an die Kerkerdecke. Firen deutete mit dem Zeigefinger auf seinen Gegenüber.

Der Kerkermeister wich zurück. Die blanke Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.

"Davon hat mir keiner was gesagt. Ohne deine Waffe solltest du harmlos sein."

Firen grinste ihn an. "Jaja was auch immer. Bist du langsam fertig?"

Kleine Flammen erschienen und tanzten um seinen Zeigefinger.

"Gebieter der Flammen, Herr des Feuers, Erhebe dein Haupt und verbrenne alles zu Asche. Flammensalve!"

Die Flammen die ihn umgaben konzentrierten sich auf die Flammen die seinen Finger umtanzten und verstärkten diese.

Die immer größer werdenden Feuerbälle schnellten auf seinen Gegner zu und endeten in einer alles umfassenden Explosion.

Der Kerker erzitterte unter der Wucht der Explosion. Firen spürte die wohlige Wärme als die Schockwelle ihn traf.

Rauch und Staub lagen in der Luft. Eine dunkle Gestalt war im Rauch auszumachen.

Firen blickte sich verwundert um und erkannte einen dunklen Schatten neben der Gestalt auf dem Boden liegen.

"Was is das denn jetzt schon wieder? Erst rumheulen und dann länger leben als vorgesehen? so läuft das aber nicht."

Das Feuer begann sich erneut um seine Hände zu sammeln und bildete zwei flammende Handschuhe.

Firen ging in Kampfstellung. "Dann komm! Bringen wir das zu Ende!"
 

Cerise starrte Mumpukasa ungläubig an. "Drachen? Glaubst du das wirklich?"

Mumpukasa grinste "Was hast du gesagt? Drachen? wie kommst du darauf?"

"Aber du hast doch selber gesagt, dass es sich nur um Drachen handeln kann."

"Hab ich das? Naja aber wir wissen doch, dass es keine Drachen gibt."

"MUMPUKASA!! Werd endlich ernst!"

Er drehte sich um die eigene Achse und schaute verträumt durch die Gegend.

"Könnte ein schöner Ort gewesen sein meinst du nicht?"

Cerise verlor langsam die Geduld. "Lenk nicht vom Thema ab!"

Sie näherte sich einer der Ruinen und schaute in die Überreste.

"Gar nichts. Hier ist nichts mehr. Wir müssen zurück und davon berichten."

Cerise stockte. Mumpukasa sah sie fragend an "Was ist los?"

"Spürst du das nicht? Die Luft ist unruhig. Irgendwas wühlt sie auf!"

Ein Schatten fiel auf ihre Gesichter. Zeitgleich blickten sie nach oben.
 

Rawne und Lylith erreichten die Grenze zu Gargor. Sie standen vor einer langen Bergkette.

"Warum können wir nicht einfach den Grenzposten in die Luft jagen? Ich hab keine Lust jetzt hier durch die Berge zu wandern!"

Rawne schaute seine Begleiterin an. Sie schüttelte nur kurz mit dem Kopf und begann den Aufstieg über einen kleinen Bergpfad

Er seufzte und folgte ihr. Der Pfad war gewunden und nach und nach glich der Pfad mehr einem Tal als einem Bergpfad.

Hohe graue Wände säumten den Pfad und wurden immer höher während die beiden dem Weg folgten.

Je länger sie gingen, je höher sie kamen, umso zerklüfteter wurden die Wände und boten mehr Schutz, aber auch mehr Verstecke.

Plötzlich blieb Lylith stehen. "Scheint als würden wir doch nicht problemlos durchkommen."

Er sah sie an und konzentrierte sich auf den Weg vor ihnen. "Also doch Stress... KOMMT RAUS!"

Aus einer Kluft vor ihnen traten vier Gestalten mit gesenkten Köpfen auf den Weg.

Sie waren in dunkle Roben gekleidet und trugen schwere Streitäxte.

Als sie die Köpfe hoben bemerkte Rawne einen Schatten über ihren Augen. "Scheiße! Jetzt auch noch das."

Lylith blickte ihren Gegnern in die Augen. "Scheint als seien die kleineren Portale bereits geöffnet. Die Zeit drängt!"

Rawne zog seine Desert Eagle aus dem Gürtel und gab einen Schuss auf die Gestalten ab.

Er traf die vorderste Gestalt genau im Gesicht. Die Kugel riss ein vier Zentimeter durchmessendes Loch in das Gesicht des jungen Mannes.
 

Nehreza ging gemütlich zu ihrem Bett, nahm ihr Rapier an sich und zog es aus der Scheide.

Dann setze sie sich auf ihr Bett und sah dem Palastwachmann zu, wie er gegen den Gravitationswirbel ankämpfte.

Sie lächelte ihn an. "Wird das noch was?"

Die Palastwache heulte in einem unmenschlichen Schrei auf. Die schwarze Kugel wurde in seinen Körper hineingezogen.

Dann zerriss die menschliche Hülle unter dem Druck der Kräfte die auf ihn wirkten.

Dunkler Rauch stieg auf. Die leere Hülle des Palastdieners lag in Fetzen auf dem Boden.

Nehreza gähnte. "Rauchen in Palasträumen ist verboten. Bist du bereit deine Strafe entgegenzunehmen?"

Aus dem Qualm ertönte eine tiefe dunkle Lache "Strafe? Du armes kleines Ding! Was glaubst du eigentlich wem du gegenüberstehst?"

Sie stand langsam auf, hielt ihr Rapier vor sich. "Hör auf dich in dem Rauch zu verstecken.

Hier sind keine Spiegel die bei deinem Anblick kaputt gehen können."

Der dunkle Rauch verdichtete sich und wurde zu einer pechschwarzen Rauchklinge.

Eine Hand griff danach. Der restliche Qualm der im Raum hing verzog sich und gab den Blick frei auf eine hagere menschlich wirkende Gestalt.

Sie hatte dunklere Haut und ein großes Horn auf der rechten Stirnseite.

Nehreza belächelte ihn müde. "Iss erst mal was, du siehst aus als könntest du kaum deine Waffe halten."

Der Dämon starrte sie mit unveränderter Miene an. "Höhn du nur so viel du willst. Wenn ich deine Leiche verschlinge werde ich mich daran erinnern."

Er öffnete seinen Mund und eine lange Zunge kam zum Vorschein. Mit einem mal schnellte sie vor, direkt auf ihr Gesicht zu.

Nehreza hob ihre rechte Hand und erschaffte ein Gravitationsfeld, dass die Zunge Richtung Boden drückte.

Dann stürmte sie mit erhobenem Rapier vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SeresaKunheo
2009-09-10T13:56:33+00:00 10.09.2009 15:56
Gefällt mir :3 Aber ich will mehr *schmoll*
Besonders dein feiner Sinn für Humor in den umöglichsten Situationen ist genial ^^


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