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Bakura Lovestory

~Vexshipping~
von

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Schlichtheit

Hallölechen!

Naja, da ich so ungeheuer fleißig war und so angespornt von euren Kommis, hab ich jetzt einfach mal wieder ein neues Kapitel hochgeladen. Aber -nur mal so als Warnung- ich ha jetzt noch weniger Zeit, also wundert euch nicht, wenns mal ein wenig länger dauert^^

Tja, genug gelabert, viel Spaß beim neuen Kapitel!
 

Kapitel 13
 

Die Tage vergingen ohne irgendwelche besonderen Vorkommnisse. Und das war höchst auffällig.

Ich unternahm etwas mit Malik, half Marik und Odion ein wenig mit ihrer Wohnung, die sie gestern gemietet hatten und nahm Nachhilfe bei Tea. Es war fast so, als wären die letzten Ereignisse gar nicht geschehen, als würde die Zeit danach streben, diese Vorfälle einfach aus ihrer Erinnerung zu tilgen. Und ich hätte auch beinahe daran geglaubt, wenn da nicht winzige Details waren, die das Gegenteil bewiesen.

Malik schleppte mich häufig aus dem Haus und bestand darauf mit mir etwas zu unternehmen, um mich von meinen Gedanken über Tea abzulenken. Nur war es sein Pech, dass ich mir dessen stets bewusst war, und infolgedessen drehten sich unsere Gespräche früher oder später um sie. Außerdem versuchte er, Auseinandersetzungen mit mir aus dem Weg zum gehen, fasst so als wollte er mich schonen. Wie lächerlich.

Tea erwähnte unseren Zusammenstoß mit keinem Wort, nur die Tatsache, dass sie ständig meinen Blicken auswich und versuchte geschickt längere Gespräche mit mir zu vermeiden, was ihr auch unglaublich gut gelang, versicherte mir, dass alles nicht nur ein seltsamer Traum gewesen war.

Und Ryou war besonders fürsorglich zu mir. Er bat mich höflich, dieses oder jenes zu erledigen und wenn ich es tat, blickte er mir mit Sorge in den Augen nach. Als wenn ich es nicht bemerken würde.

Man sollte doch eigentlich denken, dass sich nach diesen ganzen Tagen, nach den Überlegungen, den Ereignissen und den Gefühlen, sich etwas geändert hätte, dass nicht so eine schleimige Trägheit folgte. Und irgendwie irritierte mich diese Situation.

Und ich fragte mich immer wieder, ob es jetzt ständig so weitergehen sollte.

Bis doch endlich etwas geschah.
 

Ich saß gelangweilt auf der Couch und versuchte bei dem ganzen Schrott im Fernsehen nicht die Fernbedienung zu Staub zu verarbeiten.

Ich konnte das Telefon im Flur klingeln hören, und Ryous Stimme, als er abhob. Nach wenigen Minuten kam er zu mir und drückte mir mit einem Zwinkern den Hörer in die Hand. Wa-?

„Hallo, Bakura?“

Mit einem Satz saß ich kerzengerade und versuchte, den Fernseher leise zu schalten.

„Ja, hi Tea!“ Verflucht! „Was ist los?“

„Ich wollte dich nur fragen, ob du heute schon etwas vorhast? Ich hätte Lust auf einen Abstecher in die Spielehalle!“

Mit einem Stirnrunzeln blickte ich zuerst auf das Datum, dann auf die Uhr. Es war spätnachmittags und irgendetwas sagte mir, dass da ein Haken dran war. Allerdings hatte ich schon genug mit einer vernünftigen Antwort zu tun, um dann auch noch auf meine innere Stimme zu hören.

„Äh, Natürlich! Wann und wo treffen wir uns?“
 

Und so war ich jetzt auf den Weg zu Teas Haus, um sie dort abzuholen und von dort aus in die Stadtmitte. Aufgekratzt und voller Vorahnungen.

Wieso war ich überhaupt so nervös? Ich und Tea gingen einfach nur in die Spielehalle, etwas ganz alltägliches, das dürfte doch kein Problem sein, oder? Nur Tea und ich. Allein.

Na gut, das war allerdings ein Grund um nervös zu sein. Ein wenig trotzig fuhr ich mir noch einmal durchs Haar, richtete das sorgfältig ausgewählte dunkelblaue Hemd zurecht und fuhr mir über meine Lippen.

Danach drückte ich die Klingel, und während ich wartete, versuchte ich mit geradezu unglaublicher Anstrengung meine Gefühle zu unterdrücken, sie in die tiefsten Winkel meines Verstandes zu drängen und sie wenigstens für eine kurze Zeit wegzuschließen und sie nicht eher hinauszulassen, bis ich diesen Abend hinter mich gebracht hatte. Allerdings war mein Vorhaben wahrscheinlich schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, was mir auch schlagartig bewusst wurde, als Tea die die Tür öffnete und mir im Schein der Lampen gegenüber stand. Denn mit unglaublicher Wucht, die mich zugegeben überraschte, so dass ich unbewusst die Luft anhielt, brach alles auf und die Gefühle und Gedanken, die Fragen und Zweifel bildeten ein furchtbares Chaos. Trotzdem blieb ich außen so ruhig, wie es mir möglich war und betrachtete, was da eigentlich so etwas Unerklärliches in mir hervorrief.
 

Im Grunde war sie nur ein Mädchen, wie jedes andere auch, auch jetzt unterschied sie sich nicht gerade von der Norm. Und trotzdem war sie anders. Vielleicht lag es an der Schlichtheit: Nur dezentes Make-up, ein weißes Top, das sich eng an ihren Oberkörper schmiegte, dazu eine dunkle Jacke, vermutlich blau, ein ebenfalls dunkelblauer Rock, der ihre schwungvollen Hüften betonte und die Sandalen, die ihre wunderschönen Beine noch länger erscheinen ließen. Es konnte aber auch einfach an ihrem strahlendem Lächeln und den funkelnden Augen liegen, die geradezu leuchteten.

Mit Mühe riss ich mich von ihrem Anblick los und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

„Ähm, hi! Ich…ähm“ Mit ungenauen Bewegungen fuchtelte ich in der Gegend herum, bis ich einmal tief durchatmete und mich endlich zusammenriss. „Wollen wir gehen?“

Tea winkte noch jemanden im Haus zu -nach dem Kichern zu urteilen höchstwahrscheinlich ihrer Mutter- und hakte sich dann mit einem breiten Lächeln bei mir unter, was mich nur noch mehr verwirrte.

Hatte sie unseren…Zwischenfall in der Küche wirklich so schnell wieder vergessen? Oder versuchte die nach meinem Beispiel den Gedanken daran zu verbannen? Ich hätte zu gern ihren Gesichtsausdruck gesehen, aber die Beleuchtung war zu spärlich und die Straßenlaternen ließen im kurzen Moment des Lichts nur allzu kurz etwas Genaueres erkennen. Also beließ ich es dabei, meine Überlegungen einfach über den Haufen zu werfen und ihrer melodischen Stimme zu lauschen.
 

„Suchst du nach jemandem?“

„Äh, nein, ich hab mich nur kurz umgesehen.“ Irgendetwas war hier faul. Seit wir die Spielehalle betreten hatten, war Tea zunehmend nervöser geworden und hatte sich, wenn sie glaubte, dass ich nicht hinsah, rasch umgesehen, als würde sie nach irgendetwas Ausschau halten. Oder irgendjemanden.

Misstrauisch ließ ich meinen Blick nun ebenfalls durch die Halle schweifen. Aber da war niemand der unmittelbar meine Aufmerksamkeit erregte.

„Wie wäre es mit einer kleinen Pause? Wir könnten uns einen Tisch an der Bar nehmen.“ Mit einer bestimmten Hast ergriff sie meine Hand und zog mich in die entgegensetzte Richtung. Nur kurz bevor ich mich endgültig umdrehen musste –ansonsten hätte sie mir wahrscheinlich meinen Arm verdreht- war es mir fast so, als hätte ich Maliks Haare in der Menge gesehen. Na toll, ich stand also unter Beobachtung. Mit einem demonstrativen Augendrehen, das nur für mich bestimmt war, ließ ich mich also Richtung Bar führen. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass dort der Grund bestimmter Schuldgefühle gegenüber Tea saß.
 

„Hey Tea!“ Joey und Tristan winkten uns mit euphorischer Mine sofort zu, während Yugi besorgt den Pharao ansah, der –ebenso wie ich- mit geschocktem Gesichtsausdruck, fast wie eine Statue zwischen ihnen saß.

Mit zusammengekniffen Augen wandte ich mich wieder an Tea und ich konnte nicht verhindern, dass etwas Ärger und eventuell ein leicht drohender Unterton in meiner Stimmer mitschwang.

„Du hast das geplant...du wusstest, dass er kommt!“

Tea versuchte zwar kurz sich zu verteidigen, gab es aber dann auf.

„Ja, hab ich.“ Sie richtete ihren Blick auf den Boden, als würde sie auf ihre Strafe warten. Mit einem Schnaufen wollte ich schon wieder umkehren, da fielen mir Maliks Worte von neulich ein. Tea hatte sich mit dem Pharao wegen mir gestritten, sie hatte wegen mir ihre Freunde vernachlässigt, die ihr eigentlich furchtbar wichtig waren. Und als ich jetzt ihre unglückliche Mine sah, hatte ich ein übles Gefühl in meiner Magengegend.

Mit einem schweren Seufzer gab ich also nach.

„Na gut, dann bringen wir das mal hinter uns.“ Mit einem Strahlen, das sogar die Sonne übertraf, griff sie meinen Arm und zog mich in Richtung des kleinen runden Tisches.

Dieser Abend würde ja so unterhaltsam werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2011-08-11T13:19:23+00:00 11.08.2011 15:19
Bakura blüht ja so richtig auf und zeigt auch mal Gefühle
:D
Auf jeden Fall merkt man,dass Liebe in der Luft liegt~
~.^
Besonders hat mir gefallen,dass Bakura Téa zu Liebe da geblieben ist,um mit dem Pharao zu reden.
Sehr schön,wie sie ihn innerhalb kürzester zeit positiv verändert hat. ^.^
Von:  CharleyQueens
2011-03-16T13:12:46+00:00 16.03.2011 14:12
bakura wird also verschont? wie nice^^
dass er und anzu den kuss verdrängen, ist mir irgendwie klar gewesen. aber trotzdem will ich wissen, wann sie sich endlich ausreden.
na ja, vorher steht ja erstmal das gespräch mit dem pharao an.
wer da wohl eher auf den anderen zugeht?
ich lass mich überraschen.
Mach weiter so, dein schreibstil ist wirklich super.
LG, Lilim
Von: abgemeldet
2010-04-18T18:58:39+00:00 18.04.2010 20:58
Also, der erste und meiste Teil des Kapitels hat mir sehr gut gefallen. Erst recht schon die ersten Sätze: "Die Tage vergingen ohne irgendwelche besonderen Vorkommnisse. Und das war höchst auffällig."
Verwirrend wenn man sich nicht auskennt, aber vollkommen zutreffend und genial, ich fand das einfach nur geil.
Und dann die kurze Zusammenfassung was so in den Tagen passiert ist, das ihn alle schonen wollten und das Malik so viel mit ihm unternehmen wollte, fand ich gut.
Das Ende wirkte nur irgendwie so...Lass mich anchdenken, ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll.
Irgendwie abgekürzt, schnell, überstürzt, unvollständig?
Such dir irgendwas aus, ich habe wirklich keine Ahnung wie ich das nennen soll, ich bezweifle auch dass jetzt verstanden wird was ich meine, aber ich habe gerade wirklich keine Idee wie ich das sagen soll ^^'
Sorry.

Und wenn wir gerade schonmal beim Sorry sind, entschuldige ich mich gleich auch nocheinmal dass cih schon wieder so lange brauche um im GB zurück zu schreiben. MNomentan hab ich einfach irgendwie keine Lust, Stress zu Hause und in der Schule und sowas.
Aber ich hab dich nicht vergessen, bin nur zu gestresst momentan ^^"
Von:  imagine
2010-04-18T17:09:38+00:00 18.04.2010 19:09
erstmal : Juhu!!
du hast weiter geschrieben
*sich mega freu*
der arme bakura
^^'
was hat tea vor?
:O
warum hat sie ihn zu atemu geschickt?
*keine ahnung hat*
LG
Bakura-girl
Von:  _AnzuMazaki_
2010-04-18T12:43:27+00:00 18.04.2010 14:43
erstmal freue ich mich riesig das du weiter geschrieben hast :).
Vexshipping ist ja immer so eine Sache im universum von yaoi und anzu-bashing.Ich finde es klasse,dass es wenigstens einige gute FFs von ihnen gibt.Und diese hier gehört eindeutig dazu.
Dein Schreibstil ist schön und gut lesbar, du bringst Bakuras Gefühle treffend und nachvollziehbar wider.Ich finde es gut, dass du den Konflikt zwischen Atemu und Bakura so rausarbeitest, da dies sicher das Hauptproblem bei diesem Pairing ist.
Eine klitzekleine Kritik allerdings noch(nichts gravierendes): Pass ein ganz kleines bisschen auf,dass Bakura nicht allzu OOC wirkt. In einer Liebesgeschichte mit Anzu kann man ihn natürlich nicht komplett originalgetreu darstellen, dass ist logisch.Abr die Gefahr ist groß, ihn während der FF verweichlichen zu lassen.
Ansonsten war es ein super Kapitel und ich freue mich total auf das nächste :)
lg
Anzu x3
Von: abgemeldet
2010-04-18T09:45:25+00:00 18.04.2010 11:45
Oha das kann ja nur gut gehen *Tea daumen drückt*
i-wie tun mir Bakura und Atemu(Pharao) leid v.v
Beide sind in Tea verliebt aber nur einer kann sie erobern *zu bakura schiel*
hoffentlich findet Ati jemanden der ihn Tea vergessen lässt

Hau rein =^.^=(m) und mach immer weiter so =^.^=
das Kapitel war supa ^^
Von:  Dinax3
2010-04-18T09:30:42+00:00 18.04.2010 11:30
Genau Tea,immer schön die Jungs rein legen xDDD
Das Kapitel ist echt gut,unser kleiner Bakura ist verwirrt...ohhhhhh :-((((
:DDDD
Freu mich scon aufs nächste Kapi.
LG
Akiko


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