Hilfe
Dunkle Wolken verschleierten den oben am Himmel thronenden Vollmond, welcher unaufhörlich versuchte durch diese hindurch auf die Erde zu scheinen.
Die Stadt darunter schlief friedlich wie jede Nacht.
Nur eine kleine Gruppe schien diese Nacht etwas anderes vor zu haben.
Die Häuserfassaden rauschten an ihr vorbei, wie dunkle Schatten. Ihr Blut rauschte in ihren Ohren und ihre Lungen drohten zu platzen.
Sie rannte nun schon eine gefühlte Ewigkeit durch die leeren Straßen. Rannte um ihr Leben. Die Schmerzen in ihrer Seite wurden immer schlimmer. Doch sie versuchte diese zu ignorieren. Lange konnte sie vor ihren Verfolgern nicht mehr fliehen. Dessen war sie sich sicher. Sie brauchte ein Versteck!
Dabei wollte sie doch nichts Böses. Wollte doch nur diese Straße überqueren, als die fünf jungen Männer auf sie aufmerksam wurden. Diese hatten unter einer Brücke an einer brennenden Mülltonne gestanden, um sich auf zu wärmen in dieser kühlen, regnerischen Nacht. Doch kaum war sie in ihre Nähe gekommen, hatten die Fünf etwas anderes im Sinn, als sich am Feuer zu wärmen. Sie riefen ihr zu, dass sie stehen bleiben sollte. Doch Panik überkam die junge Frau und sie rannte los.
In was war sie nun wieder hinein geraten. Sie wollte sich doch nur irgendwo einen Schlafplatz suchen. Und nun das. Diese fünf Jungs waren aber auch hartnäckig.
Die junge Frau bog in um eine Ecke und hoffte inständig, bald ein geeignetes Versteck zu finden. Sie sah über ihre Schulter zurück, um zu sehen, wie groß der Abstand zu ihren Verfolgern war, als sie ins straucheln geriet und hin fiel. Mit einem erschreckten Aufschrei schlug sie auf dem Boden auf.
Hektisch sah sie wieder über ihre Schulter, während sie verzweifelt versuchte auf zu stehen. Doch das gelang ihr nicht. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Wollte sich nicht mehr anstrengen. Das Einzige was sie schaffte war, das sie sich umdrehte und ihren Verfolgern nun Angesicht zu Angesicht gegenüber saß.
Ihre Brust hob und senkte sich sehr schnell und ihre Augen huschten wild hin und her.
Die fünf jungen Männer kamen bei ihr an, stellten sich in einem Halbkreis um sie herum auf und grinsten zu ihr hinunter. Einer von ihnen löste sich aus der Gruppe und trat näher an sie heran. Mit einem hämischen Grinsen blieb er keinen Schritt von ihr entfernt stehen und wollte in die Hocke gehen.
Doch plötzlich änderte sich sein Gesichtsausdruck. Panik trat an die Stelle des Grinsens. Auch die vier Anderen starrten plötzlich panisch und rannten dann schreiend davon.
Irritiert sah die junge Frau den fliehenden Kerlen hinterher. So schlimm sah sie nun auch nicht aus, als dass man schreiend von ihr weglaufen musste.
Sie seufzte tief. Das war gerade noch mal gut gegangen. Jetzt musste sie dringend ein Versteck für den Rest der Nacht finden. Noch einmal so eine Jagt durch die halbe Stadt würde sie nicht schaffen.
Erschöpft wollte sie aufstehen. Doch mit einer Hand rutschte sie auf den nassen Asphalt aus und fiel wieder hin. Dieses mal schlug sie mit ihrem Kopf auf den Straßenbelag und um sie herum wurde alles schwarz.
TBC..
Ich hoffe euch gefällt der Anfang.
Ich weiß. Ist ein bißchen kurz. Aber keine Sorge. Die nächsten Kapitel werden länger. Versprochen!! ^^
Würde mich über hinterlassene Kommis freuen^^