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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Erste Begegnung

Es geht weiter!^^

Hoffe Euch gefällt dieses Kapitel^^

Viel Spaß beim lesen^^

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Liliane lief auf die Krankenstation, zog sich um und wartete danach gemeinsam mit Professor McGonagall in der Eingangshalle auf das Eintreffen der Erstklässer. Man konnte sie schon von weitem hören. Schnatternd und lachend kamen sie in das Schloss.

Liliane hörte ebenfalls aufmerksam zu, als Professor McGonagall den Neuankömmlingen erklärte, was gleich in der Halle passieren würde.
 

»Sie werden gleich in die große Halle treten, in dem das Auswahlverfahren für Ihre Häuser statt findet. Dieses Haus wird dann hier in Hogwarts Ihr Zuhause sein. Je nach Ihrem tun können sie Punkte für ihr Haus gewinnen. Doch sie können diese jedoch auch verlieren. Bedenken sie daher ihr Handeln. Jeden Tag.« McGonagall sah die Erstklässer durch ihre quadratische Brille an, ehe sie sich umdrehte und die große Doppeltür öffnete.

Warmes, gelbes Licht schien in den Gang heraus. Und man hörte das Gebrabbel der älteren Jahrgangsstufen.

»Folgen Sie mir nun.« Damit setzte sich McGonagall in Bewegung und schritt den Gang in der Mitte des Raumes entlang.
 

Liliane war überwältigt von der Schönheit der Halle. Die Decke schien nicht vorhanden zu sein. An dessen Stelle war der Abendhimmel zu sehen mit seinen watteartigen Wolken. Unzählige, schwebende Kerzen gaben dem Ganzen eine freundliche Atmosphäre.

Zur rechten und zur linken Seite des Ganges standen je zwei ellenlange, dunkle Tische, an denen die anderen Schüler in ihren schwarzen Roben saßen und neugierig die Neuankömmlinge begutachteten.
 

Liliane sah sich weiter um. An der Kopfseite der Halle waren die Lehrertische aufgestellt. Sie standen auf einer kleinen Erhöhung. In der Mitte des Tisches saß Professor Dumbledore, der die Ankömmlinge von seinem Stuhl aus betrachtete.

Die Braunhaarige vergaß für einen Moment, dass sie völlig aus der Gruppe der Erstklässer heraus stach mit ihrer Größe. Es war einfach ein unglaublicher Anblick. Das, was sie vom Schloss schon gesehen hatte, war schon toll. Aber das hier…

Einfach wundervoll…
 

Professor McGonagall hielt vor den Stufen der Erhöhung an und bat die Schüler sich vor ihr zu versammeln. Dann schritt sie die wenigen Stufen hinauf und blieb neben einem kleinen Hocker stehen, auf dem der sprechende Hut lag.

Sie rollte die Pergamentrolle vor sich aus, welche sie die ganze Zeit mit sich getragen hatte und las nun alphabetisch die Namen der neuen Schüler vor, die nacheinander zu ihr nach oben kommen sollten und den sprechenden Hut aufsetzten mussten.
 

Gespannt sah Liliane zu, wie nach und nach alle etwas ängstlich den braunen, knautschigen Hut aufgesetzt bekamen und nach einem kurzen Augenblick einem der vier Häuser zugeteilt wurden, zu dem sie dann freudig unter Applaus liefen.

Die junge Frau bekam wieder Zweifel, ob der Hut sie überhaupt einsortieren konnte. Immerhin war sie im Gegensatz zu ihrem Klassenkameraden wesentlich älter… Und ihre Gabe kam erst gestern zum Vorschein…
 


 

Sie waren nur noch zu dritt, als McGonagall Liliane aufrief. Etwas verunsichert stieg die eben aufgerufene Frau die Stufen hinauf und setzte sich auf den Hocker nieder. Der Hut wurde ihr aufgesetzt und rutschte über ihre Augen. Dunkelheit umgab sie und es wurde ruhig. Absolut ruhig…

Dann plötzlich hörte sie, wie jemand angestrengt nachdachte:

»Mhm… Sehr kompliziert… Mhm… Äußerst kompliziert… Wo steck ich dich denn nur hin?… Mhm…«

Liliane wurde etwas unruhig, während der knautschige Hut munter vor sich hin sprach und überlegte.

Hatte sie es doch geahnt. Es konnte einfach nicht sein, dass sie eine Hexe war. Dass sie hier her gehörte. Das war alles sicherlich nur ein Missverständnis…

Sie wollte schon den Arm heben und den Hut von ihrem Kopf ziehen, als dieser sich wieder zu Wort meldete und lautstark den Namen ihres Hauses rief:

»Gryffindor!«
 

Liliane seufzte erleichtert und ging, nachdem ihr Professor McGonagall den Hut abgenommen hatte zu ihrem Tisch, der sie freundlich und mit Applaus begrüßte.

Anschließend wurden die zwei übrigen Schüler eingeteilt.

Dann begann das Abendessen. Wie auf Kommando tauchte auf den Tischen das fertige Essen auf. Leckeres duftendes Hühnchen. Kartoffeln. Fleisch. Fisch. Es war einfach alles vorhanden, was man sich vorstellen konnte. Und wenn etwas leer wurde, kam einfach Nachschub.

Liliane knabberte genüsslich an einem Hühnerschenkel, als Sir Nicholas auftauchte und die neuen Schüler begrüßte. Manche von ihnen erschreckten sich bei seinem Anblick, worauf Liliane lächeln musste. Sie erinnerte sich an ihre erste Begegnung mit den Geistern.
 


 

Sie aßen eine ganze Weile, bis sich alle die Mägen ordentlich gefüllt hatten. Dann erhob sich Professor Dumbledore und trat nach vorne. Er begrüßte die Neuankömmlinge, sowie die anderen Schüler zu einem neuen und weiteren lehrreichen Jahr hier in Hogwarts. Er wiederholte wie jedes Jahr, dass das Betreten des verbotenen Waldes nicht erlaubt war und unter strenger Strafe stand. Er erläuterte noch einmal wie man Hauspunkte erhalten konnte und das man diese auch wieder verlieren konnte, bei Missachtung der Regeln.

Wenig später entließ er die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume. Morgen würde ein anstrengendes Jahr beginnen.
 


 

Liliane ging mit den Erstklässern und einem Vertrauensschüler die vielen Treppen nach oben in den Turm, wo ihr Gemeinschaftsraum lag. Ein Portrait mit einer fetten Dame darauf verschloss den Eingang, als sie oben ankamen. Mit einem Passwort, das sich wie Melonenschale anhörte, schwang das Portrait zur Seite und gab den Weg dahinter frei.
 

Der Gemeinschaftsraum der Gryffindors war mit dunkelroten und goldenen Stoffen behängt. Überall war das Zeichen eines Löwen zu sehen. Vor dem brennenden Kamin standen ein ebenso rotes Sofa und ein Sessel. An den Wänden hingen Bilder, die sich bewegten. Waren Regale angebracht, vollgepackt mit alten Büchern. Tische waren vorhanden, an denen sich schon die Älteren versammelt hatten und munter über die Ferien sprachen.

Der Vertrauensschüler erklärte, dass ihr Gepäck schon in die Schlafsäle gebracht worden war und wo sich welcher Schlafsaal befand. Dann verschwand er in einer kleinen Menschentraube, um sich mit seinen Freunden zu unterhalten.
 

Liliane sah sich erneut um. Sie spürte die neugierigen Blicke der anderen. Auch wenn diese unübersehbar waren. Doch es schien sich keiner zu trauen, sie anzusprechen. Man beäugte sie lieber und zog eigene Schlüsse.

Mit einem innerlichen Seufzer ging sie zu dem leeren Sofa und setzte sich. Ohne wirklich das Feuer anzusehen, starrte sie eine ganze Weile in die Flammen, bis plötzlich ein Kater auf ihren Schoß sprang. Überrascht erkannte sie, dass es ihr Kater war, der sie schnurrend begrüßte. Er hatte sich anscheinend sehr schnell an sie gewöhnt.

Hagrid wollte ihr eigentlich eine Eule besorgen. Doch ihr sehnlichter Wunsch war schon immer gewesen, eine Katze zu haben. So hatte Hagrid nachgegeben und ihr einen schneeweißen Kater gekauft, dessen Fell mit braunen und schwarzen Flecken bedeckt war. Als sie ihn zu sehen bekam, hatte sie sich sofort in das Tier verliebt.
 


 

Liliane kraulte den Kater eine ganze Weile. Sie überlegte, welchen Namen sie ihm geben sollte, als sich jemand zu ihr auf das Sofa setzte. Kurz hob sie den Blick, ehe sie sich wieder ihrem Schmusekater widmete.
 

»Du bist recht groß für einen Erstklässer«, meinte der rothaarige Junge, der es sich neben ihr bequem gemacht hatte.
 

»Ich weiß«, entgegnete Liliane, ohne mit dem Streicheln aufzuhören und ohne ihn anzusehen.
 

»Du siehst auch gar nicht aus wie Elf«, plapperte er munter weiter.
 

»Ich weiß«, wiederholte Liliane sich.
 

»Bist du eine Halbriesin? So wie Hagrid?«
 

»RON!«, donnerte plötzlich eine weibliche Stimme hinter ihnen. »Das ist nicht nett was du da machst.«
 

Betröppelt senkte er etwas den Kopf. »Was mach ich denn?«
 

»Hör auf sie so auszufragen.«
 

»Mach ich doch gar nicht!«, brummte der rothaarige Junge Namens Ron

und blickte nun trotzig.
 

»Ach nein?», zeterte die weibliche Person weiter, als wäre Liliane nicht anwesend. »Was war es dann?«
 

»Nur Neugier«, verteidigte er sich. »Es ist schon seltsam, oder nicht Harry?« Er wand sich an einen schwarzhaarigen Jungen mit Brille, der etwas abseits von ihnen stand und sich unterhielt. Dieser wand sich kurz um. Zuckte mit den Schultern und kümmerte sich wieder um sein Gegenüber.
 

»Jetzt hör endlich auf damit, Ron!« Die weibliche Person kam hinter ihnen hervor und stellte sich, mit den Händen in den Hüften gestemmt, vor den Rotschopf.
 

»Aber Hermine«, begann er wieder. Doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf.
 

»Ron. So macht man das einfach nicht. Das kann verletzend sein für dein Gegenüber. Die Person kennt dich noch nicht einmal und du fällst gleich mit der Tür ins Haus.«
 

»Oh… Ok«, machte Ron. Drehte sich in Lilianes Richtung und streckte ihr seine rechte Hand entgegen. »Ich bin Ron. Ron Weasley.«
 

»Ich bin Liliane White.« Kaum das Liliane seine Hand in ihre nahm, sprudelte er wieder los.
 

»Und? Bist du nun eine Halbriesin?«
 

»RON!!«, platzte Hermine wieder los. »Du bist echt unmöglich!«
 

Liliane musste schmunzeln. Ron war echt hartnäckig und es schien ihn wirklich brennend zu interessieren, ob sie eine Halbriesin war.

Während Hermine verzweifelt versuchte ihm ein wenig Anstand beizubringen, wobei sie kläglich scheiterte.

»Wenn es dich beruhigt, Ron«, wand Liliane sich an den Rothaarigen. »Ich bin keine Halbriesin.«
 

»Aber warum bist du dann so groß?«, wollte er dann wissen.
 

»Bin ich doch gar nicht.«
 

»Wie alt bist du?«, frage nun Hermine und es schien ihr ein wenig unangenehm zu sein, das sie ihrer Neugier nachgab.
 

»Ich werde bald siebzehn.«
 

Mehr als verwundert sahen beide sie darauf an.
 

»Was machst du dann in der ersten Klasse?«, fragte Ron irritiert.
 

»Lernen«, entgegnete Liliane und stand träge auf.
 

»Aber du müsstest in der sechsten sein. Wie wir.«
 

»Bin ich aber nicht.« Liliane zuckte lächelnd mit den Schultern. »Ich bin müde. Werde jetzt ins Bett gehen. Wünsche Euch eine gute Nacht.« Damit ging sie, in Begleitung ihres Katers, nach oben.
 


 

»Siehst du, was du gemacht hast, Ron?«, nörgelte Hermine wieder, kaum das Liliane den Gemeinschaftsraum verlassen hatte. »Durch deine Fragerei hast du sie jetzt verjagt.«
 

»Hab ich nicht. Du hast sie ja schließlich auch etwas gefragt«, erwiderte Ron trotzig.
 

»Aber ich hab sie nicht gegen den Kopf gestoßen mit meiner Frage.«
 

Die Zwei stritten sich noch eine Weile, bis sie sich, wie alle anderen, in die Schlafsäle begaben. Es war Zeit, etwas Ruhe zu finden.

Der erste Schultag würde bald beginnen…
 

TBC…
 

Hoffe Euch hat es gefallen^^
 

Freu mich immer noch auf hinterlassene Kommis^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2009-12-12T10:08:16+00:00 12.12.2009 11:08
Ach ja die beiden sind ja so süß^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Monny^^.
Von:  leewes
2009-03-23T16:46:03+00:00 23.03.2009 17:46
wirklich klasse kapi..*G* und ich liebe es wenn ron und hermine mal wieder durch ihren streiterein den ganzen gemeinschaftsraum unterhalten... ich könnte mich jedesmal fast tot lachen... hmm mal sehen ob ich neue theorien entdeckt habe..*g+ *grübel und am kopfkraz* nee eigendlich immer noch so wie beim letzten wobei ich mich frage warum harry sich sos im hintergrund hält... hmmm naja ich denke mal das sei aber ganz schnell ein teil des griff trios wird und ich bin immer noch überzeugt davon das sie zumindest harrys schwester ist.. in wie weit voldi damit drin hängt bin ihc mir noch nicht schlüssig...
*g* aber ich habe da mal noch eine kleine frage woraus ich vieleicht noch etwas mehr klahrheit schaffen kann... und zwar diese ff spielt ja im sechsten jahr ist sirius tot? war voldi im minesterium so wie im buch??? und wenn nicht was ist so passiert??? versteckt sirius sich immer och?? ist er vieleicht mit sev oder auch voldi eigendlich zusammen und somit mit harry und lili verwand also genauer gesagt der vater bzw. die "mutter" von ihnen?? oder gibt es bei dir keinen trank mit dem männer schwanger werde???
wie steht es mit draco?? wie ist die bezihung von harry und draco können sie sich immer noch nciht ausstehen oder haben sie mitlerweile einen waffenstillstand eigeleutet weil es einfach kindisch ist.. oder ist vieleicht schon eine freundschaft entstanden???? nun ja nun habe ich schon wieder so viele fragen in den raum geworfen... und ich kann es nur zu gut verstehen wenn du nicht dazu bereit bist sie mir alle zu beantworten denn sonst währe die gefahr verdammt groß das ich dir die storry schon jetz erzählen kann ohne das du sie schon aufspapaier gebracht hast..*g* aber vieleicht gibst du mir ja immer mal wieder dezente hinweise... so das ich meine tsen immer wieter verfeinern kann,...*g* ich freu michs chon auf dasnächste kapi...*g*
bis dann
lee
Von:  Kyuuo
2009-03-23T16:17:21+00:00 23.03.2009 17:17
tolles kapi
das mit ron war super^^
werden sie rausfinden warum sie erst jetzt ihre kraft entdeckt hat
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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