Zum Inhalt der Seite

Die Wut der Wüste

Digimon in Afrika...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufbruch

Es war draußen schon seit Langem dunkel. Auf den Straßen war es überwiegend ruhig und eigentlich sollten alle Menschen in Japan jetzt tief und fest schlafen; immerhin war es bereits 3 Uhr nachts.

Dennoch hatten sich – fast alle Digiritter der ersten und zweiten Generation in dieser Nacht versammelt, um gemeinsam in die Digiwelt aufzubrechen. Da standen nun Tai, Matt, Izzy, Joe, Kari, Davis, Ken, Yolei und Cody… an einem Ort, der einem Teil der neun Jugendlichen viel bedeutet…

Die Gruppe hatte sich von den Erwachsenen unter dem Vorwand verabschiedet, ein paar Tage auf der Berghütte zu verbringen, wo einst das erste Abenteuer begann. So konnte man nun hoffentlich ohne Probleme die Pläne, die die Gruppe am gestrigen Tage in Izzys Zimmer erarbeitet hatte, in die Tat umsetzen.

Nun sollte also ein weiteres Abenteuer folgen…
 

„Ich freu mich schon, Veemon endlich wiederzusehen!“, frohlockte Davis.

„Mal schauen, ob er sich genauso freut, dich wieder ertragen zu müssen…“, meinte Yolei und kicherte leicht.

„Das musst du grad sagen!“, erwiderte Davis mit einem teuflischen Grinsen, „Wer war denn in unserer Gruppe immer das Nervenbündel gewesen, das alle ertragen mussten, heee?!“

„Komm her! Dir verpass ich eine, du… duuu…“, rief Yolei und wollte gerade auf den Braunhaarigen losgehen.

„AUFHÖREN!“, brüllte Tai… allerdings nur mit halber Stimme, da er durch seine Müdigkeit noch ziemlich benommen da stand. „Ihr habt echt zu viel geschlafen! Richtet eure Wachsamkeit lieber auf das, was nun bevorsteht! Jetzt kommt!“ Der 18-Jährige gähnte noch einmal herzhaft, ehe er wieder Richtung Gruppe davon schritt.
 

Izzy hatte sich hingehockt und tippte auf der Tastatur herum. Im Gegensatz zu den anderen war er hellwach und bereitete nun den Sprung in die Digiwelt vor. Dort sollten erst einmal alle Digimonpartner zusammengetrommelt werden, ehe sich die Digiritter in die drei Gruppen aufteilen würden, die gestern gebildet wurden.

Davis, Ken und Yolei werden nach Amerika zu Mimi geschickt; Matt, Joe und Cody werden nach Australien zu T.K. aufbrechen; schließlich bleiben noch Tai, Kari und Izzy übrig, die nach Afrika gehen werden, um Sora zu unterstützen.

Nach einer Weile lächelte der Rothaarige auf: „Wir wären dann soweit! Das Tor ist offen und wir können nun aufbrechen!“ Er stellte einen Flachbildschirm auf einen Stein, der hell aufleuchtete.

Alle Anwesenden nickten. „Dann mal los, Digiritter!“, rief Yolei ihren allseits bewährten Schlachtruf. Der Monitor leuchtete mit einem Male noch heller auf als bisher; ein greller Lichtblitz und ein Summen folgten… und schon waren alle neun Jugendlichen verschwunden.
 

-------------------------------
 

Die Digiwelt hatte in den Jahren über, nachdem Malomyotismon besiegt worden war, eine völlig friedliche Phase durchlebt. Mit der Zeit erholte sich die digitale Parallelwelt von den Strapazen, die sie durch die dunklen Mächte Jahre zuvor erfahren hatte und blühte nun in allen möglichen Farben auf. In der Stadt des ewigen Anfangs herrschte zudem Hochbetrieb… die Babys brauchten einfach die Zeit, um zu schlüpfen beziehungsweise sich zu entwickeln. Und in den übrigen Regionen und Gebieten taten die Digimon das, was sie für ihre Bestimmung hielten. So betrieb Digitamamon weiterhin sein Restaurant; Leomon und Ogremon lieferten sich unaufhörlich Duelle, ohne dass bisher einer von ihnen nennenswert zu Schaden kam; Chipmon und Sukamon trieben Schabernack oder stibitzten Essen aus den Lagern; und Monzaemon unterhielt Tag für Tag die Digimon in der Spielzeugstadt…

Doch momentan war – wie in der normalen Welt – Nacht und alles hatte sich zur Ruhe gelegt… außer den Bakemons, die mal wieder wie in jeder Nacht ihr Ritual auf dem Friedhof abhielten.

Aber noch ein paar Gestalten, die sich unweit des Sees aufhielten, wo Gabumon erstmals die Digitation zu Garurumon vollzog, waren wach. Oder versuchten zumindest, sich gegenseitig wach zu halten…
 

Gähnend reckte sich Agumon und starrte den Fernseher an, um den sich alle zwölf Digimonpartner ebenfalls versammelt hatten.

„Das dauert ja ewig“, bemerkte Veemon mit einem müden Ton.

„Die kommen bestimmt gleich… so war’s doch abgemacht, oder?“, meinte Gabumon.

„Ja… nur Sora, T.K. und Mimi kommen nicht. Aber zu ihnen werden wir danach gehen…“, stellte Tentomon klar und zog fragende Blicke auf sich.

„Wieso?“

„Warum sind die drei nicht dabei?“

„Werden wir sie etwa besuchen gehen oder was haben wir vor?“, fragte Armadillomon, der sich schwer tat, seine Augen offen zu halten.

„Nein, es gibt Arbeit für uns! Wenn du aufmerksamer wärst, würdest du keine so dummen Fragen stellen…“, wies Gatomon ihn zurecht.

„Kann ich was dafür, dass Tai und die anderen so eine undigimonartige Uhrzeit aussuchen?“, murmelte Armadillomon etwas beleidigt und wollte gerade es sich auf dem Boden bequemer machen, als plötzlich der Fernseher sich anschaltete.

Die Wachsamkeit der Digimon erhöhte sich schlagartig. Alle gingen einen Schritt zurück, ehe der Fernsehbildschirm hell aufleuchtete und ein summendes Geräusch von sich gab…

Mit einem grellen Aufleuchten und einem lauten Plumps waren die 9 Jugendlichen, auf die sich die Digimon so gefreut haben, erschienen…

Genauer gesagt lagen sie alle auf einem Haufen…
 

„TAI! TAI!“ Agumons Stimme füllte die Gegend; er war der Erste, der sich aus der Starre gelöst hatte und auf den braunhaarigen Wuschelkopf zulief. Dieser befreite sich genauso aus dem entstandenen Knotenhaufen und schloss das Dinodigimon in eine feste Umarmung. Auch die restlichen Digimon eilten auf ihre jeweiligen Partner zu und die Freude über das Wiedersehen war groß…

Nur Biyomon, Patamon und Palmon schauten etwas traurig in die Runde, was auch nicht ohne Weiteres an den Jugendlichen vorbei glitt. Doch Mitleid half jetzt am Wenigsten, also ging es sofort wieder zur Tagesordnung über; Izzy schilderte den Digimon die Lage und weihte sie in den Plan ein, der nun ausgeführt werden sollte. Die wenigsten Digimon verstanden den Plan sofort, aber das war ihnen förmlich egal, weil die digitalen Wesen weniger auf das Nachdenken, sondern meist auf vier Dinge im Leben fokussiert waren: Essen, Trinken, Schlafen und Kämpfen. Doch als die 3 ohne Partner verbliebenen Digimon hörten, dass Mimi, T.K. und Sora sich wahrscheinlich in Gefahr befanden, mischten sich besorgte Blicke in ihren Gesichtern.

Umso mehr drängten die 3 Digimon jetzt darauf, dass man ihren Partnern jetzt hilft.
 

„Wir wären dann soweit zur Teleportation!“, meldete Izzy, nachdem er den Laptop mit dem Fernseher angeschlossen und die Software gestartet hatte. Nacheinander verschwanden die einzelnen Digiritter und ihre Partner in dem Bildschirm; erst waren Davis, Ken und Yolei mit Veemon, Wormmon, Hawkmon und Palmon nach Amerika geschickt worden; danach kamen Matt, Joe und Cody mit Gabumon, Gomamon, Armadillomon und Patamon dran, die sich nach Australien begaben.

Nun blieben noch Tai, Kari und Izzy übrig, deren Digimon nun erwartungsvoll auf den immer noch leuchtenden Fernseher schauten.

„Tja…“, meinte Izzy, „Jetzt heißt es Daumen drücken, Leute…“

„Was ist los, Izzy? Ist irgendwas nicht in Ordnung?“, fragte Kari.

„Jetzt wird’s spannend… wie ihr ja selber wisst, liegen mir keine Koordinaten von Soras Ort vor. Soll heißen, ich kann nur die Basiskoordinate des afrikanischen Kontinents eingeben und der Rest sind Zufallswerte…“

„Ähm… Zufallswerte? Das heißt doch nicht etwa, dass wir an jedem möglichen Ort in Afrika landen können, oder?“

Izzy nickte steif: „Doch… alle Möglichkeiten gibt es. Wir können im Urwald landen; oder in der Wüste; oder in einem See; oder, oder, oder…“

Kari fühlte sich etwas unwohl: „Ist das nicht zu gefährlich? Wir könnten sofort angegriffen werden…“

Tai legte eine Hand auf die Schulter seiner Schwester: „Wir haben doch unsere Digimon! Im Notfall können sie eingreifen und uns vor Gefahren bewahren…“

„Genau!“, nickte Agumon freudig.

Die Braunhaarige wusste nicht so recht, war jedoch nun auch bereit für den Transfer. „Dann leg mal los, Izzy…“

Izzy sah Tai nochmal an, bevor er dann sich dem Laptop widmete, erst die Koordinate Afrikas eingab und dann per Tastendruck Zufallswerte generierte, die sich auf die übrigen Eingabefelder verteilten. Nun wurden alle Werte in den Fernseher eingeschleust und es dauerte nicht lange, bis der Fernseher reagierte und hell aufleuchtete.

Gleich würden sie ja sehen, in welcher Gegend sie stranden werden…

Der Rothaarige trennte den Laptop vom Fernseher und klemmte es zwischen seine Arme. „Es ist soweit! Auf geht’s!“

Abermals mit einem grellen Lichtblitz verschwanden nun die restlichen Anwesenden im Fernseher. Ein anschließendes „Klick“ ertönte und der Bildschirm wurde wieder völlig schwarz…

Als wäre nichts gewesen…
 

-------------------------------
 

*KRACH!*

Mit einem lauten Knall wurde die Tür der Wellblechhütte aufgestoßen. Die Gefangenen, die gerade noch auf dem ungemütlichen Boden lagen und friedlich schliefen, schreckten auf und saßen nun alle auf ihrem Allerwertesten. Noch immer benommen vom plötzlichen Radau sahen Sora und die Gastfamilie zu denen, die nun an der Tür standen. Es waren wieder die Kidnapper, jedoch erschienen sie diesmal zu viert.

Einer von Ihnen ging zum Vater, packte ihn am Kragen, hielt ihm ein Messer drohend an der Kehle und redete auf ihn ein, was die Orangehaarige wiederum nicht verstand. Sie schaute nur beängstigt zu den vier Entführern, die allesamt Masken auf hatten.

Die Szene, von der Sora nur herzlich wenig erfahren wollte, dauerte noch eine ganze Weile. Als der eine Mann das Messer wieder zurückzog und den Vater losließ, fiel Sora innerlich ein Stein vom Herzen. Zwei der Entführer hoben jedoch die Handfeuerwaffe und wiesen den Vater und dessen Familie an, nach draußen zu gehen. Die drei Kinder schauten angsterfüllt auf und wollten erst sich gar nicht bewegen, bis die Mutter sie alle an der Hand nahm und mit ihnen aus der Hütte ging.

„Was das jetzt wohl wird? Hoffentlich tun die Kerle ihnen nichts…“, dachte sich Sora und wartete noch auf das Schicksal, was nun ihr ereilen würde. Schließlich kamen die anderen 2 Entführer auf sie zu und packten sie an beiden Armen. Sora, überrumpelt und gleichzeitig sich wehrend, wurde wieder gefesselt und gewaltsam aus der Hütte getrieben.

Draußen sah sie den Transporter von gestern… und daneben ein weiteres Fahrzeug: Ein Auto, das sogar ziemlich nobel aussah. „Die müssen ja echt schon viele Opfer haben, wenn sie sich so ‘ne Karre sich anschaffen können…“, dachte sich die Orangehaarige. Doch gleich darauf war ihre Aufmerksamkeit auf den Vater gerichtet, der lautstark auf den einen Kidnapper einredete. Dieser wiederum schüttelte immer nur den Kopf und stellte sich taub. Als der Vater zum dritten Mal anlief, richtete der maskierte Mann genervt seine Waffe auf ihn. Der Vater verstummte mit einem Male; danach schaute er Sora sorgevoll an. Sie verstand nicht, warum… erfuhr es aber nicht allzu später, als sie sah, dass die ganze Gastfamilie auf den Transporter gescheucht und anschließend wieder einmal gefesselt wurde. Schließlich stiegen die 2 Männer ein und das Fahrzeug fuhr weg.

Ohne sie…
 

„Und was ist jetzt mit mir?“ Mit diesen Gedanken bekam die 18-Jährige Fracksausen. Was sollte das? Wieso ließ man sie hier mit den zwei anderen alleine? Ganz anscheinend hatte der Vater vorher mit dem Kerl über sie geredet… trotzdem konnte sie nicht deuten, worum es genau ging. Hatten die Entführer etwa noch andere Interessen an ihr? Sie wagte sich nicht vorzustellen, was für Interessen…

„Los, ab in den Wagen da!“ Einer der Entführer forderte sie auf, in den Wagen einzusteigen. „Aha, einer der Englisch sprechen kann…“, dachte sich die 18-Jährige; sie würde ihn früher oder später noch zur Rede stellen, was das soll…

Widerwillig stieg sie hinten ein und blieb vorerst stumm. Das Fahrzeug setzte sich Sekunden später mit den beiden Kidnappern in Bewegung und fuhr weiter in östlicher Richtung…
 

„Was haben Sie mit mir vor?“, stellte Sora nun die längst überfällige Frage und beugte sich etwas vor. Mittlerweile platzte der Kopf der Orangehaarigen vor Fragen.

„Ganz ruhig, Kleine…“, meinte der Mann auf dem Beifahrersitz in fließendem Englisch und zündete sich eine Zigarette an. „Dir wird erstmal nichts geschehen, solange du nicht versuchst, selber zu fliehen oder dummes Zeug anzustellen…“

„Aber was ist jetzt mit den anderen? Was ist mit meiner Gastfamilie?“

„Die werden jetzt gerade heimgebracht von unseren Partnern. Anscheinend ist dein Gastvater wohl bereit, die von uns geforderte Summe zu zahlen…“

Das machte immer noch keinen Sinn. Sie bohrte weiter nach: „Und wieso nehmen Sie mich jetzt noch mit, wenn er bereit ist, Lösegeld zu zahlen?“

Der Mann grinste hämisch. „Das ist wohl dein Pech, meine Liebe. Nur selten gerät uns jemand von außerhalb wie du in den Beutesack. Das müssen wir ausnutzen… die japanische Regierung wäre sicherlich zu mehr Lösegeld bereit als unsere korrupten und armseligen Bürofritzen! Findest du nicht?“, stellte er klar und lachte sich schlapp.

„Ach… daher weht der Wind…“, seufzte Sora niedergeschlagen und ließ sich zurück in den Sitz fallen.
 

Sie schien wie vom Pech verfolgt zu sein; bis jetzt jagte eine Katastrophe die andere. Erst erschien Deemon; dann wurde ihr D-Terminal zerstört; schließlich wurde sie Opfer einer Entführung; und jetzt, wo endlich Licht am Ende des Tunnels hätte sein können, musste sie feststellen, dass es ein entgegenkommender Zug war. Sie machte sich derweil kaum noch Hoffnung auf Rettung… wer sollte sie denn jetzt schon noch suchen? Niemand… auch nicht Tai…

Bedrückt schaute sie aus dem Wagenfenster hinaus in die noch dämmernde Umgebung. Sie fuhren immer weiter ohne Stopp gen Osten… das hieß, irgendwann müssten sie in der Nähe vom Kagera-Nationalpark sein. Das war jener Park, über den Sora gestern auf dem Kapellenturm noch sich Gedanken gemacht hatte. Eigentlich sollte die Gegend sehr dünn besiedelt sein, wie sie oft über die östliche Region Ruandas gelesen hatte. Aber zählte nicht Ruanda zu den am dichtesten bevölkerten Ländern Afrikas? Zumindest der Nationalpark müsste doch dutzende von Polizeistationen aufweisen… irgendwie musste Sora doch auf sich aufmerksam machen.

„Wenn ich doch zu meinem Orientierungssinn doch wenigstens genauso die Fähigkeit hätte, einen Notruf zu senden“, dachte die 18-Jährige verzweifelt.
 

„Hey! Sieh dir das mal an…“

Sora blickte neugierig auf. Der Fahrer hatte gerade seinen Komplizen angesprochen und deutete auf irgendwas, was sich vor ihnen befand. Die Orangehaarige richtete sich mühsam auf und versuchte, dem Blick des Fahrers zu folgen. Sie entdeckte erstmal nichts, als sie durch die Windschutzscheibe nach vorne schaute…

Erst als sie ihren Blick auf die Straße konzentrierte, merkte sie, dass da irgendetwas nicht stimmte: Ein riesiges schwarzes Loch machte sich auf der Fahrbahn breit.

Sie kannte dieses Phänomen. Vor vier Jahren hatte jemand auf diese Weise sein Erscheinen angekündigt. Sie ahnte schon, wer nun aus dem Loch herauskommen würde… und fluchte gleichzeitig innerlich: „Den wollte ich jetzt nun auch nicht rufen…“

Der Wagen vollzog eine Vollbremsung; mit Müh und Not… und Hilfe von ihren Beinen, die sie gegen den Beifahrersitz gerichtet hatte, konnte sich Sora auf dem Rückfahrersitz halten.

Vor ihnen auf der Straße stand nun jemand in einer Kutte.
 

„Deemon…“, dachte sich die hinten Sitzende…

„Was macht denn der auf einmal hier?“, rief der Fahrer aufgebracht und hupte mehrere Male. „Fahr einfach weiter; der wird schon den Weg frei machen!“, spornte ihn sein Komplize an. Dieser nickte zustimmend, gab daraufhin Gas und raste auf das immer noch still stehende Digimon zu.

Nur noch wenige Meter trennten das Auto und Deemon voneinander…

… als plötzlich das Auto einen Satz nach hoch oben machte. Und es blieb still in der Luft stehen. Man hörte aber weiterhin das Durchdrehen der Räder…

Deemon grinste unter seiner Kapuze.

„Kneif mich! Fliegen wir jetzt etwa?! Ich hab Höhenangst!“, hörte Sora den Beifahrer schreien. Sie selber kämpfte ebenfalls mit der Angst, die jedoch mehr dem Digimon galt. Irgendwas sagte ihr, dass sein Auftauchen nicht ohne Grund war…

Plötzlich öffnete sich von Geisterhand die Tür neben ihr; dann kippte der Wagen seitlich in der Luft, sodass die Orangehaarige aus dem Fahrzeug fiel und gen Boden stürzte. Sie machte sich schon auf den schmerzhaften Aufprall gefasst…

… der jedoch ausblieb.

Stattdessen schwebte sie leicht über dem Asphalt.

Sora blickte zu Deemon; sie konnte zwar keine Gestik durch seine Kapuze erkennen, doch sie vermutete ein teuflisches Grinsen.

Ihre Befürchtung schien sich zu bestätigen.

„Wen haben wir denn da? Ein Digiritter, nicht wahr?“



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragonfighter
2014-01-26T20:55:32+00:00 26.01.2014 21:55
hey !

naja wie soll ich sagen es ist wie immer sehr gut geworden.
ich hoffe doch das tai so schnell wie möglich kommt und sie rettet.
dann sollte ich auch lieber weiter lesen wenn ich das wissen will.
XP

LG
dragonfighter
Von:  Zaubermaus
2009-08-02T11:15:40+00:00 02.08.2009 13:15
krass...
super arbeit.. wirklich ricvhtig gut...
uh der arme Tai macht sich ja richtig sorgen.. na dann bin ich mal gespannt wies weiter geht...
Von:  Selma
2009-07-30T16:48:00+00:00 30.07.2009 18:48
Vom Regen in die Traufe.
schön das es weitergeht. Ist mal wieder ein schönes Kapitel geworden.
Freue mich schon auf mehr.

Mfg
Selma
Von: abgemeldet
2009-07-29T23:12:40+00:00 30.07.2009 01:12
die arme sora wird echt nur vom pech verfolgt...
tolles kapitel ich hoffe das nächste kap kommt schnell ;)
ansonsten viel spaß beim weiterschreiben
lg love-aaml


Zurück