Zum Inhalt der Seite

Bakura Lovestory

~Vexshipping~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dank an den Retter

Hallöchen^^

Hat mich wirklich gefreut, dass ihr so viele Vermutungen angestellt habt, wer Tea denn gerettet hat.

Und hier habt ihr sie: die Auflösung des Rätsels!

Viel Spaß mit dem Kapitel^^
 

Kapitel 8
 

Das erste, was Tea klarmachte, dass die nicht zuhause lag, war der Geruch. Hier roch es ganz und gar nicht nach ihrem Zimmer. Eher nach einem Jungen.

Sie versuchte sich zu erinnern, was denn der Grund dafür sein könnte, aber sofort begann ihr Kopf zu dröhnen. Bilder flackerten in ihren Gedanken auf, aber sie verstand sie einfach nicht. Sie hatte wohl keine andere Wahl, als die Augen doch zu öffnen, auch wenn ihr der Dämmerzustand, in dem sie sich momentan befand, durchaus lieber war. Blinzelnd öffnete Tea ihre Lider.

Ein Junge mit sanften braunen Augen und weißen Haaren versperrte ihr die Sicht. Es war Ryou.

„Tea? Gott sei Dank bist du wach! Geht es dir gut? Hast du Schmerzen?“

Stirnrunzelnd blickte Tea in Ryous besorgtes Gesicht. Sie hatte Schmerzen, aber woher?

Da fiel es ihr wieder ein, sie erinnerte sich wieder an diese grausame Nacht und dieses schlimme Erlebnis. Dieser Typ hatte sie niedergeschlagen, aber irgendjemand hatte sie vor schlimmeren bewahrt.

„Tea?“ Ach ja, Ryou. Ein schwaches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

„Keine Sorge, Ryou, mir geht es gut. Mir tut nur mein Kopf ein wenig weh.“

Er stieß erleichtert einen Seufzer aus. „Da bin ich aber froh.“

„Nur eine Frage: Wo bin ich hier genau?“

„Na, in Bakuras Zimmer,“ antwortete er lächelnd.

Bakuras Zimmer? Bedeutete das etwa, dass…

„ Ich hab mich echt gewundert. Plötzlich stand da Bakura vor der Tür mit einem Blick, der tödlicher war als jedes Gift und mit dir auf den Armen. Ich hab ihn gefragt was los sei, aber er ist nur grummelnd zu seinem Zimmer gelaufen. Dann hat er dich auf sein Bett gelegt, sich den Milleniumsring umgelegt, der auf der Kommode lag und gesagt, ich solle bei dir bleiben, bis du wieder aufwachst, dann ging er wieder. Ich hab Bakura noch gefragt, wo er denn hin wolle, aber er hat nur geantwortet, er müsse noch etwas erledigen.“ Ryou seufzte. „Ich wusste, dass das keine gute Idee war, ihn wieder gehen zu lassen. Aber Bakura hat so entschlossen ausgesehen, da hab ich mich ihm nicht in den Weg gestellt.“

Tea war sprachlos. Bakura hatte sie also letzte Nacht gerettet. Und anscheinend war er jetzt los, um diesen Typen ins Reich der Schatten zu verbannen. Und zwar nicht nur für 24 Stunden.

„Ähm, Tea?“

„Hmm?“

„Dürfte ich erfahren, was überhaupt passiert ist? Bakura war ja nicht sehr gesprächig…“

Also erzählte sie ihm, was passiert war. Ryous Mine wurde immer erstaunter und als Tea von Bakuras Rettung erzählte, grinste er geheimnisvoll, als würde er in ihren Worten etwas erkennen, was sie selbst nicht sah.

„Wow, das nenn ich einmal Glück haben. Zum Glück war Bakura zufällig in der Nähe.“

Täuschte sie sich, oder hatte er gerade „zufällig“ besonders betont?

Doch bevor sie ihn darauf ansprechen konnte, hatte er sich umgedreht und war zu dem Schrank gegangen.

„Äh, Ryou, was machst du da?“

„Ich such dir etwas zum Anziehen heraus. So kannst du ja nicht schlafen.“

Tea sah an sich herunter. Ihre Klamotten waren dreckig und verstaubt. Und angenehm rochen sie auch nicht gerade.

Nach wenigen Minuten hatte er auch schon etwas Passendes gefunden. Er gab ihr ein schwarzes

T-shirt. Bakuras T-shirt.

„Ich hoffe mal es passt dir. Mit einer Hose sieht es da nicht so gut aus.“

„Schon gut Ryou, das reicht.“ „Sicher?“ Tea nickte.

„Gut.Ich leg mich jetzt schlafen. Du kannst deine dreckigen Klamotten einfach ins Bad legen, ich werd sie morgen früh waschen, bevor ich zur Schule gehe.“

Dann wandte sich Ryou zum Gehen. In der Tür drehte er sich nochmal um.

„Übrigens hab ich deine Mutter benachrichtigt, dass du heute bei uns bleibst. Sie schien nicht sehr erfreut zu sein. Aber sie hat dir für Morgen ein Attest ausgestellt, damit du ausschlafen kannst. Vielleicht solltest du sie nochmal anrufen, bevor du ins Bett gehst.“

Tea nickte eifrig. „Danke, Ryou, werd ich machen. Gute Nacht“

„Gute Nacht, Tea.“ Und mit einem demonstrativen Gähnen schloss er die Tür.
 

-----------------------------------------------------------------------------------------
 

Ich ließ die Schatten wieder in ihr Reich zurückkehren und wandte mich von dem seelenlosen Körper ab, der mit einem dumpfen Laut umfiel. Der Typ hatte es einfach nicht verdient, zu leben. Und jetzt war er an einem Ort, der ihm und seinem Benehmen angemessen war.

Am liebsten hätt ich ihn ja sofort verbannt, aber ausgerechnet heute hatte ich natürlich meinen Ring vergessen. Dafür könnt ich mich echt ohrfeigen. Warum auch gerade heute? Jetzt musste ich extra nochmal raus, um den Typen zu bestrafen. Ansonsten könnt ich jetzt bei Tea sein. Nicht, dass ich Ryou nicht vertraute, aber trotzdem wär ich lieber selber bei ihr.
 

Aber jetzt wollte ich nur noch nach Hause. Ich war erschöpft von der aufwendigen Beschwörung und von meiner eigenen Wut. Noch immer brodelte der Zorn in mir und ich wünschte mir, ich könnte noch jemanden verbannen.

Ich wollte mir gar nicht erst vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht in der Nähe gewesen wäre. Eigentlich wollte ich nicht mal in dieses Viertel, doch plötzlich hatte ich ein ungutes Gefühl und da bin ich einfach meiner Intuition gefolgt. Dank, Ra bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen. Hätte Tea wenigstens geschrien, wäre ich vielleicht noch schneller da gewesen. Weiß Gott, warum sie das nicht getan hatte. Aber jetzt war es ja sowieso egal.
 

Ich war endlich wieder zu Hause. Erschöpft öffnete ich die Haustüre und sah Ryou gerade noch in sein Zimmer schlüpfen. Anscheinend war Tea schon aufgewacht.

Ich brannte darauf, zu ihr zugehen, aber ich verkniff es mir. Vermutlich brauchte sie jetzt dringend Ruhe. Und ich auch.

Gähnend zog ich meine Hose und mein T-shirt aus, dann warf ich mich auf die Couch. Nicht so bequem wie mein Bett, aber ich konnte mich ja schlecht zu Tea legen. Obwohl…Blödsinn!

Okey, jetzt fantasierte ich schon!

Zeit zu schlafen, Bakura.
 

Doch etwas hielt mich wieder davon ab.

Das Öffnen einer Tür. Leise tappende Schritte. Ein Zögern beim Wohnzimmer. Dann das Abheben des Telefonhörers. Schließlich das Wählen und die erwartungsvolle Stille, während der ich ihren Blick auf mir spürte.

„Mum?“ Die besorgte und extrem wütende Stimme von ihrer Mutter konnte ich bis hierher hören.

„Ja, ich bin bei Ryou. Nein. Im…Gästezimmer. Natürlich haben sie ein Gästezimmer!“

Was würde ihre Mutter wohl sagen, wenn sie wüsste, dass sie in meinem Bett schlief? Aber bei dieser Stimme war es besser zu lügen.

Ob sie mich wohl unter Beobachtung stellen würde, wenn ich und Tea ein Paar wären? In Gedanken schüttelte ich den Kopf.

Falscher Gedanke, Bakura!

„Ich hab nur den Bus verpasst und weil es schon dunkel war, wollte ich bei Ryou bleiben, damit mir nichts passiert.“

Ich runzelte die Stirn. Wer hätte gedacht, dass sie ohne einen Unterton in der Stimme so gut lügen konnte? Applaus!

„Ja, mach ich. Gute Nacht.“

Der Telefonhörer wurde aufgelegt. Ich hörte wieder die tappenden Schritte, dann zögerte sie wieder. Sie bewegt sich in meine Richtung. Die Schritte verklangen vor der Couch. Dann ließ sie sich nieder, so dass ihr Gesicht auf meiner Höhe war. Ich konnte ihr Lächeln spüren.

„Danke,“ flüsterte sie, beugte sich über mich und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange.

Ich war wirklich froh, dass es dunkel war und sie nicht bemerkte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss.

Das warme Gefühl war wieder in meinem Bauch und ein Schauer überlief mich.

Aber Tea bekam das nicht mit.

Sie erhob sich wieder und tappte davon.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-10T20:35:14+00:00 10.08.2011 22:35
Das ist ja so süß,dass Téa in Bakuras Bett ist und sein T-Shirt anhat,das ihr sicher viel zu groß ist.^^
Und dass Kura so anständig ist und auf der Couch schläft,ist lobenswert! xD
Der Wangenkuss am Schluss ist eine sehr süße Geste und ein toller Abschluss.^^
Von:  CharleyQueens
2011-03-10T14:20:44+00:00 10.03.2011 15:20
Hey, und da bin ich wieder.

Juhu, ich hatte recht gehabt. Find's toll von bakura, dass er sie sogar mit zu sich nach hause nimmt. Und der blick von ihm, den konnte ich mir so gut vorstellen. man merkt, dass sie ihm wichtig ist.

und anzu scheint ja auch was für ihn zu empfinden. ihr dankeschön war echt so knuffig. vorallem der kleine kuss. echt romantisch. hach, ich liebe diese szene.

LG, Lilim
Von:  Ryou_chan
2009-09-05T18:37:27+00:00 05.09.2009 20:37
Diese Kapitel war echt gut geschrieben! Aber auch die ganzen anderen Kapitel! :)
Was ich auch besonders gut finde ist, dass es ein Tea und Bakura FF ist, obwohl ich eigentlich lieber gerne Bakura und Ryou FF's lesen finde ich es auch mal toll so ein anderes zu lesen! :)

LG,
Ryou_chan
Von:  Yuugii
2009-09-05T14:09:57+00:00 05.09.2009 16:09
Ich finde das Kapitel echt genial. Ich finde es toll, dass deine Fanfic immer ernster wird und dass du wirklich am Ball bleibst. Jetzt hast du schon über 30 Kommentare zu deiner Geschichte und jedes einzelne ist wohl verdient! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg!

Was ich total klasse fand ist, dass Bakura tatsächlich noch los gegangen ist, um Tea zu rächen. Irgendwie stört es mich auch nicht so arg, dass er diesen Mann in das Reich der Schatten verbannt hat, denn wie Bakura sagte, so jemand hat nicht das Recht zu leben. Eine wehrlose Frau anzufallen und sich dann auch noch im Recht zu fühlen ist eine Schandtat, solche Leute müssen einfach bestraft werden. Vielleicht lernt der Typ jetzt, dass er Respekt vor Frauen und vor Mitbürgern haben muss. Okay, jetzt klinge ich schon wie Bakura. Aber in dem Punkt kann man ihn wirklich gut nachvollziehen.

Das ist echt schön, dass Tea für Bakura so wichtig geworden ist.
Anfangs konnte er sie ja gar nicht leiden und wollte nur den Pharao eifersüchtig machen, aber mittlerweile scheint er sie ja richtig zu mögen. Er war ja ganz "zufällig" in der Nähe, um Tea zu retten. Vielleicht ist er ihr gefolgt und wollte es sich nur nicht eingestehen? Immerhin wollte er sie ja in seiner Nähe haben, aber er wollte es nicht, weil er ja so gesehen nicht zum Weichei mutieren wollte.

Dass Tea ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gibt, finde ich total romantisch. Jetzt ist die Frage ob sie ihn jetzt auch mehr mag als wie einen normalen Freund oder nicht? Bakura fragt sich ja irgendwie recht oft was Teas Mutter dazu sagen würde, wenn er etwas mit ihrer Tochter hätte. Irgendwie finde ich das doch recht aussagekräftig, er macht sich also so gesehen doch Gedanken ob er Tea nicht vielleicht doch liebt und nicht eventuell gerne mit ihr zusammen wäre. Und Tea scheint ihn ja auch sehr lieb gewonnen zu haben, als er den Kontakt abgebrochen hat, war sie ja auch sehr traurig und sogar abwesend zu ihren Freunden.

Bin Mal gespannt ob Bakura am nächsten Tag sich weigert zu Schule zu gehen oder gar hingeht und dann abhaut? Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass er alles erdenkliche tut, um in ihrer Nähe sein zu können. *~*
Von:  TeaGardnerChan
2009-09-03T05:24:22+00:00 03.09.2009 07:24
Also doch Bakura XD
Hätte mich auch sehr gewundert wenn es doch Yami gewesen wäre XD
Das hätte nicht so ganz gepasst ins Konzept.
Aber trotzdem finde ich es genial ^^
Weiter so ^^
Von:  JuneValentine
2009-09-01T13:34:22+00:00 01.09.2009 15:34
So, tut mir Leid, dass ich erst jetzt schreibe, wo ich es doch schon seit Tagen gelesen hatte~! *tausendmal verbeug*
Gomen Gozaimasu~

Ohh, das is ja mal wieder süß geschrieben~! ^.^
Wie geahnt XD Es konnte ja nur Bakura gewesen sein, der is der Einzige, der die Erlaubnis dazu hatte ... *lach*
Jedenfalls fand ich es auch wieder schön geschrieben.

Muhahahh, noch eine Seele zu verbannen! *höhnisch lach*
Oh ja, da kann ich auch seine Art am besten verstehen. Jedenfalls schreibst du immer noch realistisch und es juckt einen immer weiterzulesen.

Tja, auch wenn ich erste Schreiberin bin, mach ich immer noch schlappe Kommentare, tut mir Leid! Aber da ich nichts zu kritisieren habe, kann ich auch nicht viel schreiben. ^^;

Ich hoffe bei dem nächsten Kapitel fällt mir mehr ein. *hehe*

LG,
caribia


Zurück