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Zimmermädchen? Zimmermann?

von

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Nachtgeflüster

Achtung: Hier gibt es drei verschiedene Erzählperspektiven. Einmal spricht Tatsuro, dann noch Shun und als drittes ein auktorialer Erzähler, alos mehr oder weniger ich ^^

Meist spricht eine andere Person, wenn ein neuer Absatz beginnt. Ich hoffe ihr findet euch zurecht. Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 8 - Nachtgeflüster
 

Yuichi
 

‚Warum geht mir dieser blonde Zwerg nicht mehr aus dem Kopf?‘, fragte sich zu Hause ein völlig verwirrter Yuichi. Seine Gefühle gegenüber Tatsuro waren mittlerweile so abgeflaut, dass er tatsächlich nur noch Freundschaft für ihn empfand. Dafür hatte er nun ein anderes Problem und dieses hieß: Shunsuke Tachikawa.

Er stand eben auf solch kratzbürstige Typen, die sich nicht gleich von jedem rumkriegen ließen. Das hatte er nun davon. Seit der Sache mit dem Flaschendrehen dachte er immer wieder nach, wie weich sich der Kleine anfühlte und hatte Kopfkino vom Feinsten.

Doch dieser war überaus standhaft. Egal, wie aggressiv oder offensiv er mit ihm flirtete, Shun zeigte ihm immer nur die kalte Schulter.

Er hatte Tatsuro sogar soweit gebracht, ihn auszuladen, als er grad einwenden wollte, dass er auch gern zu dieser Ausstellung gehen würde. Doch das ‚Wölfchen‘ hatte ihn dermaßen angeblitzt, dass er sich jeglichen Kommentar verkniffen hatte. Tatsuro hatte sich sowieso mächtig geändert. Von dem verschüchterten Etwas, dass immer nur rot bei seinen Annäherungsversuchen geworden war, war so gut wie nichts mehr übrig. Stattdessen war dieser noch kratzbürstiger als Shun und außerdem diesem Keiji völlig verfallen. Da konnte er jegliche Hoffnungen begraben. Aber wie schon gesagt, der Blondschopf reizte ihn dermaßen, dass ihm gar keine Zeit blieb, Tatsuro hinterher zu trauern. Mal schauen, was sich heute Abend ergab. Die vier wollten DVD schauen und Yuichi hatte sich fest vorgenommen, von Shun einen Kuss zu ergattern. Auch auf die Gefahr hin, eine Ohrfeige zu kassieren. Diese weichen Lippen waren das allemal wert. Ein verruchtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er konnte es gar nicht erwarten, dass der Abend kam.
 

Tatsuro
 

„Heute darf ich aber wirklich zusammen mit dir in einem Zimmer schlafen oder? Immerhin sind wir jetzt fast so was wie Brüder.“ Hoffnungsvoll wurde ich aus moosgrünen Augen angeschaut und musste unwillkürlich lächeln, weil er so niedlich dreinblickte. Mit dieser Waffe konnte er jeden um den kleinen Finger wickeln.

„Na klar. Und ich pass auch auf, dass dir der böse Yuichi nicht wieder zu nahe tritt.“ Der hatte nach der Aktion mit Shun, eine große Menge meiner Sympathie verloren und musste nun erst wieder Boden gut machen. Stürmisch wurde ich umarmt und ich musste ihn darauf hinweisen, dass er auf diese Art sein tolles Bild zerstören wurde. Eilig ließ er mich los und besah sich den Schaden. Glücklicherweise war die Farbe von hoher Qualität und es war nichts abgegangen.

Dieses Meisterwerk wollte ich auf keinen Fall zerstören. Es würde schon früh genug abgewaschen werden, wenn er duschen ging und ich trauerte dem Kunstwerk jetzt schon hinterher. Vorher sollten wir auf jeden Fall noch Fotos machen.

„Was wollen wir denn eigentlich gucken, heute Abend?“, wurden wir von Keiji gefragt.

„Horror!“

„Bloß nicht! Spinnst du? Dann kannst du es gleich vergessen, dass ich mit dir in einem Zimmer schlafe, dann zieh ich nämlich augenblicklich in Keijis um!“, fauchte ich ihn an.

Schmollend wurde ich angesehen.

„Einen Thriller? Bitte? Das ist mehr die Psychoschiene. Mit nicht ganz soviel Blut.“ Eigentlich wollte ich auch so etwas nicht sehen, doch er schaute mich schon wieder so an, dass ich einfach nicht nein sagen konnte. Das musste wirklich aufhören. Sonst sagte ich bald zu allem ja und amen.

In der Videothek suchten wir uns dann einen Film ab 16 aus, denn Shun durfte ja noch nichts für Ältere schauen. Ich glaube, das war auch ganz gut so, denn so wie seine Augen bei diversen Horrorfilmen geglänzt hatten, hätte er mich sicherlich auch noch dazu überredet. Ein Glück war Keiji mit dabei und befahl ihm in autoritärem Ton, ja nichts ab 18 auszusuchen, da er das eh nicht ausleihen würde. Dankbar strahlte ich ihn an und wurde damit belohnt, dass er mich kurz an sich zog. Obwohl mir dieses Gefühl gefiel, war ich doch noch sehr unsicher, ob wir in der Öffentlichkeit unser Zusammensein so zur Schau stellen sollten. Immerhin hatte er als Geschäftsführer einen Ruf zu verlieren.

Trotzdem kuschelte ich mich an ihn und er flüsterte leise in mein Ohr: „Wollen wir noch in die andere Ecke verschwinden und schauen, ob wir was Schönes finden?“

Aus großen Augen schaute ich ihn an und schüttelte vehement den Kopf.

„Da darf ich doch nicht rein. Ich werde doch erst in zwei Wochen 18.“

„Das fällt denen doch eh nicht auf, wenn du mit mir da rein gehst.“

Neugierig war ich ja schon…

Ich wurde einfach an meiner Hand in die besagte abgetrennte Ecke gezerrt und war gelinde gesagt enttäuscht. Ich stand einfach nicht auf blutigen Horror oder blöde Pornos. Das war nichts für mich. Schnell wollte ich mich umdrehen und wieder hinausgehen, als ich von hinten gepackt wurde. Sogleich verschlossen warme Lippen meinen Mund. Ach so, deshalb wollte er hier rein. Weil man hier so schön ungestört war. Gierig erwiderte ich den Kuss und klammerte mich an ihm fest. Mein Körper war ohne großes Zutun schon so erregt, dass ich Keiji am liebsten sofort ausgezogen hätte. Wer brauchte schon Pornos, wenn er seinen lebend gewordenen Traum immerzu anfassen konnte. Seine Hände wanderten in der Zwischenzeit immer weiter in Richtung meines Hinterteils und zogen mich fest an ihn. Hm, das hatte etwas leicht Erotisches, dass jederzeit jemand reinkommen könnte. Meine Finger spielten mit seinen Haaren und unser Kuss wurde immer intensiver. Keuchend drängte ich mich an ihn, als wir eine Stimme hörten.

„Ach hier seid ihr. Ich glaube, das solltet ihr euch für zu Hause aufheben.“ Shun blickte uns amüsiert an und ich wurde feuerrot.

„Wie bist du denn hier reingekommen?“

„Hab der Tante dahinten erzählt, dass du mein großer Bruder bist und das das schon klargeht. Immerhin wollten wir ja nach Hause. Außerdem gibt es hier nichts, was ich noch nicht gesehen hätte, außer vielleicht Tatsuro in Ekstase.“ Frech wurden wir angegrinst und überlegten ernsthaft, ob wir ihm nicht den Hals umdrehen sollten.

„Kommt lasst uns gehen, bevor wir hier noch Hausverbot bekommen.“, brummte Keiji und wir machten uns auf den Weg.
 

Als es klingelte, sah ich, dass Shun schon ganz kribbelig hin und her zuckte. Anscheinend ließ ihn Yuichis Anwesenheit doch nicht so kalt, wie er uns immer Glauben machen wollte. So nervös hatte ich ihn noch nie erlebt. Lag das vielleicht daran, dass er ihm jetzt gleich mit nacktem Oberkörper entgegentreten musste? Auch wenn dieser von Farbe nur unzureichend verdeckt war?

„Hi. Was hast du denn gemacht Kleiner? Das sieht geil aus.“ Wenigstens konnte man erwarten, dass er mit Komplimenten nicht sparsam war. Das war doch schon mal ein Anfang.

„Gefällt es dir also auch? Schade, dass es nicht länger drauf bleibt. Die Jungs meinten, die Farbe wäre nicht wasserfest.“

„Ein echtes Verbrechen.“ Yuichi grinste ihn an und ließ bewundernd seinen Blick über den schmächtigen Körper gleiten.

Das stand ihm echt ausgezeichnet. Er war als kleiner Teufel rot und kupferfarben bepinselt. Die Flügel auf seinem Rücken sahen aus, als ob sie dort hingehören würden, aber der Clou war der Brustkorb. Denn dort war anstelle des Herzens, eine riesige alte Uhr aufgezeichnet, mit Uhrwerk und Zahnrädern. Das sollte wohl die Vergänglichkeit darstellen und der kleine Teufel sah einfach nur bezaubernd aus.

„Wie bist du auf dieses Motiv gekommen?“, fragte er ihn und auch ich war gespannt auf die Antwort.

„Keine Ahnung, ich hab nur überlegt, wie ich mich selbst am besten darstellen könnte und das ist dabei rausgekommen. Dabei hab ich ja nichts weiter getan, als den beiden zu beschreiben, wie ich mir das vorstelle. Den Rest haben die ganz alleine gemacht. Aber das es so toll werden würde, hätte auch ich nicht gedacht. Ich hab mir auch deren Nummer geben lassen. Die meinten, sie könnten immer ein Model gebrauchen.“

Yuichi schaute ihn nur an und nickte.

„Das ist eine sehr gute Idee. Immerhin hast du einen sehr schönen Körper, den solltest du auch nicht verstecken.“ Oh oh, das war Glatteis, auf dem er sich da bewegte. Doch Shun schien das Kompliment diesmal so zu nehmen, wie es gemeint war.

„Danke.“

Zufrieden gingen wir vier in das gemütliche Wohnzimmer. Die Couch hatte genau die richtige Größe, so dass wir alle genügend Platz hatten. Ich saß angelehnt an Keiji, Shun hatte es sich im Schneidersitz bequem gemacht. Yuichi hingegen lümmelte sich in die Ecke und beobachtete immer wieder ‚heimlich‘ Shunsuke. Voll unauffällig…

Der Film fiel genauso aus, wie ich es erwartet hatte. Voll die Psychotour und ohne Logik. Ich kuschelte mich näher an Keiji und versuchte diesen abzulenken, in dem ich unter sein Shirt fuhr und ihn kraulte. Das war doch eine viel bessere Beschäftigung, als sich diesen blöden Film reinzuziehen.

Shun hatte sich inzwischen an Yuichi angelehnt und dieser hatte locker einen Arm um ihn gelegt. Hatte ich was verpasst?
 

Shunsuke
 

Als der Film anfing, hatte ich es mir grad bequem gemacht. Doch immer wieder merkte ich, wie der Blick Yuichis mich musterte. Dabei ging es mir heiß und kalt den Rücken runter. Ich zog meine Beine weiter zusammen und versuchte der DVD zu folgen. Doch dieser Yuichi zog mich ja fast schon mit seinen Blicken aus.

„Hör auf damit, mich anzustarren!“, zischte ich ihn an.

„Das tu ich doch gar nicht.“, flüsterte er zurück.

Ich rutschte näher zu ihm ran, da ich ihn kaum verstand.

„Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Ich merke doch, wenn mich einer anstarrt. Bist schließlich nicht der Erste.“

„Ok, ich geb‘s ja zu. Aber du siehst einfach zu niedlich aus.“

„Du fängst dir gleich eine, wenn du mich noch einmal niedlich nennst.“, knurrte ich ihn an. Ich konnte das fast schon so gut wie Tatsuro. Der hatte sich mal wieder in die Arme meines Bruders verkrochen und rieb uns sein neues Glück unter die Nase. Bei so einem zufriedenen Gesichtsausdruck überkam mich hin und wieder der Wunsch, reinzuschlagen. Stattdessen ließ ich meinen Frust an meinem Lieblingsfeind Nummer 1 aus.

„Du bist doch bloß neidisch, weil du nicht so ein geiles Bodypainting hast. Besonders, weil es dir nie im Leben so gut stehen würde wie mir.“

„Ach ja und woher willst du das wissen, Zwerg? Hast mich doch noch nie mit freiem Oberkörper gesehen, aber das können wir gerne ändern.“

„Ich verzichte.“

„Du weißt gar nicht, was du verpasst.“

„Bestimmt nichts weltbewegendes. Was sollst du schon haben, was andere nicht haben?“, grummelte ich. Ich würde nur unter Androhung von Folter zugeben, dass ich schon neugierig war.

„Ist ja gut, du kleine Kratzbürste. Was hab ich dir eigentlich getan? Seit wir uns kennen, zickst du mich permanent an.“

„Na dann überleg mal scharf, woran das liegen könnte.“, zischte ich.

„Möglicherweise bist du ja in mich verschossen und das ist deine Art mir das zu zeigen.“

Jetzt sah ich aber wirklich rot. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Das alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war, ihm zu Füßen liegen musste?

„Du hast ja nicht mehr alle!“ Dabei stieß ich ihm meinen Finger in die Brust, so fest ich konnte und natürlich tat ich mir damit mehr weh, als ihm.

„Au! Verdammt! Nur wegen dir blödem Idioten! Das ist alles deine Schuld!“, keifte ich ihn an, so gut es im Flüsterton ging.

„Bist doch selber Schuld.“ Mitgefühl konnte ich von dem echt nicht erwarten.

„Zeig mal her. So schlimm kann es nicht sein.“ Zögernd streckte ich ihm meinem Finger hin und er nahm ihn sacht in seine Hand. Ein paar Mal drückte er drauf rum und drehte ihn hin und her. Man, das tat weh! Böse blickte ich ihn an.

„Scheint nichts gebrochen zu sein. Bestimmt nur ein bisschen geprellt.“

„Bist du Arzt oder was?“

„Na, wenn du schon wieder so zicken kannst, kann es ja nicht wirklich schlimm sein.“

„Und du bist ein Arschloch…“, sagte ich und meinte es auch so.

„Na, mal nicht so frech. Wolltest du nicht eigentlich den Film gucken?“

„Ja, eigentlich schon, aber meine Beine schlafen langsam ein und du besetzt meinen Stammplatz.“

„Du darfst dich gern bei mir anlehnen.“, bot er an.

„Nur über meine Leiche.“, flüsterte ich und bereute es schon im nächsten Moment, da mein linkes Bein nun wirklich eingeschlafen war.

„Ich seh doch genau, dass du nicht mehr lange so sitzen kannst, also stell dich nicht so an, ich tu dir schon nichts.“

„Das will ich dir auch geraten haben.“, meinte ich widerstrebend und krabbelte zu ihm rüber. Er war weicher, als ich gedacht hätte und auch wesentlich wärmer. Doch im Moment empfand ich diese Wärme als sehr angenehm, da es in dem Zimmer ganz schön kühl war. Mein Bruder war wahrscheinlich mal wieder auf dem Spartripp, den er gar nicht nötig hatte. Der konnte nämlich echt geizig werden, auch wenn er Tatsuro jeden Wunsch von den Augen ablas.

Yuichi hatte seinen Arm um mich gelegt, doch das machte mir nichts aus. Was mir schon eher zu schaffen machte, war die Zärtlichkeit, mit der er dies tat. Fast als ob ich ein kostbarer Schatz wäre. Ein trauriges Lächeln glitt über mein Gesicht. Wahrscheinlich hatte er nur Angst mein Bild zu zerstören. Das war bestimmt schon das ganze Geheimnis für sein Verhalten. Seufzend versuchte ich ein Stück abzurücken, doch ich wurde einfach wieder an diese warme Brust gezogen und ergab mich in mein Schicksal. Immer noch besser, als zu frieren.
 

Tasuro
 

Belustigt beobachtete ich Shun und Yuichi dabei, wie sie versuchten sich näherzukommen und doch wieder nicht. Ein Glück hatte sich diese Phase bei Keiji und mir erledigt. Dieser streichelte schon seit einiger Zeit über meinen Kopf, als ob ich sein hochgeschätztes Haustier wäre. Wenn er so weitermachte, fing ich noch irgendwann an zu schnurren. Der Film war mir mittlerweile völlig egal und ich bemerkte, dass ich nicht der Einzige war, der sich hier mit anderen Sachen beschäftigte.

Shun war schon kurz vorm Einschlafen und bemerkte anscheinend nicht mal mehr, dass Yuichi seine Gesichtszüge mit den Fingerspitzen nachfuhr. Doch so langsam sollten wir uns dann doch mal bettfertig machen. Ich robbte zu Shun rüber und rüttelte ihn sacht an der Schulter. Hm, keine Reaktion. Aber da fiel mir ein, dass das ja die perfekte Gelegenheit war, Fotos zu machen und sofort war ich aufgesprungen, um meine Digitalkamera zu holen. Das würden tolle Bilder werden. Mindestens eins davon würde ich mir rahmen und in der Wohnung aufstellen. Die zwei sahen einfach zu süß aus. Fast wie ein richtiges Pärchen. Knips. Knips. Knips. Vom Blitzlicht aufgeweckt, blinzelte Shun mich an.

„Was machst‚n da?“ Er rieb sich die Augen und zuckte zurück, als ich noch mal auf den Auslöser drückte und ihn damit blendete.

„Man ey, lass das!“, maulte er mich an und ich senkte die Kamera.

„Dann geh jetzt aber ins Bad. Ich wollte nicht bis zum Morgengrauen aufbleiben. Du wolltest doch mit mir in einem Bett schlafen.“

„Hm, mach ich. Bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten stand er schwankend auf und wankte mit wackligen Beinen ins Bad.

Frisch geduscht trat er, nur mit einer Unterhose bekleidet, aus dem Bad. Natürlich folgten Yuichis Blicke seiner wohlgeformten Gestalt und ich musste den Kopf schütteln, bei diesem eindeutig begehrenden Blick.

„Das Bad ist frei. Schläfst du eigentlich auch hier? Deine letzte Bahn ist doch bestimmt schon weg.“, fragte er an Yuichi gewandt. Ich musste wirklich im falschen Film sein. Seit wann akzeptierte er, dass Yuichi bei uns schlief? Sonst hatte er immer einen Riesenaufstand gemacht. Das ging anscheinend schneller voran, als ich geglaubt hatte.

„Wenn ich hier übernachten könnte, wär das echt toll.“, antwortete er auf die Frage.

„Ich geh jetzt pennen. Gute Nacht allerseits.“, warf uns Shun noch entgegen und machte sich auf in mein Zimmer.

Nachdem ich auch kurz im Bad gewesen war, folgte ich ihm und musste feststellen, dass er schon schlief. Zufrieden kuschelte ich mich an ihn und verbrachte eine der erholsamsten Nächte seit langem.
 

„Pfoten weg, das ist meins!“ Hm, wer machte denn da so einen Krach?

„Das ist mein Rührei, mach dir selber Frühstück, wenn du solchen Hunger hast.“, wurde jemand angekeift. Ich hatte da so einen Verdacht.

„Aber dann ist es ja nicht von dir zubereitet.“, erwiderte eine tiefe Stimme, die meine Befürchtungen bestätigte.

„Hab ich ein S für ‚Sam‘ auf dem Rücken? Ich werde dich garantiert nicht bekochen. Iss doch Müsli, das soll ja sehr gesund sein.“ Mensch, Kleiner. Kannst es nicht sein lassen, zu sticheln, was?, dachte ich bei mir.

Zickenkrieg am frühen Morgen. Was gibt es Schöneres?

„Morgen, Wölfchen. Was hältst du von Frühstück im Bett?“ Die Antwort auf meine gedachte Frage kam geradewegs zur Tür herein.

„Gern. Soll ich dir helfen?“

„Welchen Teil von ‚im Bett‘ hast du nicht verstanden? Ich geh in die Küche, zaubere uns ein paar Toasts mit Rührei oder willst du Spiegelei? Mit Speck. Dazu einen Kaffee für dich und ein Glas Saft für mich. Noch weitere Wünsche? Ach, ja und nebenbei werde ich die beiden da drüben mal auseinanderhalten. Sonst schlagen die sich noch oder Schlimmeres…“ Das hörte sich prima an. Der Mann war zu gut, um wahr zu sein. So viel Glück hatte eine einzelne Person doch gar nicht verdient. Mit mir und der Welt im Reinen kuschelte ich mich zurück in die warme Bettdecke und wartete auf Keiji.
 

Shunsuke
 

„Ich hab dir gesagt, dass du dir selbst was machen sollst! Hör auf von meinem Ei zu mopsen!!! Darauf steht hier nämlich die Todesstrafe.“

„Ich ‚mopse‘ nicht, ich ‚lagere um‘.“, kam die freche Antwort. Noch dazu mit vollem Mund. Der Mund, der gerade genüsslich mein Ei in sich reinschaufelte! Da verstand ich keinen Spaß. Wenn es um Essen ging, herrschte Krieg. Doch Yuichi interessierte mal wieder nicht die Bohne, was ich von seinen Manieren hielt und mampfte fröhlich weiter. Ich sah mich in der Zwischenzeit verstohlen nach einem spitzen, scharfen Gegenstand um, mit dem ich ihn ermorden konnte.

„Das ist voll lecker. Ich wär nie darauf gekommen, da noch Tomaten rein zu tun.“ Bei dem Lob huschte mir fast ein Anflug eines Lächelns über die Mundwinkel, aber ich konnte mich gerade noch so zusammenreißen. Sonst kam der noch auf die Idee, dass ich für seine Komplimente empfänglich wäre. Pah!

Jetzt musste ich mir noch mal welches machen… Ach Scheiß drauf, nun konnte ich auch Müsli essen. Resignierend holte ich mir ein Schälchen aus dem Schrank und füllte es mit Schokohaferflocken. Als ich die Milch aus dem Kühlschrank nahm, musste ich feststellen, dass diese schlecht geworden war und knirschte mit den Zähnen. Ganz langsam ein- und ausatmen. Beruhig dich Shunsuke, sonst bekommst du gleich einen Schreikrampf.

„Ich glaub, ich verzichte heute aufs Frühstück. Nicht, dass das Toast noch vor mir davonläuft. Irgendjemand scheint verhindern zu wollen, dass ich heute was in den Magen bekomme…“, grummelte ich vor mich hin und schnappte mir den Wasserkocher, um heißes Wasser aufzusetzen.

„Wollen wir uns heute Abend das Feuerwerk ansehen?“, fragte mich Yuichi.

„…“ Glaubte der ernsthaft, er würde eine Antwort erhalten, nachdem er für meinen leeren Magen verantwortlich war?

„Tatsuro und Keiji wollen jedenfalls hin. Die beiden wollen sogar ganz traditionell im Yukata dort hingehen. Ich weiß noch nicht, ob ich meinen auch anziehe. Aber ich wette, du siehst bestimmt total süß im Kimono aus.“ Der legte es echt drauf an, mich zur Weißglut zu bringen. Süß! Grrrrrrrrrr…………

„….“

„Was hältst du davon?“, hakte er nach.

„Ich geh hin, aber nicht mit euch. Hab schon eine anderweitige Verabredung.“ Kyou wusste zwar noch nichts von seinem Glück, aber das ließ sich leicht ändern.

„Aha und mit wem?“ Das ging ihn gar nichts an und das sagte ich ihm auch. Beleidigt schaute er mich an und aß weiter.

„Ist…“ Ja? Schweigen. Schnell senkte er den Blick.

„Ist das…“ Aufmunternd nickte ich mit dem Kopf, um ihm zu signalisieren, dass ich zuhörte.

„Ist das ein Exfreund von dir, mit dem du da ausgehst?“ Sollte ich jetzt einfach mal ja sagen, um ihn zu ärgern?

„Nein. Noch bin ich mit ihm einfach nur befreundet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“ So, das sollte er erstmal verdauen.

Daraufhin sagte er eine ganze Weile gar nichts und ignorierte mich weitestgehend. Endlich, dann konnte ich mich mal an meine Hausaufgaben setzen, die wir morgen abgeben mussten. Das schob ich jetzt schon eine Woche vor mir her und hatte nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung, was zum Teufel die Lehrer da von mir wollten. Nicht grad praktisch, wenn man die guten Zensuren brauchte, um das Schuljahr zu überstehen. Mit diesen ganzen Streberleichen hier konnte man mich keineswegs vergleichen. Tatsuro war immerhin so was wie ein Genie und mein Bruder stand ihm in nichts nach. Sogar dieser unerträgliche Yuichi hatte ein wenig auf dem Kasten.

Ich dagegen musste mich arg anstrengen, um nicht durchzufallen. Tja, die Gene fürs Lernen wurden sehr ungerecht verteilt.

Seufzend setzte ich mich an meine Geschichtsaufgaben und wälzte die Lehrbücher und Lexika, nach einer vernünftigen Antwort. Was interessierte mich die französische Revolution?

Danach noch Biologie, das sah schon etwas besser aus, aber auch nicht besonders. Was gäbe ich für einen Nachhilfelehrer. Aber diese Blöße wollte ich mir nicht geben.
 

Tatsuro
 

„Was wünscht du dir eigentlich zum Geburtstag?“, fragte mich Keiji. Der fragte mich Sachen, woher sollte ich das denn wissen?

„Keine Ahnung. Lass dir was einfallen. Bist doch sonst auch so kreativ.“, erwiderte ich daraufhin.

„Ich glaub, ich hab da schon eine Idee.“ Da war ich ja mal gespannt.

Als es Abend wurde, machten wir uns fertig und ich konnte Keiji in seinem Yukata bewundern. Wie konnte man in einem Kimono so männlich aussehen? Selbst Yuichi musste neidlos anerkennen, dass er uns alle in den Schatten stellte.

Shunsuke hatte seine langen Haare geflochten und sah nun mehr denn je wie ein Mädchen aus. Dieser hatte uns eröffnet, dass er sich das Feuerwerk mit seinem besten Freund Kyou anschauen wollte und wir wünschten ihm viel Spaß.

Yuichi hingegen sah aus, als ob er ein Glas Essig getrunken hätte und sein Abschiedslächeln wirkte sehr aufgesetzt. Tja, das haste nun davon, wenn du den Kleinen ärgerst.

Als wir bei dem Platz ankamen, wo das alljährliche Feuerwerk stattfinden sollte, war es maßlos überfüllt. Anscheinend hatte sich mindestens die halbe Stadt entschlossen, sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen. Immerhin konnte man ein Feuerwerk hier nicht mit einem einfachen auf dem Land vergleichen. Die Veranstalter bastelten nahezu das ganze Jahr daran, eine perfekte Choreographie und Synchronisation hinzubekommen. Alles war zu 100 % aufeinander abgestimmt und erforderte viel Vorbereitung und Können.

Da dies mein erstes Feuerwerk hier war, war ich natürlich überwältigt. Diese Harmonie der Farben, der ganze Ablauf, die Hintergrundmusik. Einfach phänomenal. Ich staunte Bauklötzer und musste aufpassen, dass ich meinen Kiefer wieder zubekam.

„Wollen wir noch eine Runde spazieren gehen und uns die Stände ansehen?“, fragte mich Keiji, als die letzten Raketen gen Himmel flogen.

„Klar, ich will auf jeden Fall Zuckerwatte und kandierte Nüsse!“ Mit Begeisterung zog ich ihn weg von der glotzenden Meute, hinein in das Getümmel des Jahrmarkts. Yuichi hatten wir unterwegs verloren, aber den konnte man mit seiner miesen Laune eh vergessen. Seitdem er gesehen hatte, wie Shun sich bei Kyou untergehängt hatte, war ihm jegliche Lust auf Vergnügen vergangen.

„Mmh. Lecker. Willst du auch?“ Ich hielt Keiji meine Zuckerwatte hin und er biss ein Stück ab. Dabei blieb ihm das widerspenstige Zeug am Mundwinkel kleben und ich musste mir ein Lachen verbeißen.

„Ähm, warte mal. Du hast da was.“ Wir standen gerade in einer abgelegenen Ecke und ich traute mich etwas, das ich sonst nie in der Öffentlichkeit getan hätte: Ich leckte die süße Watte von seinen Mundwinkeln, was in einer wilden Zungenschlacht enden sollte. Wenn wir so weiter machten, waren wir bald beide hochgradig erregt. Ein Glück verdeckte der Yukata so einiges.
 

Shunsuke
 

Lachend wankte ich mit Kyou in Richtung Riesenrad. Auch auf die Gefahr hin, dass uns hochgradig schlecht werden würde, wollten wir unbedingt mindestens eine Runde damit fahren. Das wurde natürlich hilfreich von dem genossenem Alkohol unterstützt, den wir uns gegönnt hatten. Als wir oben ankamen, hielt das Rad für einen Moment und wir hatten einen tollen Überblick über die Hälfte der Stadt. Was für ein Lichtermeer. Ich wohnte ja noch nicht so lange hier und jedes Mal haute mich die Größe Tôkyôs erneut vom Hocker.

„Wer war denn der Typ, der dich vorhin so böse angestarrt hat?“, wurde ich von Kyou gefragt.

„Ach der. Das war Yuichi. Ein Kommilitone von Tatsuro und ein Nervobjekt hoch drei. Der hat es sich nämlich in den Kopf gesetzt, mich flachzulegen. Aber so leicht bin ich nicht zu haben.“ Wenn ich an den Typen dachte, brannten bei mir die Sicherungen durch.

„Oha. Da ist er bei dir aber wirklich an der falschen Adresse.“

„Sag mal, würdest du bei einer kleinen Racheaktion mitmachen?“ Dieser Yuichi sollte endlich kapieren, dass er keine Chance hatte.

„Klar. Immer doch. Lass mich raten…“
 

Yuichi
 

Gelangweilt schlich Yuichi in der Zwischenzeit, auf der Suche nach Zerstreuung, zwischen den Ständen entlang. Dieser Zwerg hatte ihm den ganzen Abend versaut. Insgeheim hatte er sich schon darauf gefreut, den Kleinen im Yukata an seiner Seite, den Jahrmarkt zu erforschen. Doch dann hatte dieser ihm gesagt, er hätte schon eine Verabredung. Den Typen dazu hatte er dann vorhin gesehen. Yuichi konnte sich nicht vorstellen, was Shun an diesem fand. Er sah durchschnittlich gut aus und war auch nicht besonders groß. Er war eingebildet genug, um zu konstatieren, dass er definitiv die bessere Wahl gewesen wäre. Als er am Ende des Marktes ankam, zog es ihn in das kleine Waldstück. Vielleicht konnte er da mal in Ruhe nachdenken.

Dabei bemerkte er nicht, dass er beobachtet wurde. Shun und Kyou hatten ihn schon eine ganze Weile verfolgt und planten ihren Racheakt.

Wer stöhnte denn da so? Neugierig ging er weiter in den Wald und blieb geschockt stehen. Waren das Shun und Kyou, die da gerade so in einen Kuss vertieft waren, dass sie ihre Umwelt gar nicht mehr bemerkten? Ja, kein Zweifel. Ein Stich durchfuhr ihn und er drehte sich auf dem Absatz um, damit er das nicht weiter mit ansehen musste. Anscheinend konnte er sich wirklich jegliche Hoffnungen abschminken, dass der Kleine ihn irgendwann mögen würde. Darauf brauchte er jetzt erstmal was zu trinken.
 

Shunsuke
 

Der geschockte Blick Yuichis wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. Aber war das nicht das gewesen, was er gewollt hatte? Endlich Ruhe? Doch dieser Ausdruck in seinen Augen hatte ihn eher an ein verwundetes Tier denken lassen und nun plagten ihn die heftigsten Gewissensbisse.

„Bist du nun zufrieden?“, fragte mich Kyou leise. Anscheinend hatte er mitbekommen, dass ich mit der Reaktion von Yuichi nicht so klarkam, wie ich gedacht hatte.

„War das nicht genau das, was du gewollt hattest?“

„Ach. Ich weiß es doch auch nicht. In einem Moment nervt er mich tierisch und im nächsten ist er so rücksichtsvoll, dass es mir fast Tränen in die Augen treibt.“

Ich war hin und her gerissen.

„Das klingt mir ganz danach, dass du in ihn verliebt bist.“, sagte Kyou mit sanfter Stimme.

„Red keinen Quatsch! Ich mag ihn ja nicht einmal.“

„Du musst aber schon zugeben, dass du dich da sehr widersprüchlich verhältst und äußerst. Ich meine einerseits sagst du, du magst ihn nicht. Auf der anderen Seite hast du gerade das Bestmögliche getan, um ihn eifersüchtig zu machen. Ich befürchte, dass du die Retourkutsche dafür noch bekommen wirst. Und das dir die bestimmt nicht gefallen wird.“ Ich ließ den Kopf hängen und seufzte. Irgendwie hatte er schon Recht.

Was sollte ich denn nun machen?
 

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Das wollt ihr gerne wissen was? Kapitel 9 ist fleißig in Arbeit und die Autorin hat noch so einige Überrschungen vorbereitet. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luci-Maus
2009-10-06T22:37:52+00:00 07.10.2009 00:37
Hach, was soll ich nur sagen, das Kapi war einfach wieder total toll, besonders gefallen hat's mir jetzt auch ein bissel mehr direkt über Shun und Yuichi (den ich inzwischen mag) zu lesen -^ô^-

Bin schon total gespannt, wie es mit den Beiden weitergehen wird ^^

*knuddel*
liebe Grüßelchens, dat luci-mäuschen ^^
Von: Skeru_Seven
2009-05-26T21:14:51+00:00 26.05.2009 23:14
Bei denen passieren echt immer die interessantesten Dinge. ;)

Die Szene in der Videothek gefällt mir. Vor allem direkt neben den Pornos... das ist mal ein Ort. :D
Und das Verhalten von Shun und Yui während des Films ist so schön freundlich, und gleich sucht Shun gute Ausreden, weshalb er Yui sozusagen als Kissen benutzt.

Aber Tatsu und Kei zusammen sind echt toll (fast schon süß, aber das Wort passt in der Verbindung einfach nicht).
Den Spruch mit dem 'ich mopse nicht, ich lagere um' fand ich sehr gut, so kann man es natürlich auch nennen.

Oh man, so was Böses hätte ich Shun gar nicht zugetraut, aber immerhin hat er jetztein sehr schlechtes Gewissen. Geschieht ihm recht, obwohl Yui ja auch nicht ganz unschuldig ist, er hat ja auch ziemlich genervt. ^.~

Ich hab nur ne Frage: Beim letzten Absatz aus Shuns Sicht, hat das eine besondere Bedeutung dass die ersten Sätze in der dritten Person geschrieben sind?

Ach, es bleibt immer noch spannend.
Wer die beiden zusammen kommen? Werden sie sich weiterhin so schön streiten? Und was bekommt Tatsu zum Geburtstag? ;)
Frage, die hoffentlich bald gelöst werden.

Viele Grüße, Kavi
Von:  saspi
2009-05-24T15:34:14+00:00 24.05.2009 17:34
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
ohoh was er angestellt hat war nett so gut.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von: abgemeldet
2009-05-24T10:10:10+00:00 24.05.2009 12:10
Ahhhh Süß... mensch ich hätte zu gern alle mal auf einem Foto oder so. Müssen bestimmt gut aussehen in ihr Yukatas *gewitsch* War ein echt schönes kapi musste zwar öfters überlegen wer jetzt spricht aber es hat mir gefallen. Was das woll für ein Geschenk sein wird o.O? Und ob der kleine mit dem Volltrottel zusammen kommt ich bin gespannt Mensch ich bin ja so gespannt *hoch und runter hüpf* mach schnell weiter^^ bis dann *wink*
Von: abgemeldet
2009-05-23T03:57:28+00:00 23.05.2009 05:57
Das kapitel war echt toll
und schöööön lang :D
Bin schon gespannt ob yuichi und shun irgendwann zusammen kommen obwohl ich mir ziemlich sicher bin das ja
Vielen dank für die ens
und ich freu mich schon aufs nächste kapitel
lg
Nicicat
Von:  Fine
2009-05-22T23:07:18+00:00 23.05.2009 01:07
Hey, ich weiß, ist schon ganz schön spät. Oder früh?
Na ja, jedenfalls genau richtig, um das Kapi gelesen zu haben.
Bin schon gespannt, was für ein Geschenk Keiji für Tatsuro dann haben wird.
Und ich hab gewusst, dass die anderen beiden Knallköppe sich mögen!

Aber eine Sache muss ich dennoch beanstanden:
Du hast zwar zu Anfang geschrieben, aus welcher Sicht du das Kapi geschrieben hast, aber irgendwie fehlte mir da die Einteilung.
Ich meine, manchmal wusste ich gar nicht, wer jetzt dran war oder sprach.

Ansonsten war das Kapi wieder ein Volltreffer und ich freue mich schon darauf, was weiter passieren wird.
Also, bis hoffentlich bald.
Fine


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