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Life without you

MattxMello
von

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Some Plan

„Das ist also Rod?“
 

Leise atmend, meine Fäuste geballt und meine unerträgliche Nervosität unterdrückend, starre ich Matt an. Er steht vor mir und sieht mit bedrohlich verengten Augen auf meinen Boss, der circa 5 Meter vor ihm auf der gestreiften Couch sitzt.
 

Vorhin habe ich einen Anruf von ihm erhalten. Ein neuer Auftrag für mich, hieß es. Matt das das mitbekommen und mich solange darum gebeten, bis ich eingewilligt habe, ihn mitzunehmen.
 

Und jetzt sind wir hier. Im Hauptquartier der Mafiatruppe von L.A..
 

„…ja…“ antworte ich endlich auf Matts Frage.
 

„Soso…“
 

Seine Fingerknöchel knacken, als er seine Fäuste zusammenpresst. Er ist sichtlich wütend.
 

‚Bitte… bitte mach nichts Unüberlegtes…!‘ schießt mir durch den Kopf.
 

Doch Matt bleibt weiterhin so bedrohlich stehen, obwohl einige Männer im Raum ihre Jacketts schon nach ihren Handfeuerwaffen durchwühlen.
 

„Du bist also der Kerl, der Mello immer diese Aufträge gibt?“
 

Er kann seine Stimme nur noch mühsam beherrschen. Rod hebt unterdessen eine Augenbraue und wirft mir gleich darauf einen wütenden Blick zu. Immerhin hat er mir verboten auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Trotzdem antwortet er nach kurzem Zögern auf Matts Frage.
 

„Ja. Hast du ein Problem damit oder-“
 

Im nächsten Moment steht Matt nicht mehr neben mir, Sekunden später schreit Rod auf. Geschockt sehe ich zur Couch. Matt hat ihm mitten ins Gesicht getreten. Mit voller Wucht.
 

„Und ob ich ein Problem damit habe, du verdammter Wichser!!!“
 

Die Situation erst einmal realisierend greife ich alarmiert zu meiner Waffe, doch ich kann Matt nicht mehr helfen.
 

„Du Bastard!!“, höre ich ein Mitglied unserer Organisation schreien, im nächsten Moment den dumpfen Aufprall von Matts Kopf, als er von eben diesem Kerl gegen die Wand geschleudert wird.
 

Geschockt renne ich in Matts Richtung, als ich plötzlich an beiden Armen festgehalten werde und nicht mehr weiterkomme. Meine Waffe fällt runter und schlittert noch einige Meter über den Boden. Unterdessen wird Matt am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt. An seinem Gesicht läuft Blut herunter. Meine Augen weiten sich, geschockt und wütend, als der Typ ihm mit der bloßen Faust ins Gesicht schlägt.
 

„LASS IHN IN RUHE!!“ brülle ich in seine Richtung.
 

Matt öffnet seine Augen wieder und sieht zu mir, doch gleich darauf erntet er dafür wieder einen Schlag. Ich zucke zusammen und unterdrücke die Tränen, die langsam in meinen Augen aufsteigen.
 

„…lasst Mello in Ruhe…!“ höre ich Matt leise keuchen.
 

Ich versuche mich loszureißen um ihm zu helfen, jedoch vergebens. Gegen zwei muskelbepackte Typen, die fast doppelt so groß sind wie ich, habe ich keine Chance. Erneut höre ich das dumpfe Geräusch, als sie ihn weiter verprügeln, im nächsten Moment ein Klacken, als ein zweiter seine Waffe zieht und auf Matt richtet. Er fängt an zu zittern, gibt aber nicht auf. Er versucht nach dem Kerl, der ihn festhält zu treten, doch gleich darauf wird ihm vom dem Waffenträger mit voller Wucht in den Bauch geschlagen. Er schreit auf.
 

„HÖRT AUF!!“
 

Vollkommen verzweifelt falle ich auf die Knie und kann die Tränen letztendlich doch nicht mehr unterdrücken.
 

„Bitte bringt ihn nicht um…“ schluchze ich leise, doch das scheint die Typen, die mich festhalten, nur zu amüsieren.
 

Erneut ein Klicken, als die Waffe entsichert wird und ihr Lauf an Matts Kopf gehalten wird. Ich balle meine zitternden Hände zusammen, als einer der Kerle hinter mir mich an den Haaren packt und meinen Kopf nach oben zieht, dass ich zusehen muss.
 

Matt wirkt schon so gut wie tot, sein Gesicht und seine Klamotten blutüberströmt, er bewegt sich noch kaum. Viele klaffende Wunden zieren sein Gesicht. Meine Sicht ist tränenverschwommen und ich würde meinen Kopf am liebsten wieder senken, doch die Hand in meinem Haar hält mich davon ab.
 

Plötzlich höre ich Rod lachen. Erschrocken sehe ich weiter auf und in seine Richtung. Er hat zwar ebenfalls Nasenbluten und den Abdruck von Matts Schuhsohle im Gesicht, doch das scheint ihn keineswegs zu stören.
 

„Nein, nein, lasst dem Kleinen sein Leben. Er hat einen ganz schönen Überlebensinstinkt und vor allem Kampfgeist, findet ihr nicht? Vielleicht kann er uns ja noch nützlich sein… Hey du, kennst du dich mit Computern aus?“
 

Angespannt sehe ich wieder zu Matt. Er hustet heiser und versucht dann zu reden.
 

„…ja…“
 

Irgendwas ist hier faul. Warum sollte Rod Matt am Leben lassen? Nicht, dass ich mich nicht darüber freuen würde. Aber der Ausdruck in Rods Augen macht mir Angst. Was hat der Kerl vor?
 

„Ich wette du hast ein Talent für technische Geräte… und so sehr wie du dich wehrst… man kann dich sicherlich auch für Aufträge einsetzen…“
 

Matt hebt den Kopf mühsam etwas mehr, der große Blutfleck an der Wand hinter ihm verschmiert etwas. Seine Pupillen sind unterschiedlich groß, hoffentlich hat er keine inneren Blutungen.
 

„…s-soll das ein Angebot sein…?“ fragt er mit brüchiger Stimme und man kann förmlich sehen, wie er jedes Wort mühsam hervor presst.
 

Rod lacht erneut auf. Plötzlich wird mir alles klar.
 

‚Nein… er wird doch nicht-‘
 

Doch schon spricht mein Boss meine furchtbare Vermutung aus.
 

„Sagen wir, ich erlasse Mello seine Schulden, dafür nutzt du dein Talent, hackst dich für uns in ein paar Konten ein und holst etwas Geld für die Organisation.“
 

Einen Moment lang bleibt mir die Luft weg, doch zum Glück bin ich diesmal nicht zu geschockt, um nicht sofort zu reagieren.
 

„NEIN!! MATT, SAG NEIN!!!“
 

Er darf das nicht tun. So wird nichts besser.
 

‚Bitte, Matt. Hör nur einmal in deinem Leben auf mich.‘
 

Er schließt die Augen und lehnt den Kopf in den Nacken. Seine Gliedmaßen werden langsam lockerer, er verliert gleich das Bewusstsein.
 

„…ein-…einverstanden…“
 

Kaum hat er das ausgesprochen, sackt er weg und der Typ lässt ihn los, worauf er schmerzhaft auf dem harten Boden landet. Wütend sehe ich den Kerl an. Als ob er nicht schon verletzt genug wäre. Auch der Griff um meine Arme lockert sich und ich stolpere zu Matt rüber.
 

„Matt… wach auf…!“
 

Ich rüttle vorsichtig an seiner Schulter, doch er reagiert nicht. Schluchzend knie ich mich neben ihn und platziere seinen Kopf auf meinen Schoß. Meine Tränen tropfen ab und zu auf sein Gesicht. Was, wenn er überhaupt nicht mehr aufwacht?! Mit blutverschmierten Händen streiche ich ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

„Du Idiot… du blöder Idiot…!!“
 

„Der wird schon wieder. Schließlich muss er deine Schulden wieder ausbügeln, Mello.“ höre ich plötzlich die Stimme meines Bosses neben mir.
 

Wütend fahre ich herum. Rod geht einige Schritte auf mich zu. Fast aus Reflex greife ich zu einer Waffe und richte sie auf Rod.
 

„Du…!! Komm ihm ja nicht zu nahe, wenn du weiterleben willst!!“
 

Dieser kann nur amüsiert grinsen und schnippt gleich darauf kurz mit den Fingern. Im nächsten Moment wird mir die Waffe aus der Hand gerissen und erneut eine Hand in meinen Haaren vergraben. Mein Kopf wird mal wieder ruckartig nach hinten gezogen. Ich kneife die Augen zusammen.
 

Durch die plötzliche Bewegung meines Körpers rutscht Matts Kopf von meinem Schoß und prallt erneut auf dem Boden auf.
 

„Du solltest ihm dankbar sein. Er hat dich immerhin gerettet. Jetzt musst du nicht mehr die Hure für alle spielen, Mello.“
 

Rod kniet sich vor mich und grinst mich an.
 

„Sein Leben für deins.“
 

„Nein!!!“, schreie ich ihm ins Gesicht.
 

„Tja… er hat eingewilligt. Zu spät.“
 

Rod erhebt sich wieder.
 

„Schafft die zwei hier raus. Die machen nur unnötig Lärm und Dreck. Ach ja, Mello. Sorg dafür, dass dein Liebling bald wieder klar denken kann, damit er mit der Arbeit anfangen kann.“
 

Gleich nachdem er diesen Satz ausgesprochen hat, wird mir auf eine bestimmte Stelle im Nacken geschlagen und ich verliere das Bewusstsein. Das letzte was ich sehe ist Matts blutverschmierter Körper, der neben mir liegt und Rod, der grinsend neben uns steht.
 

***
 

Als ich das nächste Mal die Augen öffne, liege ich auf einer eiskalten Straße, neben meinem Auto. Zitternd versuche ich mich aufzurichten und sehe mich um. Ich zucke zusammen, als ich Matt neben mir liegen sehe.
 

„Matt!“
 

Seinen Namen rufend beuge ich mich über sein blasses Gesicht.
 

‚Hoffentlich lebt er noch…‘
 

Ich ziehe meine Lederhandschuhe aus und halte zwei Finger an die Pulsader an seinem Hals. Gleich darauf atme ich erleichtert aus, als ich einen schwachen Herzschlag fühlen kann. Vorsichtig schiebe ich meine Arme unter seinen Körper und versuche kurz darauf ihn hochzuheben. Mühsam stehe ich auf, doch gleich darauf klappe ich wieder zusammen.
 

‚Er ist zu schwer… Mist.‘
 

Ich schüttle den Kopf. Nein. Er ist nicht zu schwer. Ich bin einfach zu schwach. Ich seufze und versuche es noch einmal. Ich weiß nicht wie, aber nach knapp 20 Minuten habe ich es tatsächlich geschafft, ihn auf den Beifahrersitz zu heben. Schwer atmend stütze ich meine Hände auf die Knie.
 

Ich muss dringend mal wieder trainieren. Nur wegen meinem scheiß Nutten-Job bin ich in letzter Zeit so schwach geworden. Aber wenigstens ist das jetzt vorbei. Immer noch ein wenig außer Puste steige ich auf der Fahrerseite meines Fahrzeuges ein und lehne mich gleich darauf zu Matt rüber, um ihn anzuschnallen und seinen Sitz ein wenig nach hinten zu lehnen, damit er nicht nach vorne umkippt und sich noch mehr wehtut.
 

Vorsichtig streiche ich ihm über das Gesicht. Seine Gesichtszüge sind immer noch ein wenig angespannt, auch wenn er bewusstlos ist.
 

„Wir sind gleich daheim…“ flüstere ich leise und küsse ihn sachte auf die Stirn.
 

Vielleicht ist es nur Einbildung aber ich glaube für einen Moment, ihn kurz ein wenig lächeln zu sehen.
 

***
 

Keuchend mache ich die Haustür mit dem Ellenbogen auf. Auf meinen Armen mal wieder Matt, der sein Bewusstsein immer noch nicht zurück erlangt hat. Mit zitternden Knien trage ich ihn ins Schlafzimmer und lege ihn auf dem Bett ab. Nachdem ich die Tür im Flur geschlossen und einen Erste-Hilfe-Kasten geholt habe, gehe ich wieder zurück zu ihm. Er ist nach wie vor nicht wach.
 

Vorsichtig drehe ich seinen Kopf ein wenig zur Seite und schaue auf die Stelle, in der das meiste Blut in seinen Haaren klebt. Kurz drehe ich mein Gesicht weg und schlucke. Ich hätte nicht gedacht, dass er von dem Aufprall gegen die Wand so ein Loch im Kopf kriegt. Vor allem habe ich keine Ahnung, wie man so etwas verarztet.
 

Aber ich kann ihn nicht in ein Krankenhaus schaffen. Sicher würden die nach dem Grund fragen und ich letzten Endes wegen Mafia-Aktivitäten noch im Knast landen. Seufzend greife ich zu einer Rolle Verband und wickle seinen Kopf so gut es geht damit ein, nachdem ich die Wunde gründlich gewaschen habe. Auch die offenen Wunden im Gesicht säubere ich vorsichtig von dem Straßendreck und dem Blut.
 

Danach ziehe ich ihn vorsichtig um und entsorge die blutverschmierte Kleidung im Müll. Als ich zurückkomme, sehe ich wie er sich bewegt.
 

„Matt…“
 

Schnell knie ich mich neben das Bett, mache vorher jedoch den Großteil des Lichtes aus, weil ich weiß, wie lästig das sein kann, wenn man Kopfschmerzen hat. Er öffnet langsam seine Augen. Seine Pupillen sind inzwischen wieder gleichgroß. Langsam dreht er seinen Kopf in meine Richtung.
 

„M-Mello…“
 

Er versucht eine Hand nach mir auszustrecken, zuckt jedoch dann zusammen und lässt sie wieder fallen. Er muss furchtbare Schmerzen haben. Eigentlich möchte ich ihn trösten, doch aus meinem Mund kommt nicht das, was ich ihm eigentlich sagen will.
 

„Du bist so ein Idiot… warum hast du das gemacht…?!“
 

Seine Mundwinkel ziehen sich ein wenig nach oben, doch es sieht so aus, als ob seine Schmerzen noch schlimmer werden und er es nur mit einem Lächeln überspielen will.
 

„Ich hab doch erreicht, was ich wollte…“
 

Wie bitte?! Er scheint wohl nicht zu begreifen, was Rod ihm da vorhin angeboten hat! Ich schlage mit den Fäusten auf die Bettkante und sehe ihn dann wütend und verzweifelt an.
 

„Du willst also sterben?! Matt, er hat dich nicht darum gebeten, der Organisation beizutreten, er sagte, du sollst ihnen Geld besorgen!! Das heißt, du bist kein Mitglied der Mafia! Sobald du ihnen das Geld besorgt hast, werden sie dich töten!! Du Idiot!! Warum bist du überhaupt auf Rod losgegangen?! Du hast doch gesehen, dass sie alle Waffen haben…!“
 

Während ich die ersten Worte meines letzten Satzes ausspreche, rollen schon wieder einige Tränen meine Wange hinunter. Schluchzend sitze ich vor dem Bett.
 

„Aber du musst nicht mehr gegen deinen Willen-“
 

„Als ob das so schlimm wäre!! Das war ein Scheißdreck dagegen! Matt, sie werden dich töten, ist dir das klar?! Du hast mir kein bisschen damit geholfen! Was soll ich ohne dich?! Da hätte ich meinen Körper lieber noch tausendmal hergegeben, anstatt dich auf so eine Art und Weise zu verlieren!!“
 

„…“
 

‚Ich will nicht, dass du gehst… du hast doch selbst gesehen, dass ich ein Nichts ohne dich bin… du hast doch gesehen, dass ich alleine zu nichts fähig bin… dabei hast du versprochen bei mir zu bleiben…‘
 

Meine Tränen wegwischend stehe ich auf und verlasse schnell das Zimmer um nicht noch mehr vor ihm zu weinen. Ich gehe ins Bad und wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser ab, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Es muss doch eine Lösung geben, uns beide zu retten. Es MUSS einfach eine geben!
 

Ich lasse nicht zu, dass die Person, die ich über alles liebe, stirbt. Ich konnte schon bei Ls Tod einfach nur tatenlos in diesem beschissenen Waisenhaus sitzen. L hat mir versprochen KIRA zu fangen und wurde getötet. Matt hat mir versprochen, mir zu helfen und…
 

‚Nein, er wird NICHT getötet!!‘
 

Geschockt über meine eigenen Gedanken schüttle ich den Kopf und starre ins Waschbecken. Moment… Rod sagte doch vorhin, Matt soll erst mit der Arbeit anfangen, wenn er wieder gesund ist. Das verschafft mir Zeit. Und dann habe ich noch einmal zusätzlich Zeit, wenn Matt schon arbeitet. Immerhin hat die Mafia ganz schön hohe Schulden. Also sollte ich mich erst auf das Wichtigste konzentrieren: Matts Genesung.
 

Und danach kann ich mich an einen Plan machen. Mir wird schon noch was einfallen.
 

Ich sollte erst einmal Schmerzmittel für ihn besorgen. Ich habe die Wunden zwar größtenteils versorgt, aber es muss trotzdem noch wahnsinnig wehtun. Zügig gehe ich in den Flur und ziehe meinen roten Mantel und ein paar Stiefel an.
 

„Mello…“ höre ich plötzlich hinter mir. Ich fahre herum und sehe Matt an die Wand gestützt stehen.
 

„Matt, spinnst du?! Du kannst jetzt doch nicht einfach hier rumlaufen! Du bist verletzt!“
 

Ich gehe zu ihm und lege seinen Arm um meine Schultern, um ihn besser stützen zu können, und gehe mit ihm zurück ins Schlafzimmer, wo ich ihn dann auf dem Bett ablege.
 

„Gehst du noch mal weg…?“, fragt er leise, als er meine veränderte Kleidung bemerkt. Ich lege eine Decke über ihn.
 

„Ja, aber nur Schmerzmittel für dich besorgen. Und mir Infos über Gehirnerschütterungen besorgen.“
 

Seine Augen weiten sich und er sieht mich verblüfft an.
 

„Willst du damit sagen, dass ich ‘ne Gehirnerschütterung habe?“
 

Wenn ich an die offene Kopfwunde, seinen schlechten Gleichgewichtssinn und die geweiteten beziehungsweise unterschiedlich großen Pupillen vorhin denke, scheint mir das die beste Erklärung.
 

„Ja, wahrscheinlich… so wie’s aussieht, auch noch ‘ne ziemlich heftige.“
 

Er starrt mit leeren Augen Löcher in die Luft, als ob ich ihm gerade gesagt hätte, er würde in 3 Tagen sterben. Vorsichtig beuge ich mich über ihn und hauche einen Kuss auf seine ebenfalls verletzten Lippen – weshalb ich besonders vorsichtig bin – um ihn ein wenig zu trösten. Als ich meine Lippen von seinen löse, lächelt er wieder ein wenig. Ich auch.
 

„Rod hat gesagt, du sollst erst mit der Arbeit anfangen, wenn du wieder richtig denken kannst. Das verschafft uns etwas Zeit… Vielleicht kann ich das alles wieder rückgängig machen.“
 

Sein Lächeln verschwindet und er drückt meine Hand.
 

„Nein, Mello. Dann musst du wieder mit wildfremden Typen schlafen.“
 

Ich senke den Blick.
 

„Mir fällt sicher etwas ein, das uns beiden hilft.“
 

Für Matts Rettung würde ich sogar meinen Körper wieder verkaufen, auch, wenn es widerlich ist. Aber Matt ist mir wichtiger. Wenn ich ihn verliere, hat mein Leben keinen Sinn mehr.
 

Plötzlich höre ich ihn wieder reden.
 

„Okay. Danke übrigens, dass du meine Wunden versorgt hast.“
 

Ich muss kurz lachen.
 

„Ich weiß nicht mal, ob ich das richtig gemacht hab. Aber gern geschehen. Ich gehe jetzt, versuch etwas zu schlafen. Wenn du willst, dass die ganzen Platzwunden in deinem Gesicht wieder verheilen, solltest du dich ausruhen.“
 

Seine Gesichtszüge entgleisen.
 

„Danke, ich freue mich schon richtig darauf, mich im Spiegel zu sehen.“
 

Ich muss schmunzeln. Auch wenn er im Gesicht verletzt ist, um sein gutes Aussehen muss er sich beim besten Willen keine Sorgen machen. Ich stehe auf und gehe zur Tür.
 

„Bis dann.“
 

Leise schließe ich die Schlafzimmertür und verlasse das Haus. Hoffentlich kann er einigermaßen schlafen.
 

Einerseits möchte ich ja, dass er schnell gesund wird, doch andererseits wäre es besser, wenn er für die nächste Zeit noch etwas ans Bett gefesselt ist, damit ich mehr Zeit habe mir einen Plan auszudenken.
 

Die einzige Möglichkeit wäre, die gesamte Mafiatruppe zu erledigen. Und zwar alle. Besonders Rod. Aber wie…? Vor allem: Wie mache ich das, ohne selbst verletzt zu werden? Ich kann ja nicht als Amokläufer das Hauptquartier stürmen und alle niedermetzeln.
 

Vielleicht… ich hatte mal Erfahrungen mit Sprengstoff.
 

Grübelnd fahre ich mir durch die Haare, während ich ins Auto steige und den Motor starte.
 

Sprengstoff… eigentlich keine so schlechte Idee. Es gibt ja auch Fernzünder. Und es gibt sicher einen Raum im Hauptquartier, in dem ich vor der Explosion geschützt wäre. Ich muss nur auf einen passenden Moment warten.
 

Wer weiß, vielleicht tauchen die von der Japanischen Ermittlungszentrale ja noch mal auf. Seit wir das Death Note haben, sind wir ja ihr Ziel.
 

Zufrieden grinse ich in mich hinein.

Perfekter Plan, Mihael.
 

~Kapitel 5 - Ende~

Oh mein Gott... TT__TT Ich muss mich mal wieder dafür entschuldigen, dass es fast einen Monat gedauert hat, bis ein neues Kapitel kam! Q__Q Es tut mir so leid! Immer wenn ich Zeit zum Schreiben hatte, hatte ich keine Lust oder mir sind nicht die richtigen Wörter eingefallen... TT____TT Und dann ist dieses Kapitel nicht mal lang geworden! Tut mir echt leid!! Q__Q Ich hoffe ihr freut euch trotzdem über das Kapitel.
 

Und was ich überhaupt mal loswerden will: Ihr seid echt die besten Leser die man sich wünschen kann! >/////< Nach 4 Kapiteln schon 29 Kommentare!! O__o Ich bin echt baff! Außerdem 15 Favoriten! >////////< OMG ich liebe euch!! Danke... Q__Q Auch für eure Geduld... *kekse und yaoi-mangas (xD) verteil*
 

Bis das nächste Kapitel kommt, wird es wahrscheinlich auch erstmal wieder etwas dauern...^^° In nächster Zeit ist total viel los (wenn ihr mir nicht glaubt, schaut regelmäßig in meinen Steckbrief, da steht die "Noch zu erledigen"-Liste. xD).
 

Bis zum nächsten Kapitel!

Eure Misu



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ligeia
2009-04-28T18:56:20+00:00 28.04.2009 20:56
Matty Q__Q
Dat arme...
Und Rod das Arschloch *kill*
Aber geiles Kapitel *Q* ich will mehr!!!
Immer weiter so
Lg Eme

PS: Danke für die Kekse - und die Yaoi-Mangas xDDD
Von: abgemeldet
2009-04-28T17:05:20+00:00 28.04.2009 19:05
YAOI! O____O
*Manga schnapp*
*Mutter bemerkt die hinter mir steht*
uh...crap =___=

aber, wieder ein tolles Kapitel.

Ich kann mich nur wiederholen.
Obwohl die Handlund durch Don't leave vorher zusehen ist, kann ich es immer kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen.

Und da sagts du, ICH kann gut schreiben...>_>
Mein Kram ist nichts dagegen *nach oben deut* T_T

also...die Kernaussage dieses sinnlosen Kommis ist:

[quitschekommi]

WAIII!11! Armer Meli~ T_T
MACH SCHNELL WEIDDA!!11einself1!

[/quitschekommi]

Und...an Rod:

GEH STERBEN! >_>

(das war ernst gemeint V_V)

also, ich freue mich schon auf das neue Kapi :D

*Mutter geht weg*
hehehehe~ *grins*
*Manga schnapp*
Yaoi *___*

lg,
andoa-chan
Von:  Suse
2009-04-28T17:02:56+00:00 28.04.2009 19:02
Wäähh~!! Matty~! TT___TT
Mein armer Matty! Mit ner Gehirnerschütterung und Platzwunden im gesicht. *schnief* Aber bei einem muss ich Mello Recht geben...sein gutes Aussehen büßt er garantiert nicht ein. x33 *schnurr*

Boah...-.-"" Rodd ist sooo ein Arschgesicht. Der soll endlich tod sein! 8>__<8 Ich mag ihn nicht! Der hat Matt verprügeln lassen!!

Ich freu mich auf jeden Fall auf mehr.
LG Ma-chan
Von:  HeavenCat
2009-04-28T15:43:09+00:00 28.04.2009 17:43
Na endlich n kapi^^
und wow armes mello und matt ... ich hab gklaub ich fast geheult..

nja mello als amokläufer das ist n guter vergleich^^

Rodd soll sterben ...


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