Tag 2. Teil 2
Ich danke den 6 Kommi schreibern und den 48 Schwarzlesern,
ich hab euch lieb, viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
lg dia-chan
Tag 2. Teil 2
‚Das, ist nie im Leben Voldemort!’, dachte Harry entsetzt und sah auf den attraktiven Mann der neben Snape noch viel heißer wirkte. „Lässt du uns rein Potter oder wollen sie den dunklen Lord weiter angaffen?“, schnarrte Snape und der Mann neben ihn lachte amüsiert. „Als ob das die Schlangenvisage wäre!“, stellte Harry fest, trat aber zur Seite und ließ die Männer in sein Zimmer. „Setzten sie sich doch bitte an den Tisch!“, bat Harry und setzte sich demonstrativ weg von den beiden Männern ans andere Tisch Ende. „Ich muss dich enttäuschen Harry, aber ich bin … die Schlangen Visage, obwohl ich Voldemort oder wenigstens Riddle bevorzuge.“, erklärte der Mann und Harrys Kinnlade machte fast Bekanntschaft mit der Tischplatte. „Aber wie?“, fragte er entsetzt. „Dank dein Blut beim Trimagischen Turnier!“, antwortete der Lord gelassen.
„Gern geschehen!“, sagte Harry daraufhin sarkastisch, „Aber wenigstens ist es gut geworden.“ „Danke für die Blumen!“, lachte der Lord dunkel. „Also bist du bereit meine Sicht der Dinge zu hören?“ Harry nickte. „Dafür sind sie hier!“, gab Harry zurück und der dunkle Lord räusperte sich: „Also, Harry Dumbeldore hat damals die Prophezeiung getürkt und ich habe sie leider blind geglaubt. Ich weiß es erst seit gut neun Monaten das du mir zwar Ebenbürtig bist, aber nicht so wie ich es bisher geglaubt habe. Das mit deinen Eltern, tut mir im Nachhinein sehr leid, weil es nicht hätte sein müssen. Aber in dem Augenblick wo ich die Prophezeiung hörte wollte ich nur eins, mich und meine Todesser schützen, ich hoffe du verstehst das!“ Harry sah ihn wütend an. „Es war also Dumbeldores schuld das ich bei den Dursleys und nicht bei meinen Eltern aufgewachsen bin und was meinen sie mit Ebenbürtig aber anders als sie es gedacht haben? Meine Mutter schrieb mir kurz vor ihrem Tod einen Brief der sagte sie seien mein Seelenverwandter oder so was. Aber woher sollte sie das wissen?“ Riddle sah ihn geschockt an. „Deine Mutter wusste, dass wir Seelenverwandt sind? Severus, du kanntest Evans besser, woher konnte sie davon wissen?“
Severus starrte an einen Punkt an der Decke. Er hatte Lily versprochen das er ihr Geheimnis wahrte, aber galt das noch weit nach ihrem Tod. Es würde dem Balg helfen, und das sehr aber er hatte das Geheimnis behütet wie ein Schatz, es fiel ihm schwer das aufzugeben. Er holte tief Luft und sah dann in Harrys Augen. Lilys Augen! „Potter ihre Mutter war keine Muggelgeborene, ihre Eltern haben sie zu Petunia adoptiert.“ Harry sagte nichts, er wartete auf das April, April oder das Snape wenigstens mehr Erklärungen brachte. Snape sah das Harry das ganze SO nicht akzeptieren würde und sprach deshalb leise weiter: „Sie war eine Seherin, zur Hälfte, ihre Mutter war ein Halbblut wie ich. Ihre Seherischen Fähigkeiten waren nur teilweise vorhanden, aber sie sehen, dass sie einiges einfach vorher wusste.“
„Meine Mutter war also eine halbe Hellseherin… Das muss ich erst einmal verdauen.“, sagte Harry und stand auf um auf den kleinen Balkon zu gehen. Seufzend sah er auf den Park. Seine Mutter war eine Hellseherin, sein Vater, da hatte er keinen blassen Schimmer und der dunkle Lord war sein Seelenverwandter, na bestens. Wäre er im Orden geblieben wäre der Schock ihm erspart geblieben. Aber so war es besser. Er wusste Snape log nicht und seine Mutter erst recht nicht. Also war er zu einem drittel auch Hellseher? Tom folgte dem aufgewühlten Jungen auf den Balkon. „Alles etwas viel auf einmal oder?“, fragte er leise und folgte Harrys Blick. „Mhm!“, antwortete Harry und sah seinen Feind an, waren sie noch Feinde. „Darf ich dich was fragen?“, durchbrach Harry die Stille und schaute wieder auf den Park.
„Natürlich, was willst du wissen? Wir sind ja schließlich hier zum reden!“, sagte der dunkle Lord leise und beobachtete den Jungen aus den Augenwinkeln, er hatte eine Wage Vorstellung was es sein würde was Harry ihn fragen wollte. Dieser suchte nach Worten. „Wie ist das mit der Seelenverwandtschaft, was bedeutet das, für die Zukunft?“
Tom dachte nach. „Die meisten Seelenverwandten sind auch Seelenpartner, um das raus zu finden, müssten wir einen sehr umfangreichen Test machen, und dafür müsstest du mit nach Riddle Manor kommen. Das Ritual oder auch der Test ist tief schwarzmagisch, wenn das Ministerium die Schwingungen wahrnimmt sind sie in weniger als ein paar Minuten hier, und das Ritual dauert mehrere Stunden. Es liegt also an dir ob du wissen willst ob wir vom Schicksal als Partner bestimmt wurden.“ Harry sah Voldemort geschockt an. Sie könnten bitte was sein? Völlig verdattert sah Harry seinen wohl wie es aussah ehemaligen Erzfeind an.
„Und sie garantieren mir, dass ich gehen kann wann ich will?“ Der dunkle Lord nickte. „Ok ich möchte darüber noch nachdenken.“, sagte Harry und ging wieder rein. „Professor Snape, können sie morgen noch mal wieder kommen? Ich möchte gerne noch eine Nacht über das Angebot schlafen!“ Snape nickte langsam, er konnte Harrys Verwirrtheit verstehen, „Ich komme dann morgen zum Abendessen hier her Potter, schlafen sie gut, und denken sie in Ruhe über alles nach, es war viel auf einmal. My Lord?“ Der dunkle Lord sah Harry noch einmal in die Augen. „Ich hoffe wir sehen uns morgen Abend wieder.“, sagte er knapp und ging mit großen, würdevollen Schritten aus dem Hotelzimmer Snape nickte Harry noch einmal zu und folgte ihm dann schnellstens.
Harry ließ sich, nach dem die beiden weg waren auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Es war erst gegen achtzehn Uhr und damit viel zu früh um schlafen zu gehen und eigentlich wollte Harry ja noch auf Sirius Antwort warten, aber er wusste einfach nicht was er von der ganzen Geschichte halten sollte. Erst zog er los um sich selbst zu finden, um nicht mehr als Schachfigur zu dienen und dann fand er erst den Brief seiner Mutter! Diesen merkwürdigen, uninformierenden Brief der nur noch mehr Fragen aufgeworfen hatte, und dann traf er Snape der den dunklen Lord in sein Hotel Zimmer schleppte der ihm dann auch noch sagte das es möglich war das sie nicht nur Seelenverwandte waren, nein! Sie waren eventuelle auch noch Seelenpartner. Also ob er keine anderen Probleme hatte. Und sowie so, er stand nicht auf Männer! Oder? Eigentlich, hatte er das noch nicht ausprobiert, und man sollte niemals nie sagen und der dunkle Lord sah ohne Schlangenvisage wirklich gut aus!
Harry rief sich den Mann Mitte bis Ende dreißig noch einmal ins Gedächtnis. Er war groß, Harry schätzte ihn auf mindestens eins fünfundachtzig und er hatte breite Schultern, schmale Hüften. Lange Beine und der anschauliche Prachtkörper war in teuerste Stoffe gekleidet gewesen. Dann rief er sich er sich Voldemorts Gesicht in Erinnerung. Die bleiche Haut, die Hohen Wangenknochen und die eingefallen, aber nicht mageren Wangen. Die vollen Geschwungen Lippen und die strahlend dunkel Blaue Augen. Das wirklich Gemälde reife Gesicht wurde eingerahmt von langem, seidigem Haar das dem Mann an seiner längsten Stelle bis an das Steißbein reichte. Vielleicht war Harry doch nicht so hetero wie er gedacht hatte. Und die Küsse mit Cho und Ginny waren eh abscheulich gewesen, vielleicht war es mit Männern besser? Es war ein verdammt verwirrender Tag und mit dem Gedanken an Riddle und den kommenden Tag schlief Harry in seinen guten Klamotten auf dem Bett einfach ein.
