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Half Light!

Werwölfchen
von

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Kapitel 28

// Emilie //
 

Manchmal hab ich echt das Gefühl, Jacob ist ein riesiges Baby. Kein Wunder, dass Aiden so genervt ist. Wenn Sam sich so benehmen würde, ich würde ihm Beine machen. Zum Glück ist er nicht so! Vorm Bad bleib ich stehen und klopfe an. „Aiden, kann ich rein kommen?“ nachdem ich aber keine Antwort bekomme, geh ich einfach rein. Aiden sitzt auf dem Rand, der Badewanne und schaut in den Spiegel gegenüber. „Hey... alles ok?“ Sie sieht traurig aus.
 

„Ja... Nein... Ach, keine Ahnung!“ bedröpelt schaut sie mich an. Ich setzt mich vor sie auf den Boden und schau sie fragend an. „Ich hab die Schnauze einfach voll von Black!“
 

„Willst du reden? Du kannst mir alles sagen, ich erzähle nichts weiter! Oder soll ich lieber Sarah holen?“ energisch schüttelt sie den Kopf. Ok, dann nicht!
 

„Ich... weißt du, ich vermisse meine Eltern. Mir wird das hier alles zu viel. Und dann noch Black...“ Stimmt, die beiden sind schon eine ganze Weile hier in La Push. Und ich hab noch nicht einmal mitbekommen, dass ihre Eltern sich gemeldet hätten. Ob es Streit gab, bevor sie her gekommen sind. Viel erzählen die Beiden, über sich ja nicht.
 

„Hast du versucht sie anzurufen?“ Für diese Frage hätte ich mich ohrfeigen können. Natürlich hat sie das. Und das bestätigt sie mich auch gleich. „Hm... versuch es weiter. Irgendwann klappt das schon. Wirst sehen.“ lächelt sie mich an. „Und wegen Jacob? Magst du ihn?“
 

„Ja, irgendwie schon, aber... Ich...“ sie stockt.
 

„Ich frag mal anders... bist du verliebt?“ Ich hab das schon lange bemerkt. Sie scheint Jacob wirklich zu mögen, auch wenn es noch nicht nach Liebe aussieht. Aber, was nicht ist kann ja noch werden.
 

„Ich weiß nicht... ich mag ihn, aber es fühlt sich nicht an wie Liebe! Verstehst du?“ meint sie ernst und schaut mich dann leicht verwirrt an. Ich nicke nur. Ich kann schon recht gut verstehen was sie meint. Liebe, ist eben nicht einfach. „Und im Moment da könnt ich ihn einfach nur...“ sie macht einen Würgegriff nach und verdreht die Augen. Ich muss Lachen und auch Aiden lacht kurz mit, bevor sie wieder ernst wird. „Er nervt mich. Ich brauch im Moment meine Ruhe und die lässt er mir ja nicht.“ Ja, die lässt er ihr wirklich nicht. Das eben im Garten war ja der beste Beweis dafür. Dieser Trampel!
 

„Vielleicht ändert sich das ja. Und normalerweise ist er wirklich nicht so. Und eigentlich hab ich auch gedacht, er würde Bella lieben. Aber dich mag er anscheinend auch sehr.“ mein ich und sie scheint darüber nach zu denken.
 

Schon komisch, dabei hab ich immer gedacht, er wäre auf Bella geprägt. Aber jetzt sieht es ganz so aus, als wäre seine Auserwählte, Aiden!

Aber Sam und die anderen haben gar nichts gesagt. Es war nie von Prägung die Rede. Wenn sie über Aiden und Sarah gesprochen haben. Gut, das Seth auf Sarah geprägt wurde, steht fest. Das merkt ja ein Blinder. Aber bei Jacob?! Ich weiß es nicht! Er benimmt sich nicht so.
 

Ich bin trotzdem der Meinung, dass er sich auf sie geprägt hat. Er geht eben anders damit um, als der Rest. Sam und auch die anderen vier können nichts anderes tun als uns an zu starren, uns jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, uns zu beschützen.

Aber Jacob, er versucht gar nicht richtig, sie für sich zu gewinnen. Er tut eher alles dafür, dass sie ihn hasst. Er reagiert über, schreit sie an, nervt sie. Ich glaube er merkt nicht mal, wie schlecht es Aiden dabei geht. Bei Bella war das ganz anders. Er hat alles für sie gemacht, war immer für sie da.
 

Ich bin wirklich gespannt wie es mit den Beiden weiter geht. Ich kann sie mir schon zusammen vorstellen, aber ich kann mir auch Jacob und Bella zusammen vorstellen. Beide Mädchen passen zu Jacob. Auch wenn sie so grundverschieden sind.

Bella ist fast schüchtern, lieb und einfühlsam. Aiden ist dazu noch, sarkastisch, großmäulig und zickig. Was jetzt nicht böse gemeint ist. Ich mag sie. Sogar mehr als Bella, sie ist zwar auch nett und alles, aber ich kann sie aus Prinzip nicht leiden. Sam mag sie nicht, ergo ich mag sie auch nicht. Nein, Scherz. Ich kann sie einfach nicht sonderlich gut leiden!
 

Nach einer Zeit, bekommt Aiden ihren Mund wieder auf. „Ich weiß.“
 

„Was? Das er normal nicht so ist, oder das er Bella liebt?“ kurz denkt sie nach. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen.
 

„Beides.“ grinst sie matt.
 

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Wow, Emilie ist gut. Es tut wirklich gut darüber zu sprechen, auch wenns nur ein paar Worte waren. Sie scheint mich auch so zu verstehen. „Danke, Emilie!“
 

„Dafür nicht.“ lächelt sie. „Wollen wir wieder runter gehen?“
 

„Ja, gut. Du sag mal, hast du zufällig Schokolade im Haus?“ Ich brauch nerven Nahrung.
 

„Müsste ich noch haben, wenn Paul sie nicht gefressen hat. Gucken wir mal.“ sie nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Bad und dir Treppe nach unten. Im Wohnzimmer bleibt sie stehen und durchsucht eine Schublade. „Die fress Säcke... Ah, da haben wir ja noch eine.“ lächelnd dreht sie sich wieder zu mir um und hält stolz eine Tafel Schokolade in die Luft. „Bitte, schön.“
 

„Danke!“ ich liebe Schokolade. Und gerade, wenn ich mies drauf bin, ist es das Beste überhaupt.
 

„Los, die kannst du auch draußen essen.“ kichert sie und wir gehen wieder zu den Anderen. Wie ich gleich bemerke ist Black nicht mehr da. Na um so besser. Ich hab jetzt wirklich keine Lust mehr auf ihn. Der soll sich erst mal wieder aus nüchtern.
 

„Was habt ihr denn gemacht?“ ruft uns ein, immer noch gut gelaunter Paul zu, der Rachel fest in den Armen hat.
 

„Frauending, Paul.“ meint Emilie nur, zwinkert mir zu und kuschelt sich schnell wieder an ihren Sam, der wohlig seufzt. Das Traumpaar hier.
 

„Ey, wo ist Sarah!“ Sie ist nicht mehr da. Ob sie schon Heim gegangen ist? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
 

„Weg...?“ meint Kim mit einem scheinheiligen grinsen auf den Lippen. Jared, auf dessen Schoss sie sitzt lacht leise. Wasn, mit denen los?
 

„Nein, wirklich.“ böse schaue ich ihn an. „Wo ist sie hin?“ ich schaue mich noch mal um und da fehlt noch jemand. „Nein! Ohoho, Nein!“ Das darf nicht wahr sein. Hat der unser Gespräch heute Mittag als Startsignal gesehen, oder was? Ich mach ihn kalt!
 

„Reg dich nicht auf, Aiden!“ Wer regt sich hier auf? Ich bin dir Ruhe selbst! Wütend trett ich gegen die Hauswand. Kichern ertönt. Das ist nicht witzig! Fluch über euch!
 

„Ich werd ihn kastrieren!“ grummel ich und stopf mir noch ein Stück Schokolade in den Mund.
 

„Lass bitte meinen Sohn ganz, Liebes!“ lacht Sue von Ende des Tisches. „Ich wäre wirklich böse, wenn du ihm etwas abschneiden würdest.“ aber sie lacht.
 

„Du würdest dich nur Strafbar machen!“ meint Billy, aber auch er grinst. „Das willst du doch nicht.“ Oh, ich will viel. Sehr viel.
 

„Ich werde auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren!“ Die Jungs fangen an zu lachen und auch Kim und Emilie fallen mit ein. Nur Rachel ist ganz ruhig. Was sie wohl hat? Obwohl, so wie sie aussieht, schläft sie in wenigen Sekunden ein.

„Paul, bring sie doch Heim. Sie schläft ja gleich ein.“
 

„Hast recht.“ er nimmt sie auf seine Arme und sie schmiegt sich wieder näher an ihn. „Ciao, Leute.“ und schon ist er weg.
 

„Ich glaube, wir sollten auch langsam gehen, Aiden was meinst du?“ Sue schaut mich fragend an. Ich zucke mit den Schultern und knabber weiter an der Schokolade herum.
 

„Wir gehen dann auch wieder. Ich muss ins Bett.“ grummelt Old Quil und Billy nickt ihm zu.
 

„Gut, dann ist hiermit der Abend beendet. Machs gut, Emilie.“ meint Sue und wir machen uns, nachdem wir uns von allen verabschiedet haben, auf dem Weg zum Auto. Oh, ich kann nur hoffen, dass Sarah und Seth schon im Bett liegen. Und zwar jeder in seinem eigenen!

„Tief durch atmen, Liebes! Die Beiden haben bestimmt nichts überstürzt. Ich kenne meinen Sohn, er würde nichts tun, was sie nicht auch will.“
 

„Ich weiß. Aber ich mach mir halt Sorgen um sie, im Moment ist sie das einzige was ich habe!“ Wie wahr, was würde ich nur ohne meine kleine Schwester machen?! Wir waren immer zusammen. Und das soll auch so bleiben, ich möchte sie nicht verlieren und auch niemals traurig sehen. Aber ich weiß ja, dass Seth ihr niemals weh tun würde. Also werd ich mir da jetzt noch nicht so viele Gedanken drüber machen.
 

„Du hast doch uns. Hast du dich eigentlich, mit John Slyser geredet. So wie es aussieht, könnt ihr sein Haus ja schon n zwei Wochen übernehmen?“ Stimmt, dass muss ich auch noch machen. Sonst, schnappt uns jemand das Haus noch vor der Nase weg.
 

„Nein noch nicht. Ich hab mich nur mit seiner Frau unterhalten. Ich werde Morgen gleich hin gehen. Wäre wirklich toll, wenn das klappen würde. Ich bin dir wirklich dankbar, dass du dich dafür eingesetzt hast.“
 

„Unsinn, für mich gehört ihr beide schon zu Familie. Hab ich gerne gemacht.“ lächelt sie. „Hast du eigentlich schon was von deinen Eltern gehört?“
 

„Nein, ich weiß nicht was da los ist. Ich erreiche zu Hause einfach niemanden mehr. Schon seid Wochen nicht.“ Ist nicht gelogen, aber auch nur die halbe Wahrheit.
 

„Merkwürdig. Aber das klärt sich bestimmt auf. Sie können ja nicht einfach verschwinden und euch einfach hier lassen.“ mitleidig schaut sie mich an. Es ist wohl eher anders rum. Wir sind verschwunden und haben Mum und Dad alleine gelassen.
 

„Ich hoffe es!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cygni
2009-09-15T19:42:32+00:00 15.09.2009 21:42
sie muss mit i-wem reden! ich würd glaub ich mit billy, alice und carlisle reden, so ne art meeting... nya~

glg stellax3


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