Revolutionisten und ein Käsepikser
Neuer Tag, neue Mission!!!
Ob ich ein vielbeschäftigter Shinobi bin? Neeeeee.
In aller Herrgottsfrüh klingelte mich, nein, diesmal nicht Shikamaru
an der Tür sondern Tsunade per Telefon, aus dem Bett.
»Jaaaa...?«
»Einen schönen guten Morgen, Ayame!«
»Ach, Tsunade-sama...«
»Könntest du es einrichten, in einer halben Stunde bei mir im Büro zu
sein?«
»Hab ich eine Wahl?«
»Nein.«
Okay, eine halbe Stunde. Reicht immerhin, um gemütlich zu frühstücken
und Furu zu füttern. Zur besagten Zeit stand ich neben Arisa, Sakura
und Naruto im Chefzimmer. Naruto konnte es, wie immer kaum abwarten
zu erfahren, was ansteht. Für seinen Übereifer würde ich ihn ja
am Liebsten mit einer Müll-einsammel-aktion bestrafen. Nur müssten
Arisa und ich dann 100%ig mitmachen...
»Okay. Da nun alle anwesend sind, kann ich ja mit dem Erklären
anfangen.«
Naruto grinste breit.
»Bitte doch, Oma Tsunade!«
»Halt die Klappe, Naruto. Ihr habt den Auftrag, ein gestohlenes
Schwert zurück nach Taki zu bringen. Zwei Ninja aus Taki, die die
Diebe gestellt hatten, warten bereits am Tor. Ihr begleitet sie.«
Arisa sah auf.
»Ich nehme an, dass es einige an Verbrecherviechzeug gibt, die
das Schwert unterwegs in ihre Finger bringen wollen.«
»Bingo, darum sollt ihr die Taki-nins ja begleiten. Und nun,
Abmarsch!«
Wir, ich fasse uns mal als Idiotenquartett zusammen, marschierten also
zum Tor wo uns zwei Shinobi, die etwas älter waren als wir, erwarteten.
Der Größere von beiden sah uns zuerst.
»Hey! Da seid ihr ja! Was geht?«
Ich sah ihn perplex an.
»Alles was Füße hat. Können wir?«
Nun mischte sich der Zweite ein.
»Aber natürlich. Auf gehts!!!«
Oha. Zwei Gute-laune-männchen auf Speed.
Wir bildeten eine Formation, in welcher Arisa und ich vorgingen,
die Schwertträger in der Mitte liefen und Sakura und Naruto den
Schluss bildeten.
Die ersten Stunden der Reise verliefen normal, abgesehen von den
Unterhaltungen unserer Takis.
»Hast du die Sachen von Einstein gelesen?«
»Ja, klingt nach völligem Schwachsinn.«
»Der Meinung bin ich auch. Man sollte...«
Oh mein Gott. Das mit den Gute-laune-männikens nehme ich zurück.
Es waren definitiv völlig durchgeknallte Revulotionisten.
Die Reise wäre wahrscheinlich sterbenslangweilig geworden, hätte
uns nicht irgend ein Irrer Ninja angegriffen.
Er sprang von einem Baum direkt auf die Schwertträger zu.
»Her mit dem Käsepikser!!!«
Die Takis wichen aus.
»Der "Käsepikser" bleibt schön bei uns.«
Unser Gegner war nichts spektakuläres. Nach wenigen Minuten hatten wir
ihn in der Mangel.
Sakura grinste breit.
»Was willst du doch gleich?«
»Iiiich geh' Holz hacken, der nächste Winter kommt bestimmt!«
Daraufhin verschwand der Irre im Wald.
Von der Sorte Chaotenräuber begegnten wir noch einigen. Ich fragte
mich, ob es von denen hier irgendwo ein Nest gab.
Wir nahmen alle in die Mangel und lachten uns über ihre Ausreden
schlapp, was sie doch gleich machen wollten.
Nach einer Pause und einer längeren Strecke türmten sich vor uns
urplötzlich Wände aus Erde auf, welche sich oben zu einem Kuppeldach
verschlossen. Komischerweise war es im Inneren nicht zappenduster.
Naruto begann auf eine Wand einzuschlagen, zu stechen und zu...
Rasenganen. Nichts passierte. Ich sah ihn verpeilt an.
»Das können die doch nicht machen!«
»Was machen sie eigentlich?«
»Keine Ahnung, aber sie tuns!«
Einer der Takis mischte sich ein.
»Und wer sind "die"?«
»Weiß ich auch nicht.«
Arisa sah uns musternd an.
»Okay, ich fasse zusammen. Wir wissen nicht wer das hier macht,
was genau er damit macht und wie er es macht.«
Naruto sah Ari an.
»Es könnte auch eine Sie sein.«
»Klappe!!!«
Wir beschlossen, es mit vereinten Kräften durch den Boden zu versuchen.
Und es klappe sogar. Unsere Gegner waren ein Er und eine Sie, so eine
Art Gangsterpärchen. Einer der Takis sah das Paar an.
»Eure Falle war echt nicht übel, aber ihr habt etwas Entscheidendes
vergessen. 1. Wenn ihr uns mitsammt Schwert einsperrt, kommt ihr auch
nicht an die Waffe. Zweitens, chakraversieglete Wände bringen nichts,
wenn man nicht auch den Boden manipuliert.«
Myudar, der könnte Gangsterkurse für Verbrecher geben.
...
Die das Pärchen echt nötig hätten, denn sie machten sich nach dieser
Niederlage einfach auf und davon.
Nach all den "Anstrengungen" kamen wir schließlich in Taki an. Der
Chefe des Dorfes erwartete uns.
»Willkommen! Wie ich sehe, habt ihr das Schwert wohlbehalten wieder
her gbracht. Vielen Dank.«
Dann folgten wir ihm zu dem Haus, in dem das Schwert aufbewart wird.
»Wollt ihr einmal einen Blick darauf werfen?«
Ari antwortete für uns.
»Nachdem wir das gute Stück meilenweit hierher gebracht haben...
klar!«
Er öffnete langsam den Koffer, alles wartete mit Spannung...
und wurde bitter enttäuscht.
Das "Schwert" war ein verdammter, uralter Kendostock.
Naruto regte sich tierisch auf.
»Für das Stück Holz ind wir hergekommen??????«
Der Chefe schaute bedrückt drein.
»Also hör mal! Dieses "Stück Holz" ist hunderte von Jahren alt und
sehr wervoll!«
Nach dieser kleinen Auseinandersetzung machten wir das Idiotenduo
zurück und machten uns wieder als Idiotenquartett auf den Heimweg.
Tsunade wollte wissen, wie es gelaufen war, Sakura antwortete.
»Geht so. Wir hatten Revulotionisten, Holzhacker und
Möchtegern-verbrecher. Nichts besonderes.«
Dumm aus der Wäsche guckend ließen wir die Hokage zurück und gingen
eine Nudelsuppe essen. Noch so eine Mission und ich kündige.