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Briefe ... für Dich von Mir

von

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Ein Drama…und schmelzendes Eis.

Das hier ist eine gemeinschaft Story zwischen Painted_Lady und mir. :D

PoV Nick: Painted_Lady

PoV Louis: Frosch14
 

Erwartet bitte nicht zuviel, es steht noch alles am Anfang.

Trotzdem freuen wir uns über Leser und sind interessiert deren Meinungen.
 

Prolog: Ein Drama…und schmelzendes Eis.
 

Die Vögel zwitschern, die Hunde laufen durch den Park, bellen. Kinder, kleine und große, toben freudestrahlend in den warmer Strahlen dieses schönen Sommertages. Blumen blühen um die Wette und beim Eisverkäufer ist Hochbetrieb.
 

Alles in allem: Ein schrecklicher Tag.
 

Er sitzt neben mir und schleckt fröhlich an seinem Eis. Schokolade, seine Lieblingssorte.
 

Missmutig fällt mein Blick zu Boden.
 

Es ist doch so einfach. Ein: ’Hey Nicki, ich ziehe um. Nach New York. Die Koffer sind gepackt, die meisten der Möbel im Umzugslaster verstaut, ein Teil sogar schon im neuem Haus, Dienstag fahren wir.’, würde doch reichen.
 

Ich kann es nicht.
 

Noch eine Woche, dann werden wir uns wahrscheinlich nur noch selten sehen.
 

Aber es muss raus: Jetzt!
 

Ich atme ein, atme aus. Hohle noch einmal tief Luft und will es sagen, doch aus meinem Mund kommt nur ein: “Nick, ähmm.”, ich beiße mir auf die Unterlippe.

Warum will mir das nicht gelingen?
 

Sonst konnte ich ihm doch auch alles erzählen.
 

Nikolas Carter, Nick oder Nicki, war ist und wird immer mein bester Freund bleiben.

Seit wir mit drei Jahren im Möbelhaus vor einem Etagenbett zusammengestoßen waren, er mit Schwung nach hinten fiel und sofort anfing laut zu weinen sind wir beste Freunde. Also nicht weil er geheult hat, nein. Ich hab ihm aufgeholfen und meinen Lolli geschenkt. Nick hat sich beruhigt und wir sind Hand in Hand, er einen Lolli reicher, ich einen Lolli ärmer, in die Armer seiner großen Schwester gelaufen, die ihn schon im ganzen Möbelhaus gesucht hat.
 

Seit diesem Tag vor vierzehn Jahren sind die kleine Dramaqueen, die aus jedem Papierflugzeug einen Airbus A380 macht und ich unzertrennlich.
 

Er guckt mich gespannt an: “Was ist?”, wieder leckt er an der Kugel Eis.
 

Ein seufzen meinerseits.
 

“Ich ziehe um.”, presse ich leise zwischen meinen Lippen hervor.

Hat er es gehört?
 

Vorsichtig dreht sich mein Kopf und schaut in zwei vollkommen perplexe braune Augen.
 

Scheinbar hat er mich verstanden.

Dann wäre das auch erledigt.
 

“Was?”, das war Nick. Ich nicke.

Sein Mund öffnet sich, es kommt aber kein weiterer Ton heraus.

Immer noch schaut mich mein bester Freund entgeistert an.

Mit einem leisen ‘platscht’ landet die schmelzende Kugel Eis auf der Parkbank und gleitet dann langsam, auf eine elegante Art und Weise über das leicht gewölbte Holz zu Boden.
 

Für seine Verhältnisse nimmt er es gut auf.
 

Die Waffel hält Nick noch immer wie erstarrt in seiner rechten Hand.

Das Eis am Boden schmilzt zu einer schokoladigen Pfütze zusammen.

Ob das noch schmeckt?
 

“Du scherzt doch?”, es war nur ein fassungsloses flüstern.

Ernst schüttle ich den Kopf.
 

Nick springt auf und steht mit einem Fuß in der klebrigen Flüssigkeit.
 

Wahrscheinlich verdunkelt sich gerade der Himmel mit gefährlich blitzenden Gewitterwolken in Nickis Kopf. Es fängt an zu regnen und zu donnern, man hört jemanden “Die Apokalypse kommt!” schreien.

Genau das drückt dieser Blick aus.
 

Aber: Schrei jetzt bitte nicht rum. Tu mir einfach den gefallen, ja?

Wir sind schließlich nicht alleine im Park.
 

“Wieso, wohin, wann?”, ein ausdrucksloser Satz.
 

“Mein Dad wurde versetzt, nach New York, wir fahren kommenden Dienstag.”
 

“Das sind ja nur noch drei Tage und New York ist so weit weg!”, ich zucke unter seiner Stimme zusammen.
 

“Man Nick, ich würde ja auch lieber hier bleiben. Newyark hat mir immer gefallen. Und ich werde dich schrecklich vermissen.”, wir stehen uns gegenüber, ich blicke in seine Augen. Sie sehen nur noch traurig.
 

"Aber versprich bitte, dass du mir regelmäßig schreibst, ja?"
 

"Ganz bestimmt. Mindestens einmal in der Woche.", nicke ich.
 

Nicki sieht mich immer noch betrübt an.

Am liebsten würde ich ihn jetzt ein vorerst letztes Mal in den Arm nehmen.

Aber es würde alles nur noch schwerer machen.

Ich lasse es.
 

Mittlerweile ist es entsetzlich still hier.

Kein zwitschernder Vogel, kein bellender Hund und auch keine spielende Kinder sind zu sehen. Das einzige was ich höre ist die Glocke von dem Auto des Eismannes, der sich immer weiter entfernt.
 

“Ich... ich muss jetzt nach Hause. Bis bald.”, er nickt.

Vorsichtig drehe ich mich um, werfe ihn noch einen letzten Blick zu und gehe.
 

Du wirst immer mein bester Freund bleiben, Nikolas.

Versprochen!
 

Prolog: Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-20T17:41:17+00:00 20.09.2009 19:41
argh, das fängt schon so traurig an...=(
gleich weiterlesen^^
Von: abgemeldet
2009-08-29T10:05:22+00:00 29.08.2009 12:05
Das war echt schön! ^^
Ich les gleich mal weiter! ^^


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